Funktion
Ausdrucksform
psychologische Funktion:
Bewältigung von Ängsten
Gefühlsverarbeitung
Gebete oder Stellung der Sinnfrage des Lebens
weltanschauliche Funktion:
Welterklärung
Sinngebung/Sinnangebot
Predigten
Gottesdienste
Katechismus
ethische Funktion:
Handlungsführung
Sittliche Ordnung
10 Gebote
gesellschaftliche Funktion:
soziale Integration
Feste, Rituale, Gottesdienste, Tischgebete
Lenkt den Blick auf Aufgaben wie Religion im Leben der Einzelnen und der Gesellschaft leistet
→ wichtige Funktionen:
Gesellschaftsintegration
Kontingenzbewältigung (mit den Begebenheiten, Zufälligkeiten und Undurchsichtigkeiten unserer Alltagswelt fertig zu werden
Religion ist der Glaube an eine übergeordnete Wirklichkeit, die sich den Menschen durch Offenbarung erschließt
Vertreter:
Helmut von Glasneapp
Gustav Mensching
Erich Fromm
Religion ist die grundlegende menschliche Erfahrung unbedingter Betroffenheit.
Beispiel: Die Erfahrung von Gebrochenheit und Schuld oder die Suche nach Sinn führen zu Religion
Martin Luther
Goethe
Hermann Lübbe
Religion ist die Illusion und Täuschung. Sie dient zur Rechtfertigung ungerechter gesellschaftlicher Verhältnisse und hilft, die Ungerechtigkeit auszuhalten. (Ausweg)
Karl Marx
Sigmund Freud
Religion ist, was sie leistet und bewirkt. Alles was Erscheinungsformen, Traditionen, Phänomene oder Verhaltensweisen sind, ist Definition der Religion
Definiert die Grundsätze der Religion und was sie ausmacht
z. B.: die höhere Macht an die man glaubt
Fußball vereint viele Aspekte von einer Religion:
Gott -> bester Spieler
gemeinsames Singen -> Fan-Gesänge
Beten -> auf ein Tor hoffen
Taufe -> Mitgliedschaft
Kirche -> Stadion
Fans -> Jünger
Sinngebung
Gemeinschaft
Zusammenhalt
Mensch besitzt Weltoffenheit
Mensch erkennt Neuheiten und benutzt diese
Neugierig
Verlangen Klarheit zu gewinnen
Durch Bewusstsein eröffnen sich Welt mit Vielfalt
Säuglinge auf einer Stufe mit Tieren (sozial und moralisch)
Tugenhaftigkeit
Initialisierung von Werten
Entwicklung sozialer Gebilde
Reduzierung unvermeidbaren Widerspruchs
Werte von Kindheit werden übernommen
menschliche Natur = Befriedigung eigener Bedürfnisse
zwischenmenschiche Beziehungen sorgen für Weiterentwicklung der Werte
Verhaltensbereitschaft sind Tendenzen (Planung für Zukünftige Ereignisse)
koknitive Verarbeitung, Sprache und Erfahrung
Verhalten wird geprägt durch Angst, Unsicherheit und Ungewissheit
menschlliche Bedürfnis = Sicherheit
Mensch befindet sich in Sonderstellung -> distanziert von natürlichen Antrieben
Emotionen durch körperliche Erregung im Gehirn hervorgerufen
Lachen weist auf Verstand und Geist hin
Reue fühlen = Gewissen und Herz
keine Reue = keine Lösung der Psychologie
keine Antwort, warum Worte nicht zu Reizen
Mensch begreift sich selbst nicht in seinem Sein
hat verschiedene Fähigkeiten: Sprache, Denken
ständige Bewegung des Seins (Wandel gemeinschaftlichen Zustands)
bleibt nicht auf weltlicher Ebene (Transzendenz)
Suche nach Frieden vor Unruhe zeitlichen Daseins
Gott = Symbols des Frieden
außerhalb der normalen Sinneswahrnehmung, jenseits möglicher Erfahrungen
1. Mose 1,28 und macht euch die Erde untertan und herrscht über die Fische im Meer
Ausübung Herrschaft ≠ Gewalt
Sorgen für Integrität und Lebensrecht
Bereitstellung Lebensraum für alle Lebewesen schaffen
-> Ausbeutung und Benutzen anderer Geschöpfe ist Folge von Wissen von Gesamtzusammenhangs
achtsames und verantwortungsvolles Nutzen und Bewahren der zugewiesenen Ressourcen
1. Mose 1,27
Ebenbildlichkeit nicht in Bezug auf Eigenschaften
Ebenbildlichkeit in Bezug auf Existenz im Gegenüber und Beziehung untereinander
Ebenbild = Verwirklichungsform des Wesens Gottes
wenn Gott Geist und Liebe ist, dann ist Mensch geistbegabt und lieben (besitzt die Möglichkeit zu Gotteseigenschaften)
Brauchen einander, sind auf Hilfe gegenseitig angewiesen
Verbindung nicht die Ehe, sondern die Kraft der Liebe
Mann ist Herr der Frau 8damalige Wirklichkeit
physische Unterschiede haben soziale Auswirkungen, sind aber wandelbar
alle Menschen von Natur aus Böse
Mensch ist des Menschens Feind
während Kampf gegen andere keine Weiterentwicklung, Verständnis von Unrecht/Recht und kein Eigentum
Gesellschaftsvertrag beschließt Abgabe seiner Macht an andere/Einzelperson
-> Entstehung des Staates (Leviathan)
Vergleich mit sterblichem Gott, der Frieden und Schutz garantiert und Fortschritt ermöglicht
dadurch kann der Mensch positiv und gut werden
Staat ≠ Gottähnliche Eigenschaft -> Belegbar im neuen Testament
nach Theorie der Gottesebenbildlichkeit muss der Mensch gut sein
Mensch ≠ Menschenfeind -> nach christlicher Anschauung Mensch für Zwischenmenschlichkeit ausgelegt
Freiheit
Wovon
Wodurch
Wozu
Gesetze
Gebote
Sünden
Zwang, gute Werke zu vollbringen
Glaube an Christus
dem nächsten zu dienen
gute Werke tun
Liebe Gottes weiterzugeben
Gott vergibt aus Gnade Sünden
frei von Zwang zur Selbstrechtfertigung und Selbstbehauptung
Glaube an Jesu = Glaube an Gott im Menschen
Selbstanerkennung und andere anzuerkennen
keine Sündenvergebung sondern Zwang zur Selbsrechtfertigung (Leistungsdruck, Verlangen nach Anerkennung, Reichtum, Status)
Glaube an Christus befreit Menschen von Sünden, Gesetze und Gebote -> kein zwang gute Taten zu vollbringen
-> aus Glaube und gewonnener Freiheit entstehen gute Werke
Handlungsorientierung in der Biebel: 10 Gebote
Goldene Regel
Gewissen (Gespür für Gut un dBöse)
Normen (entlasten außerdem Menschen von der permanenten Entscheidungen)
Menschenrechte
Werte
Moral
Wohl andere
Ethik
Lebensumstände
Selbstverständinis der Kirche:
Kerygma = Verkündigung (Predigten, Lehren, Ruf zur Umkehr/neuen Leben)
Koinonia = Gemeinschaft mit Gott, Menschen Vertrauen einander
Diakonia = Dienst (allen Notleidenden uneigenützig dienen, kritik an herrschaft
-> wenn alles zusammenkommt, findet man eine lebendige Kirche
Kirche -> zum Herr gehörend
Leib Christi bei Paulus -> bringt wechselseitige Bezogenheit aller Glieder zum Ausdruck
Leib Christi bei Paulus Schülern -> kosmisches Wesen, dessen Haupt im Himmel ist
Bauwerk -> Bauprojekt, dass der Erbauung bedarf und dem Christus Halt gibt
Volk Gottes -> Teil des auserwählten Volkes Israels
ekklesia (Volksversammlung) -> gottesdienstliche Versammlung als Zentrum christlichen Wesens
jeder soll sich der Gemeinde zugehörig fühlen
Neid auf besonders begabte
Anerkennung der sozialen niederen Aufgaben
Zersplitterung der Gemeinde
Verstehen des Wertes der Taufe als gemeinschaftliches Element / Einheit im Geist
Hierarchien
Solidarität, wenn einer leidet, leiden alle mit
Ausgrenzung, wegen fehlender Leistungsfähigkeiten
jeder soll unterschiedliche Begabungen wahrnehmen
Gottes Werk zur Rechten (göttliches Regiment)
Verkündigung Wortes Gottes
in der Kirche (Gemeinschaft des Gläubigen)
Gottes Werk zur linken (weltliches Regiment)
Erhaltung von irdischer Ordnung
im Staat (Obrigkeit von Gott)
Religion = Opium des Volkes (gibt ihnen Gefühl der Hoffnung/Berauschung und schafft nicht realen Schein)
Instrument der sozialen Kontrolle
herrschender Klasse unterdrückt damit die Arbeiterklasse
Religion ist eine Illusion, die die realen Ungleichheiten und sozialen Konflikte verschleiern
-> Befreiung der Menschen durch revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft
Alle gleiche Würde, da alle gemeinsame Natur
Mensch wird in Schöpfungsbericht Gottesebenbildlichkeit zugesprochen
somit besondere Würde
besondere Würde des Menschens durch Vernunftwesen (goldene Regel nach Imanuel Kant)
Recht auf essen
Recht auf Frieden
Recht auf Gleichberechtigung
Recht auf Anerkennung
Recht auf Freiheit
Recht auf Leben
Recht auf Vergeltung
Recht auf Religion
Zuletzt geändertvor 2 Jahren