WAS IST MEDIAPLANUNG?
EINORDNUNG INNERHALB DES MARKETINGMIXES („DIE 4PS“)
product
Price
Place
Promotion
Fragen im Mediaplanungsprozess
Welche Medien(kanäle) sind dazu geeignet, definierte Zielgruppen und vorab definierte Unternehmens- & Marketingziele zu erreichen
Ein/e Mediaplaner/in beschäftigt sich mit folgenden konkreten Fragestellungen:
Wer ist/sind die ZIELGRUPPE/N? Wer soll ERREICHT werden?
» In welchen MEDIAKANÄLEN soll die Werbebotschaft platziert werden?
» WIE OFT soll die Zielgruppe mit der Werbebotschaft
erreicht werden? WIE VIELE Einschaltungen / Platzierungen sind dafür notwendig?
» WIE VIEL BUDGET soll in welches Medium investiert werden?
Mit was startet der Mediaplanungsprozess?
Dem Briefing. Hier ist enthalten
Ausgangslage
Zielsetzung
Budget
Medienkanäle
Werbemittel
Timing
Consumer insights
Status quo
DIE VIER PHASEN DES MEDIAPLANUNGSPROZESSES
Analysis
Strategie
Planung
Kontrolle
Key Insights
Kundenauftrag verstehen, Ziele, Umwelt, Konkurrenz & Markt, Marke, Medien und Konsumenten.
Ableitung einer marken- und konsumentenindividuellen Strategie und Entwicklung eines Fahrplans für die Customer Journey.
Planning
Detailplanung, Optimierung jedes Mediakanals und Verhandlung der Konditionen.
Controlling
Erfolgsmessung, Varianzanalysen, Werbeeffektivität und Definition der Learnings für die nächste Kampagne.
Was ist das Ziel der Analyse?
ZIEL DER ANALYSE IST ES INSIGHTS ZU GENERIEREN
Was ist ein insight?
EIN TIEFES VERSTÄNDNIS
BZW. EINE ERKENNTNIS
VON ETWAS.
Warum sind Daten keine insights?
DATEN SIND KEINE insights erst die Interpretation
UND DER
KONTEXT
MACHT
DIESE ZU insights
.
Analyse Beispiel: vier Felder Analyse
Analyse von
Markt
Mitbewerber
Marke
Zielgruppen
Checklist Markt
Marktdefinition / Marktumfeld Wettbewerbsdefinition / Wettbewerbsumfeld Marktvolumen
Marktanteil
Marktführer
Markttreiber
Marktmacht
Saisonalität am Markt
Markttrends
Herausforderungen & Challenges am Markt Umsatz & Salesvolumen des Marktes
Checkliste Mitbewerber
Mediaspendings der Mitbewerber
Mediamix der Mitbewerber
Operative Umsetzungen
SoA – share of advertising
TV Marktanteil
Werbemittelanalyse
KPIs der Mitbewerber
Ad Clutter / Werbeaufkommen
Ziele der Mitbewerber > Marketing & Kommunikationsziele
Checkliste Marke
Brand KPIs (awareness, sympathy, buying intention, etc.)
Werbeerinnerung
Markenarchitektur
Positionierung & USP
Performance KPIs
Vertriebsstrategie
Preispolitik
Markenstrategie
Werbemittelanalyse / Analyse bisheriger Maßnahmen Sortimentsanalyse
Social Media Analyse
Checkliste Zielgruppe
Marketing-, Media- und Kommunikationszielgruppe
Käufer vs. Verwender
Nutzungshäufigkeit
Informationsverhalten
Kaufverhalten
Customer Journey
Loyalitätspotentiale
Identifikation von hoch lukrativen Konsument:innen Käufersegmente analysieren (zB first choice buyer) Zielgruppenstruktur
KEY INSIGHTS FÜHREN ...
INS HERZ DER MEDIAPLANUNG: GUIDING PRINCIPLE
Funnel:
VIELE INSIGHTS, UM DEN KUNDEN VOLLENDS ZU VERSTEHEN
———-
Erstellen relevanter Key Insights
PHASE 1: ANALYSE
ZUSAMMENFASSUNG
KEY QUESTIONS
Relevante Fragen stellen, um den Bedarf des Kunden (Briefing) zu spezifizieren und den Kunden verglichen mit der Konkurrenz in Bezug auf Markt und Marke zu analysieren.
WIE
Verwendung unterschiedlicher Quellen in Kombination mit standardisierten Prozessen und der eigenen Expertise, um viele relevante Informationen über den Kunden und seine Konkurrenz zu sammeln.
MARKENINDIVIDUELLE ERGEBNISSE
Markt- & Markenanalysen führen zu folgenden Ergebnissen:
Insights werden zu den wichtigsten Insights, indem die Informationen gefiltert werden in “gut zu wissen” und “relevant für die Problemlösung”.
QUALTITÄTSCHECK
Helfen die wichtigsten Insights dabei konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln?
Phase 2: Strategie
Strategy on a page:
Reason why and how to
Auf dem „Strategy on a page“ Worksheet kommt alles auf einer Seite zusammen: Das wichtigste aus dem Briefing, die relevanteste Insight aus der Recherchearbeit und bereits eine Lösung (= Strategie) innerhalb eines sogenannten „Strategy Statements“.
Strategy on a page ist wie eine Zwiebel aufgebaut - siehe rechts. Man beginnt mit dem Business Problem, rückt dann das Consumer Problem in den Fokus, bringt eine neue/ menschliche Perspektive ein (Insight), die uns dabei hilft das Problem (auf neue Art) zu lösen*, sodass Konsument:innen zu ihrem Ziel (Benefit) kommen und damit auch das Unternehmensziel erreicht wird.
Business Problem
Was hält das Unternehmen davon ab, seine Unternehmensziele (Business Goal) zu erreichen? DAS ist das Business Problem.
Consumer Problem
Die Kernfrage lautet: Was hindert Konsument:innen daran, ihr Consumer Goal (Benefit) zu erreichen? Das Consumer Problem korreliert mit dem Business Problem, aber aus dem Blickwinkel der Konsument:innen. Weichen beide voneinander ab (Business Problem und Consumer Problem) gilt es ev. das Business Problem neu zu definieren und sich auf ein anderes/in unseren Augen schlagkräftigeres Problem zu konzentrieren
(= eine strategische Entscheidung und Richtungsweisung).
Insight
Ein Insight ist ein neuer Blick auf das Consumer Problem und löst etwas in uns aus. Ein Insight ist keine Zahl, kein Fakt, sondern eine „menschliche Erkenntnis“, eine „menschliche Wahrheit“, die in uns allen steckt (dazu muss man nicht unbedingt recherchieren). Beispiele: Der Mensch ist nicht er selbst, wenn er hungrig ist. (Snickers) / Schmutzige Kinderkleidung ist ein Ausdruck von Selbsterfahrung, Lebendigkeit und Kreativität – also etwas Gutes→Dirt is good. (Persil)
Solution
Wir präsentieren bereits im Strategy Statement eine Lösung für das (Consumer) Problem. Die Lösung ist der „Missing Link“, um die Ziele zu erreichen... ein übergeordneter Gedanke, der uns dabei hilft, das Consumer Problem zu lösen.
Consumer Goal
Consumer Goals sind (emotionale) Benefits – also ein Soll-Zustand, den es potentiell mit dem Produkt zu erreichen gilt. Beispiele: Physische/ mentale Gesundheit, Ruhe, Kreativität, Individualität, Sicherheit etc. Aber auch funktionale Benefits (z.B. bestimmte Produkt Features) können ein Consumer Goal sein.
Business Goal
Ein Unternehmensziel, das es im Rahmen des Arbeitsauftrags bzw. Client Briefs zu erreichen gilt.
Strategy on a page: Strategy Statement
[Marke] möchte [Business Problem] lösen. Das Problem ist, dass [Consumer Problem].
Doch [Insight]. Deshalb müssen wir [Lösung], damit wir [Consumer Goal] erreichen, was uns dabei hilft / und [Business Goal] erreichen.
Beispiel Strategy Statement
Neuroth möchte jüngere Menschen als Kund:innen für sich gewinnen. [Business Problem] Das Problem ist, dass jüngere Zielgruppen Hörgeräte als sehr unattraktiv empfinden, weil sie nicht als „schwach“ angesehen werden wollen. [Consumer Problem] Doch HÖREN ist ein wesentlicher Grundstein unserer Gesellschaft: Nur wer „versteht“ kann aktiv Teil davon sein. [Insight] Deshalb müssen wir dem HÖREN die fehlende ATTRAKTIVE STÄRKE verleihen* [Lösung] , damit wir Menschen mit beginnendem Hörverlust schon jetzt (und noch lange) Teil der Konversation sein lassen [Consumer Goal] und Neuroth so auf lange Sicht wachsen kann. [Business Goal]
PHASE 2: STRATEGIE
Relevante Themen in den Bereichen Kundenrichtlinien, Wettbewerber, strategische Grundsatzfragen, Verbraucher/Zielgruppe, Mediamix und Budgetallokation etc. für die Mediaplanungsstrategie unter Berücksichtigung der Analyse und des Guiding Principles.
Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse einen Lösungsweg zu maximaler Zielerreichung erstellen.
Strategie erzeugt folgenden Output:
» Leitplanken für alle weiteren Planungsschritte
» UmfassenderStrategieplaninkl.konkreteMedienanforderungenundMedienrichtlinien.
QUALITÄTSCHECK
Passt die Strategie zu den Kundenzielen? Ist die Strategie realistisch mit gegebenem Budget?
Phase 3: Planung
Schlüsselfragen
KUNDENVORGABEN
Gibt es markenindividuelle Medienrichtlinien, die für jeden Medienkanal angepasst werden müssen?
LÄNDER
Welche länderspezifischen Verfahren werden den gesamten Prozess (Planung und Kauf) beeinflussen?
STRATEGIE KANÄLE
Wie interagiert jede einzelne Aktion mit allen anderen geplanten Aktivitäten basierend auf unseren übergreifenden Zielen?
ZIELGRUPPE
Welche Mediakanäle sind am wichtigsten, um die Zielgruppe zu erreichen?
