Buddhismus

Allgemein: Ein Wesen das Bodhi erreicht hat

Siddharta Gautama erhielt den Titel Buddha

Siddharta = “der sein Ziel erreicht hat”

nicht der einzige theoretisch mögliche Buddha

lebte zwischen 500 und 300 v. Chr.

• fand durch Yoga und Askese einen Weg aus dem Leid

  -> im Alter von rund 35 Jahren wurde er zum Bodhisattva, während einer Meditation unter einem Feigenbaum

• predigte dann seine Lehre als Wandermönch

• Buddhisten glauben an seine Lehre, er wird gottähnlich behandelt, aber man kann es nicht vergleichen so, dass der Buddhismus keine theistische Religion ist.

• bedeutet Erleuchtungswesen

• Buddhas, die das Nirwana erreichen könnten, aber darauf verzichten, um anderen dabei zu helfen das Nirwana zu erreichen

Erkenntnisvorgang zur Erreichung der Reinheit und Vollkommenheit des Geistes und somit grenzenlose Entfaltung aller Potenzial:

• vollkommene Weisheit (Prajna)

• unendliches Mitgefühl mit allen Lebendigen (Karuna)

• Buddha gründete den Buddhismus

• Buddha war ein Wandermönch der viele Lehrreden hielt

• Diese Lehrreden wurden im Pali-Kanon erhalten(eine wörtliche Übersetzung des Tripitaka)

• Die Lehrreden zeigen den Weg aus dem Leid

• Buddha ist kein Gott, wodurch Buddhisten keinen Gott anbeten -> Buddhismus ist eine

Bedeutet Unpersönlichkeit

• Das Ich ist leer von Eigenexistenz, weder beständig noch fest

• Geist ist offen wie eine Art Behälter der alles verbindet

• Geist kann nicht sterben, wie der Körper

• Geist existiert über unedlich viele Existenzen bis zur Erleuchtung(Samasara)

• Existenz einer Seele wird geleugnet

• Reinkarnation eines Menschen in einer der 6 Daseinsformen bis zur Erleuchtung und damit den Eintritt in das Nirwana

• zyklischer Prozess der Wiedergeburt

• Ziel: Verlassen von Samsara

• Mensch nimmt selbst Einfluss auf das jetzige Dasein und ist deswegen für das eigene Leid verantwortlich

  
  

  Samsara enthält die drei Grundübel:

• Gier(Loba)

• Hass(Dosa)

• Unwissenheit(Moha)

  
  

• Nirwana bedeutet: Auslöschen bzw. Verwehen und ist der Eintritt ins Nichts, aber es ist nich vergleichbar mit dem Nichts, es ist ein Zustand, denn im Nirwana geht der Geist eine andere Existenzweise ein.

• vollständige Befreiung von Leid, Unwissenheit und Ego

• Ultimative Realität (Jenseits von Raum und Zeit)

• Eintritt möglich, wenn kein Karma, positiv, sowie negativ mehr erzeugt wird, denn die Handlungen hinterlassen keine Spuren mehr in der Welt

Bedeutet die Lehre Budhhas

Grundlagen sind die vier edlen Wahrheiten

Eins der drei Juwelen im Budhhismus

Grundlage der buddhistischen Lehre, Glaubensbekenntnis der Buddhisten. Es sind die zentralen Aufgaben im Leben

1. Dukkha (Die Wahrheit des Leiden)

   Das Leben ist leiden

2. Samudaya (Die Wahrheit über die Ursache des Leidens)

   Der Durst , das Verlangen, Sucht, Gier sind die Gründe der Entstehung von Dukkha

3. Nirodha (Die Wahrheit über das Ende des Leiden)

   Aufhebung von Leiden durch Umkehrung und damit die Befreiung ins Nirwana. Durch das Erlöschen der Ursachen, erlischt das Leiden, Aufgeben an ein unabhängiges existierendes Ich zu denken -> Neues Karma vermieden

4. Magga (Die Wahrheit über den Weg, der zum Ende des Leiden führt)

   Der Weg ist der Achtfache Pfad, beispielsweise weder Genussucht noch Selbstzüchtigung

