Somatisierung
Konversion
Funktionell
Vegetative Neurose
Organneurose
Psychosomatik, Verhaltensmedizin
Psychosomatische & psychische Störung
Psychosomatosen
Holy Seven
-> (Idee von der man eine Zeit lang ausging, dass diese Psychogene Erkrankungen sind (Rheumatoide Atritis, Neurodermitis usw -> wissen heute, dass es eigentlich keine psychogenen Erkrankungen im enegren sinne sind
-> Begriff Psychogen greift an dieser Stelle zu kurz)
MUS (medically unexplained symptoms)
Multisomatoform
Alexithymie
Larvierte Depression, somatisierte Depression
-> haben immer gesamtes Spektrum von körperlichen Beschwerden, die keine somatisch erkennbare Ursachen habne bis hin zu körperlichen Erkrankungen die somatische Ursachen haben, dern Verlaiuf usw. aber stark von psychologischen Faktoren beeinflusst werden
Geschichte
Briquet (1859): Briquet-Syndrom
Polysymptomatisches Erscheinungsbild
Ätiologische Risikofaktoren: junges Erwachsenenalter, weibliches Geschlecht, Temperament (affektiv/suggestibel), niedrige soziale Klasse, Migration, gestörte Sexualität, aktuelle Probleme, schlechte körperliche Gesundheit
Behandlung: Verbesserung der Lebenssituation & Psychotherapie (Konsequenz: bei den menschen geht es primär um Verbesserung & Psychotherapie)
„Briquet-Syndrom“ wurde es anfangs bezeichnet -> ein Erscheinungsbild von untersch. Somatisch Beschwerden -> hat über viele Jahre Verläufe/ Fallgeschichten gesammelt und aufgeschrieben (Krankengeschichten) -> versucht, ursächliche Risikofaktoren aufzuschreiben
Charcot (1872): Hysterie
mit Schwerpunkt auf quasi-neurologischen Bereichen, eher neuro-degenerative Risikofaktoren
Schwerpunkt auf quasi Neurologischen Bereichen (Anfangs eher bioogisches Krankheitsverständnis)
Janet (1889): Dissoziation
Abspaltung von Automatismen des Psychischen unter traumatischen Bedingungen, die dann dissoziiert und eigendynamisch wirken; prämorbide Vulnerabilität
Großen Bereich für körpernahes Erleben/ Symptome
Freud (1893, 1926):
Traumamodell (aufgegeben, zugunsten des ) Konfliktmodell (äußere Bedrohung vs. innere Bedrohung)
Somatoforme Störungen i.w.S.: ICD-10
- F45.0 Somatisierungsstörung
- F45.2 Hypochondrische Störung
- F45.3 Somtaforme autonome Funktionsstörung
- F45.4 Anhaltende Schmerzstörung
- F44 dissoz. Störungen / Konversionsstörungen
- F48 andere neurotische Störungen
-> somatoforme Störungen in verschiedenen Bereichen
Somatoforme Störungen i.w.S.: DSM-5
Somatische Belastungsstörung
Krankheitsangststörung
Konversionsstörungen (Störung mit funktionellen neurologischen Symptomen)
Psychologische Faktoren, die eine andere medizinische Erkrankung beeinflussen
Vorgetäuschte Störung (Menschen mit Krankheitsbild, bei denen aber Täuschungsabsichten im Vordergrund stehen)
Restkategorien
-> bringt Nomenklatur Änderung und Inhaltliche Veränderung mit
-> Fragestellung, ob es Somatisch begründet ist ja oder nein tritt in den Hintergrund
-> psychologischen Aspekte der Belastung der Pat. Tritt in den Vordergrund
->ganz klar, das psychische Bewältigungsaspekte und Leiden und Umgang damit spielen eine wichtige Rolle nach wie vor
Somatoforme Störungen i.w.S.: ICD-11
Somatische Belastungsstörung (BDD, BodilyDistressDisorder)
Chronische Schmerzstörung mit psychosozialen Faktoren
-> wird im ICD11 neu Konzeptualisierung von Schmerzstörungen geben, die auch die Farge aufheben, ob psychisch oder körperlich
-> kann mitcodieren, dass psychosoziale Faktoren bei chronischen Schmerzstörungen Rolle spielen
-> revolutionär (neu Konzeptualisierung) -> weicht zum einen davon ab, das jeder Bereich eigene Schmerzstörung bekommt, und versucht Schmerzstörungen biopsychosozial zusammenzudemken (mit Einflussfaktoren, Auswirkung usw.)