ZIELE
Wie können quantitative/qualitative Ziele in den einzelnen Mediagattungen implementiert werden?
EINKAUF
Welcher Pay Factor kann implementiert werden und wie kann die Kampagne kontinuierlich verbessert werden?
-> Antworten ermöglichen Implemtierung von Strategie & Leitplanken
EFFEKTIVE UND EFFIZIENTE PLANUNG
MIT FOKUS AUF DIE ZIELGRUPPE...
Medienauswahl
Budgetallokation
Grobplanung
Anfragen
Detailplanung
Versand an Kunden & Kundenfreigabe
Überprüfung & Finalisierung KPIs
Verhandlung & Einkauf
Kontinuierliche Optimierung
Output: ganzheitlicher MEDIAPLAN
PHASE 3: PLANUNG
International: Länderspezifische Fristen, Verfahren, Gesetze, etc. die sich auf den Gesamtprozess auswirken werden? Wie lässt sich die markenindividuelle Strategie am besten reflektieren und umsetzen?
Planungs- und Buying-Tools in Kombination mit standardisierten Prozessen und Know-how nutzen, um auch in Bezug auf Effekte und Kauf die bestmögliche Umsetzung zu erreichen.
MARKENINDIVIDUELLE ERGBENISSE
Die Planungsphase resultiert in...
• Kostenplan/Mediaplan
• Leistung pro Kanal/Gesamt
Ist es möglich, die Strategie nur anhand des Mediaplan-Flowcharts zu erklären? Was ist die Aufgabe jeder einzelnen Umsetzung?
Phase 3: Planning
AUSWAHL BELEGUNGSARTEN
BEI DER AUSWAHL GILT ES BELEGUNGSARTEN RICHTIG EINZUORDNEN UND EINZUSETZEN...
Je breiter die Belegungsart desto besser sind in der Regel Reichweite, Kontaktsteuerung, Optimierungspotential und Verhandlungsspielraum, aber auch umso verstreuter die Kommunikation
Einzelbelegung (Einzelne, handverlesene Rubrik, z.B. Essen & Trinken – Rubrik Weihnachten)
Umsetzung von Sonderinszenierungen
Maximale Brand Safety
Sehr spitze Besetzung einzelner(inhaltlicher)Themen
Run of site (essenundtrinken.at, gesamte Webseiten- Rotation)
starke Portalreichweite
exakte Zielgruppenansprache durch Einsatz von Targetings (z.T. Nutzerangaben)
HoheBrandSafety
Run of channel (Bündelung von thematisch ähnlichen Webseiten, z.B Channel „Food“)
sinnvolle Bündelung innerhalb von Channels
Bessere Einkaufskonditionen
übergreifender Einsatz der Formate
Run of network (Komplettes Portfolio eines Vermarkters (Netzwerk))
Maximale Reichweite
Beste Einkaufskonditionen
Übergreifender Einsatz der Formate
WELCHE GRUNDLEGENDEN EINKAUFSMODELLE GIBT ES.?
CPC - cost per click
Abrechnung erfolgt nach Click auf das Werbemittel
TKP - Tausender-Kontakt-Preis
Abrechnung erfolgt nach Sichtkontakt mit dem Werbemittel = Ad Impressions
CPV - cost per view
Abrechnung erfolgt nach Video View (z.B. User hat Video komplett angesehen)
FP - Festpreis
Abrechnung erfolgt nach einem fixen Betrag (Festbelegung für z.B. 1 Tag / 1 Woche etc.)
Arten von Einkaufsmodellen
Zeitbasiert / Festplatziert
Funktionsweise:
» Einkauf einer Belegung und Werbeform für einen festen Zeitraum, z.B. Tages- oder Wochen-Festplatzierung
» i.d.R. wird ein Mindestvolumen garantiert (Prognose)
» Überlieferungen sind in diesem Fall kostenfrei
» Unterlieferungen werden kompensiert (z.B. durch Nachlieferungen oder Preisnachlass)
Kalkulationsbeispiel:
» 15.000 € Agenturnetto
» 1 Mio. Kontakte garantiert (Prognose)
» Einkaufs-TKP 15,00 € garantiert
» 1,3 Mio. Kontakte tatsächlich generiert
» effektiver TKP 11,53 € durch Überlieferung
Vorteile
Je nach ausgeliefertem Volumen kann der eTKP günstiger ausfallen, als beim volumenbasierten Einkauf.
Kostenfreie Überlieferungen sind möglich.
Geringes Risiko, da Unterlieferungen kompensiert werden, sofern ein Mindestvolumen garantiert wurde
Nachteile
Nicht beliebig skalierbar: Bündelung von viel Budget bei größeren Belegungen.
Verfügbarkeiten unterliegen der Nachfragen.
Laufzeitänderungen müssen rechtzeitig kommuniziert werden (Stornofrist).
Arten von Einkaufsmodellen: volumenbasiert / TKP
» Abnahme eines frei wählbaren Volumens an verfügbaren Kontakten
» Kampagne „rotiert“ bzw. wechselt sich bei jedem Seitenaufruf ab mit weiteren Kampagnen (Rotation)
» Einkaufsmodell ist TKP-basiert, d.h. Preis pro 1.000 AdImpressions (Einkaufs-TKP, nicht zu verwechseln mit Zielgruppen-TKP)
» Unterlieferungen werden i.d.R. „effektiv“ endabgerechnet, d.h. nur das ausgelieferte Volumen wird abgerechnet
» 185 Mio. AdImpressions im Zeitraum verfügbar (Vermarkteranfrage)
» 1.700.000 AdImpressions eingekauft
» Einkaufs-TKP: 9,80 € n/n
» Mediakosten: 16.660 € n/n
Beliebig skalierbar nach oben (max. Verfügbarkeiten beachten) oder unten (Mindestbuchungsvolumen beachten).
Kurzfristige Änderungen sind i.d.R. kostenlos umsetzbar.
Mehr Möglichkeiten bei der Aussteuerung auf bestimmte Zielgruppen (z.B. Regiotargeting)
Oft teurer als Festplatzierungen.
Volumen wird meist gemäß der Buchung „passend“ ausgeliefert, kostenlose Überlieferungen sind selten.
Nachlieferungen unterliegen stark der Nachfrage. Bei Untererfüllung können Kampagnenziele gefährdet werden.
Perfomancebasiert / CPX
» Aushandeln einer performancebasierten Vergütung mit dem Vermarkter, z.B. Bezahlung pro generiertem Click / View / Lead.
» Der Vermarkter liefert aus, bis die gebuchte Performance erreicht wurde.
» Performance-Buchungen müssen i.d.R. mit dem Vermarkter abgestimmt werden.
» Buchung von 2.000 Klicks
» Cost per Click: 0,80 €
» Mediakosten: 1.600 € n/n
Risiko-Verlagerung auf den Vermarkter.
Nur ausgeführte Aktionen (z.B. Clicks) werden vergütet.
Wird die gebuchte Aktion nicht ausgeführt, entstehen keine Kosten
Zunehmend weniger Inventar bzw. Deals, die auf CpX verkauft werden.
Intensive Abstimmung / Verhandlung mit dem Vermarkter nötig.
I.d.R. kein Anspruch auf Erfüllung der gebuchten Aktion.
Werbemittelformate:
Standardformate
Beispiele
Superbanner
Skyscraper
Content Ad
Hohe Bruttoreichweiten verfügbar
Verhältnismäßig günstige Einzelkosten
Niedrige Produktionskosten durch weitgehend standardisierte Spezifikationen
Begrenzte kreative Möglichkeiten
Einzelwirkung eines Kontaktes gering, nur bedingte Brandingwirkung (Stichwort persönliche Relevanz!)
Teilweise Aussteuerung im nicht sichtbaren Bereich möglich
Empfehlung
Gut geeignet für performance- orientierte Kampagnen
Großformate
Billboard
Sitebar
Halfpage Ad
Aufmerksamkeitsstark, hohe Branding-Wirkung durch Überwindung der Wahrnehmungsschwelle
Vielseitige kreative Möglichkeiten
Insgesamt hohe Bruttoreichweiten verfügbar, jedoch formatabhängig
Höhere Einzelkosten
Teilweise erhöhter Produktionsaufwand
Aufgrund absolut höherer Einkaufskosten schneiden Großformate im CpX Vergleich oft schlechter ab
Empfehlungen
Gut geeignet für aktivierende und involvierende Branding- Kampagnen
Sonderformate
Fireplace
Sonderinszenierung
Double Dynamic Sitebar
Sehr aufmerksamkeitsstark, hohe Branding-Wirkung durch Überwindung der Wahrnehmungsschwelle
Integration von großen (Bewegtbild)-Inszenierungen mit Emotionalisierung möglich
Hohe absolute Einzelkosten & Kreationskosten sowie erhöhter Abstimmungsaufwand
Bei Festplatzierungen u.U. hohe Kontaktdosis
Auch auf reichweitenstarken Sites oftmals begrenztes Inventar
geeignet für emotionsstarke und involvierende Branding- Kampagnen
UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN IN-STREAM UND OUT-STREAM
IN-Stream
Platzierung innerhalb von Video-Inhalten
Lean-Back-Situation
Längere Spots möglich
Direkt startender Sound
OUT-Stream
Platzierung außerhalb von Video- Inhalten
Lean-Forward-Situation
Kürzere Spots empfehlenswert
Sound weitestgehend user-initiiert
VOR- UND NACHTEILE:
BEWEGTBILD
Höchste Aufmerksamkeit und Branding-Wirkung
Bei Instream direkt startender Sound
Niedrige Produktionskosten, sofern z.B. TV-Spot als Bewegtbild genutzt werden kann
Bewegtbild-Material für Kreation notwendig
Begrenztes Inventar (Brutto- Reichweite) verfügbar
Hohe Einzelkosten
Branding-Kampagnen sowie integrierte TV-Online Kampagnen z.B. im Rahmen von ScreenPlanning
PHASE 4: KONTROLLE
KPIS
Haben wir die geplanten KPIs für jeden Kanal und insgesamt erreicht?
Ist es in anderen Ländern komplizierter, die versprochenen KPIs zu verhandeln oder zu halten?
