QM mittlerweile gesetzlich Bestandteil der pflegerischen Behandlung z.B. §135a und §137 SGB 5
Paragrafen besagen, dass Leistungen entsprechend aktuellen STand wissenschaftlicher Erkenntnisse erbracht werden müssen
Umgang mit Beschwerden sinnvoll+angestrebtes Ziel
Optimale Standardisiserung
optimale Balance herzustellen, in der die Pflegekraft selbst noch Möglichkeit besitzt selbst denken zu dürfen, Einzelfallentscheidungen
-> Wohl des Pat
nicht alles bis ins Letzte zu reglementieren
Methoden und Instrumente der Qualitätssciherung- und Verbesserung können folgende Verbesserungen erzielen:
Senkung der Arbeitsunfähigkeitsquote
Senkung der Personalkosten
Steigerung Zufriedenheit von Patienten + Mitarbeitern
Verbesserung des Ansehens der Einrichtung in der Öffentlichkeit
Vermeidung von Abfall
Verringerung des Verbrauchs von pflegerischem Material
Erreichung von Pflegezielen
Aufrechterhaltung QM z.B. folgende Maßnahmen
Durchführung interner Audits
Kundenbefragungen
Mitarbeiterbefragungen
Beschwerdemanagement
Qualitätszirkel
Qualitätssicherungsgruppen
betriebl. Vorschlagswesen
Informations- und Schulungsveranstaltungen
Patbefragungen
Prozessmanagement
Bewohner-, Pat und Angehörigeneinwände/Beschwerden/ Verfahren ?
Ärgernisse häufig nachvollziehbar (auch ohne Anlass, Unwissenheit/Nörgler
Mitarbeiter nehmen Einwände generll unfreundlich war
Recherche nötig, Art und Kategorie ?-> sonst bleiben gravierende Fehler unentdeckt
etabliertes Beschwerdemanagement erfasst, übergeben, beseitigt und überprüft
Kummerkasten -> anonym
Ziele Beschwerdemanagement
Gesetzgebung verlangt systematisches Bescwerdemanagement (Altenpflege)
Beschwerden als Chance für Verbesserung
allg. zugängliche Stelle mit Beschwerdesammlung und Beweisführung, Überwachung Fehlerursprungs und konsequente Beseituígung der Mängel
Kundenhotline
Auf Angehörige zugehen, Gespräche suchen
Zufriedenheitsbefragung
Stauss und Seidel unterscheiden Teilziele bei der Herstellung von (Beschwerde-)Zufriedenheit
Vermeidung Kosten und andere Reaktionsformen
Umsetzung und Verdeutlichung kundenorientierter Unternehmensstrategie
Schaffung zusätzlicher akquisitorischer Effekte mittels Beeinflussung mdl. Kommunikation
Auswertung und Nutzen der Beschwerden
Reduzierung externer und interner Fehlerkosten
Pflegende Angehörige…
…haben ein hohes Beratungsbedürfnis, vor allem zu Entlastungsmöglichkeiten.
Angehörige in den Blick nehmen, Merkmale
Angehörige überschätzen sich häufig
Belastungen intensivieren sich über die Zeit
Angebote zur eigenen Gesundheitspflege werden nicht genutz
Pflegende haben extrem somatische Beschwerden
seelisches Wohlergehen gefährdet z.B.
Burn Out
Schlafstörungen
Beruhigung und Schmerzmittel hoch
soz. Isolation
Abhängigkeiten etc.
finanz. Nachteile
nicht ohne externe Hilfe zu bewerkstelligen
Größten Belastungsformen der Angehörigen
Zeitliche Belastung, 37,5h Pflege, gestörte Nachtruhe, Einsatzbereitschaft
Gesundheitliche Belastung, eigene Leiden, neue dazu, kaum Maßnahmen zur Prävention
Soziale Belastung, keine Zeit für Hobbys/Freunde/Urlaub, soz. Isolierung, kein Austausch, Spannung in Familie
Emotionale Belastung, Verschlechterung der Pflegebed. -> Trauer, Hilflosigkeit
Gründe für familiäre Pflege
Pflichtgefühl
Solidarität
Anerkennungswünsche
fehlende anderweitige Versorgungsmöglichkeiten
religiöse Überzeugung
familiäre Beeinflussung
Konflikte/Stärkerer Zusammenhalt
Wannn reicht familiäre Pflege nicht mehr aus ?
Abhängig von:
Tempo Gesundheitsverschlechterung
subjektive Dauerbelastung
hängt von Angehörigen ab, ob diese Situation steuern und kontrollieren können, und ob bereit sind Hilfe anzunehmen, entgleitete Kontrolle und fehlendes Wissen verunsichern schnell
Welche Herausforderungen und Belastungen erleben pflegende Angehörige in der ambulanten Pflege?
Pflegende Angehörige -> größte PD der Welt + zentrales Element in amb.Pflege.
unberücksichtigte Lebenssituation, Anforderungen und gesellschaftlichen Konventionen setzen pflegende Angehörige stark unter Druck.
Oft Familienmitglied ausgewählt, um Pflegebedürftigen zu versorgen, was zu fehlender Zeit für eigene Interessen und berufliche Aufgaben führt.
Wie können Überforderung und Gewalt in der Pflegebeziehung entstehen?
Ansprüche von nicht an der Pflege beteiligten Familienmitgliedern können zusätzliche Belastungen verursachen.
Die Überforderung kann zu Misshandlungen sowohl seitens der pflegenden als auch der gepflegten Angehörigen führen und eine Gewaltspirale auslösen.
Die Ursachen der Gewaltmechanismen sind in der Persönlichkeit und den Beziehungen der Menschen zueinander zu finden
Welche Merkmale weisen pflegende Angehörige in der ambulanten Pflege häufig auf?
Pflegende Angehörige meistens zwischen 50 und 79 Jahren.
Frauen übernehmen immer noch größtenteils die Pflege Angehöriger, und die Hauptpflegepersonen sind i.d.R Partner, Töchter oder Schwiegertöchter.
Finanzielle begrenzte Ressourcen bei niedrigeren Einkommensgruppen können die Übernahme der Pflege als materiellen Anreiz betrachtet werden
Befragungen nach Bortz & Döring, Vor und Nachteile
persönliche Befragung
+ face to face, direkte Fragen, Verhalten & Emotionen
- hoher personeller Aufwand
Telefonische Befragung
+ nicht zeit oder kostenaufwendig
- weichen Faktoren gehen verloren, Ablenkung
Schriftliche Befragung
+ sichern Anonymität, Kosten gering
- geringe Rücklaufquote
Ein Qualitätszirkel ist eine Arbeitsform für Gruppen, die im Kontext der Qualitätssicherung und -steigerung angewendet wird.
Merkmale Qualitätszirkel
Zielorientierung
Datenanalyse
Arbeit in Zirkeln-> Arbeitszeit
alle Teilnehmer treffen sich rglm. und besitzen gemeinsamen Arbeits-und Erfahrungsbereich oder gemeinsamen Schnittstelle
von Moderator organisiert, geleitet und nachbereitet
QZ besteht aus Mitarbeitern die nicht der obersten Leistungsebene angehören
Teilnehmer stammen aus gleicher o. benachbarter Hierarchieebene
Zirkel besteht aus 5-8 Personen
Richtige Entscheidung Qualitätszirkel ?
Innovative Verfahren zielen auf komplexe Problemlage ab, alte Wege funktionieren nicht
Problemlösungen für noch nicht so gehäufte Probleme
Mischung unterschiedlicher Personen
Wissen & Erfahrung aller beteiligten Personen zur Lösung des Problems notwendig
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