-> viele Begrifflichkeiten und Störungskategorien (in jedem Organbereich eigene somatoforme psychologische Verhaltensorientierte Phänomene)
—> die auch alle Ärzte kennen , die aber psychischnn Aspekt stärker haben als somatische
—> für jeden Organberich eigene Symptome und Begrifflichkeiten
Breite Beschreibung
Eine extrem breite Beschreibung…
Somatoforme und verwandte Störungen versuchen all diejenigen Beschwerden zu erfassen, die
sich in körperlichen Beschwerden ausdrücken, dabei
nicht allein oder ausreichend durch somatische Grunderkrankungen erklärt werden können,
und/oder primär auf den Körper bezogen sind,
und/oder aus der Perspektive des Psychischen sehr engmaschig mit dem Verlauf einer somatischen Grunderkrankung verknüpft sind.
-> ICD11 starke Änderungen (Neuerungen)
-> Codes werden sich auch ändern
Somatoforme Störungen i.w.S.: Prävalenz
82 % der Bevölkerung mind. 1 nicht somatisch erklärbares Körpersymptom in letzter Woche (Hoedmanet al., 2010)
23 % mind. 1 Symptom + Funktionseinschränkung (Hiller et al., 2006)
4-10 % Prävalenz einer smtf. Störung in Bevölkerung
mind. 20 % der Pat. in Hausarztpraxen
ca. 50 % in somatischen Spezialambulanzen
ca. 70 % komorbiden PSOM/PTR/PT Versorgung
-> jeder hat mal Beschwerden (somatische Körpersymptome, die keine schwere/klare Erkrankung haben
-> haben fast alle Leute mind. 1x in der letzten Woche (82%))
-> Körpersymptome stehen im Vordergrund oder werden erlebt bei Menschen, die keine diagnostizierte Grund Erkrankung dazu haben
->Menschen erleben körperliche Missempfindungen auch ohne das sie körperliche Erkrankungen die haben die diagnostiziert sind (z.B. Herzstolpern, Stressbedingte Symptome usw.)
->Übergänge fließend: bei Missempfindungen, Schmerzen ist Körper immer beteiligt 8sei es nur das Gehirn: auch Organ)
-> hat körperliche und seelische Seite (geht Hand in Hand)
-> haben hohen Prozentsatz von Menschen mit somatoformen Störungen in Hausarztpraxen usw.
-> Komorbidität häufig
-> Idee es ist entweder körperliche oder seelisch nicht haltbar (Leib Seele Vorstellung)
-> Stressbedingter Kopfschmerz, Herzrasen -> psychisch oder körperlich? -> gibt kein entweder oder
-> Wenn Pat. Überzeugt sind, das es somatische Grunderkrankung gibt
-> würden versuchen, Krankheitsverständnis der Pat. Zu erweitern um die psychische Komponente (nicht einfach: Pat. Fühlen sich abgestempelt als psychisch krank und suchen immer weiter nach somatischen Behandlern, verzweifelt)
Somatoforme Störungen i.w.S.: Auswirkungen
Dauer bis zur korrekten Diagnose & Einleitung einer spezifischen Behandlung: 3-5 J. (lang!)
