Aufgaben Banken
Koordinationsfunktion
Finanzmärkte bieten Kapitalgebern u. Kapitalnehmern Platz, um Handel zu treiben
Allokationsfunktion
Markt hilft, Angebot und Nachfrage auszugleichen.
Diejenigen, die Kapital benötigen, es von Marktteilnehmern mit überschüssigem Kapital erhalten.
Marktpreise liefern Informationen über Knappheit des Kapitals und bilden die Grundlage für effiziente Allokation des Kapitals
Transformationsfunktionen
1. Losgrößentransformation
2. Fristentransformation
3. Risikotransformation
Frage: Kann nicht z.B. der Markt ohne Intermediär die selbe Leistung erbringen wie eine Bank?
Antwort:
Er kann
—>ABER: durch Einsatz eines Intermediärs lassen sich in einem unvollkommenen Markt Wohlfahrtserhöhungen herbeiführen
Modell von Diamond (1984) sehr vereinfachten Modellwelt
—>zeigt, dass Banken eine Existenzberechtigung haben
Diamond Modell
Annahmen und Aufbau des Modells Das Modell untersucht drei alternative Szenarien
1. Es gibt keine Bank, viele Kapitalgeber (m) und genau einen Unternehmer als Kapitalnehmer
2. Wie in Szenario 1 nur gibt es eine Bank
3. Wie Szenario 2 nur gibt es viele Unternehmer (n) die Kapitalnehmer sind
Annahmen des Modells
Der oder die Unternehmer führen en riskantes, einjähriges Projekt durch, für welches Finanzierung von den Kapitalgebern benötigt wird
Alle Marktteilnehmer sind risikoneutral
Das Projekt kann gut oder schlecht laufen
Die Wahrscheinlichkeiten und Zahlungen in beiden Fällen sind allen bekannt (Unternehmer, Kapitalgeber, Bank) —> keine Informationsasymmetrie
Nur der Unternehmer kann den Ausgang des Projekts beobachten —>hier herrscht Informationsasymmetrie
Szenario 1: Ein Unternehmer, m Kapitalgeber, keine Bank
Szenario 2: Ein Unternehmer, m Kapitalgeber, eine Bank
Szenario 3: n Unternehmer, m Kapitalgeber, eine Bank
Inhaltliche Def. Bank
Die Tätigkeitsbereiche einer Bank können in Commercial Banking und Investment Banking unterteilt werden
Commercial Banking
Im Commercial Banking nehmen Banken Kapital entgegen und vergeben Kredite
• Sie betreiben dabei Losgrößen-, Fristen- und Risikotransformation
• Weiterhin werden Umtausch- und Zahlungsleistungen zum Commercial Banking gezählt
• Die Überwachung und Steuerung der aus Transformationsleistungen entstehenden Risiken ist ein wichtiger Teil des Bankmanagements
Einzelne Kredite und Einlagen müssen in ihrer Höhe nicht übereinstimmen: Einem Millionenkredit kann beispielsweise eine große Zahl von Spareinlagen von Arbeitern gegenüberstehen —> Die Summen der Einlagen und der Kredite stellen je einen Pool dar, durch diese Poolbildung betreibt die Bank Losgrößentransformation
• Die Bank betreibt Fristentransformation, da die Fristigkeitsstruktur auf der Aktivseite (im Wesentlichen die Struktur der Forderungen) in aller Regel nicht mit der Struktur der Passivseite (im Wesentlichen die Struktur der Einlagen) übereinstimmt (z.B. Spareinlagen, die der Bank formal für drei Monate zur Verfügung stehen, vs. Kredite, die die Bank langfristig ausgeliehen hat)
• Im Bereich der Risikotransformation leistet die Bank Erstaunliches: Sie verwandelt unsichere Kredite in (beinahe) sichere Einlagen —> Die Bank erreicht diese wichtige Leistung durch Portfoliobildung, Überwachung der Kredite (Monitoring), Haftung durch Eigenkapital und entsprechende Vertragsgestaltung mit Sparern und Kreditnehmern
Investment Banking
Im Investment Banking sind Banken als Finanzintermediäre im weiteren Sinne tätig, d. h. sie unterstützen den Handel an den Kapitalmärkten
Primärmärkte
• Hier unterstützen Banken im Rahmen ihrer Investment Banking Aktivität Unternehmen und andere Institutionen bei der Emission von Fremd- und Eigenkapital
• Sie helfen auch allgemein Kapitalnehmern bei der Suche nach Kapitalgebern
• Weitere Vermittlungsleistungen im Bereich von Mergers and Acquisitions
Sekundärmärkte
• Die Bank hilft Kunden durch Beratung und führt Aufträge aus, oder übernimmt direkt die Vermögensverwaltung des Kunden (Asset Management)
• Sie erleichtert den Handel, indem sie eine Market Maker Funktion ausübt, d. h. sie stellt An- und Verkaufspreise für ausgewählte Finanzkontrakte und tritt dabei selbst als Kontraktpartner ein
• Einen weiteren wichtigen Bereich des Investment Banking stellt der Eigenhandel da
Risikobegriff
Risiko bezeichnet „die Möglichkeit einer negativen Abweichung zwischen dem tatsächlich erreichten Ergebnis und dem erwarteten Ergebnis“
Risiko resultiert aus der Unsicherheit, dass etwas nicht zu 100% genau vorhergesagt werden kann
Risiko ist somit ein Schaden, der jedoch noch nicht eingetroffen ist
Das Risiko wird durch die Schadenshöhe und deren Wahrscheinlichkeit bestimmt (= verschiedene Schadenshöhen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten)
Fazit
Von Risiko spricht man beim Eintritt eines Ereignisses, das zu einer negativen Abweichung eines Zielwertes führt (...positive Abweichung wird hingegen als Chance verstanden...).
