Was ist der NCOA?
National Council on the Aging
Hauptgrund nach NCOA für Unfalltote und KHaufenthalte und schwere Verletzungen in USA
Stürze
Ab 65 Jahren Sturz führt meist zu ?
5x höheres Risiko sturzspezifische Verletzungen zu erleiden
20-30% der Verunfallten haben ein erhöhtes Risiko mobilitätseingeschränkt zu bleiben
Häufigste Diagnose für KH Aufenthalt
Herzerkranknungen, begleitende Faktoren wirken sich auf intrinsische Faktoren aus
Stürze häufig anschließend dadurch bedingt und kosten Geld insbesondere bei Personenschaden
In DEU pro 1000 Patiententage stürzen ?
4,8-5,7 Patienten
jährlich ca 370 pro 100 000 über 65 Jahren deren Sturz eine schwere Folge hat
Kosten lt Experten > 1 Milliarde Euro
Herausforderungen Gesundheitswesen
Anstieg Hochbetagter
Veränderung Krankheitsspektrum
Zunahme Multimorbidität
Verschiebung Altersstruktur
künftig mehr potenz. Empfänger als Erbringer
-> steigende Ausgaben Gesundheitssystem
Ausgaben 1992 : 159,504 Mio Euro -> 2015
2015 : 344.153 Mio Euro
es bedarf effiziente Allokation
Einführung DRG
2004, soll Kosten aller für eine Beandlung benötigte Leistung abdecken
Einführung DRG führt allerdings zu :
Rationalisierungsmaßnahmen der KHs im Gesundheitswesen
Kontinuirliche Anstieg Fallzahlen
Verkürzung der Verweildauer
Zusammenhang Abbau Pfegepersonal
zu Lasten der Behandlungsqualität
Was fordert daher der Gesetgeber ? Gesetzliche Grundlage ?
Sicherung und Steigerung der Qualität der Gesundheitsversorgung -> Implementierung QM System im KH
Teilnahme an Maßnahmen zur Qualisicherung und Veröffentlichungen von Qualiberichten zu Struktur und Leistungsdaten
§§ 135-137 SGB V
Was wird noch gefördert ?
Stärkung des Wettbewerbs
Fokus auf Qualität/ Verbesserung WIrtschaftlichkeit
Qualität schließt sich nicht aus da sie gemeinsam auf Effizienz und somit Sicherung der FInanzierbarkeit des gesamten Systems abzielen
Dreiecksverhältnis
Leistungsempfänger, Leistungserbringer und Kostenträger
Wettbewerb differenziert sich in 3 Ebenen, die in einem interdepenten Zusammenhang stehen :
Versicherungsmarkt(zwischen KKs)
Handlungsmarkt (Leistungsanbieter)
Leistungs- bzw Vertragsmarkt (hier bieten Selektivverträge möglichst hohe Quali)
Pflegerische Doku umfasst :
Pflegeanamnese
Gesamtheit der geleisteten Maßnahmen im Pflegeprozess einschließlich Beobactungen, Veränderungen und Besonderheiten die für Betreuung und Versorgung von Bedeutung sind
Doku ärztlich verordneter Maßnahmen
Pflicht zur Doku ergibt sich aus ?
vertraglicher Pflicht aus Behandlungsvertrag
verschiedene gesetzliche Rechtsquellen z-B. KPflegegesetz, BGB etc
Doku dient vor allem Nachweis der erbrachten Leistungen denn =
nicht dokumentiert = nicht durchgeführt
Richtige Doku wofür wichtig?
Auch Transparenz ggü Kostenträgern aus abrechnungsrelevanten Gründen von großer Bedeutung
pflegerelevante Nebendiagnosen -> Abrechnnung
bei V.a. primärer oder sekundärer Fehlbelegung begründen warum
DRG Merkmale
Diagnosebezogene Fallpauschalen= Durchschnittswerte der Finanzierung aller durch Behandlung entstandener Kosten
2003
ins deutsche implementiert
2004
über G-DRG System verpflichtend für alle somatischen KHs
2005
Budget entsprechend angepasst und verändert
DRG Einteilung in welche Gruppen ?