• Phowa, erfolgt durch den sterbenden selbst

• Trauer, je nach Tradition unterschiedlich, weinen teilweise erlaubt, bei anderen nicht, weil beispielsweise es eine Leiderlösung ist einen kranken Körper zu verlassen, sagt jemand, dass er nicht gehen soll, kann der Geist zurück in den Körper gehen, was sehr leidvolll wäre

Aufbewahrung im Haus oder Tempel

-> Verbrennung nach einigen Tagen

Bestattung, je nach Tradition, einige werden vorher noch gewaschen, andere werden nach den Elemente beerdigt, indem zum Beispiel die Asche in einen Fluss gegeben wird

Nach dem Tod gelangen Buddhisten in eine Art Zwischenwelt, in der auf Grund des Karmas entschieden wird, in welcher der 6 Daseinsformen der Buddhist wieder geboren wird.

Es gibt die Vorstellung, dass je nach Schwere der Sünden, die Menschen einen Fluss hinaufschwimmen oder durchlaufen, bzw. über eine Brücke gehen können, dann kommt Datsueba, und reißt den Menschen die Kleider vom Leib, ist keine Vorhanden, dann die Haut, dies wird auf einen Baum gehangen und je weiter er sich runterbiegt, desto schwerer wiegt die Sünde und dann findet die Unterteilung in eine der 6 Daseinsformen wieder, die Unterteilung von einem Richter statt (es gibt mehrere Vorstellung), zum Beispiel dem obersten Richter Enna, der die Konsequenz des Karmas beurteilt.

Sünde im allgemein bedeutet, dass die Mensch wiedergeboren werden und in dem Sinne gefoltert werden, dass sie das Leiden des Lebens erneut erleben.

Datsueba = “Die Alte, die den Toten das Gewand auszieht”

1. Buddha

2. Dharma

3. Sangha (Gemeinschaft der Buddhisten)

   
   

• Bilden die drei Säulen des Budhhismus

• Es sind die Objekte der dreifachen Zuflucht, was meint, das wenn man diese annimmt, bzw in einem Ritual Zuflucht zu ihnen nimmt, man zu einem Budhhisten wird.

• jeder Buddhist soll ihnen sein Leben und seinen Glauben aufbauen

Meditation

• bringt Erleuchtung

• befreit von allen Gedanken, die Leiden verursachen

Yoga

• Lehre der Meditation, die Körper und Seele vereinigt

Askese

• Verzicht auf körperliche Bedürfnisse, wie Essen, Schlaf, usw.

• Verzicht auf sozialen Kontakt

• führt zu tieferer Einsicht

• Entwicklung des eigenen Geistes

• es meint, dass in jedem Menschen die Fähigkeit zur Erleuchtung steckt

Buddha denkt

alles, was Menschen denken und tun, eine gute oder schlechte Wirkung haben wird.

Buddhisten haben wenig Vorschriften von außen, da sich ihr handeln auf die Wiedergeburt auswirkt und man dadurch sich selber überlegen kann, wie man handelt.

Hinterfragen ist ein Grundgedanke im Buddhismus, wie das Zitat “Triffst du Buddha, töte ihn” deutlich macht

Neben der Lehre Buddhas leiten die Fünf Silas den weg für Buddhisten, die noch im Kreislauf gefangen sind

1. Töte oder verletzte keine Lebewesen

2. Nimm nur das, was dir gegeben wird(stiehl nicht)

3. Keine unheilsamen sexuelle Beziehungen zu pflegen und sich im rechten Umgang mit den Sinnen zu üben

4. Nicht zu lügen oder unheilsam zu reden

5. Das Bewusstsein nicht durch berauschende Mittel zu trüben

Nach Buddha 6 Geisteszustände, die unseren Hindernissen entgegenwirken und uns helfen positives zu erreichen

1. Großzügigkeit

2. Sinnvolles Verhalten

3. Geduld

4. Freudige Anstrengung

5. Meditation

6. Weisheit

Wir können die wahre Natur der Dinge nicht verstehen.

Dies ist uns nicht bewusst

-> Es entsteht eine Dualität

Ich-Innenwelt und Du-Außenwelt

Wir denken, dass sich die Dinge um uns nicht verändern und somit nicht von uns und unserer Wahrnehmung beeinflusst werden.