Normalverteilung
Die Normalverteilung ist durch den Erwartungswert und die Varianz komplett beschrieben
D.h., wenn wir beides kennen, dann kennen wir die Gesamte Verteilung
Key Risk Indicator
Ein KRI ist ein Maß dafür, wie risikoreich eine Tätigkeit / Projekt / Vorhaben ist
KRIs werden zur Messung und Früherkennung von Risiken verwendet
Gute KRIs erfüllen folgende Anforderungen:
Misst das Richtige (z.B. unterstützt bei der Entscheidungsfindung)
Quantifizierbar (z.B. Schaden in EUR) • Im Zeitablauf vergleichbar
Basiert auf für das Unternehmen einfach zu beschaffenden Daten
Genauigkeit kann validiert werden (z.B. über Backtesting, Konfidenzintervall)
5-Schritte des RIsikomanagements Prozess
Risikomaßnahmen
Risikovorsorge
• Erhöhung der Risikotragfähigkeit
• Bildung von Rückstellungen
• Hereinnehmen von (zusätzlichen) Sicherheiten
Risikobegrenzung
• durch die Vorgabe und Überwachung von Limits
Risikoverteilung
• durch die Ausnutzung von Diversifikationseffekten —> Zukauf von unkorellierten Risiken
Risikoverlagerung
• z.B. durch Outsourcing
Risikoüberwälzung
• durch den Abschluss einer Versicherung (z.B. Kreditversicherung)
Risikokompensation —> Hedging
durch Derivate (vom ursprünglichen Basistitel abgeleitete Finanzinstrumente)
Risiken von Banken
Allgemeine Risiken
Externe Risiken: Politik, Gesetze, Natur, Technologie, ...
Leistungswirtschaftliche Risiken: Beschaffung, Absatz, Logistik, F&E, ...
Finanzwirtschaftliche Risiken: Überschuldung, Liquidität, Kundenbonität, ...
Risiken aus Management und Organisation: Qualität des Managements, Personal, Prozesse, ...
—>Alle Unternehmen sind diesen Risiken ausgesetzt
—>Wichtig, aber nicht bankspezifisch!
COMMERCIAL BANKING UND RISIKEN: BEISPIELE
Übersicht Risiken
Non Financial Risks
NFR alle Risiken, die sich nicht direkt einer Bilanzposition oder der originären Geschäftstätigkeit zur Generierung von Einnahmen zuordnen lassen
NFR können negative strategische, betriebswirtschaftliche oder ökonomische Auswirkungen
Reputation negativ beeinflussen
weder Kapital- noch Liquiditätspuffer eine effektive Maßnahme zur Risikobegrenzung dar
wirkungsvolle Identifizierung, Steuerung und Überwachung entscheidend
Es bestehen verschiedene Wechselwirkungen zwischen den NFR
NFR
1. Strategische Risiken
2. Reputationsrisiken
3. Cyber Risiko
4. Geldwäscherisiko
5. Operationelle Risiken (nächste Vorlesung)
STRATEGISCHES RISIKO
Möglichkeit, dass das tatsächliche Ergebnis einer (langfristigen) unternehmerischen Aktivität, von dem erwarteten Ergebnis abweicht (Managementrisiken)
Ursachen:
Risiken im Prozess der Willensbildung (Zielbildung, Problemanalyse, Prognose, Suche nach Alternativen, Bewertung, Entscheidung)
Risiken im Prozess der Willensdurchsetzung
Sorgfaltspflichtverletzungen
Vorsätzliche kriminelle Handlungen des Managements —> Überschneidung mit anderen Risiken (Compliance)
STRATEGISCHES RISIKO - Eigenschaften
STRATEGISCHES RISIKO - Management
Workshop Ansatz
Szenarien beschrieben und deren Auswirkungen sowie Eintrittswahrscheinlichkeiten diskutiert
Die Auswirkungen können finanzielle Aspekte, Reputation und regulatorische Aspekte betreffen
Die Szenarien, die als besonders bedrohlich eingestuft werden, werden dann mit Maßnahmen / Kontrollen versehen
Fazit: Weiterentwicklungspotential im Management von strategischen Risiken vorhanden!