Abhängigkeit ökon. Aufwand
med Diagnose
Prozedur + Schweregrad
Nebendiagnose
Beatmungsstunden
Alter
Geschlecht
-> homogene Fallgruppen eingeteilt, erfolgt über EDV, Grouper, 4 stelliger Code
Erlös ?
Erlös des Behandlungsfalles wird ermittelt, bundeseinheitlich festgelegte Kostengewicht der Fallgruppe x Basisfallwert, pflegerische Leistungen werden nur bedingt in G-DRG abgebildet
lediglich mittleren Personalkostenanteile an Hand PPR Einstufung berücksichtigt
Kellertreppeneffekt, aufgrund dessen, dass Personalkosten bei jährlicher Kostenkalkulation gemittelt werden, Kellertreppeneffekt des pflegerischen Budgets in einzelne Fallgruppen beeinflusst durch :
fehlen gesetzlicher Personalmindestbesetzung
Gebundenheit der Erlöse eines KHs an die Pflege
Stellenplan des PDs
Maximale Einstufung PPR
A3 aktuell A4 ergänzt
S3
pflegerisch hochaufwendige Pat nicht ausreichend abgebildet
Pflege hat keinen EInfluss auf Erlössituation , weshalb dies eher als Kosten- statt Erlösfaktor betrachtet wird
Seit Einführung DRG Kosten
2005: 242.409 Mio
-> 29,6 % 2015
344.153 Mio
Fallzahlen 2005: 16,535,398
-> 14 %
19,239,574
Verweildauer 2005:
8,7 Tage
-> -16,1 % 2015
7,3 Tage
Was lässt sich durch diese Zahlen vermuten ?
vermutlich, aufgrund Verbesserung der Prozessorganisation + Ausschöpfung Wirtschaftlichkeitsressourcen der Khs innerhalb G-DRG, der tägliche Aufwand im Sinne höheren Patdurchlauf gestiegen ist+ zunehmende Arbeitsverdichtung
Zunehmende Arbeitsdichte führt zu :
Rationalisierungen von notwendigen Leistungen (implizites Rationalisieren)
Defiziten in Patversorgung (Gesundheitsschäden und Kosten)
Seitens der PKs führt dies zu :
Unzufriedenheit
Burn- Out
hohe Fluktationsrate
vorzeitiger Ausstieg aus Job
Resultat daraus Einführung KHRG 2009, Operations und Prozedurenschlüssel aufgenommen, PKMS
Warum wahrheitsgemäße und klare Pflegedoku notwendig ist :
haftungsrechtliche Gründe
Beweiserleichterung+ Beweislaststruktur zugunsten Pat
Weitergabe Infos (Qualisicherung)
Umsetzung der Standards wird belegt
umgekehrt dienen sie der Pflegewissenschaft und Datenquelle Grundlage Aktivitäten der Pflegeforschung und Wissensvermehrung -> ebenso Personalcontrolling und adäquate Persowesens
um hohe Ergebnisqualität zu erzielen: korrekt geführte Pflegedoku
Strukturqualität (z.B. Formulare, Vordrucke)
Quali der PKs zur Führung der Doku+Prozessqualität anhand festgelegter Anforderungen bzw Handlungsanweisungen
im Rahmen interner Qualisicherung -> Quali der Doku erhoben werden kann
Was heißt PKMS
Pflegekomplexmaßnahmensquore
PKMS Merkmale :
Instrument zur Abbildung hochaufwendiger Pflege im KH
Gesamtpunltzahl löst OPS 9-20 aus+können somit pflegerische Leistungen abgerechnet werden (im G-DRG)
bildet Grundlage für PPR-Kategorie A4
Pflegestellenförderprogramm 2009 Ziel ;
für PD 660 Mio Euro in Jahren 2009-2011, 17 000 Pflegestellen geschaffen werden sollen
geschafft 15 699 PKs
Verbesserung der Arbeitsbelastung +Patversorgung
nicht erreicht, dienten lediglich Kompensationdes Patdurchlaufs mit dem neuen Pflegestellenförderprogramm des KHSG (2015) wird versucht diesem Aspekt zu begegnen
zusätzliche Finanzmittel für Pat mit erhöhtem pflegerischen Aufwand eingeführt (ab 2012)
Transparenz der erbrachten Leistungen + zielgerichtete Verteilung finanz. Ressourcen gewährleistet
Der Operations- und Prozedurenschlüssel 9–20 für die „hochaufwendige Pflege“ wurde 2010 in OPS-Katalog aufgenommen, wodurch KHs erstmals pflegerisch hochaufwendige Patienten im G-DRG-System abbilden konnten. Nachdem allerdings bis 2011 vorerst Daten für das InEK zur Generierung des OPS 9–20 gesammelt wurden, konnte dieser im Jahr 2012 erstmalig erlöswirksam abgerechnet werden. Seither werden jeweils die Daten der Kalkulationshäuser, die zwei Jahre zurückliegend erhoben werden, als Grundlage für den jeweils aktuellen Fallpauschalenkatalog genutzt. Um diesen OPS für hochaufwendige Pflege zu kodieren, bedarf es der Anwendung des PKMS, der zu diesem Zweck vom deutschen Pflegerat (DPR) entwickelt wurde.
