Phasen des Brandverlaufes

Phase 1

• Entzündung

  Ausgangspunkt von einem Brand, eine Zündquelle endzündet einen Brennstoff

Phase 2

• Entstehungsphase

  Ein größer Brand entwickelt sich Brand und Porolyseprodukte endstehen,die Temperatursteigt im ganzen Raum

Phase 3

• Flashover-Phase (Raumdurchzündung)

  Der Brandraum ist stark aufgeheizt und endzündet sich schlagartig, eine Rauchgasdurchzündung(Rollover) kann dem voran gehen

Phase 4

• Vollbrandphase

  Der ganze Raume steht in Flammen, dieser wird solange brennen bis kein Material mehr vorhanden ist

Phase 5

• Abkühlungsphase

Es fehlt dem Brand das Material oder der Löscherfolg setzt ein

Kategorien

• Brennstoffkontrolliert

  Die ersten 2 Phasen bis in die Dritte ist Brennstoffkontroliert, Brand ist noch Kontrollierbar

• Sauerstoffkontrolliert

  Ab mitte der Phase 3 bis zum ende ist der Brand Sauerstoffkontrolliert, Brand ist unkontrolliert

Rausgasdurchzündung (Rollover)

• in der Brennstoffkontrolliert Phase

• Genügend Temp. und erreichen der UEG

• viele Porolysegase,meist schon weit abgesunken

• Zündung der Pyrolysegase

• kann eine Vorandkündigung für eine Raumdurchzündung (Flashover) sein

Durchzündung endzündbarer Pyrolyseprodukten und Schwehlgase, die sich in der Regel als Rauchschicht in einem Raum ansammelt-

Raumdurchzündung (Flashover)

Merkmale

• Hohe wärmestrahlung bei geringem Feuerschein

• Hoher wärmestrau

• Ausgasen nicht brennbarer Teile

• Anfang Temp. ca.500°(überleben noch möglich) ende ca.1000°(überleben und vorgehen nichtmehr möglich)

• Absinken der Rauchschicht

• Alles im Raum endzündet sich gleichzeitig

• Rauch kann Pulsieren

Schlagartige ausbreitung eines Brandes auf alle thermisch aufbereiteten Oberflächen brennbarer Stoffe im Raum

Erkennen

• Sichtbare ausgasen von Gegenständen

• Sichtbare Schwel- und Verkohlungsprozesse

• Rauschicht hebt jnd senkt sich

• Sichtbare Flammenzungen im Rauch

• Sehr große Temp. bei geringen Feuerschein

• Starke Rauchentwicklung

• Rauchschichtabsenkung

• hohe wärmestrahlung

• Kondensierter Wasserdampf an der Scheibe

• Luftzug an der Tür

Rauchgasexplosion (Backdraft)

• Brand im Raum erlisch, mangels Sauerstoff

• Endstehung und abkühlung der Porolysegase

• Bei Sauerstoffzugabe kann es zur Explosion kommen

Explosion der Porolyseprodukte und Schwelgase in einem Raum mit unzureichender Sauerstoffkonzentration durch zugabe un d vermischung von Sauerstoff

Stofliche Voraussetzungen

• brennbarer Stoff

• Sauerstoff

• Mengenverhältnis

  
  

Energetischen Vorausetzungen

• Katalysator

• Zündtemperatur

Durch die Verbrennung enstehen brennbare Gase, dieser Rauch sammelt sich im oberen Teil des Raumes. Umso mehr Rauch hinzu kommt drückt sich der Rauch weiter runter in den Raum. Das Feuer zieht sich Sauerstoff unter dem Rauch heran, zwischen der Rauchschicht und dem Sauerstoffstrom ist die Neutrale Zone. Es kann zu einem Pulsieren des Rauches kommen.

Enstehung

Bei unvollständiger Verbrennung von organischen Stoffen

Stoffe z.B

• Wasserstoff(H)

• Kohlenstoffmonoxid(CO)

• Kohlenstoffdioxid (CO2)

• Methan (CH4)

• Kohlenwasserstoffe (Alkane,Alkene,Alkine)

Löschen

ist die erfolgreiche unterbrechung einer Verbrennung

Löschmethoden

• Ersticken

  Stören des Mengenverhältnis

• Abkühlen

  Abkühlen des Brennendenstoffes

• inhibitorischer Löscheffekt

  Abbrechen einer Kettenreagktion

Homogeneinhibition

Löschmittel und brennbarer Stoff liegen im selben Aggregatszustand vor. Löschmittel unterbindet die Radikalreaktion, es bindet freie Radikale und so wird ein Energie ärmerer Zustand hergestellt.

Heterogeneinhibition

Löschmittel und brennbarer Stoff liegen in unterschiedlichen Aggregatszuständen vor. Erzeugen des Pulverwandeffekts. Brandenergie regt sich an der Pulverwand ab.