PAY-FACTOR
Kann der ausgehandelte Pay-Factor über alle Kanäle erreicht werden?
KUNDE
TARGET GROUP
Kann die richtige Zielgruppe erreicht werden und wie beeinflusst dies ihr Verhalten?
ABWEICHUNG
Ist die Abweichung ein fester Vertragsbestandteil und wie viel darf es sein?
LEARNINGS
Was sind die Erkenntnisse der letzten Kampagne?
-> BUILD, MEASURE, LEARN
Kontrolle:
GEORDNETER PROZESS UM DIE WICHTIGSTEN INSIGHTS ZU GEWINNEN
Planung erstellen > Kontrolle messen > Lernen
Soll-ist-Vergleich
Planung erstellen
Freigabe durch den Kunden
Verhandlung von Bedingungen & Konditionen
Einkauf
Optimierung
Kontrolle messen
Soll-/Ist-Vergleich pro Kanal:
» Reporting
» ReichweiteinderZielgruppe
» Einkaufseffizienz
» Performancewerte
» SpecialAdsShareetc.
Lernen
OPTIMIERUNG FÜR DIE NÄCHSTE KAMPAGne
Was ist für die nächste Kampagnezu beachten?
Welches Potential gibt es zur Optimierung?
Wie kann die ZG noch besser erreicht werden?
OPTIMIERUNG & REPORTING
LEITFADEN
1. DELIVERY CHECK
Wo liegt die Auslieferung insgesamt?
Wo liegen die einzelnen Platzierungen?
Wer muss beschleunigen, wer Tempo raus nehmen?
Muss umgeshiftet werden? Muss verlängert / nachgeliefert werden?
2. PERFORMANCE CHECK
Welcher ist der PRIMÄRE KPI? Gibt es Benchmarks einzuhalten? Wo liegt der primäre KPI?
AUSLIEFERUNG: Wo liegt der TKP?
INTERAKTION: Wo liegt die Interaktionsrate (View Rate %, Interaction Rate % // View Time, Use Time // Cost-per-View/Read/Play...)? CONVERSION: Wo liegt die Conversionrate (Click-Through-Rate %, Conversion Rate % // Cost-per-Click/Conversion...)?
Wie performen die einzelnen Platzierungen im gegenseitigen Vergleich? Muss optimiert werden?
Muss eine Platzierung gestoppt und Budget geshiftet werden?
3. AD & AUDIENCE CHECK
Wie performen unterschiedliche WERBEFORMATE, MOTIVE und ZIELGRUPPEN im gegenseitigen Vergleich? Muss optimiert werden? Muss ein Werbeformat, ein Motiv, eine Zielgruppen gestoppt und Budget geshiftet werden?
4. QUALITY CHECK
Wie performen die Kampagne und die einzelnen Platzierungen in Hinblick auf BRAND SAFETY, AD FRAUD, VIEWABILITY und/oder AUDIENCE VERIFICATION? Muss umgeshiftet werden?
5. REPORT BOOK UPDATE
Was ist diese Woche (besonders) aufgefallen?
Welche Maßnahmen und Optimierungen wurden vorgenommen?
MESSUNG DER TATSÄCHLICHEN ERGEBNISSE DER KAMPAGNE
Soll-/Ist-Vergleich der Performancewerte
KPIs
Budget pro Kanal und Gesamt
PRINT
(D)OOH
RADIO
MOBILE
TV
KINO
ONLINE
Finale Ergebnisse und Ableitung von Maßnahmen
Markenindividuelle Erkenntnisse für die nächste Kampagne
War die gesamte Kampagne erfolgreich und wurden alle relevanten Parameter beachtet? Hat man in allen Bereichen transparent gehandelt zum Vorteil für jeden Kunden? Überprüfen der Kampagne, Sicherstellen der Qualität und Generieren von Erkenntnissen für die folgenden Schritte.
HOW TO
Verwendung unserer Analysetools in Kombination mit standardisierten Prozessen und unserer Expertise, um an relevante Informationen zu kommen. Wenn der Kunde gerne mehr investieren würde: Modelling für tiefere Erkenntnisse.
Betrachten der Qualität der Kampagne unter den Gesichtspunkten verschiedener Parameter, neben den herkömmlichen, ermöglicht markenindividuelle Anpassungen als fortlaufender Prozess.
QUALITÄTSCHECK& STANDARDVORLAGEN
Relevante Fragen stellen, um die Kampagne zu überprüfen, Überprüfen der Qualität und Generieren von Erkenntnissen für die folgenden Schritte.
WERBEWIRKUNG & ZIELDEFINITION
(MESSUNG VON) WERBEWIRKUNG HÄNGT VON DEN ZIELDEFINITIONEN AB!
Markennamen bekannt machen
Bekanntheitsgrad erhöhen
Wissen über Marke vermitteln
Aufbau / Verbesserung eines (positiven) Markenimages
Änderung des Markenimages in eine bestimmte Richtung
Bildung von Markensympathie bzw. Präferenz
Abbau des Kaufrisikos
Probierkäufe auslösen
Abbau von Nachkaufdissonanz
Auslösen von Wiederkaufsabsichten
Umsatzsteigerung in verkaufsschwachen Gebieten oder Zyklen
Verständnis für Eigenschaften des Produktes verbessern / wecken
Markendreiklang
Bekanntheit
Sympathie
Verwendung
Markenfünfklang
Kaufbereitschaft
Kauf
KOMPONENTEN DER WERBEWIRKUNG
DREI KOMPONENTEN LAUT SCHWEIGER/SCHRATTENECKER
KOGNITIVE KOMPONENTE (WAHRNEHMUNG)
» Aufmerksamkeit
» Werbeerinnerung/-Awareness (spontan/gestützt)
» Verständlichkeit
» Bekanntheit der Marke
AFFEKTIVE KOMPONENTE (EINSTELLUNG)
» Interesse am Produkt
» Bewertung/Image der Werbung
» Sympathie/Likeability des Spots/der Marke
» Überzeugungsfähigkeit der Werbung
» Kaufbereitschaft/Relevant Set
KONATIVE KOMPONENTE (VERHALTEN)
» Kaufverhalten
» Verwendung des Produkts
VON MARKETING- ZU MEDIA-ZIELEN (BEISPIELE)
Unternehmensziel
Image
Marketing-Ziel
Imagewerte verbessern
Werbe-Ziel
Positionierung schärfen
Media-Ziel
Kontinuierlicher Werbedruck
Werbewirkungsmodelle
Strong Theory
Werbung und deren Einfluss steht im Fokus → Stufenmodelle
Verbraucher sind passiv.
Weak Theory
Verbraucher:in im Mittelpunkt→ Involvement-Modelle
Verbraucher sind aktiv.
Stufenmodell (AIDA, ACCA, DAGMAR) Kritik
Die Linearität der Modelle ist lebensfern: zyklische Betrachtung ist realitätsnäher.
Die in den Modellen beschriebene Reihenfolge der Effekte stimmt nicht. Oft geschieht die Verhaltensänderung vor der Einstellungsänderung.
Die unterstellte Kausalität - insbesondere zwischen Affektion und Kognition - ist empirisch nur in speziellen Fällen nachweisbar.
Die Modelle isolieren das Werbeereignis vom Wettbewerbsgeschehen (z.B. was ist mit dem Mitbewerb?)
Die Modelle basieren auf einer Vorstellung von kontext- unabhängiger Wirkung von Werbung. Aber: Werbung existiert nie für sich.
Entwicklung von Stufenmodellen zu INVOLVEMENT-Modellen
Bsp. ELM Oder Messy Middle
ELABORATION LIKELIHOOD MODELL (ELM)
» Unterschieden werden zwei Wege der Beeinflussung:
» zentral (→dauerhafte und stabile Verhaltensänderung) und
» peripher(→instabileEinstellungsänderung)
» Nach dem ELM-Modell sind Werbeträger, die eine intensive Reizverarbeitung zulassen, für den Aufbau einer langfristig stabilen Markenpräferenz geeignet.
» D.h. während TV eine unkritische, vorwiegend auf Emotionen abzielende, Beeinflussung hat, bietet Print den Aufbau einer langfristig stabilen Markenpräferenz, die kognitiv bestimmt ist.
→ Auswirkung auf Media-Mix
Es gibt kein universelles Erklärungsmodell für Werbewirkung (und wird es auch nicht geben).
Gründe dafür sind
» unterschiedliche Wettbewerbssituationen von Marken
» unterschiedliche Verhaltens-Dispositionen der Verbraucher:innen
» Unzählige Möglichkeiten potentieller (Kauf-) Entscheidungs-Routen
» Steigende Komplexität des Werbe-Umfelds (sowohl aus Marketing- als auch aus Verbraucher:innen-Sicht)
»...
Involvementmodell: Kritik
Werbewirkungstheorien
Einmal ist keinmal
Three Hits
Kontakte braucht der Mensch
Short Term Advertising Strength (STAS) - One is enough
MIXKAMPAGNEN UND IHRE VIER WIRKUNGS-DIMENSIONEN
Kampagnen mit mehreren Mediakanälen (Media-Mix)...
1. vermeiden Sättigungs- bzw. Wearout-Effekte und reduzieren den abnehmenden Grenznutzen
2. gleichen soziodemographische Strukturunterschiede aus
3. bringen stets zusätzliche Reichweiten
4. bringen Wechselwirkungs- und Multiplyingeffekte, wenn Zielpersonen über mehrere Kanäle und Werbemittel Kampagnenkontakte haben
MIXKAMPAGNEN „CREATIVE LINKS“ VERSTÄRKEN DEN IMPACT
Voraussetzung für funktionierende Multiplying- Effekte sind kreative Bindeglieder (Visual Transfer) zwischen Kanälen.
(Das heißt nicht, dass die besten Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die Anzeige aus einem „Standfoto“ des Spots besteht.)
Vielmehr fördert die unterschiedliche Gestaltung der gleichen Grundbotschaft die Einprägung und Verarbeitung der werblichen Inhalte.
Beispiel Mixkampagne
TV & Radio
DER MIX AUS RADIO UND TV FÜHRT ZU DEUTLICH BESSEREM ERINNERUNGSANSTIEG ALS MONO
Die Markenerinnerung weist mit Radiokontakten signifikant höhere Werte auf als ohne.
