Buffl

sportmethodische Konzeptionen

LH
von Lena H.

Grundprobleme des Techniktrainings und konzeptionelle Überlegungen

  • Problem 1: Überforderungsaspekte und Vereinfachungsstrategien

    • Die Vermittlung sportmotorischer Fertigkeiten erfordert in der Regel Vereinfachungs- strategien.

    • Vereinfachungsstrategien bedeuten in den meisten Fällen ein „Zerschneiden“ von Bewegungen.

    • Ein solcher Prozess muss aber immer die „Tiefenstruktur“ einer Bewegung berücksichtigen (Funktionalität).

    • Wird eine Bewegung „zerschnitten“, dann müssen diese Teile im Lernprozess in eine bestimmte Reihenfolge gebracht werden. => methodische Reihen

    • Weniger komplexe Bewegungen erlauben selbstverständlich auch ein ganzheitliches Vorgehen (z. B. Flop).

      => „Vormachen – Nachmachen“

  • Problem 2: üben : wiederholen oder variieren?

    • Traditionelle Lernansätze sind in der Regel auf eng gefasste, personenunabhängige Idealbewegungen ausgerichtet.

    • Sie berücksichtigen Individualität und Situativität als zentrale Elemente der sportmotorischen Entwicklung nicht!

    • Sämtliche traditionellen Ansätze zielen darauf ab, mittels Wiederholen der gesamten Bewegung bzw. Teilbewegungen und Fehlerkorrekturen eine Bewegung „einzuschleifen“.

    • Berücksichtigung und Akzeptieren von Individualität und Variabilität im Lernprozess.

    • Methodenkombinationen in einem strukturierten Konzept „Techniktraining“

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      I

      [Didaktische Vorüberlegungen]

    • Differenzielles Lernen (Schöllhorn et al., 2009). ABER: Wissenschaftlich umstritten!

    • Funktionaler Ansatz als Lösung

-> Techniktraining weist in seinen verschiedenen Phasen unterschiedliche Probleme auf.

->Diese müssen bei spezifischen methodischen Maßnahmen berücksichtigt werden.

-> Im zweiten Teil dieses Kapitels werden dies für den Bereich des Neulernens (Technikerwerb) und des Überlernens (Technikfestigung) tun.

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Lena H.

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