Teilbereiche des Trockenbaus
Trennwände / Montagewände
Wandbekleidung / Deckenbekleidung
Installationsschächte und Kabelkanäle
Träger- und Stützenbekleidung
Häuser in Profilleichtbauweise
Was sind Vorteile von Gipskartonplatten?
einfache Verarbeitung
vielfältige Oberflächenbeschichtung
breites Einsatzspektrum
nicht brennbar
feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften / oberflächenwarm
Was sind grundlegende Unterschiede zwischen Leicht- und Massivbauteilen?
Bauteil ist mehrschichtig, zusammengesetzt, inhomogen und von geringer Masse
als System zu betrachten und aus unterschiedlichen Baustoffen trocken montieren
Statische und bauphysikalische Eigenschaften werden vom Aufbau des Bauteils und dem Anschluss bestimmt
Bauteil ist homogen und von mittlerer bis hoher Masse
einzelnes Bauteil vereint alle Funktionen
Masse und bauphysikalische Eigenschaften wird von eingesetzten Baustoffen bestimmt
Relevante Normen
DIN 18201 Toleranz im Bauwesen
DIN 18202 Toleranz im Hochbau
DIN 18203-1 Toleranz im Hochbau Teil 1
DIN 18203-3 Toleranz im Hochbau Teil 3
Details Wandtrockenputz
Welche verschiedenen Dämmstoffe gibt es?
Faserdämmstoffe
Mineralwolle, Holzfasern
Dämmstoffe aus Schaumkunststoffen
Polystrol, Phenolharz
weitere Dämmstoffe
Holzwolle-Leichtbauplatten, Kork
Schüttungen
Blähperlit
Was ist bei der Ausführung von Spachtelarbeiten zu beachten?
richtige Wahl des Verspachtelungssystems
Staub von den Fugen entfernen
Herausragende Schrauben etc versenken
Alle offenen Löcher, Fehlstellungen und Fugen mit Spachtelmasse ausfüllen
Vorgaben für die Anschlussausbildung von Gipsbauplatten
Gipsbauplatten an Gipsbauplatten
Unterschiedliche Bauteile sind voneinander zu trennen
Bauartgleiche Konstruktionen können fest miteinander verbunden oder beweglich angeschlossen werden
Gipsbauplatte an Nassputz
Keine Übertragung von Spachtelmasse auf den Nassputz
Einfass- oder Abdeckprofil als Abschluss passend zur Plattendicke
Nassputz an Gipsbauplatte
Malerband nutzen - schützt vor Durchfeuchtung durch den Nassputz
Gipsbauplatte an andere Werkstoffe
Ausführung wie Anschlüsse an den Nassputz, jedoch getrennt durch Kellenschnitt oder Einlegen eines Trennstreifens
Was ist bei Gipskarton und Spachtelarbeiten in Bezug auf die Feuchte zu beachten?
feuchteempfindliche Werkstoffe (Holz, Gips) trocken lagern
Feuchte Platten erst nach vollständiger Trocknung verspachteln
Putz- und Estricharbeiten erhöhen extrem die relative Luftfeuchte - mindestens 3-4 Tage vor Trockenbauarbeiten beenden
Mit welchen Zielsetzungen werden Wandtrockenputz und Wandbekleidung aus Verbundplatten eingesetzt?
Optimierung der Bauzeiten
Minimierung der Baufeuchte
Einfachere Einhaltung der Oberflächenebenheit und Beschaffenheit
Vorgaben Wandtrockenputz und Vorteile
Unebenheiten von Rohbauwänden kann bis 12mm augeglichen werden
bei glatten Untergründen müssen Haftbrücken angebracht werden
Bewegung von angrenzenden Bauteilen sind zuzulassen
Vorgaben Verbundplatten
Verklebung von (Gipskarton-)Platte mit Dämmstoff und ggf. Dampfsperre
Verbesserung Wärmeschutz und Schallschutz
am Fugenbereich muss eine Dampfsperre (Folie die vor Feuchte schützt) sein
Was gibt es für Deckensysteme?
Deckenlage fugenfrei
Spanndecken
Plattendecken
Gipsbauplatten
Deckenlage gerastert
Paneeldecken
Kassetten und Langfeldplatten (wie in der Schule, Quadrate)
Offene Deckenlage
Gitterdecken
Waben- und Lamellendecken
Was muss bei der Planung und Ausführung von Deckensystemen beachtet werden?
abgehängte Decken sind mehrfach statisch unbestimmte Systeme
Befestigung von Stahlträgern muss zur Flanschgröße passen
Befestigungen an horizontale Flächen von Trapezblechdächern vermeiden!
Bei Abhängungen mit Draht die Drahtdicke beachten und Enden veröden
Zusatzlasten durch zB. Lampen beachten
bei Einlegedecken sind Kassetten, Platten oder Paneele gegen Abheben zu sichern
Welche Anforderungen werden an ein geeignetes Bodensystem gestellt?
optische und ästhetische Gestaltung
geometrische Genauigkeit
mechanische Eigenschaften
Schallschutzanforderungen (Trittschall)
brandschutz- und wärmeschutztechnische Anforderungen
Lage der Ver- und Entsorgungsleitungen
Was gibt es für Arten von Bodensytemen?
Trockenunterböden
Wohnungsbau, Neubau, Modernisierung, Dachgeschossausbau
Hohlraumböden
Büro- /Flurbereiche, Werkstätten und Hallen
Tragschicht meist selbstnivellierender Estrich
Doppelböden
Büro- /Flurbereiche, Labore, EDV Räume
kann an jeder beliebigen Stelle geöffnet werden (perfekt für Computerräume etc)
Alle Belagsarten möglich (Teppich, PVC,..)
Was sind die großen Vorteile des Trockenbaus, dass dieser immer mehr Einzug bei Bauprojekten gefunden hat?
Nassprozesse werden minimiert
kürzere Bauzeit
raumabschließende Funktion
Trockenbausysteme sind „installationsfreundlich“
Standartprofile aus Metall werden mit den nachfolgenden Kurzzeichen abgekürzt: CW, UW, UA und CD.
Was sind die Einsatzgebiete der jeweiligen Profile mit diesen Kurzzeichen?
CW-Profile: vertikale Ständer
UW-Profile: Böden/Decken
UA-Profile: Aussteifung, Verstärkt Profile bei Türöffnungen
CD-Profile: Decken
Skizziere jeweils den Aufbau eines Doppelbodens und eines Hohlraumbodens mit kurzer erläuternder Beschriftung.
Doppelboden
Hohlraumboden
Über die Qualität von Oberflächen kommt es beim Trockenbau immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten.
Welche Maßnahmen sind geeignet, um Meinungsverschiedenheiten proaktiv zu vermeiden? (4 Nennungen)
Qualität ist immer abhängig vom Produkt
unterschiedliche Bauteile voneinander trennen
Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202 sind maßgebend anzusetzen
zu Beginn mit offenen Karten spielen, dass es Unebenheiten auf der Oberfläche geben kann
Kreuze bei der nachfolgenden Abbildung an, welche Ausführungsvarianten hinsichtlich des Schallschutzes in je einer Zeile die bessere von beiden ist:
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