Der Buddhismus geht davon aus, dass die Dinge einer ständigen Veränderung unterworfen sind

Der Achtfache Pfad ist der Ausweg aus dem Leiden

1. der rechten Erkenntnis: Erkenntnis der 4 Edlen Wahrheiten und der Bedeutung des Karmas.

2. der rechten Gesinnung: der Entschluss, bestimmten Dingen zu entsagen. 

3. der rechten Rede: der Verzicht, zu lügen und zu beleidigen.

4. dem rechten Handeln: der Verzicht, zu töten und zu stehlen.

5. dem rechten Lebenswandel: der Beschluss, nichts zu tun, was anderen schadet.

6. der rechten Anstrengung: der Entschluss, dem Hass, der Wut und der Begierde abzuschwören.

7. der rechten Achtsamkeit: das Bewusstmachen über die eigenen Gefühle und Gedanken.

8. der rechten Sammlung: den Geist mithilfe von Mediation zu kontrollieren.

1. Der Bereich der Götter

2. Der Bereich der eifersüchtigen Götter

3. Der Bereich der Menschen

4. Der Bereich der Tiere

5. Der Bereich der hungrigen Geister

6. Der Bereich der Hölle

• Gilt nicht als Erlösung, weiterhin im Samsara

• Nicht frei von Leid und Tod

• Notwendigkeit der Erlösung zu sehen ist schwierig, da das Leben schön ist

• charakteristische Emotion: Stolz

• Versuchen den Platz der Götter einzunehmen und können somit der buddhistischen Lehre keine Aufmerksamkeit geben

• charakteristische Emotion: Eifersucht

• Großes Leid

• Günstigster Bereich für das Erreichen des Nirwana, da sie sehr leicht Buddhas Lehre folgen können

• Allein anderen Existenzformen vorzuziehen

• Leben nach Trieben und Instinkten

• Tiere können unter sehr günstigen Umständen, die Befreiung erreichen

• charakteristische Emotion ist Unwissenheit

• Hier befinden sich die, die nie genug bekommen konnten

• werden von unaufhörlich von Durst und Hunger gequält

• Buddha hält Nektar bereit von dem diese zumindestens etwas aufnehmen können

• charakteristische Emotion ist Gier

• Entsetzliche Qualen, welche enden, wenn das unheilsame Karma, was in die Hölle geführt hat, erschöpft ist

• charakteristische Emotion Hass

Geburtstag von Siddartha Gautama und höchster buddhistischer Feiertag

Beginn des neuen Jahres

Rückkehr des Buddha aus dem „Tāvatiṃsa-Himmel“ , wo er während der Regenzeit sowohl den ansässigen Göttern als auch seiner Mutter seine Lehre darlegte

Erinnerungen an die Predigten Buddhas

Kleines Fahrzeug => alte Lehre

• Nirwana erreichbar aus eigener Kraft

• erkennt nur den Pali Kanon(Tripitaka=”Dreikorb”)

• viele Regeln einhalten

• Nur einen Buddha pro Weltzeitalter

Großes Fahrzeug

• Man wird aus dem Leid befreit mit Hilfe von Bodhisattwas

• Mitgefühl(Karuna) und Liebe zentrale Eigenschaften

• Mehrere heilige Schriften, wie Pali-Kanon, Herz-Sutra, Diamant-Sutra und Lotos-Sutra

• Nahm Elemente anderer Religionen auf, sodass aus Mahayana viele andere Religionen entstanden sind

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Diamant Fahrzeug

• Der Weg zur Erleuchtung ist nicht leicht, sondern hart und makellos.

• Man soll seine eigene Buddha-Natur entdecken -> In jedem Menschen steckt ein Buddha

• Die Entdeckung des Buddhas wird als (sexuelle) Vereinigung mit Buddha beschrieben

• Rituale und Magie wichtiger als in anderen

• Viele zu verehrende Götter, bzw. wichtige Personen, wie zum Beispiel den Dalai Lama der als Boddhisattwa vererht wird

• Gier - Loba - Hahn , Streben danach existieren zu wollen

• Hass - Dosa - Schlange, Selbstbehauptung des illiusorischen Selbst

• Unwissenheit - Moha - Schwein, Wahrheit über die Natur des Geistes nicht zu kennen und der kausale Grund allen Leidens