DIE WIRKUNG VON TV-KAMPAGNEN KANN DURCH ZUSÄTZLICHE RADIOKONTAKTE ERHÖHT WERDEN
Durch den „Visual Transfer“-Effekt steigt die Erinnerung an eine TV-Kampagne deutlich, wenn zusätzlich Radio-Kontakte erzielt wurden
Mixkampagnen: Special Insight
ohne TV würde der Online ROI deutlich geringer ausfallen
WERBEWIRKUNGS-INSIGHTS WIE Z.B. „DER AUDIENCE FLOW VON RADIO ZU ONLINE-KANÄLEN“ KÖNNEN KRITERIEN FÜR DIE MEDIAMIX-AUSWAHL SEIN z.B. Mehr als die Hälfte haben online ein Produkt recherchiert, welches sie im Radio wahrgenommen haben.
Timing & Werbewirkung
KURZE WERBEPAUSEN VS. PUNKTUELLE KAMPAGNEN
Beispiel TV:
» Verteilung der Spendings über einen längeren Zeitraum ist nachhaltiger als punktuelle Investition desselben Etats.
» Je länger mit einer neuen Investition gewartet wird, desto kleiner ist das durch vorherige Spendings entstandene Depot, auf das die neue Investition aufbauen kann.
Kurze Werbepausen sind aufgrund der Depotkraft von TV vertretbar, längere Pausen gilt es zu vermeiden (teurer Wiederaufbau der Wirkung notwendig).
Die Hälfte der einmal aufgebauten Werbewirkung ist nach ca. 4,6 Wochen Werbepause aufgebraucht
TIMING: SHELF-SPACE-MODEL OF ADVERTISING (ERWIN EPHRON)
Der/die Konsument:in kauft, wenn Bedarf vorhanden ist (zB Produkt ist verbraucht/leer oder kaputt).
Dh, man muss ihn/sie zu jenem Zeitpunkt erreichen, an dem er/sie bereit ist, ein Produkt der entsprechenden Kategorie zu kaufen.
Da 52 Wochen im Jahr gekauft wird, ist kontinuierlich werben (laut Ephron) die geeignetste Strategie.
Platzierung & Werbewirkung
WIRKUNGSVERLAUF ZUNEHMENDER FORMATGRÖSSE
Die Wirkung verläuft unterproportional – bedeutet:
Bei Großflächen bzw. größeren Formaten (z.B. im OOH-Bereich) nimmt die Wirkung nicht linear mit zunehmender Formatgröße zu.
Kosten hingegen steigen (meist) linear mit zunehmender Formatgröße.
PRIMACY- & RECENCY-EFFEKT
Je näher am Rand eines Werbeblocks, desto besser die Wirkung.
Die Platzierung im Werbeblock bzw. über verschiedene Werbeblöcke hinweg hat Einfluss auf die Marken- und Kampagnen-KPIs. Eckplatzierungen (Platzierungen zu Beginn eines Werbeblocks vs. am Ende eines Werbeblocks) können z.B. die Werbeerinnerung erhöhen.
WERBEBLOCK LÄNGE
Die Erinnerung an den Spot ist umso schlechter, je mehr Spots im Werbeblock vorkommen.
Selbst eine gute Platzierung im Werbeblock kompensiert einen zu langen Werbeblock nicht
Insights PRINT ADS
Print Anzeigen auf den Umschlagseiten werden besser erinnert
nur marginale Unterschiede zwischen Rechter und linker Seite
Kreation & Werbewirkung
Insights Radiospots
höhere Wirkung durch frühe Markennennung
& Einsatz von Audio Assets (Auditive Markenelemente, die der Wiedererkennung und korrekten Zuordnung dienen, z.B. Telekom Jingle)
Generell
Einsatz verschiedener Gestaltungselemente stark Branchenabhängig
Lesebeispiel: In 71% der TV-Spots von Nahrungsmitteln wird der Slogan genannt, aber nur in 38% der Bekleidungs-Spots.
Einfluss von Merkmalen auf Markensympathie
Steigerung durch
Humor
Rührende Geschichten
Storytelling
Wie entstehen Recall-Verluste?
Durch abrupte Änderung der Kreation
Kreation Best Practices
TV-Spot
JE LÄNGER DER SPOT, DESTO GERINGER DER ZUGEWINN AN RECOGNITION PRO EINGESETZTEM BUDGET - DIE SCHWELLE LIEGT BEI CA. 25 SEKUNDEN
FAZIT KREATION
MEDIA KANN NOCH SO „GUT“ SEIN – KREATION LIEFERT EINEN WESENTLICHEN WIRKUNGSBEITRAG ZUM KAMPAGNENERFOLG
40% Kreation/Idee
30% Media Strategie
20% Media Umsetzung / Einkauf
10% Wettbewerber Aktivitäten
Wirkungsunterschiede Einzelner Mediagattungen
Medium & Bedürfnis
Print
Ortsunabhängigkeit und haptische Komponente
Passivität, Unterhaltung, Faktizität des Bewegtbilds
Radio
Schnelle Information, Ubiquität, Begleitung
Internet
24/7-Verfügbarkeit
Kino
Großes Erlebnis, Alltagsentrückung
MEDIEN UND IHR BEITRAG ZUR UNTERSCHIEDLICHEN ZIELERREICHUNG
» TV ist der Motor und der stärkste Treiber des Kommunikationserfolgs. Sowohl bei Markenaufbau- als auch bei Vertriebszielsetzungen. Beim Markenaufbau ist TV zudem das effizienteste Medium. Im Vertrieb ist TV im ROI-Ranking konstant unter den Top 3.
» Als Faustformel gilt:
» mindest-GRP-Level pro Woche: 80-120
» ideale Spotlänge: 20 Sekunden
DIREKTMARKETING
» Im Vertrieb liefern gezielte Investitionen in die personalisierte Ansprache der einzelnen Kund:innen und Haushalte prinzipiell den größten Erfolgsbeitrag.
» Im ROI Ranking „Vertrieb“ gerät diese klassische Disziplin u.a. durch Werbeverweigerer und Online Performance Medien wie Search und Preisvergleicher zunehmend unter Druck. Ein intelligenter Mix ist erfolgsentscheidend.
» Viele Werbungtreibende stellt das vor große Herausforderungen, da die Media- und Direktmarketingbudgets und -maßnahmen organisatorisch oft getrennt behandelt werden.
MAGAZINE
» Magazine haben gegenüber den digitalen Medien an sexyness verloren, jedoch sind sie immer noch relativ starke Treiber des Kommunikationserfolgs.
» Zum einen macht das im Vergleich zu digitalen Medien die konstant große Werbefläche aus. Zum anderen erschließt das Medium Kundensegmente mit relativ hoher Kaufkraft und erlaubt teilweise eine zielgruppen- spezifische Ansprache (z. B. Special Interest).
» Weichere bzw. klassische Erfolgsfaktoren oder Medienattribute wie Glaubwürdigkeit, Umfeldqualität und Nutzungssituation sind weitere Argumente, die für Magazine sprechen können – vor allem im direkten Wirkungsvergleich mit anderen („flüchtiger“ genutzten) Medien.
BEILAGEN
» Beilagen und Prospekte sind streng genommen keine gemeinsame Kategorie – sie werden auf der Basis der realisierten Prognosemodelle an dieser Stelle zusammengefasst.
» Je nach Branche und Zielgruppe sind diese Medien nach wie vor das Rückgrat im Handel und generieren z.T. den höchsten Vertriebsbeitrag. Der ROI im Vertrieb sinkt jedoch stetig. Dies liegt an der kontinuierlich sinkenden Nutzung (Werbeverweigerer) und der zunehmenden Verbreitung von digitalen Angeboten.
» Für den Markenaufbau sind diese Medien nicht oder nur bedingt geeignet.
DISPLAY SONDERFORMATE
Display Sonder-Formate punkten in den ROI-Rankings – sowohl bei Markenaufbau- als auch bei Vertriebsziel- setzungen. Das liegt v.a. am relativ günstigen Preis in Relation zu einer relativ großen Fläche.
Diese Erkenntnis ist jedoch mit Vorsicht zu behandeln. Im Kommunikationsmarkt gibt es eine sehr hohe Bandbreite der Labels große Formate, Sonderformate, exklusive Formate.
In den hier verwendeten Prognosemodellen sind es v.a. die festplatzierten Desktop Homepage Formate mit den Eigenschaften sticky (bleiben beim Scrollen stehen) und dynamic (Größenanpassung), die bei der Werbewirkung hervorstechen.
SEARCH
» Vertriebserfolge werden in hohem Maße durch das Zusammenspiel von TV und Search realisiert. Dabei ist Search im ROI Ranking „Vertrieb“ unschlagbar. Das gilt nicht nur im eCommerce, sondern auch im Omnichannel Commerce und sogar bei ROPO-Mechaniken (Informationswebsite, stationärer Handel).
» Der Beitrag von Search nimmt jedoch bei Branchen rapide ab, bei denen das Produktinvolvement bzw. das Risiko eines Fehlkaufs sinkt. Am geringsten ist die Werbewirkung von Search entsprechend bei risikoarmen Konsumgütern. Bei denen es ohnehin am entsprechenden Suchvolumen und damit an Search-Potential fehlt.
» Aus der Perspektive der Werbewirkung muss zwischen Brand Search (Suche nach der Marke) und Generic Search (Suche nach Produkten / Dienstleistungen) unterschieden werden.
» Bei fast allen untersuchten Marken wurde Radio eher als taktisches Medium eingesetzt (z.B. Reminder-Funktion innerhalb der Kampagne, Visual Transfer neben TV/ Bewegtbild, kurzfristige Bewerbung von Abverkaufsaktionen bzw. Rotpreis-Zeiträume etc.)
» Je nach Zielgruppe ist Radio aufgrund eines raschen und günstigen Reichweitenaufbaus meist eine effektive Wahl. Zum Markenaufbau ist das Medium nur bedingt geeignet.