Reputationsrisiko
Reputation wichtiges immaterielles Gut für Banken
Reputationsverluste können auf die Bank marktwertverringernd, Reputationsgewinne marktwertsteigernd wirken
Reputationsrisikomanagement
Issue Management
Prozess der Reputationsrisiken identifiziert, bewertet, steuert und kontrolliert (schon bekannt)
Issue Management: Systematische Beobachtung, Analyse und strategische Beeinflussung öffentlicher Kommunikation
Vorausschauend: Kommunikation für den Schadensfall (z.B. Datenverlust, Geldwäsche, …) wird pro aktiv vorbereitet, um schnell reagieren zu können
Steuerung und Kontrolle
reaktive Form versucht den Schaden durch ein Reputationsereignis zu minimieren
präventive Form durch Vermeidung mit Reputationsrisiken verbundenen Geschäften (z.B. Kredite für Waffengeschäfte) bzw. durch interne Anweisungen und Policies, etc.
Die Risikokontrolle prüft, ob die Steuerungsprozesse auch wirken
Regulatorische Einordnung
Reputationsrisiken sind in die Berechnungen zur Risikotragfähigkeit (MaRisk) mit einzubeziehen aber zur Zeit nicht mit Eigenmitteln zu unterlegen
Reputationsrisiken gehören laut MaRisk zu den wesentlichen Risiken, womit Steuerungs- und Controllingprozesse für diese Risikoart nötig sind
Operationelle Risiken
Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die durch die Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externer Ereignisse verursacht werden
Definition schließt Rechtsrisiken mit ein, beinhaltet aber nicht die strategischen Risiken und die Reputationsrisiken
Operative Risiken
Eigenschaften
schwieriger zu quantifizieren
operationelle Risiko ergeben sich aus der alltäglichen Geschäftstätigkeit
Aus operationellen Risiken entstehen Verluste, die nicht durch Risikoprämien kompensiert werden können
besteht Gefahr, dass ein nicht abgesichertes operationelles Risiko schlagend wird und das Kreditinstitut dadurch einen hohen Verlust erleidet
Ziel des Risikomanagements muss es sein, operationelle Risiken so gering wie möglich zu halten oder auf Dritte zu transferieren
Überarbeitete Definition - operationelle Risiken
Vorteil: umfassende Definition, Ursachenbezug
Nachteil: hoher Abstraktionsgrad —> Was genau sind nun diese Risiken, die durch solche Ursachen hervorgerufen werden und zu Verlusten führen können?
Bestehendes Problem: Wie können die operationellen Risiken gegeneinander und von anderen Risikoarten abgegrenzt werden?
Beispiel zur Abgrenzungsproblematik
• Ausgangslage: Ausfallbedrohter Kredit • Frage: Worin liegen die Ursachen für den Ausfall? • Wurden bei der Vergabe des Kredites in betrügerischer Absicht Inputparameter der Kreditwürdigkeitsanalyse so geschönt, dass der Kredit überhaupt vergeben werden durfte? • Oder war der mit der Vergabe betraute Mitarbeiter fachlich nicht entsprechend ausgebildet? • Wurden keine Kontrollsysteme implementiert, die gerade solche Fehler- bzw. Betrugsquellen ausschließen konnten? • Könnte eine dieser Fragen bejaht werden, so wäre der Ausfall des Kredites dem Bereich der operationellen Risiken zuzuordnen • Führten hingegen leistungswirtschaftliche Gründe zum Ausfall des Kredites, müsste derselbe Tatbestand als Ausfallrisiko klassifiziert werden • Offen bleibt, welcher Risikoart der Kreditausfall zuzuordnen wäre, wenn mehrere Faktoren diesen bedingen
Versuch der Abgrenzung (BASEL II)
Interner Betrug
Externer Betrug
Beschäftigungspraxis und Arbeitsplatzsicherheit
Kunden, Produkte und Geschäftsgepflogenheiten
Sachschäden
Geschäftsunterbrechungen und Systemausfälle
Ausführung, Lieferung und Prozessmanagement
Aufsichtsrechtliche Ansätze zur Quanzifizierung operationeller Risiken
Zwei standardisierten Ansätze:
1. Basisindikatoransatz (BIA)
2. Standardansatz (STA)
