Was sind die 4 Vermeidungsstrategien?
Vorbeugung
Vorsorge
Prophylaxe
Prävention
Was sind die 3 Ziele der Krankheitsprävention?
Vermeidung des Auftretens (von Krankheiten)
Verringerung ihrer Ausbreitung
Verminderung ihrer Auswirkungen
Mit welchem Ansatz werden die Ziele der Krankheitsprävention verfolgt?
Auslösefaktoren von Krankheiten zurückdrängen / ausschalten
(hygienische Lebensbedingungen, etc.)
Von wem, wann und als was für eine Strategie wurde die Gesundheitsförderung entwickelt?
WHO (2000) als Promotionsstrategie
Was ist das Ziel der Gesundheitsförderung?
Stärkung der gesundheitlichen Entfaltungsmöglichkeiten
Welche Disziplinen sind bei der Gesundheitsförderung beteiligt?
Bevölkerungs- und Sozialwissenschaftliche
Was sind Interventionen?
Was ist das im gesundheitsökonomischen Kontext?
Handlungsschritte
Gezieltes Eingreifen von Akteuren (öffentliche und / oder professionell autorisierte Personen / Institutionen)
Was ist das Ziel von Interventionen in diesem Kontext?
Sich abzeichnende oder eingetretende Verschlechterungen der Gesundheit relevanter Bevölkerungsgruppen beeinflussen
Welches Ziel haben die Eingriffe bei der Krankheitsprävention?
Vermeidung des Eintretens oder der Verschlechterung von Krankheit
Welches Ziel haben die Eingriffe bei der Gesundheitsförderung?
Die Stärkung von individuellen Fähigkeiten der Lebensbewältigung (Verbesserung der ökonomischen, sozialen, hygienischen,… Situation)
Pathogenese
Entstehung und Entwicklung von Krankheit
Salutogenese
Entstehung und Entwicklung von Gesundheit
Was ist das gemeinsame Ziel von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung?
Bei der Krankheitsprävention durch was?
Bei der Gesundheitsförderung durch was?
Individuellen und kollektiven Gesundheitsgewinn erzielen
Zurückdrängen der Risiken von Krankheit
Förderung von gesundheitlichen Ressourcen
Worauf beruht die Interventionsform Krankheitsprävention?
Auf Zukunftsprognosen:
Identifizierung von Risikofaktoren die nachweislich bei der Entstehung von Krankheiten eine Rolle
Welche 3 Klassifikationen gibt es für die Risikofaktoren bei der Krankheitsprävention?
Genetische, physiologische und psychologische Dispositionen
Behaviorale Dispositionen (Verhaltensweisen z.B.: Rauchen)
Ökologische Dispositionen (z.B. schlechte Luftqualität)
Gesundheitsförderung
In was soll eingegriffen werden? (Wahrscheinlichkeitsbasis)
In vorhersagbare Verlaufsdynamik von menschlichen Befindlichkeiten
Was ist das Ziel?
Gesundheitsgewinn: Verbesserung der Befindlichkeit der Adressaten einer Intervention gegenüber anderen Personen
Durch die Stärkung welcher 2 Aspekte soll das Ziel erreicht werden?
Schutzfaktoren und Ressourcen (Salutogenetisches Modell)
In welche 4 Klassen kann man Schutzfaktoren einteilen?
Soziale und wirtschaftliche Faktoren (z.B. Bedingungen am Arbeitsplatz)
Umweltfaktoren (z.B. gute Luftqualität)
Behaviorale und psychische Faktoren (z.B. gute Ernährung)
Zugang zu gesundheitsrelevanten Leistungen (z.B. Bildungseinrichtungen, Einrichtungen der Krankenversorgung)
Warum spielen beide Interventionsformen (Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung) strukturell noch untergeordnete Rollen?
Wodurch wird das gezeigt?
Aktuelle Ausrichtung des gesamten Versorgungssystems auf die Kuration und Therapie von Krankheit
Verteilung der finanziellen Ressourcen (4% des GKV Budgets für präventive Ansätze)
Rechtliche Rahmenregeln übertragen den Krankenkassen die Zuständigkeit für was?
Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung
Gesundheitsreform von 2000
3 XXX
Sie sollen Leistungen der Prävention erbringen die den allgemeinen Gesundheitszustand der Bevölkerung verbessern
Sie sollen einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen leisten
Finanzierung über Zwangsabgaben (die von GKVen erbracht werden müssen)
X Argumente für eine Stärkung von Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung?
Grenzen kurativer Medizin
Veränderung im Krankheitsspäktrum (chronische Krankheiten nehmen zu, sind nicht heilbar, steigender Versorgungsbedarf)
Kosten lassen sich einsparen durch frühe Intervention
Niveau der Gesundheitsqualität lässt sich erhöhen
Ungleichheit der Gesundheitsqualität zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen lässt sich vermindern
Gesundheitspolitische Herausforderungen
Intersektoraler Ansatz nötig (d. h. neben dem Gesundheitssystem auch Berücksichtigung anderer Politikbereiche (Wirtschaft, Arbeit, Bildung …)
Finanzierung nicht nur über Sozialversicherungsträger
Ausgleich sozialer Benachteiligung weil:
Menschen in schwieriger sozialer Lage nur schwer erreichbar
Klare Zielgruppenausrichtung nötig
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