ONLINE VIDEO
» Online Video kann aufgrund der begrenzten Nettoreichweite (Gesamtpotential und Schnelligkeit des Aufbaus) bei weitem nicht das Werbewirkungsniveau von TV erreichen. Immerhin hat sich Online Video beim Markenaufbau nach TV auf den 2. Platz der Erfolgstreiber vorgearbeitet.
» Bei Vertriebszielsetzungen macht sich die relativ geringe Nettoreichweite deutlich bemerkbar. Der Erfolgsbeitrag ist relativ gering.
» Im ROI Ranking „Marke“ kommt Online Video auf den dritten Platz. Im ROI Ranking „Vertrieb“ ist das Medium schlechter platziert. Das liegt an dem relativ hohen Preisniveau dieser Werbeform. Eine systematische Ausgleichsplanung TV / Online Video bleibt das Pflichtprogramm der Mediaplanung.
OUT OF HOME
» Das schlechte Abschneiden von Out of Home mag auf den ersten Blick überraschen. Allerdings gilt hier zu beachten, dass Out of Home nicht für alle Marken und Produkte geeignet ist. Es ist ein stark visuelles Medium und sollte auch so eingesetzt werden. Für erklärungsbedürftige Produkte ist Out of Home z.B. nur bedingt geeignet.
» Bei Filialisten mit eingeschränkter nationaler Distribution sind Investitionen in nationale Out of Home Kampagnen relativ ineffizient (teuer). Im Gegensatz dazu führt eine zu starke Fokussierung auf einzelne Filialen zu einer geringen kumulierten Nettoreichweite. Im Ergebnis führt das zu einem relativ kleinen Erfolgsbeitrag im Vergleich zu anderen Medien.
TAGESZEITUNGEN
» Insgesamt sind Tageszeitungen ein vergleichsweise teures Werbemedium. Die Möglichkeiten zur gezielten Zielgruppenansprache sind im Vergleich zu Publikumszeitschriften begrenzt.
» Den besten ROI haben die Tageszeitungen bei breiten und älteren Zielgruppen.
DISPLAY STANDARD
» In fast allen Rankings bekommt das Medium die rote Laterne. Trotz der relativ niedrigen Mediaeinkaufspreise, des mittleren Nettoreichweitenpotentials und des teilweise guten Aussteuerungs- und Targetingpotentials ist diese Werbeform aus der Perspektive der holistischen Werbewirkungsbewertung nicht ausreichend durchsetzungsstark.
» Unsere Erklärung: die kleinen und hoch fragmentierten Flächen haben nicht die Kraft, Marken- oder Vertriebskennzahlen zu bewegen bzw. die Wirkung anderer Medien zu verstärken. Zumindest gilt das lt. unserer Untersuchung im Konzert der Medien innerhalb von größer angelegten Kampagnen.
AFFILIATE MARKETING
» Lässt man die Preisvergleicher als Affiliates außen vor, dann ist das klassische Affiliate Marketing im Vertrieb - Schwerpunkt im eCommerce - nicht besonders effektiv. Bei wettbewerbsfähigen Produktangeboten hat dieses Medium jedoch immer noch einen sehr guten ROI. Das liegt v.a. an den risikoarmen erfolgsabhängigen Einkaufsmodellen.
» Bei limitierten Budgets ist Affiliate Marketing neben Search daher ein effektiver Hebel hinsichtlich eCommerce Vertriebszielsetzungen.
Was ist eine Zielgruppe?
ALS ZIELGRUPPE BEZEICHNET MAN DIE GRUPPE VON MENSCHEN, DIE EIN UNTERNEHMEN MIT SEINEN PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN ERREICHEN MÖCHTE.
ZIELGRUPPEN SIND SINNVOLLE VERKLEINERUNGEN DER GRUNDGESAMTHEIT.
Mit welchen Daten arbeiten wir bei ZG?
Marktdaten
Mediadaten
Buchungsdaten
Trackingdaten
Userdaten
Quellen
Media Amalyse
Cawi Print
Focus Media Research
YouTube
Reppublika
ÖWA
Was machen wir mir den Daten?
Daten Analyse > Verdichtung von Insights > Ableitung Empfehlungen über verschiedene Blickwinkel:
Soziodemografie
Persönliche Einstellungen
Persönliche Verhaltensweisen
Der Konsumenten
WAS BEDEUTET „POTENZIAL IDENTIFIZIEREN“?
nur Käufer / Verwender entsprechen nicht dem Potenzial
Potenziale berücksichtigen
produktspezifischen Wettbewerbssituation
vom Kunden vorgegebene Ziele
Unterschiedliche Ansätze (Markt, Branche, Wettbewerb)
kleinster Rahmen
Analyse von Produkt bzw. Markt direkt <> vergleichbare Produkte bzw. Wettbewerb im Vergleich
Typische Lebensstile erkennen
relevante Themen sinnvoll verknüpfen
DAS NEUE GOLD: AUFMERKSAMKEIT
DAS WERTVOLLSTE GUT IN UNSERER ÜBER-CONTENT-WELT
Verfügbarer Content > Fähigkeit Content zu konsumieren (= Aufmerksamkeitslücke)
ES GIBT NUR EINE LÖSUNG FÜR DIESES PROBLEM.
RELEVANZ!
Persönliche Relevanz
DIE WERBUNGEN NIMMT MAN NUR WAHR, FALLS MAN „SCHON EIN AUGE DAFÜR HAT“, DESWEGEN
FALLEN Z.B. RE-TARGETING WERBEMITTEL SO AUF
Selektive Aufmerksamkeit
DIE BESCHÄFTIGUNG MIT EINEM THEMA FÜHRT IM FOLGENDEN ZU EINER GESTEIGERTEN WAHRNEHMUNG. DAS AUGE SUCHT ALSO FÖRMLICH NACH DIESEM THEMA.
ABNEHMENDE AUFMERKSAMKEIT
BEGRENZTE AUFMERKSAMKEIT ERFORDERT EINE ZIELGENAUE ANSPRACHE MIT RELEVANTEN INHALTEN
Menschen können sich konzentrieren, wollen aber nicht.
WIE SCHAFFEN WIR GRÖSSTMÖGLICHE RELEVANZ IN DER ZIELGRUPPENANSPRACHE?
...UND SICHERN UNS SO DIE AUFMERKSAMKEIT DER ZIELGRUPPE.
EBENEN DER ZIELGRUPPENANALYSE
DIE RELEVANZ DES WERBEKONTAKTES ERHÖHT SICH, JE BESSER WIR DIE ZIELGRUPPE EINGRENZEN UND VERSTEHEN
Zunehmende Wirkungsoptimierung >>>>
Planung auf Demografie
Sehr einfacher Planungsansatz mit wenig Zielgruppengenauigkeit. Hinter gleichen soziodemographischen Merkmalen können sich sehr unterschiedliche Personen verbergen.
Planung auf Typologien
Zielgruppen werden über Einstellungen und Werte gebildet und verbessern somit die Genauigkeit der Ansprache.
Werte & Emotionen sind eng miteinander verknüpft
Planung auf Käufer oder Verwender = Verhalten
Punktgenaue Planung auf die tatsächlichen Käufer oder Verwender der jeweiligen Subbrand oder der Konkurrenz.
MARKENERFOLG HÄNGT ZU MEHR ALS 70% VON EMOTIONALEN FAKTOREN AB
KURZFRISTIG - RATIONAL
30%
Promotion-Druck
Preis-Schwankungen
Distributions- VeränderunG
Produkt Innovation
Werbe Druck
LANGFRISTIG - EMOTIONAL
70%
Loyalität
Vertrauen
GRUNDLAGE VON VALUE PLANNING
MOTIVE, WERTE UND EINSTELLUNGEN BESTIMMEN UNSER VERHALTEN
Motive > Werthaltungen (überdauernd) > Einstellungen > Verhalten (veränderbar)
MOTIVE
Motive wie Macht, Leistung oder Anschluss sind stabile Persönlichkeitseigenschaften, die bestimmen, wie wir Handlungsmöglichkeiten und deren Folgen einschätzen.
WERTHALTUNG
Daraus resultiert eine persönliche Werthaltung, die bestimmt, wie wir wünschenswerte Lebensziele (z.B. Freiheit) oder Handlungsdispositionen (z.B. Ehrlichkeit) einschätzen.
EINSTELLUNG
Einstellungen sind wertende Reaktion auf Personen, Objekte oder Situationen, die durch Motive und Wertvorstellungen geprägt sind, sich aber situationsabhängig (Urlaub vs. Arbeit) verändern.
FESTE SEGMENTE: DERZEIT DER MARKTSTANDARD BEI WERTE-ANSÄTZEN
Sinus Milieus
Limbic Types
Lohas
GfK Consumer Panel (21 individuell kombinierbare Wertefaktoren)
Geborgenheit - Lebensfreude - Verantwortung - Selbstinszenierung
DER PROZESS GEMEINSAM DURCHGESPIELT: VON DER IDEE BIS IN DIE PLANUNG
Pre-Step: Das Briefing
MARKENWERTE AUS DEM BRIEFING IN DER WERTEWELT ANWENDEN
DARAUS PASSEND ZWEI ZIELGRUPPEN- SEGMENTE ENTWICKELN
DIE FRAGE NACH DEM MARKT: DIFFERENZIEREN DIESE FAKTOREN AUCH IM WETTBEWERB?
Der Wettbewerb: Markenprofile aus Expertensicht
MARKENWERTE KOMBINIEREN UND SEGMENTE ERSTELLEN
IM POTENZIAL ZWEI WERTE-SEGMENTE UNTERSCHEIDBAR
ZG1: Caregiver HHF 25-59: Werte Achtsam + Nachhaltig
ZG2: Pure Fun & Joy 14-49: Erleben + Nachhaltig
Was machen wir mit den gewonnen ZG Insights?
Daten verdichten!
Persona erstellen anhand Informations-Bausteine Value-Matrix
Motivatorische Beschreibung (Verhalten verstehen)
Mediale Beschreibung (medial planbar machen)
Formale Beschreibung (gezielt ansprechen)
Relevante Studien für die ZG Analyse
Österreichische Verbraucheranalyse (ÖVA) - Kommunikations- und Konsumverhalten
= Quelle zur Beschreibung und Analyse von Produktkäufern (Alter, Geschlecht, Interessen, Wohnort etc.)