3. Eigene Messansätze (= fortgeschrittene Messansätze; Advanced Measurement Approach)
ANREIZE FÜR EIGENE ANSÄTZE
ZIEL DER BERECHNUNGSMETHODEN
Alle Berechnungsmethoden haben das Ziel, das notwendige Eigenkapital zur Abdeckung der operationellen Risiken zu bestimmen
Basisindikatoransatz
Indikator ein durchschnittlicher bereinigter Bruttoertrag der letzten drei Jahre festgelegt
Dieser Indikator (GI; gross income) ist für ein Geschäftsjahr definiert als Summe aus:
Hierbei ist zu beachten, dass diese Größen der Gewinn- und Verlustrechnung um folgende Größen zu bereinigen sind:
außerordentliche oder unregelmäßige Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen,
realisierte Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Positionen, die nicht im Handelsbuch enthalten sind sowie
Erträge aus dem Versicherungsgeschäft
Der Gewichtungsfaktor α wird von der Bankenaufsicht vorgegeben
Standardansatz
Analog zum Basisindikatoransatz wird die benötigte Menge an Eigenkapital durch Indikatoren ermittelt
Aber detailliertere Betrachtung: die Tätigkeitsfelder der Kreditinstitute werden in acht standardisierte Geschäftsfelder aufgeteilt
Für jedes dieser Geschäftsfelder wird das operationelle Risikoexposure über einen Indikator (GIj ) gemessen, der mit einem geschäftsfeldspezifischen Faktor (βj ) gewichtet wird
beiden Verfahren unterscheiden sich lediglich durch die Höhe der geschäftsfeldspezifischen Gewichtungssätze
Fortgeschrittene Ansätze
Zahlreiche qualitative und -insbesondere- quantitative Anforderungen
• Eine unabhängige Risikomanagement-Funktion muss für das operationelle Risiko bestehen
• Regelmäßige Berichterstattung über die Gefährdung durch operationelle Risiken und die tatsächlichen Verluste sowie über Verfahren, um angemessene Korrekturmaßnahmen ergreifen zu können
• Regelmäßige Überprüfung durch interne Revision und externe Prüfer
• Die Messung erfasst potenziell schwerwiegende Ereignisse und erreicht einen Soliditätsstandard, der mit einem Konfidenzniveau von 99,9 % über eine Halteperiode von einem Jahr vergleichbar ist (Value-at Risk)
• Erfassen der wichtigsten Risikotreiber, die die Form der Ränder der geschätzten Verlustverteilung beeinflussen
Sammlung von Verlustdaten
Intern
Banken sammeln Daten von operationellen Verlusten / beinahe Verlusten
Meldung and Risikocontrolling / OpRisk Team wir über OpRisk Formulare getätigt (siehe Beispiel rechts)
Incidents werden dann Risikokategorien (z.B. Basel II) zugeordnet
Analyse zeigt Schwachstellen und dient zur Beurteilung von Risiken
Wichtiger Input für das Risk and Control Self-Assessment
Probleme mit internen Daten
Datenproblematik kann in zwei Klassen aufgeteilt werden
1. Probleme die von der Datensammlung verursacht werden • Nicht gemeldete Fehler
• Fehler beim Reporten
• Fehler beim Aufteilen eines Schadenfalls der mehrere Geschäftsfelder betrifft
• Zu spät erkannte Fehler
• Fehler die nicht direkt monetär messbar sind
• Behandeln von „recoveries“ wie Versicherungen und Regresszahlungen
2. Probleme die von den Daten selbst stammen
• Threshold = Daten werden nur über einem gewissen Niveau gesammelt (e.g. € 10.000)
• Ereignisse passieren aber auch unterhalb dieses Thresholds
• Konsequenz: Messmethode muss verändert werden
Extern
Externe Verlustdatenbanken
ORX: Anbieter einer externen Verlustdatenbank
Einfaches Prinzip:
• Banken zahlen eine Gebühr und
• Melden alle Ihre operationellen Verluste der ORX Datenbank
• Dafür bekommen sie zugriff auf alle operationellen Verluste der anderen Teilnehmer
• Schadensfälle werden anonymisiert (nicht erkennbar welche Bank was zuliefert)
Probleme und Vorteile externer Daten
Bietet der Einkauf externer Daten eine Lösung?
