Bürokratiemodell
Regelgebundenheit
Jeder Mitarbeiter hat klare Pflichten und Zuständigkeiten, die auf seine Qualifikation abgestimmt sind
Klare Hirarchie
Klarer Dienstweg der angibt, wie infos und Entscheidungen zu kommunizieren sind
Dokumentation wird schriftlich in Aktennotizen, Briefen Bescheiden festgehalten
Stabilität, Verlässichkeit und Kontrollierbarkeit stehen im Vordergrund, was aber langsam und unflexibel sein kann.
Scientific Management(Taylorismus)
Arbeit wird in spezialisierte Aufgaben aufgeteilt.
Hochqulaifizierte Kräfte planen Arbeitsabläufe detailiert, sodass die Schritte von ungelernten Arbeitskräften erledigt werden konnten.
-> ermöglicht hohe Geschwindigkeit und Effizienz
Kontra: Monotone Arbeit, Lohnsystem -> höheres Arbeitspensum um höhere Bezahlung zu bekommen
(Fliesbandarbeit ist eine Variante, durch das Fließband und die vorgegebene Geschwindigkeit konnte die Arbeitskragt der Arbeiter kontinuirlich genutzt werden.)
Was wird in der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre getan?
Gegebene Aufgaben und bekannte Abläufe werden -> Analysiert und Zerlegt -> Synthese(Logisch verbunden) -> Neustrukturierung um Abläufe zu vereinfachen/schneller machen
Aufbauorganisation
Statische Zuordnung zwischen einzelnen Personen und Organisationseinheiten eines Unternehmens und ihrer Mitarbeiter
stellt fest welche Person über- oder untergeordnet ist
-> dadurch ergiben sich auch die Befugnisse, wer welche Anweisungen erteilen darf, aber auch das Tragen der Verantwortung
Politische Demokratie
Das Volk bestimmt die Geschicke des Staates.
Wird meist über ein Parlament an die Regierung weiter gegeben.
Volk bestimmt Parlament -> Parlament entscheidet über Regierung
Da die Abgeordneten im Parlament wiedergewählt werden wollen handeln sie meistens im Sinne des Volkes
Kapitalistische Demokratie
Eigentümer eines Unternehmes entscheiden über die Handlungen.
Eigentümer bilden eine Gesellschafterversammlung die dann eine Geschäftsleitung wählt. Die Geschäftsleitung entscheidet dann so, dass die Eigentümer zufrieden sind, da die Eigentümer die Macht über Löhne und das Handeln der Firma haben
Aufbau,- Ablauforganisation
Die Aufbauorganisation beschreibt die Hierarchie und Struktur eines Unternehmens, wer wem unterstellt ist. Die Ablauforganisation hingegen betrifft die konkreten Abläufe und Prozesse, die benötigt werden, um Produkte oder Dienstleistungen zu erbringen. Während die Aufbauorganisation statischer ist, kann die Ablauforganisation je nach Unternehmen und Tätigkeit flexibler sein.
Ermittlung von Aufgaben
Unternehmen setzt sich ein Ziel
Definition eines wertschöpfenden Prozesses
Ziel: Herstellung von Produkten oder Erbringung von Dienstleistungen
Prozess in einzelne Schritte zerlegen
Detaillierungsgrad abhängig von Mitarbeiterqualifikation und Wiederholungshäufigkeit
Arbeitsanweisungen in der Massenproduktion
Montage einer Maschine mit angelernten Arbeitskräften
Beispielanweisung: Einschrauben der Schrauben 12, 13 und 14 an Bauteil B, Anziehen mit Drehmoment y
Arbeitsanweisungen bei qualifizierten Fachkräften
Mitarbeiter mit Berufserfahrung
Beispielanweisung: Montage und Anschluss des Waschbeckens 7 bei Kunden C
Mitarbeiter wählt selbstständig Materialien aus und findet richtige Position
Unterschiedliche Detaillierungsgrade bei Dienstleistungen
Versandmitarbeiter in einem Großversand erhält detaillierte Anweisungen
Strategieberater in einem Consultingunternehmen erhält allgemeinere Anweisungen
Kriterium für sinnvollen Detaillierungsgrad
Dauer der zergliederten Arbeitsschritte als Kriterium
Massenproduktion: Zeitauflösung in Sekundenbruchteilen (MTM-Analyse)
Dienstleistungen: Arbeitsabschnitte im Bereich von einigen Sekunden
Menschliche Produktionsarbeit: Zeitauflösung von 0,1 Sekunden ausreichend
Beispiel für ausreichende Detaillierung bei menschlicher Produktionsarbeit
Montagevorgang mit einer Schraube
Variante 1: Produktionsmitarbeiter greift Schraube aus Kiste
Variante 2: Schraube wird dem Produktionsmitarbeiter von einem zweiten Mitarbeiter entgegengehalten
Wahl der Variante abhängig von Randbedingungen
Detaillierung im Bereich der Dienstleistungen
Dienstleistungen mit menschlicher Interaktion, z.B. Kunden- und Lieferantenbeziehungen oder Verarbeitung von Informationen
Sinnvolle Detaillierung bei Arbeitsabschnitten von einigen Sekunden
Sonderfall: Datenerfassung mit Formularen durch Datentypisten
Grundsätze einer Aufbauorga
Zweckmäßigkeit
wirtschaftlichkeit
flexibilität
koordination/Übersichtlichkeit/Tranparenz
Weiterentwicklung der Organisation
Individuelle ebene:
coachings, Schulungen etc
Teamebene:
Trainings, Workshops usw zur verbesserung der zusammenarbeit
Orgaebene:
Feedback/beurteilundssysteme zur systematischen beurteilung von mitarbeitern und vorgesetzten
Einliniensystem
Jeder MA hat einen direkten vorgesetzten von dem er weisungen erhält und jede stelle eine übergeordnete stelle
(Linienorga, stablinienorga, Spartenorga, Produktorga)
Einliniensystem Pro und Contra
vorteile:
übersichtlichkeit
eindeutige dienst und infowege
klare kompetenzverteilung
nachteile
lange dienstwege
führungspersonal muss viel kontrollieren
zusammenarbeit zwischen abteilungen wird erschwert
Spartenorga(Divisionsorga)
Vorteile
spezialisierung auf jeweilige Sparte
Mehr Motivation durch Eigenverantwortung der Sparte
Spearater Einkauf, damit genauere Bedarfsdeckung
Nachteile
Hoher Verwaltungsaufwand
Wenig Synergien(z.B. kein gemeinsamer Einkauf
Doppelarbeit
Konfliktpotenzial zwischen Sparten und Geschäftsführungen aufgrund unterschiedlicher ZIele
Stabliniensystem
Ein controlling wird in das einliniensystem eingebaut
Haben keine Weisungsbefugnis
Unterstützende Arbeit für obere Instanzen
bessere beratung
Konfliktpotenzial
Mehrliniensystem(Matrixorga)
Direkt, kürzere Kommunikationswege
Flexibler
Ausgleich zwischen Führungskräften
Mehrfachunterstellungen
Keine klare Kompetenyverteilung
Fehlerzuweisung erschwert
Konflikte zwischen Führungen
Hoher Kommunikationsbedarf
Zuletzt geändertvor 2 Jahren