Consumer Scan Panel von GfK Austria (Einkaufstätte, Einkaufsdatum, Gekauftes Produkt etc.)
Teletest von GfK Austria
WIR NUTZEN MEDIASTUDIEN, UM ZIELGRUPPEN MÖGLICHST TRENNSCHARF ZU DEFINIEREN
Erhöht Relevanz der Werbung für die ZG
Wodurch wir die Aufmerksamkeit der ZG gewinnen
Zentrale Fragestellungen in der ZG Analyse
Möchte der Kunde die Käufer seiner Marke halten oder möchte er neue Käufer hinzugewinnen?
Möchte der Kunde Käufer vom direkten Wettbewerb gewinnen oder undifferenziert aus der gesamten Warengruppe heraus?
Möchte der Kunde Wechselkäufer für sich gewinnen oder seine Käufer loyalisieren?
Möchte der Kunde Premiumkäufer ansprechen oder „aktionsgebunden“ Promotionkäufer?
Beispiel
ZIEL: NEUKÄUFER GEWINNEN, WIEDERKÄUFER MAXIMIEREN UND IN TREUE KÄUFER KONVERTIEREN.
Nicht-Käufer > Neukäufer > Wiederkäufer maximieren
Nicht-Käufer < Neukäufer minimieren
Ziel: Treue Käufer
Methode zur markenindividuellen Ansprache von ZG
Daten: GfK Konsumenten-Panel und GfK Fernseh-Panel
Fakten: Käufer, Einkaufsakte, Ausgabe, TV-Konsum von Käufern und Nicht-Käufern
INDIVIDUELLE MEDIASTRATEGIE
mit direkter Planung auf das relevante Käuferpotenzial
Nur Soziodemografie: große Streuverluste innerhalb der Käufer!
Strategische Möglichkeiten
Eigene Marken
Wettbewerbsmarken
Individueller Markenset
Loyalität/Kundenbindung
First Choice Buyer
Second Choice Buyer
Competitive Choice Buyer
Kaufintensität
Light Buyer
Medium Buyer
Heavy Buyer
Shopper Typen
Premium Shopper
Marken Shopper
Promotion Shopper
Discount Shopper
Verhaltenstypen
Probierer
Umsteiger
Loyaler
Je nach Aussteuerung der Käuferzielgruppen auf die unterschiedlichen Merkmale können die individuellen Kundenziele erreicht werden.
Effektivitätsvorteile für den Kunden
Optimierung Werbedruck bei relevanten Kunden
Erhöhung Käufer Reichweite
Absatz- und Umsatzsteigerung
Effektivät > Effizienz
Besonderheit der Online-Planung
ONLINE“ ≠ „MEDIUM“, SONDERN EINE VIELZAHL VON KANÄLEN & MAßNAHMEN
Ad Solution & Technology (Dynamic Messaging, Ad Production)
Awareness & Branding (homepage events, mobile/display/video)
Performance Marketing (Programmatic, Re-Targeting)
Social Marketing (SEM, Influencer, Linkbuilding)
Daher gibt es auch viele KPIs & Shortcuts
Fünf Phasen des Online-Planungsprozess
Briefing
Analyse
Planung & Umsetzung
Optimierung & Kontrolle
Online-Planungsprozess: 1 Das Briefing
Qualitative / Quantitative Zielsetzung (KPI)
» Zielgruppe (Käufer-/ Kommunikationszielgruppen)
» Einsatz Medien/ Mediamix
» Laufzeit
» Budget
» Timings
» Form der Ausarbeitung/ Detailtiefe
» Ansprechpartner/ Kreativagentur
» Produktinformation/ Landingpage
Online-Planungsprozess: 2 ANALYSE
Themen: Marke, Markt, ZG, Wettbewerb
Quellen: gattungsspeziifische Tools, Datenquellen, Klassiche Medien Quellen & Studien (extern & intern)
Beispiel: Studiendatenbanken & 3rd Party Research, Klassische Media-Markt-Studien, Online Reichweiten-Messungen, Markenstärke-Messungen, Online-Markt-Media-Studien, Datenbanken & Tools zum Werbemarkt, Web Analytics
Digital Spending Analyse: Zulu5White
erfasst in Österreich täglich die Bruttowerbespendings unterschiedlicher Werbetreibender für den Digitalmarkt inkl. Facebook, Instagram und YouTube.
Dabei werden die Landingpages der Werbetreibenden als Basis herangezogen. Ein Crawler überprüft die relevantesten Vermarkterseiten im DACH-Raum und berechnet auf Basis von Stichproben mit einem durchschnittlichen Brutto-TKP die Bruttowerbespendings.
Achtung: Zulu5 White basiert auf Stichproben im Web und weist die hochgerechneten Bruttowerbespendings aus. Eine tatsächliche Übersicht, was der Mitbewerb als Mediabudget inkl. Rabatte ausgegeben hat ist in diesem Rahmen nicht möglich.
Online-Planungsprozess: 3 STRATEGIE
immer nur wenige, ausgewählte Kennzahlen innerhalb einer Kampagne optimieren und nicht alle!
Budgetherleitung & -Verteilung
Definition Kommunikationsziele <> Marktanteil des Werbetreibenden
Definition Online-Media-ZG <> Eigenschaften beworbenes Produkt
Auswahl Maßnahmen / Kanäle <> Kreation
Zusammenspiel Online & Klassische Medien <> Aktivitäten Mitbewerber
Besonderheit Online-Media-ZG
Studienspezifische Unterschiede können die Übersetzung von Zielgruppenableitungen aus einer Mediagattung in eine andere erschweren.
Nicht auf jeder Plattform / bei jedem Anbieter stehen die gleichen Targetingoptionen zur Verfügung. Es benötigt eine logische Übersetzung. (z.B. Media-Analyse ‚Einstellungen zu Konsum & Marken‘ >> YouTube ‚Kaufbereite Zielgruppe‘)
Auswahl Maßnahmen / Kanäle
Introduce
Remind
Excite
Convince
Convert
Develop
Zusammenspiel Online & Klassische Medien
TV & BEWEGTBILD
Print & Großformate
Radio & Audio-Spot
Außenwerbung & DOOH
Direct-Mail & Newsletter
Prospekte & Digitsle Prospekte
Online-Planungsprozess: 4 Planung
ZG-Planung nach
ZG-Affinität, KPIs (Ad Impressions), Werbewirkung (Ad Recall), Kosteneffizienz (TKP)
-> Ziele: ZG-Durchdringung, Awareness, Recall, Consideration
Umfeld-Planung
Themenaffinität, Marken- und Inhaltsfit, Werbewirkung (Ad Recall), Kosteneffizienz (TKP)
-> Ziele: Themen/Touchpoints besetzen, Awareness, Recall, Consideration
Performance-Planung
Cost per Click/Lead/Order/etc.
-> Online-Transaktionen so billig wie möglich realisieren
GROBPLANUNG:
Platzierung & Belegungsarten
RW nach ÖWA Plus, Reppublika heranziehen: Vermarkterasuwahl nach RW & Affinäten
Targeting & Kontaktsteuerung:
ZG-orientierte & automatisierte Aussteuerung von Online-Werbemitteln
Ziel: optimierte, streiverlustreduzierte Auslieferung digitaler Werbung an definierte ZG (Voraussetzung ZG-Definition)
basiert auf bereits gespeicherten Daten
Targeting-Arten
Technisches Targeting: basierend auf technisch messbaren Infos
Semantisches Targeting: basierend auf Keywords oder Themen
Re-Targeting: nach vorheriger Aktivität auf Kunden-Website
Predictive behavioural Targeting: nach Nutzungsverhalten
Database Targeting: basiert auf harten Profil-Daten, Panelbefragungen
Vorteile von hochwertigem Targeting
INTELLIGENZ
Intelligente Kampagnensteuerung
EFFIZIENZ
Höchste Effizienz bei höchster Treffgenauigkeit
WERBEWIRKUNG
Wirkungs-Uplifts
STREUVERLUSTE
Minimierung von Streuverlusten
REAKTANZEN
Minimierung von Reaktanzen
WERBEBOTSCHAFT
Steigerung der Relevanz der Werbebotschaft
ZG-TKP
Senkung des effektiven Zielgruppen-TKPs
NRW
Maximierung der Nettoreichweite
Grenzen von Targeting
Streuverluste vs. Streugewinne
Streuverluste werden weitestgehend vermieden. Aber: Unschärfen möglich!
Bei guter Datenlage kaum Streugewinne.
Reichweite
Je nach Detailtiefe teilweise starke Einschränkung hinsichtlich Reichweite & Potenzial.
Preise
Teilweise deutliche Preis- Aufschläge. Daher Abwägung nötig, ob sich höheres Pricing zugunsten geringerer Streuverluste rechnet.
Umfeldqualität
Targeting kann Werberestplätze aufwerten, macht aus minderer Qualität aber nicht zwangsläufig „Gold“.