Zunächst: Externe Daten sind interne Daten anderer Unternehmen —>in jedem Fall gleiche Probleme wie bei internen Daten
• Cut-off sogar noch deutlich höher als bei internen Daten, da nur extreme Ereignisse benannt werden
• Herkunft der Daten nicht bekannt (Vergleichbarkeit mit eigenem Institut ggf. nicht gegeben) Vorteile
• Datenbasis stark verbessert im Vergleich zur internen Datenbank
• Mehr Daten
• Zukunftsorientierung möglich
• Mitarbeiter können motiviert werden, ähnliche Schadensfälle zu unterbinden
Management von operationellen Risiken
Risikomanagement
• Risikostrategie abhängig von Schadensfalltyp
• Risiken, mit hoher Häufigkeit können entweder getragen werden (bei kleinem Schaden) oder es können aktiv Maßnahmen zur Vermeidung entwickelt werden
• Schwierig zu Steuern sind die Schadensfälle mit hohem Schaden und geringer Häufigkeit (keine historischen Daten, keine Erfahrungswerte, …)
• Hier können Versicherungen genutzt werden bzw. Notfallpläne entwickelt werden
RCSA
Risk and Control Self-Assessment
RCSA (Risk Control Self Assessment) ist eine Methode/Prozess, mit der Management und Mitarbeiter aller Ebenen gemeinsam Risiken und die damit verbundenen Kontrollen identifizieren und bewerten
• Schritt 1: Identifikation aller Risiken und Bewertung auf einer Skala (z.B. Impact x Probability)
• Schritt 2: Identifikation aller Kontrollen für ein Risikotyp und Bewertung der Stärke der Kontrollen
• Schritt 3: Bestimmung des Restrisikos (nach Kontrollen) und Ableitung von Maßnahmen, falls dieses zu hoch ist
• Vorgehen: Workshops oder Umfragen
Begriff Liquidität
Der Begriff Liquidität wird in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet:
1. Er beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen zu können
2. Geld und geldnahe Vermögensgegenstände werden als Liquidität bezeichnet
3. Liquidität eines Marktes bzw. von liquiden Finanztiteln ist gegeben, wenn An- und Verkäufe ohne wesentliche Zeitverzüge und mit geringen Geld-Brief-Spannen möglich sind
• Sind alle Vermögensgegenstände auf hochorganisierten Märkten perfekt handelbar, so ist jegliches Vermögen mit Liquidität gleichzusetzen, da jeder Vermögensgegenstand unmittelbar in Zahlungsmittel transformiert werden kann
Wann besteht Liquiditätsrisiko?
Theoretische Überlegung
• Selbst wenn Vermögensgegenstände illiquide sind, bedarf die Erhaltung der Liquidität solange keiner besonderen Vorkehrungen, wie die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung nicht durch eine ungleiche Informationsverteilung zwischen Kapitalgeber und Kapitalnehmer eingeschränkt sind
—> In der Realität nicht gegeben! —> Liquiditätsrisiko existiert.
Ein typisches Beispiel ist Humankapital
• Der Wert des Humankapitals ist der Barwert aller künftig erzielbaren Einkommen
• Existiert ein vollkommener Kapitalmarkt, so ist es ohne weiteres möglich, heute einen Kredit bis zur Höhe des Wertes des Humankapitals zu erhalten, da dieser Kredit einschließlich aller Zinsen aus dem künftigen Einkommen zurückgezahlt werden kann
Voraussetzung 1:
Wert des Humankapitals objektiv feststellbar (im Durchschnitt möglich —> siehe Exkurs)
Voraussetzung 2:
keine asymmetrische Informationsverteilung zwischen Bank und Kreditnehmer —> Bank kann sicher sein kann, dass Kreditnehmer sein künftiges Einkommen für Zins- und Tilgungszahlungen aufwendet (nicht möglich)
Def. Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko im engeren Sinne (Zahlungsunfähigkeitsrisiko) ist die Gefahr, gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr vollständig oder nicht fristgerecht nachkommen zu können
Liquiditätsrisiko
Problematik
Grundlegende Herausforderung für die Identifikation von Liquiditätsrisiken
Um das Risiko beurteilen zu können benötigt es einer Prognose über zukünftige Zahlungsmittel zu- und -abflüsse und den sich daraus ergebenden Zahlungssalden
Wieso ist diese Prognose so schwierig? Beispiele:
Bei zugesagten, aber noch nicht ausbezahlten Krediten bzw. Kreditlinien ist der Zeitpunkt des Abrufs unsicher. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass alle Beträge sofort fällig werden, da beispielsweise in vielen Fällen nach Bau- oder Projektfortschritt gezahlt wird
Viele Kredite, vor allem Kontokorrentkredite und zugesagte Kreditlinien, werden routinemäßig immer wieder verlängert. Auch bei eigenem Liquiditätsbedarf ist es für die Bank u. U. aus wirtschaftlichen Gründen selbst dann nicht empfehlenswert, eine Prolongation zu verweigern oder gar eine Kreditlinie zu kündigen, wenn das rechtlich zulässig ist
