Buffl

05 Führung

ND
von Nipu D.

theoretische ansätze- indirekte und implizite ansätze

symbolische führung

  • Annahme: individuelles Handeln werde durch Symbole beeinflusst und mitgesteuert.

  • Bedeutungstragende Symbole nehmen der Führungskraft Kontrolltätigkeiten ab

  • dienen der indirekten Einwirkung auf die Geführten (Weibler, 2001; Neuberger, 2002).

Symbol

= ein konkreter Sachverhalt, der eine übertragene Bedeutung innehat.

  • verbale (z. B. Anekdoten, Slogans, Sprachregelungen),

  • interaktionale (z. B. Traditionen, Feiern, Jubiläen)

  • artifizielle (z. B. Statussymbole, Logos, Urkunden, Kleidung, Architektur)

  • entscheidender Faktor: sein Verweisungscharakter.

Symbol

= Verdinglichung von Macht, Vertrauen oder Fairness

 verweist so auf den Führungsanspruch des Vorgesetzten

Tragen eines Anzuges = Symbol f. die Machtposition des Vorgesetzten.

 Symbol = Führungsinstrument, das von der Führungskraft geschaffen und in eine bestimmte Richtung interpretiert wurde, so dass für alle Geführten ein gemeinsames Deutungsmuster vorhanden ist.

Damit die Symbole schließlich Führungscharakter erlangen, müssen sie von allen Geführten akzeptiert werden

  • Symbolisierte Führung: umfasst den passiven Aspekt der Steuerung einer Organisation durch Symbole.

  • Symbolisierende Führung: beschreibt den aktiven Aspekt der Veränderung einer Organisation durch Neuinterpretation gegebener Fakten.

  • Symbole: Gefahr, über die Zeit zu bloßer Staffage zu werden und nur noch für sich selbst anstatt für den dahinterliegenden Sinn zu stehen (Alvesson u. Berg, 1992).

  • Daher: der Kreislauf symbolischer Führung eine wichtige Rolle, denn die in den Symbolen konkretisierte (verfestigte) Führung muss immer wieder an die neuen Gegebenheiten und Umstände im Unternehmen angepasst (verflüssigt) werden.

 Führungsaufgabe: Innovationen und Veränderungen kontinuierlich neu zu interpretieren und in Symbolen zu konkretisieren

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Nipu D.

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