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Pharmakokinetik

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von melike P.

Einflussgrößen auf Resorption

Einflussgröße 1: Verteilungskoeffizient

Durch ermittlung des Verteilungskoeffizienten ( welcher wert abhängigen ist)

-> können polare oder apolare bzw hydrophile oder lipophile eigenschaften des arzneistoffs charakterisiert werden

-> daraus können vorausssagungen getroffen werden wo oder wie sich der stoff in einem organ verteilt

-> je größer der verteilungskoeffizient desto besser und schneller überwindet die substanz die blut hirn schranke (biologische membranen).

Neben dieser passiven Diffusion können auch transporter dafür sorgen, dass trotz kleinem verteilungskoeefizienten die realitve eindringtiefe sehr hoch ist.

olivenöl wird als lipidphase verwendet zur berechnung

Einflussgröße 2: Ionenfalle

Ein weiterer einflussfaktor auf die resorption eines wirkstoffs wird durch das Ionenfalleprinzip beschrieben,

hier spielt der ionisierungsgrad eine entscheidene Rolle

  • Lipophile ungeladene Stoffe können Membran durchdringen

  • Geladene stoffe können nicht durchdringen

zb Acetylsalicylsäure (Aspirin) bei pH 3 im Magensaft zu 50% nicht ionisiert -> membrangängig weil lipophil und ungeladen

bei PH 7 intrazellulär zu 99,99% ionisiert -> nicht membrangängig -> es kommt zur Akkumulation in der Magenzelle und zur Schädigung der Magenmukosa (nebenwirkung des präparates)

Einflussgröße 3: Resorptionsfläche

die zu verfügung stehenden resoprtionsflächen und die partikelgröße des wirkstoffs beeinflussen die resorption -> daher dünndarm hauptresorptionsort

Währende Mundhöhle Dünndarm Magen und Rectum eine untergeordnete Rolle spielen

in der Lunge wird resorption durch Partikelgrösse limitiert

keine resorption über körperfläche

was ist der First-Pass-Effekt?

Bioverfügbarkeit?

Area under the curve?

  • Nun kommen wir zum Zusammenhang zwischen Bioverfügbarkeit / First-Pass-Effekt->Inaktivierung/Entfernung eines Arzneistoffs bei der ersten Leberpassage

->Hoher First-pass-Effekt ist für die perorale-Gabe eines Arzneistoffs ungünstig, weil er nicht systemisch wirksam werden kann

  • Nur der in den allgemeinen Kreislauf gelangte Anteil eines Pharmakons ist „bioverfügbar“ ->

  • Der Anteil des Phamakons der in den Allg. Kreislafuf gelang

    -> es ist wichtig die bioverfügbarkeit eines Wirkstoffes zu wissen um eine korrekte Dosierung geben zu können

  1. Arzneiform-> nach freisetzung des Wirkstoffs wird ein Teil in der Darmmukosa metabolisiert oder mikrobiell abgebaut oder ausgeschieden

  2. der restliche anteil gelangt über portale zirkulation in leber und wird dort metabolisiert oder auch eliminiert über galle

  3. 80% werden über den intestinalen und hepatischen first pass entfernt. nur 20% gelangen an wirkort

Man unterscheidet zwischen absoluter und realtiver Bioverfügbarkeit

über die iv gabe ist die Biovefügbarkeit bei (blau) 100% angesetzt

, bei peroraler gabe sieht die fläche unter der kurve bedingt durch die resorption, verteilung und elimination so aus (rote kurve) -> der quotient gibt an, wie viel arzneistoff durch einen anderen Applikationsweg nicht absorbiert bzw bei oraler gabe durch first pass metabolismus abgebaut wird

realtive bioverfügbarkeit: Wenn medikation von pharmakon A auf B umgestellt werden muss ist bioäquivalenz entscheidendes kriterium. 2 arzneimittel bezeichnet man als bioäquivalent wenn innerhalb eines 90% konfidenzintervalls die bioverfügbarkeit 80-125% entspricht -> wichtig für die therapeutische breite

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melike P.

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