Kunden schieben ihre kurzfristigen Einlagen zwischen mehreren Instituten hin und her, um den jeweils besten Zinssatz zu erhalten
Theorien zur Liquiditätshaltung
1. Die Goldene Bankregel fordert, dass die Laufzeit der Passiva gleich der Laufzeit der Aktiva ist (Fristenkongruenz) und schließt daher Fristentransformation aus
2. Die Bodensatztheorie geht davon aus, dass Teile der formal kurzfristigen Einlagen materiell längerfristig zur Verfügung stehen
3. Die Shiftability Theory betont, dass über die Veräußerung von Vermögensgegenständen am Markt auch kurzfristig – ggf. unter Inkaufnahme von Preisabschlägen – Liquidität beschafft werden kann
4. Die Maximalbelastungstheorie fordert, solche potenziellen Wertverluste aus vorzeitigen Verkäufen auf die Höhe des Eigenkapitals zu beschränken
LCR
LCR zielt auf die kurzfristige Liquidität von 30 Tagen ab
Liquiditätspuffer
Im Rahmen der kurzfristigen Steuerung soll ein Kreditinstitut einen ausreichenden Bestand an solchen Aktiva halten, die schnell und ohne Abschlag in Barmittel umgewandelt werden können (direkter Verkauf oder besicherte Kreditaufnahme)
• Der Liquiditätsbedarf soll auch unter äußerst ungünstigen Umständen für mindestens 30 Tage gedeckt werden können (Stressszenario)
• Somit dürfen nur solche Wertpapiere dazugerechnet werden, die auch in Zeiten angespannter Märkte in der Vergangenheit zuverlässig liquidierbar waren (Marktliquidität)
• Mit einem Abschlag (= Haircut) soll der erwartete Verlust vorweg genommen werden, der bei einem Verkauf der Wertpapiere mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit realisiert werden müsste
Hochliquide Aktiva
Eigenschaften hochliquider Aktiva
• Unverzüglich in Barmittel umwandelbar
• Auch in Stressphasen liquide
• Geringe Werteinbußen bei schneller Veräußerung
Einteilung in zwei Kategorien
• Level 1-Aktiva: Barmittel, Zentralguthaben
• Level 2-Aktiva:
• Aktiva der Stufe 2A —>Haircut von 15%
• Aktiva der Stufe 2B —> Haircut von 25 bis 50%
NSFR (Stabile Refinanzierung)
Institute stellen sicher, dass ihre langfristigen Verbindlichkeiten sowohl unter normalen als auch unter angespannten Umständen angemessen durch eine breite Vielfalt von Instrumenten der stabilen Refinanzierung unterlegt sind
Die Net Stable Funding Ratio langfristige Liquiditätsrisiken begrenzen
Es soll sichergestellt werden, dass Kreditinstitute für den Zeitraum von einem Jahr über eine ausreichend stabile Refinanzierung verfügen
Das Risiko der Anschlussfinanzierung soll also reduziert werden
Die Abhängigkeit von einer kurzfristigen Refinanzierung wird reduziert und die Möglichkeit zur Fristentransformation wird somit begrenzt
Verfügbare stabile Refinanzierung
• Die Eigenmittel der Bank und alle Einlagen, die länger als ein Jahr zur Verfügung stehen, werden als stabile Refinanzierung angesehen
• Die Gewichtung der Passiva erfolgt durch die ASF-Quote und ist abhängig von Art und Laufzeit des Refinanzierungsinstruments
• ASF = Available Stable Funding
• Einlagen von Retailkunden werden als relativ stabil angesehen und damit stabiler als Einlagen von Großkunden
Erforderliche stabile Refinanzierung
• Es werden alle Aktiva der Bank bewertet, zusätzlich auch die außerbilanziellen Positionen
• Die Messung der RSF basiert auf der Laufzeit und Liquidierbarkeit der Aktiva
• RSF = Required Stable Funding
• Je liquider eine Aktivposition ist, desto weniger stabile Refinanzierung wird für ihn benötigt (= geringer RSF)
• Nicht oder schwer liquidierbare Aktivpositionen benötigen eine hohe stabile Refinanzierung (= hoher RSF)
Zielrichtung der Bankenaufsicht
• NSFR schafft Anreize, Aktiva mittels langfristiger, wenig volatiler Passiva zu finanzieren
• Solide Einschätzung des Liquiditätsrisikos und somit eine bessere Einschätzung des Refinanzierungsrisikos bei allen bilanzwirksamen und außerbilanziellen Positionen
• Abhängigkeit von kurzfristig zur Verfügung gestellten Finanzmitteln – besonders von Großkunden – soll begrenzt werden
• NSFR-Ansatz wirkt dem Anreiz entgegen, dass Banken ihre langfristigen Aktiva mit kurzfristigen Passiva finanzieren (Einschränkung der Fristentransformation)
Ausfallrisiko
Kreditrisiko, Adressrisiko oder Adressenausfallrisiko ist ein im Kreditwesen verwendeter Begriff, worunter allgemein die Gefahr verstanden wird, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlen kann oder will