Online-Werbeformen und Formatauswahl: von addressable TV bis BEWEGTBILD
Adressable TV, Audio, BEWEGTBILD, Connected TV, Display, Native, NL, SoM
UNSERE STUDIE AD.IMPACT FAKTOR© ZEIGT: DIE WAHL DER RICHTIGEN WERBEFORM IST WICHTIG = WIRKUNGSRELEVANT
High-Impact-Formate wirken effektiv & nachhaltig
BEWEGTBILD-Formate im Detail
INSTREAM
Beschreibung: Im Bewegtbildumfeld
Einkaufsform: TKP
Optimierung: Reichweite, Completion Rate
Preis: hoch
Kontaktqualität: hoch
INREAD
Beschreibung: im readiaktionellen Content
Einkaufsform: TKP, CPV
Preis: Mittel
Kontaktqualität: Mittel - hoch
SOCIAL VIDEO
Beschreibung: Videos auf Social Media
Einkaufsform: TKP, CPV, CPE
Optimierung: Reichweite, Interaktion, Completion Rate
Preis: niedrig - Mittel
Kontaktqualität: niedrig
YOUTUBE
Beschreibung: Videos auf Youtube
Kontaktqualität: niedrig - Mittel
INBANNER
Beschreibung: Videos in Display Ads
Optimierung: Reichweite, Interaktion
Kontaktqualität: Mittel
PLANUNG (6)
EINKAUFS- & ABRECHNUNGSMODELLE
TKP
Tausender-Kontakt-Preis
Abrechnung nach ausgelieferten Ad Impressions
Viewable TKP
Zahlung bei Visability
50/1: 50% des Werbemittels für mind. eine Sekunde im sichtbaren Bereich
FIX
Fixplatzierung
Werbemittel wird für einen definierten Zeitraum fixplatziert
CPC/PPC
Cost/Pay per Click
Abrechnung nach Clicks
CPO
Cost per Order
Erfolgsabhängige Abrechnung: Bezahlt wird z.B. nach Bestellungen
CPA
Cost per Action
Kosten pro einer bestimmten Aktion des Besuchers
CPL
Cost per Lead
Vergütung zumeist auf Basis von gewonnenen Kontaktadressen (Leads)
CPV
cost per View
Abrechnung nach erfolgten Video Views
CPE
Cost per Engagement
WAS IST DIE VIEWABILITY RATE?
Ein Online-Werbemittel
muss laut IAB/MRC mindestens 1 Sekunde
mit mindestens 50% seiner Werbefläche im sichtbaren Bereich des Browsers eingeblendet sein
Feinplanung: Erstellung des Detail-Mediaplan
Selektion ZG-relevanter Umfelder
Verfügbarkeiten anfragen, Reservierungen übernehmen
Angebote prüfen und nachverhandeln
——————————————————————————————
Rabatte korrekt? Überprüfung Commitment ?
Nachverhandeln
Alle Infos im Angebot?
Zuschläge bei Targetings
Abstimmung bei Sonderformaten/Reservierungen
Umsetzung: Kampagnen-Setup
Erstellung Produktionsplan für Kreation
Anfragen Ziel-URL
Erstellung Ad Operations Briefings zur technischen Implementierung
Prüfung Trackings und Funktionalität
Von der Anlieferung bis zum Livegang
Media
Sind Werbemittel vollständig? WM-Versand an Ad-MM, Überprüfung Testlink & Freigabe
Ad-Management
Sind WM vollständig? WM-Anlegen im AD-MM! WM-Versand an Vermarkter
Vermarkter
Einbau Tags/Werbemittel, Versand Testlink
Online-Planungsprozess: 5 Kontrolle
Unterschied zur herkömmlichen Media-Planung:
WÄHREND DER KAMPAGNE KANN DER DIGITALE KAMPAGNENERFOLG MASSGEBLICH GESTEUERT WERDEN
Weniger ist mehr! Nur relevante Learnings!
wöchentlich: Optimierung quantitiver Größen = Media-KPIS Absatz-KPIS
Monatlich: Optimierung qualitativer Größen = Website KPIS Brand KPIS
Bei Bedarf: Qualitätsdaten = kontaktdosis, targeting Qualität, auslieferungsoption
Schlüsselfragen:
Vergleich Soll-Ist-Kampagnenziele: wie sind Abweichungen zu erklären?
Was hat besonders gut funktioniert & Warum? Einsatz in zukünftigen Kampagnen? Learnings festhalten!
Wo gab es Optimierung Potenzial? Was in Zukunft anders machen? Anpassung interner Benchmarks/Zielvorgaben nötig?
Welche anderen Learnings (non-Media, Kreation) gab es?
Was ist Creative Media?
Ziel: Wirkung einer Kampagne / Maßnahme durch gezielte Verstärkung der Kampagnen-Botschaft abseits der Norm zu erhöhen.
Norm = Standardformate, WM-Nutzung im herkömmlichen Sinn, klassische Aussteuerungsmechanismen
bei Norm-Abweichung = Neu-Interpretation von Objekt/Werbeträger & Format-Sprengung, WM-Interaktion = Sonder-Werbeformen
aber : Creative Media kann im Impact-Funnel noch mehr
Media-Ideen, die ein klares (Human) Problem lösen & der Weg zur Problemlösung neuartig & stringent ist, sind potenzielle “Award-Winning-Cases”.
Unterschied Sonderwerbeformen vs. BIG IDEAS
BIG IDEAS
Sehr hoher & nachhatiger Impact / Wirkung
Kreation & Media laufen Hand in Hand
Haben einen Namen, z.B. Adoptify
Kauft man der Brand ab
Versprechen / Problemlösung wird tatsächlich eingelöst >>>> Impact wird noch größer
Beispiel: IKEA Suitcasemit Spenden für Flüchtlinge, Purina Street Vet, the last ever issue (dialog/Gesprächsstoff liefern), Adidas liquid billboard (aber hier auch Kritik), Sheba Hope Reef /(mehr Umweltschutz, nachhaltiger Fischfang für Katzenfutter mit Partizipation: jeder view ein $ Spende, Breaking sirens (Media/Kanaäle zum erreichen von Menschen gut genutzt, CHATPST X SOS Kinderdorf: Druck wird sympathisch erzeugt zum Geld spenden (Tonalität wichtig), After Morning Pill (echter & nachhaltiger Impact: hat vielen Frauen geholfen & poltische Veränderung erzeugt - rechtliche Grauzone, Ambient Media), skittles apoplogize the rainbow (kreative Idee wird auf unterschiedlichen Kanälen und Plattformen eingesetzt)
Sonderwerbeformen
Lösen kein Problem
Sind einfach umzusetzen
geringerer Impact und weniger nachhaltig
Beispiele: Formatsprengung (Vösslauer OOH), Sonderklebung (Ö3 Wecker OOH), KitKat Bank (Ambient Media), Umfeldwirkung (HAIRCUT NEEDED OOH), Wartehallenbranding (Ambient Media), Duftendes City Light Hornbach (Ambient Media), Lift Brand Superman (Ambient Media), City Light Installation Mcces Papierservierten (Ambient Media), Street Branding Pac-Man (Ambient Media), Digital = Full Branding, Print = Haptik WMF Messer zerschnittene Seite,
CANNES X WARC
THE CREATIVE EFFECTIVENESS LADDER
influential Idea: Kampagnenunterstützend z.B. Steigerung Brand Awareness, Promotion & TP Möglichkeiten (lowest impact)
Behavioural Breakthrough: z.B. Zebrastreifen nutzen
Sales spike: short-term KPI Growth! Kampagne wirkt sich auf KPIS aus
Brand Builder: Veränderung Positionierungs KPIs
Commercial Triumph: sustained campaign success über kampagnenzeitraum hinweg
Enduring Icon: longterm brand health & sales growth (highest impact)
Media-Awards
Immer hinterfragen:
welche Jury? Welche Bewertung? Welches standing?
Media Award
Effie-Awards Austria
Out of home Award
Epamedia Impact Award
ORF Awards
RMS SPEEDY
Die Struktur:
How to create an award-winning-case
0:00 - 0:20: Human-Problem (allgegenwärtig)
Beispiele: Leute gehen bei Rot über die Straße, Hunde werden nicht zum Tierarzt gebracht
Aufbau: PR = 3 best reactions, PROBLEM = what’s wrong, GOAL = save resources/ sell more / raise awareness/ change mindset
0:20 - xx:xx: IDEA / SOLUTION
Aufbau: IDEA = how to achieve goal, the twist, hijack, LOGO = striking project name, bold logo, CRAFT = how goal was achieved, production process, ACTION = use of product, promotional activities, OUT = client logo, legendary kickout, best reaction
3. xx:xx - 02:00: PR RESULTS
Aufbau: PR/REACTION = reaction of media & people, sparked a debate, results of the goal (emotional), NUMBERS = Media impressions, contacts, articles written, Media spendings, earned media value, results of the goal in numbers,
ABER: UNTERSCHIEDLICHE ANORDNUNG der Must-Haves möglich
Unterschied Output vs. outcome
output: alles, was eine Kampgne generiert (Media-KPIS)
Outcome: was hat sich bei Brand/beim Menschen getan? (Brand-KPIS, Earned Media)
Struktur des Österreicher Werbemarktes
Audio
Digital
OOH
Entwicklung Werbemarkt
Jährliches Wachstum der Bruttospendings
Corona 2020: Rückgang der Spendings
2022: +1%
Mediamix Overall: kaum Schwankungen, aber Trends: TV & Online steigen, Radio/Kino/OOH sinken
Saisonalität: Herbstmonate werbeintensivste Zeit
Meiste spendings: Handelsmarine Lebensmittel & Möbel und Pharmazie
Messung der mtl Bruttowerbespendings durch Focus Media Research
Alternativen: Werbeklimaindex, Digitalsteuer, Werbeabgabe
Erhebt Print, Radio, TV, OOH, online, Kino
Aber nicht alles, zB PP oder moderierte anzeigen im TV, oder Mediatheken
erster Überblick/erste Insights über Werbe-Aktivitäten
Ableitung erster mediastrategischer Überlegungen
es wird nicht alles erfasst: weder klassisch noch Digital Vollerhebung
Nicht realitätsgetreu, da nur Bruttospendings betrachtet werden
Printmarkt
Top-Printartikel: RMA Gesamt, Die Krone (SO), Auto Touring, Die Krone
Nutzung nimmt tendenziell ab - Ausnahme: Minatsmagazine
Trend: Print goes online, ca. 3 Mio Österreicher nutzen digitale Angebote
Überschneidungsleser bei TZ und WZ , zB Krone und Heute oder Tele und Weekend
Hat Sonderwerbeformen
TV-Markt
2/3 TV-Werbevolumen im Privat-TV investiert
Starke Fragmentierumg, Vervierfachung Senderangebots seit 2000
IP Österreich (12 Sender) größter TV-Vermarkter, 2: P7S1P4ATV
Vermarkter Marktanteile: P7S1P4ATV, ORF ENTERPRISE, IP ÖSTERREICH
Markt: TV, PAY-VOD, Mediatheken = keine Exklusivität. Nutzer schauen kreuz und quer
Addressable TV
ermöglicht Auslieferung digital ausgespülter Werbung (personalisierte Programmempfehlung) im Umfeld von linearen TV an bestimmte ZG
Vorteile von TV & Online fusionieren
hohe Reichweite
Hohe emotionale Ansprache
Keine Risiken bei Brand safety & Viewability
Werbung akzeptiert & etabliert
Kein Ad-blocking
Online
vielfältige Targetingoptionen
Storytelling (Sequencing, Re-Targeting)
Interaktivität mit Nutzer durch Rückkopplung
Werbedrucksteuerung (Frequency Capping)
Real-time & 24/7 Optimierung reporting, targeting, sujet-wechsel
Audiomarkt
spendings noch 2/3 ORF, 1/3 privat
Radio ist das meistgenutzte Medium in AT (Radio 224min, online 187min, TV 177min, Print 51)
Morning-Peak (Radio)
Sender-Ranking nach TagesRW: ö3, RMS TOP, KRONEHIT
Digitale Audionutzung & Vermarktung
online Angebote werden selektiv genutzt
Peak: NA/Abends
Wir leben in einer Platform Economy: Kampf um Hörer übersteigt klassischen Mitbewerb, gerade bei jüngeren ZG (YouTube, Podcasts, Spotify)
YouTube 54% von 16-65 J mehrmals pro Woche genutzt
Digitalmarkt
online ist kein Medium
Sondern eine Vielzahl an Kanälen bzw Maßnahmen
Online-Angebote nach RW: 1 ORF.at, willhaben.at, Heute.at
Social Push / Anstieg / First durch Corona
OoH-Markt
Marktanteile: Gewista & Epamedia dominieren
OOH goes DOOH: Kampagnen in Echtzeit möglich
Plakate: 8, 16, 24, 48 Bogen, Vorteil: hohe Stellendichte
City Light: freistehend, Wartehallen, Kino, Säulen, Vorteile: stark frequentierte Lagen, 24/7 Sichtbarkeit wegen Beleuchtung, interaktiv, hohe Betrachtungs- und Verweildauer
Rolling board/poster lights: aufstellen Wür zur Fahrbahn, Vorteile: Größe & Einsehbarkeit, Sonderwerbeformen
Großfläche: Fassaden und Gerüst Werbung, Vorteil: Größe & Sichtbarkeit, punktuelle Aussteuerung
Verkehrsmittel: aufmerksamkeitsstark & mobil
Ambient Media: street-branding, liftwerbung, promo-Räder
Klassische Media-KPIs
ZG-Potenzial
maximale Größe einer ZG
ZG= Gruppe an Menschen, die in einem Merkmal homogener sind als GG
Netto-Reichweite NRW
Anteil / Anzahl an Zielpersonen in % am ZG-Potenzial, die mind. 1x mit Kampagne erreicht wurde
Merhfachtkontakte bleiben unberücksichtigt
Formel: NRW/ZG-Potenzial x 100
Beispiel: NRW = 7, ZG-Potenzial = 10 : 7/10x100 = 70%
Brutto-Reichweite BRW
Gesamtsumme aller Kontake
Mehrfachkontake möglich
= Anzahl an Bruttokontakten
Gross-Rating-Point (GRP)
Maßeinheit für Gesamtmedialeistung, Werbedruck
Formel: BRW/ZG-Potenzial x 100 oder NRW in % x OTS/OTH
Beispiel: BRW 18, ZG-Potenzial 10 : 18/10x100 = 180 GRP
Opportunities to see/hear OTS/OTH
wie oft 1 Person durchschnittlich mit einem bestimmten Werbeträger in Kontakt kam
Formel: BRW/NRW
Beispiel: BRW 18, NRW 7, 18/7 = durchschnittlich 2,6 Kontakte
Affinität / Affinitätsindex
wie intensiv eine oder mehrere Eigenschaften einer ZG gegenüber einer Vergleichsgruppe (GG) ausgeprägt ist
Sehr affin > 100; nicht affin <100
Formel: Anteil der ZG an Mediennutzerachaft in % / Anteil der ZG an Gesamtbevölkerung x 100
Beispiel: 70% von der Zielgruppe “F 18-25” kaufen einmal im Monat „Hello Sticks“ & 20% von der Gesamtbevölkerung kaufen einmal im Monat „Hello Sticks“, 70% / 20% x 100 = index 350, sehr affin
Auflage
Anzahl der auf einmal - in einem Druckvorgang - produzierten Exemplare (Bücher, Zeitschriften, Zeitungen)
Gedruckte Auflage
Stückzahl gedruckter Exemplare
Verkaufte Auflage
Stückzahl verkaufter Exemplare (Einzeln, Abo, sonstige)
Verbreitete Auflage
Verkaufte Auflage + Gratis Verteilung
The MEDIA TRIANGLE
GRP + NRW + OTS/OTH
Wichtigsten Media KPIs, sollten in einem sinnvollen Maß zueinander stehen für bestmögliches Ergebnis
Formel: GRP = NRW in % * OTS/OTH
NRW in % = GRP / OTS/OTH
OTS/OTH = GRP / NRW in %
GRP =/ GRP
100 GRP = 100% NRW bei 1 Durchschnittskontakt
100 GRP = 50% NRW bei 2 Durchschnittskontakten
100 GRP = 10% NRW bei 10 Durchschnittskontakten
Wirtschaftsindikatoren
Tausender-Kontakt-Preis (TKP)
was kostet mich die Belegung pro 1000 Kontakte?
1000 weil 1 zu klein wäre, Belegungen zielen meist auf RW
TKP = Mediakosten / Kontakte in ZG x 1000
Beispiel: 25.000€ / 120.000 Kontake x 1000 = 208,30€
Tausend-Auflage-Preis (TAP)
Wie viel kostet 1 Anzeige für 1000 Exemplare eines Werbeträgers?
TAP = Anzeigekosten / Auflage x 1000
Beispiel: 16650€ / 144401 Auflage x 1000 = 115,30€
Cost per GRP (CPG)
wie viel kostet ein GRP bzw. Reichweitenpunkt in der ZG?
CPG = Mediakosten / GRP IN ZG
Beispiel: 350000€ / 300 GRP = 1167€ CPG
Share of Advertising (SOA)
Anteil der eigenen Werbeausgaben gegenüber gestellt an Gesamtausgaben relevanter Wettbewerber
Share of Voice (SOV)
Anteil der Kontakte erreicht mit der eigenen Kampagne zu allen Kampagnen der relevanten Wettbewerber
Mediakalkulation
Bruttopreis = bezahlte Leistung
Kundenenetto = Abzug von tariflichen und außertariflichen Rabatten
Agenturnetto = Abzug von 15% Agenturprovision
Agenturnetto + WA/DST = zusätzlich 5% WA Oder DST
Kundengeld = Agenturnetto * 0,017 + Agenturnetto + WA/DST
Digitale Media KPIs
Ad Impressions (AI)
misst Sichtkontakt einer Online-Anzeige, die auf einer Website gebucht wurde
= reale Werbemittelkontakt
Basis von TKP-Buchungen
Cost-per-Click (CPC)
Abrechnungsmodell, bei dem Werbeträger nur dann vergütet wird, wenn platzierte Kundenwerbung angeklickt wird
CPC = Mediakosten / Klicks
Maßeinheit für Perfomance von Display-Anzeigen
Weitere: cost per order, cost per lead, cost per download etc.
Click-Through-Rate (CTR)
stellt Anzahl der Klicks auf Werbeanzeige mit Anzahl gesamter Ad Impressions ins Verhältnis
CTR = Klicks auf Anzeige / Anzahl Ad Impressions x 100
Conversion Rate
Maß für Umwandlungsquote eines Clicks zur gewünschten Aktion
CR in % = Klicks / Conversions (orders, Leads, actions)
Frequency Capping (FC)
wie häufig ein User eine Werbeanzeige innerhalb eines definierten Zeitraums ausgespielt bekommt wird reglementiert
Beispiel: FC3/Woche = Werbemittel wird max. 3 mal pro Woche an einen Unique Device/User ausgespielt
Viewability
Metrik zur Sichtbarkeit von Werbeanzeigen am Display eines Nutzers
Standard: 50:1
50% der Werbemittel-Fläche muss für mind. 1 Sekunde im sichtbaren Browser Ausschnitt sein
Completion Rate
= Video-Through-Rate
Anteil in % der User, der sich das Video in voller Länge angesehen hat
Bestimmt Aufmerksamkeit des Users während Video-Ausspielung
Completion Rate in % = Anzahl aller vollständig gesehener Spots / Anzahl aller gestarteter Spots
Cost per View (CPV)
Wie hoch sind Kosten per View (100% fertig gesehen)
CPV = Kosten / Views
Unique Client
Jeder einzelne Browser (IP-Adresse), dessen Internetnutzung (Zugriffe auf Online-Angebote von Werbeträgern) erhoben wird
1 Unique Client kann mehrere Nutzer haben
1 Nurzer kann mehrere Unique Clients nutzen
Unique User
= der einzelne Nutzer
Wie viele Personen hatten in einem bestimmten Zeitraum Kontakt mit Werbemittel?
Basis für Berechnung von RW & Strukturen
Zielgruppen-Analyse Studien
Global Web Index
Konsum Analyse
Österreichische Verbraucheranalyse
Consumer Scan Panel
(Media Analyse)
Grob Planung Datenquellen
Media Server
ist eine gattungsübergreifende Single-Source-Studie.
» ... ermöglicht die strategische Planung.
» ... macht Mediagattungen vergleich- und kombinierbar.
» ... hilft einen optimierten Media-Gattungs-Mix zu erstellen.
» ... hat Kontakte als Planungseinheit.
» ... verpflichtet zur Mindestauswahl von Medien zur Zusammensetzung einer Gattung:
» Print, Radio, Online: mindestens 2 Medien
» TV: mindestens 3 Sender
» Out of Home: exakt 1 Kampagne (Screens: mindestens. 1 Angebot)
Detailplanung Datenquellen
Teletest
Radiotest
Media Analyse (Print)
ÖWA / ÖWA Plus (Digital)
Cawi Print (Print)
LAE (Print)
ÖAK (Digital)
Reppublika (Digital)
Ambient Media (OOH)
OSA (OOH)
Cine.ma (Kino)
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