Merkmale

• Bei uns nahezu unbegrenzt verfügbar

• größte Dichte bei 4°c

• Schmelzpunkt 0°c

• Siedepunkt 100°c

• 1L Wasser gleich= 1700l Wasserdampf (bei 100°c)

• Wasser hat das größte Wärmebindungsvermögen 2257kJ/kg

• Hauptlöschwirkung: Abkühlen durch Verdampfen des Löschmittels

Vorteile

• Sehr reichhaltihges vorkommen

• Ungiftig

• Billig

• Gut zu fördern

• Gut zu transportieren

• Große Wurfweite und Wurfhöhe

• Sprüh-,Voll- und Hohlstrahl möglich

• 90% Klasse A Brände löschbar

• Höchstes Wärmebindevermögen (2257kJ/kg)

• Eingabe von Netzmittel

Nachteile

• Unter 0° gefriert Wasser

  Keine förderung

  10% Volumen ausdehnung

• Wasserschäden

• Gewichtszunahmen

Nicht einsetzbar:

• Schornsteinbrand

• Metallbrand

• Chemikalien die mit Wasser reagieren

• Quellfähige Stoffe, mit auswirkung auf die Statik von Gebäuden

bedingt einsetzbar

• Flüssigkeitsbrände Klasse B

• Gasbrände Klasse C

• Brände von Elektrischen anlagen

• Große Glutbrände

• Säuren und Laugen

• Staubbrände

• Phosporbrände

• Düngemittel

Erklärung

wird ein Brand (z.B ein Metallbrand) bei hohen Temp. mit Wasser gelöscht, so spaltet sich das Wasser vor dem auftrefen. Es ensteht Knallgas und das Wasser hat keinerlei Kühleffekt.

Die Dissoziation ist Temp. abhängig und steigt expotenziell an.

• 1500° 0,2%

• 2000° 2,0%

• 2500° 9,0%

• 3000° 20%

• 3200° 40%

• 3500° 60%

Abbrandrate

25%

Wasserhalbwertszeit

S= 15-25min

M=15-25min

L= 25min

AFFF= 8min

Ist das Maß bei der die hälfte des Wasser aus dem Schaum austritt.

Das Maß für die Dauerhaftigkeit von Schaum.

Schwerschaum

Brandklassen= A u. B

Hauptlöscheffekt A= Kühlen

Hauptlöscheffekt B= Stickeffekt durch trennen

Nebenlöscheffekt A= Sticken durch trennen

Nebenlöscheffekt B= Kühlen

Mittelschaum

Brandklassen= A u. B

Hauptlöscheffekt A= Sticken durch trennen

Hauptlöscheffekt B= Sticken durch trennen

Nebenlöscheffekt A= Kühlen

Nebenlöscheffekt B= Kühlen

Leichschaum

Brandklasse= A u. B

Hauptlöscheffekt A= Sticken durch trennen

Hauptlöscheffekt B= Sticken durch trennen

Nebenlöschefekt A= /

Nebenlöscheffekt B= /

Kühlwirkung ist zu vernachlässigen

Schwerschaummittel

• Proteinschaummittel

• AFFF(Wasserfilm bildendes Schaummittel)

• Flour Schaummittel

Mehrbereichsschaummittel

• Kann alle arten von Schaum erzeugen

• hat etwa die zusammensetzung von Spüli

Spezialschaummittel

• Alkoholbeständig

• Frostbeständig

• Elektrisch nicht Leitend

• Mit hoher Halbwertszeit

• Class A

Einsatzgrenzen

• Wenn eine Gefährdung von Person nicht ausgeschlossen werden kann

• Gasbrände (Klasse C)

• Elektrische Anlagen

• Metallbrände

• Stoffe die Gefährlich mit Wasser reagieren (X)

• In Verbindung mit Pulver nur bedingt möglich

Kritische Temp.

Ist die Temp., bei der sich ein reales Gas unter bestimmtenDruck gerade noch verflüssigen lässt

Kritischer Druck

Ist der Druck, bei der sich ein reales Gas an seiner kritischen Temp. gerade noch verflüssigen lässt

Kritische Dichte

An der kritischen Temp. ist die Dichte des Gases in flüssiger und gasförmiger Form gleich

Kritischer Punkt

• Lassen sich alle realen Gase unter keinem Druck mehr verflüssigen

• Über der Kritischen Temp.

Bsp CO2:

Kritische Temp.= 31,04°

Kritischer Druck= 75,50bar

Kritische Dichte= 0,03kg/m²

Hat ein reales Gas seine kritische Temp. überschritten, zeigt es das gleiche Ausdehnungsverhalten wie eine Flüssigkeit

• Ersticken durch verdünnen des Sauerstoffes

• Sauerstoffgehalt unter 15%

• Um von 21% auf 15% Sauerstoff zu verdünnen sind mind. 30 Vol.% CO2 erforderlich

Vorteile

• Sehr sauber, hinterlässt keine Rückstände

• Elektrisch nicht leitend

• Weder ätzend noch Korrosiv

Nachteile

• Im Freien nur bedingt geeignet

• Atemgift

• Es besteht die Gefahr der Rückzündung

• Begrenzte Wurfweite

• Gefahr des von Ein-, und Erfrieren

• Kostenintensiv

• hohe Brandtemp. zersetzen CO"2

• Als Co2 Schnee mit Schneedüse

  • Für kleine Flüssigkeitsbrände (Brandklasse B)

    
    

• Als Co2 Nebel mit Nebeldüse

  • Für kleine Flüssigkeitsbrände (Brandklasse B) Feiner Nebel und Handhabung

• Also Co2 Gas

  • Hauptsächlich für Gasbrände

  • Geringe Löschwirkung bei Flüssigkeitsbränden

  • In Löschanlagen auch bei Feststoffen

    
    

In Geschlossenen Räumen immer Umluftunabhängigen Atemschutz verwenden!

• Halon

  • Seit 1992 verboten, wird noch bei Militär, Rennsport und Luftfahrt eingesetzt

• Inerte Gase

  • Sauerstoff verdrängend

• Trockender Sand

  • Metallbrände, Phospor

• Schweröl

  • Metallbrände

• Stickstoff

  • Sauerstoff verdrängend

Durch die Temperaturzunahme von 10° wird die Verbrennungsgeschwindigkeit um das Doppelte gesteigert

100°C - 1000 Faches

200°C-1000000 Faches

Verbrennungstemperatur und Verbrennungsgeschwindigkeit verhalten sich Expotenziell zueinander

Entzündbarkeit

• Leicht entzündare Stoffe (Energie eines Funkens)

  • Acytelen,Zelluloid,brennbare Gase

• Normal entzündbare Stoffe (Energie eines Streichholzes)

  • Papier, Wolle, Heu

• Schwer entzündbare Stoffe (Mehr Energie eines Streichholzes)

  • Koks, Metall

• Selbst entzündliche Stoffe

Die Entzündbarkeit ist das einleiten des Brennes. Es ist der Übergang von einer langsamen Oxidation zu einer schnellen Oxidation

Brennbarkeit

• leicht brennbare stoffe

  • Holz(dünner2mm),Alkohol,Papier,Stäube,Heu,Stroh

• Normal brennbare Stoffe

  • Holz(dicker2mm),Kohle,Pappe

• Schwer brennbare Stoffe

  • Mit Feuerschutz behandelte Stoffe, reine Baumwolle

Brennen kannein Stoff nur, wenn seine Aktivierungsenergie geringer als die erzeugte Energie ist.

• Endzündbarkeit

• Brennbarkeit

• Verbrennungswärme

• Verbrennungstemp.

• Verbrennungsgeschwindigkeit

6,02214x10²³ = 1 MOL

Hierbei wurde sich auf 12g Kohlenstoff bezogen

1g Wasserstoff enthält die selbe teilchenzahl wie 12g Kohlenstoff

Exotherme Reaktion

• Wärme (Energie) wird freigesetzt

• Elektronen werden abgegeben

Endotherme Reaktion

• Frei Wärme (Energie) wird aufgenommen

• Elektronen werden aufgenommen

Oxidation

Die Vereinigung eines Elementes mit Sauerstoff ist eine Oxidation, sie verleuft Exotherm.

Stufen

• Sehr langsam verlaufende Oxidation

  • zb rosten

• Langsam verlaufende Oxidation

• Schwelen

  • zb ein Schwelbrand

• Schnell verlaufende Oxidation

  • Brennen

• Sehr schnell verlaufende Oxidation

• Ein Oxid wird in den Elementaren Zustand zurückgeführt(reduziert)

• Sauerstoff wird dem Stoff endzogen

• Die Reduktion ist die umgekehrte Oxidation

• Sie verleuft endotherm

Kelvin

• Bezieht sich auf Gase

• 0K= Bewegungsenergie aller bekannten Teilchen =0

Celsius

• Bezieht sich auf Wasser

• -273°C niedrigste errechnete Temperatur

337K=100°C (Siedepunkt Wasser)

237K=0°C (Schmelzpunkt von Wasser)

FEST/Flüssig/Gasförmig

Bei einer Temperatur von 0° und einem Druck von 1,013mbar,nimmt ein Mol eines Gases ein Volumen von 22,414Liter ein (l/Mol)

1Mol Wasser= 18g/Mol

Nimmt ein Gas bei 0°C ein Voluen von 273 ein, dehnt es sich pro °C um 1 ml aus und der Druck vergrößert sich um 1mbar.