Üblicherweise umfassen Risiken jegliche Abweichungen von einem erwarteten Wert, also sowohl Abweichungen nach oben als auch Abweichungen nach unten (z.B. Aktienkursrisiko)
Bei Ausfallrisiken anders: Als „Normalfall“ wird angesehen, dass der Vertragspartner seinen Verpflichtungen nachkommt, jegliche Abweichung davon wird als Ausfallrisiko bezeichnet
Ausfallrisiko Begriffe
• PD = Probability of Default = Ausfallwahrscheinlichkeit Bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausfallereignis eintritt
• LGD = Loss Given Default = Verlustrate Bezeichnet den Verlust in % des Kreditbetrags der Eintritt, falls das Ausfallereignis Eintritt
• EAD = Exposure at Default = Höhe der Forderung bei Ausfall Bezeichnet den Betrag (Kredit + Zinsen), welcher zum Zeitpunkt des Ausfallereignis noch ausstehend ist
Expected Lost
Der erwartete Verlust • Der erwartete Verlust (Expected Loss = EL) eines Kredits ist das Produkt aus drei Komponenten
1. Erwartete Höhe der Forderung zum Zeitpunkt des Ausfalls (EAD)
2. Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) und
3. Verlustquote bei Ausfall (LGD)
Risikomaß
• Der erwartete Verlust kann sich auf einen einzelnen Kredit beziehen, oder aber auf das gesamte Kreditportfolio
• Er gibt lediglich den durchschnittlichen Verlust aus dem Kreditengagement bzw. aus einem Kreditportfolio an, er ist aber noch kein Maß für das Risiko
• Der Risikogehalt eines Kredites bzw. eines Kreditportfolios wird aus Risikomaßzahlen, wie der Standardabweichung oder der Value at Risk (VaR)-Kennzahl, abgeleitet
• Der VaR eines Kreditportfolios wird üblicherweise definiert als Differenz zwischen dem Rückfluss bei vollständiger Bedienung aller Kredite und demjenigen Rückfluss, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (Konfidenzniveau) nicht unterschritten wird
PD Schätzung
• Für die Schätzung der Ausfallwahrscheinlichkeit steht mit Abstand das umfangreichste methodische Instrumentarium zur Verfügung
• Die verschiedenen Ansätze lassen sich grob zwei Gruppen zuordnen:
Schätzung der Ausfallwahrscheinlichkeit
Externe Ratings
Vor und Nachteile
PD Schätzung im Firmenkundengeschäft: Externe Ratings
• Ratingeinschätzungen werden von darauf spezialisierten Agenturen wie z. B. Moody’s Investors Services, Standard & Poor’s, DBRS und Fitch bereitgestellt
• Jedem Rating ist eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet
• Wir müssen präzisieren auf welchen Zeitraum sich das Ereignis des Kreditausfalls bezieht
• Häufig betrachtet man Ausfallrisiken für einen Zeithorizont von einem Jahr
• Üblicherweise wird die Bonität der Schuldner einmal jährlich neu eingeschätzt wird
Vorteil: Einfache Methode, von experten Geschätzt, geringer Aufwand
Nachteil: Ratings sind nicht für alle Unternhemen verfügbar (insb. nicht für kleine Unternhemen) -_>Interne Ratings sind notwendig
Interen Ratings
• Die Kernidee aller internen Ratings basiert auf einem Scoringverfahren
• Dies besteht darin, den Kreditnehmer mittels einer Reihe von Kriterien (Merkmale) zu beschreiben und diesen Kriterien Werte zuzuordnen
• Die Werte werden dann in einer bestimmten Weise zu einem Score aggregiert
• Die Scorewerte können dann verschiedenen Ratingklassen zugeordnet werden, die ein Urteil über die Kreditwürdigkeit geben
• Ebenfalls kann ein Trennscore festgelegt werden, bei dessen Unterschreitung kein Kredit mehr gewährt wird
• In der klassischen Form der Kreditwürdigkeitsprüfung im Firmenkundengeschäft steht die Jahresabschlussanalyse als Instrument der Informationsaufbereitung und -auswertung im Vordergrund
• Es werden Kennzahlen ermittelt, die über die Vermögens-, Erfolgs- und Finanzlage Auskunft geben und daraus ein Score bestimmt
• Neben diesen quantitativen Kriterien gehören auch eine Reihe von qualitativen, zukunftsorientierten Faktoren wie Prognosen über die künftige Entwicklung des Unternehmens, über die Wettbewerbsposition sowie die Managementqualität zum Analysespektrum
PD Schätzung im Privatkundengeschäft: Interne Ratings
• Die Prüfung der Kreditwürdigkeit von Privatkunden zielt zum einen auf die persönlichen Eigenschaften und zum anderen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse ab
• Methode und Idee ist dieselbe wie im Firmenkundengeschäft
• Problem: Privatkunden veröffentlichen keine Bilanz und GuV Daten
• Frage: Woher kommen die Inputdaten?
