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4: Tracking & Attribution

CS
von Charlotte S.

User/Costumer-Journey – Attribution der Werbewirkung – Multivariate Modellierung

Statische Modelle stellen Heuristiken dar, also Faustregeln, die eine schnelle Zuordnung erleichtern. Allein die Vielfalt unterstreicht jedoch, dass es schwer fallen muss an ein solches Modell zu glauben.

 

An ihre Stelle treten daher verstärkt multivariate Modelle (i.d.R. Regressionsmodelle). Diese erfassen im Idealfall alle relevanten Einflüsse als Variablen und berechnen deren Einfluss auf die Konversionswahrscheinlichkeit (z.B. Kauf).

 

Erste Herausforderung

  • Relevante Einflussgrößen

  • Messbarkeit der Einflussgrößen

  • Ausreichend Beobachtungen

 

Was sollte ein solches Modell erfassen?

  • Beteiligte Kontaktpunkte (Display = 1, Newsletter = 0)

  • Verstrichene Zeit zwischen Kontakt und Konversion (Newsletter = 48h)

  • Häufigkeit des Kontakts (Re-Targeting in sozialen Medien = 7)

  • Werbebotschaft (Kampagne X = 1, Kampagne Y = 0 )

  • Interaktionseffekte (Newsletter unmittelbar nach Displaykontakt = 1/0) à hat man eine Werbung der Marke schon einmal davor gesehen; ist es viel leichter diese wieder zu erkennen à conversion ist wahrscheinlicher

  • Reihenfolge der Kontakte (Interaktion mit Facebook-Post = 4. Kontakt)

  • Etc.

 

Weitere Herausforderungen (in der Erfassung der Werbewirkung)

  • Unterschiedliche Datenquellen (Tracking-Tools)

  • Wechsel des Eingabegeräts (Smartphone, Tablet, Laptop, Desktop)

  • Gelöschte Cookies

  • Integration des Offline-Verhaltens

  • Personelle Grenzen

  • Datenschutz, Einhaltung rechtlicher Vorgaben

  • Veränderte Rahmenbedingungen (z.B. Werbedruck der Konkurrenz)

  • Analytisches Handling von Big Data


Ziel

Aus dem Wollknäul an einzelnen Kontaktstrecken, soll eine berechenbare Landkarte entstehen.

 

Frage Was ist das Problem, wenn ich lediglich Kontaktstrecken als Variablen verwende?

Author

Charlotte S.

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