PKMS Gruppen :
PKMS E = ab 19 LJ
PKMS J = Ki+Ju
PKMS K = Kleinkinder
PKMS F = Frügeborene, Säuglinge, Neugeborene (vorerst zur Datensammlung)
Leistungsbereiche PKMS
Allgemein : Körperpflege, Ernärung, Ausscheiden, Bewegen/Lagern, Mobilisieren/Sicherheit, Kommuniziern/Beschäftigen
Speziell: Kreislauf, WUndmanagement, seit 2017 Atmung
addiert sich
QM Handbuch Merkmale :
Das Qualitätsmanagementhandbuch stellt die wichtigste Qualiaufzeichnung dar, in welcher die Unternehmensgrundsätze, z. B. Leitbild, Politik und Vision, Aufbau- und Ablauforganisation, Verantwortung und Befugnisse, Spielregeln für die Erstellung und Veränderung von Regelungen sowie die wichtigsten Prozesse = Kernprozesse der Organisation
Alle Regelungen im QM-Handbuch verbindlich
Zentrale Förderung ist Doku, welche als Grundlage des KVP steht. Alle schriftlichen Regelungen in Dokupyramide :
QM Handbuch
Verfarensanweisungen
Checklisten, Formulare, Anweisungen
Gesetze, Verordnungen externer Vorgaben
Weiterentwicklung internes QM was verpflichtend ?
mit Pflegequalitätssicherungsgesetz verpflichtet internes QM durchzuführen
Ziele neben allg. Geschäftserfolg :
zufriedene Kunden und ein gutes Image
höhere Transparenz der Leistungen
geringer Aufwand für Fehlerbeseitigung
klar definierte Abläufe und dadurch bessere Qualität bei gleichzeitig weniger Kosten
besser motivierte Mitarbeiter durch klare Kompetenzregelungen
verminderter Haftungsaufwand
vereinfachte Nachweise zur Dokumentation u. v. m
Ombudsfrau/mann wer z.B. ?
Eine Ombudsfrau/mann erfüllt die Funktion eines unparteiischen Schiedsrichters
Elisabeth Beikirch 2013
Entbürokratisierung der Pflege, Empfehlungen zur Effizienzsteigerung der Doku vorgelegt, hieraus wurden Empfehlungen zur Gestaltung eines Strukturmodells
Welche Ziele festgelegt ?