Antwort: Selbstauskunft
EAD Schätzung - was ist zu beachten?
• Prinzipiell kennt die Bank die ausstehenden Kreditbeträge und vereinbarten Zahlungszeitpunkte —> zu jedem Zeitpunkt ist der EAD einfach berechenbar
• Aber: Der EAD besteht zum anderen auch aus der voraussichtlichen künftigen Inanspruchnahme von Verpflichtungen in Form von Kreditzusagen, die die Bank eingegangen ist
• Die Bank muss damit rechnen, dass der Schuldner vor allem im Vorfeld von Insolvenzen versuchen wird, Kreditlinien weitgehend auszuschöpfen
• Inwieweit sie dies durch die Kürzung der Kreditlinien verhindern kann, hängt davon ab, wie zeitnah sie über die Entwicklungen beim Schuldner informiert ist
—> Gewisse Unsicherheit besteht
LGD Schätzung
Für die Schätzung der Verlustquote kommen grundsätzlich zwei Verfahren infrage:
1. Im sogenannten Bottom-Up-Ansatz werden auf der Basis historischer Ausfalldaten die Verlustquoten bzw. die Recovery Rates geschätzt
2. Der sogenannte Top-Down-Ansatz basiert auf Marktdaten von börsengehandelten Unternehmensanleihen
Eigenkapitalanforderung
Eingenkapitalanforderungen
Berechnungslogik
EIGENKAPITALANFORDERUNGEN
Zentralstaaten und Zentralbanken
Unternehmen
Mengengeschäft
Immobilien besicherte Kredite
• Risikogewicht bei Forderungen ggü. Zentralstaaten (Ländern) und Zentralbanken ist abhängig vom jeweiligen externen Rating
• Vorteil: (Fast) alle Länder besitzen ein Rating —> Klare und einfach umzusetzende Regel
• Risikogewicht bei Forderungen ggü. Unternhemen ebenfalls auf externem Rating basierend
• Liegt eine Bonitätsbeurteilung einer vom Institut benannten Ratingagentur vor, ermittelt sich das KSA-Risikogewicht in Abhängigkeit von der Bonitätsstufe
• Risikopositionen, für die keine solches Bonitätsbeurteilung vorliegt, wird ein Risikogewicht von 100% zugewiesen oder das Risikogewicht für Risikopositionen gegenüber dem Zentralstaat, in dessen Hoheitsgebiet das Unternehmen seinen Sitz hat, falls dieses höher ist
Einer Risikoposition, die die folgenden Kriterien erfüllt, wird ein Risikogewicht von 75 % zugewiesen:
1. Sie besteht entweder gegenüber einer natürlichen Person oder einem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
2. Sie ist eine von vielen Risikopositionen mit ähnlichen Merkmalen, so dass die Risiken dieser Darlehensgeschäfte erheblich reduziert wird (=diversifiziertes Kreditportfolio)
3. Der dem Institut … insgesamt geschuldete Betrag … ist – soweit dem Institut bekannt – nicht höher als 1 Mio. €. Das Institut unternimmt angemessene Schritte, um sich diese Kenntnis zu verschaffen
• Abhängig von der „Loan-to-Value Ratio“ (Verhältnis des Darlehensbetrags zum Verkehrsoder Marktwert der Immobilie) als maßgeblichem Risikotreiber
• Das Risikogewicht wird zusätzlich von der Fähigkeit des Kreditnehmers bestimmt, ob er die Tilgung seines Kredits aus seinem Einkommen bedienen kann oder ob die Tilgung im Wesentlichen von den aus der Immobilie erwirtschafteten Zahlungsströmen abhängig ist
Zusammenfassung
• KSA-Risikopositionen werden der entsprechenden Forderungsklasse zugeordnet
• Jeder dieser Forderungsklassen ist entweder ein pauschales Risikogewicht zugeordnet oder es kann ein Risikogewicht in Abhängigkeit von dem Rating einer externen Ratingagenturen verwendet werden
• Der Positionswert einer KSA-Risikoposition ist der ausfallgefährdete Betrag (Exposure at Default)
• Probleme: Banken brauchen sehr gute Daten zu Ihrem Kreditportfolio, um eine solch feingliedrige Aufteilung vornehmen zu können (z.B. LTV Wert, etc)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren