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Verhaltensbeobachtung und -beurteilung 2

TA
von Tom A.

Nenne die 8 Fehlerquellen in der Eignungsdiagnostik und deren Gegenmaßnahmen.

Fehlerquelle 1: Fehler zu Lasten des Beobachtungssystems

  • Inhomogene und überlappende Eignungsmerkmale vermeiden

  • Klare Operationalisierung der Eignungsmerkmale sicherstellen

  • Sorgfältige Planung und Ausgestaltung der Beobachtungs- und Beurteilungsinstrumente

Fehlerquelle 2: Fehler zu Lasten des Beobachtungsumfeldes

  • Gute Sicht- und Lichtverhältnisse sicherstellen

  • Störungen im Verfahrensablauf minimieren

  • Technische Probleme verhindern

Fehlerquelle 3: Situationsbedingte Fehler

  • Ausreichend Beobachtungsgelegenheiten bieten

  • Verfahrensverlauf kontrollieren und manipulieren

Fehlerquelle 4: Kandidat*innenbedingte Fehler

  • Situationsinterpretation vorab überprüfen

  • Auffälliges Verhalten im Interview hinterfragen

Fehlerquelle 5: Beobachter*innenbedingte Fehler bei der Rezeption der Informationen

  • Mehrdeutige Reize bewusst wahrnehmen

  • Effekte wie Konsistenzeffekte und Beobachtererwartungseffekte erkennen und minimieren

  • Objektive Beurteilung ohne emotionale Verzerrungen

Fehlerquelle 6: Beobachter*innenbedingte Fehler bei der Erinnerung

  • Protokollierung zeitnah und detailliert durchführen

  • Primacy- und Recency-Effekt beachten

  • Verzerrungen durch vorhandenes Wissen vermeiden

Fehlerquelle 7: Beobachter*innenbedingte Fehler bei der Beurteilung

  • Anker- und Kontrasteffekte vermeiden

  • Aufmerksamkeit auf alle Eignungsmerkmale richten

  • Logische und theoretische Fehler erkennen und korrigieren

  • Bewertungsstandards über die Zeit stabil halten

Fehlerquelle 8: Beobachter*innenbedingte Fehler bei der Kommunikation und Integration der Einzelbeurteilungen

  • Unabhängige Meinungsbildung in Beobachterkonferenzen sicherstellen

  • Systematische Entscheidungsfindung und Ableitung des Gesamturteils durchführen


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Tom A.

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