fachlich, juristische Aussagen hinterfragen
Kritikpunkte aufgreifen
Bedeutung stärker herausstellen
zeitliche Aufwand für Doku minimieren
gemeinsame Grundlage für interen+externe Qualisicherung schaffen
Grundstruktur der Pflegedoku baut auf den Pflegeprozess auf und beruht auf 4 Elementen
strukturierte Infosammlung
individuelle Pflege und Maßnahmenplanung
veränderte Vorgehensweise
Evaluation
Zur konzeptionellen Umsetzung der strukt. Infosammlung orientierten sich die beteiligten Wissenschaftler und Experten an den 7 bzw. 8 Modulen des neuen Begutachtungsassessments und entwickelten folgende pflegerelevanten Kontextkategorien für die stat. Langzeitpflege
Kognition
Kommunikation
Mobiliät
Entwicklung
krankheitsbezogene Anforderungen
Belastungen
Selbstversorgung
Leben in soz. Beziehungen
seit 2004 QUalitätsverlust was unternimmt Gesetzgeber ->
rechtliche Grundlagen zur Sicherung einer angemessenen Qualität der Gesundheitsversorgung erlassen
Wettbewerb im Gesundheitssystem gefördert, um zukünftig eine sowohl wirtschaftliche als auch gleichzeitig qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für Bevölkerung sicherzustellen
im Rahmen integrierter Versorgung
Möglichkeit sich im Wettbewerb zu positionieren+Wettbewerbsvorteil, im Rahmen neuer Versorgungsform auf Grundlage §§140 ff SGB V Selektivverträge zwischen KK und Leistungsanbietern geschlossen, die hohe Qualität nachweisen
Ziel integrierte Versorgung
Vernetzung amb/stat Sektors + unterschiedliche FAch/-Berufsgruppen innerhalb eines Sektors -> möglichst qualitativ hochwertige Leistung+geringe Kosten
Hierzu werden den Verträgen im Rahmen der integrierten Versorgung häufig klinische Behandlungspfade beigefügt. Diese Steuerungsinstrumente umfassen sämtliche relevanten Prozesse einschließlich der Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche eines Behandlungsablaufs von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Patienten in einer bestimmten zeitlichen Abfolge.
Klinische Behandlungspfade:
komplexe Prozesse der Gesundheitsversorgung optimiert+standardisiert, gewährleistet Verbesserung der Behandlungsqualität und Effizienz, Kostenreduktion, unterstützen Qualiverbesserungen und Wirtschaftlichkeit
Förderung Wettbewerb
nicht als Reglementierungs und Standardisierungsinstrument, eher Verknüpfung Medizin und Ökonomie zum Wohl der Pat
Ursprung aus Schiffbau, damit Kosten und Zeit nicht aus dem Ruder laufen
Clinical Pathaway, kritischer Pfad
Inhalt KBP
Abläufe und einzelne Behandlungsabschnitte (Aufnahme-Entlassung)
Abteilungs+Berufsgruppen+Professionsübergreifend
med./ökon. abgestimmte Handlungsleitlinien
legen Abfolge einer notwendigen Leistung fest (automatisch Kostenreduzierung, Resourceneinsparung und Qualisteigerung höher)
Struktur-,Prozess., Ergebnisqualität sind Ansatzpunkte für Qualitätswettbewerb gemäß Qualitätsdimensionen nach Donabedian
Verbesserung der Versorgungsqualität, des gesundh. Outcome im Sinne der Lebenserwartung
Wettbewerb positiv auf Pat -> größere Wahlfreiheit -> Ende bessere Behandlung
Wettbewerbsgedanke zwischen Anbietern gestärkt werden
Integration KBH erforderlich
betriebswirtschaftliches Instrument
basieren auf klinischen Leitlinien
Outcome
Ergebnis, und ist das Endergebnis einer Dienstleistung, in diesem Fall von Pflege und Betreuung älterer Menschen. Der Outcome dient dazu, die Wirksamkeit von Pflegeintervention zu messen
Ziele und Nutzen KBP
Prozesse optimiert und standardisiert
Verkürzung Verweildauer
Prozessbeschleunigung
Verringerung von Komplikation und Ko-Morbidität
Kostenreduktion
Steigerung Behndlungsqualität
Qualitätssicherung und ökon Steuerungselement
Transparenz der Behandlung
höhere Zufriedenheit
Schulung und Einarbeitung Mitarbeiter verringert Reubungsverluste
Wettbewerbsfähigkeit fördern-> beeinflussen Existenzsicherung
generelle Qualitätssteigerung
wesentliches Marketinginstrument-> besseres image
Grundlage für kontinuirliche Evaluation und Optimierung des Behandlungsprozess
rechtzeitige Erkennung von Versorgungsdefiziten
Verbesserungspotenziale zielgerichtet reduziert
Zusammenarbeit fördern
Kooperation+Kommunikation untereinander verbessern
interdis. Lernprozess-> fördert Personalentwicklung
Förderung Zufriedenheit Mitarbeiter
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