Ca. 60 % werden nicht adäquat „versorgt“ / behandelt
Erhöhte Inanspruchnahme des Gesundheitssystems
Hessel et al. (2005): jede/r Pat. mit smtf. Störung in letzten 2 J. durchschnittlich … (große Studie die zeigen konnte, das Menschen durchschnittlich..:)
18 x deswegen beim Arzt
20 Tage AU
16 % stat. Krankenhaus-Aufnahme
9 % Kur / Reha
9 % Berentung
-> hoher Belastungsfaktor aus gesundheitsökonomischer Perspektive
-> Menschen haben immer wieder große Sorge & Angst, das sie nicht diagnostiziert werden/ keine Behandlung bekommen (somatisch)
-> pat. Klar davon überzeugt, das sie körperliche Erkrankung haben, Ärzte beenden aber nach Zeit Untersuchung
-> starke Belastung -> fühlen sich allein gelassen
Somatoforme Störungen i.w.S.: Risikofaktoren I
Frauen > Männer (aber: Prävalenz Trauma, Rollen, Hilfesuchen, Leidensausdruck etc. bei Frauen oft höher -> Genderaspekte! -> starke Beeinflussung von Rollen)
Insb. mehr Schmerzstörungen bei niedrigem sozioök. Status
Kulturgebundene Unterschiede im Ausdruck von Symptomen
ACEs, Belastungen (ACE -> aversive Kindheitserfahrungen/Belastungen)
Frühe Lernerfahrungen bzgl. Krankheit & Gesundheit
Eigene Vorerkrankungen (auch smtf. -> Prädiktor für weitere Erkrankungen dieser Art)
-> nicht jeder Person, die körperliche Beschwerden hat, hat auch somatoforme Störung, sondern möglicherweise das, was früher als somatisierte Depression bezeichnet wurde
Somatoforme Störungen i.w.S.: Risikofaktoren II
Psychische Komorbidität
Aktuelle Belastungen & Konflikte
Dysfunktionale Bewertungs-und Attributionsmuster
Persönlichkeit (Neurotizismus, unsichere Bindung, ggf. Defizite in Affekterleben-/Verarbeitung, Mentalisierung)
Längere AU (Arbeitsunfähigkeit), Rentenbegehren
Einsamkeit
Verstärkung von Krankenrolle (Krankheitsgewinn -> verstärkung von Krankheitsrollen)
Somatoforme Störungen i.w.S.: Risikofaktoren III
Somatische & biologische Faktoren (Erkrankungen, Infektionen usw.)
bestimmte Entzündungsparameter gehen mit Infektionen einher aber beeinflussen auch die Stimmung
haben viele Verstärkersysteme, z.B. habe Infekt und muss mich schonen
andere kümmern sich, ich muss die lästige Arbeit nicht machen
Partner nimmt endlich Rücksicht usw.
Verstärkt Aspekte der Krankenrolle
Altersbedingte kognitive Veränderungen
Konditionierung Körpers
Veränderungen der Reizwahrnehmung, „Schmerzgedächtnis“
Tumorerkrankungen: bei Schmerzen muss man mit starken Schmerzmitteln reingehen
Lebensqualität bleibt erhalten und Veränderung im Schm:Gedächtnis die mit starken Schmerz einhergehen in den Griff bekommen werden können
Psychoneuroimmunologische Regulationsstörungen (z.B. allostatic load)
Allostatische Belastung: inwiefern der Körper in der Lage ist auf Stress angenehm zu reagieren aber auch wieder runterzuregulieren -> inwiefern die Systeme angemessen miteinander agieren können
Belastung: wenn dies aus der Bahn läuft
Wenn Stressachsen lange Zeit extrem sztrak aktiviert sind, könnte man auf anderen Seite extrem starker Gegenregulation von anderen körpereigenn Regulationssystemen haben
-> können mit der Zeit ausleiern, zu stark werden, sodass Stressreaktion sich über die Zeit hin verändert
->Kann weniger Energie bereitstellen, komme nicht mehr runter usw.
Ggf. genetische/epigenetische Variationen der Stressverarbeitung
Vorsicht: Befunde häufig wenig spezifisch
Somatoforme Störungen i.w.S.: Risikofaktoren IV
Aber auch iatrogene Faktoren: (durch Behandelnde im medizinischen System Verschlimmerung der Beschwerden):
Somatisierende Effekte ärztlichen Verhaltens
Gesundheitssystem: Vergütung von Krankheit & Krankenversorgung, nicht Gesundheit; wenig Prävention
Schwierige Begrifflichkeiten
z.T. auch „Psychologisierung“ von Beschwerden
Gesellschaftliche Bewertung: unklare Symptome = nicht akzeptabel, starke Symptome = behandlungsbedürftig
-> bei Menschen mit unklaren Körperbeschwerden: Ärzte psychologisieren die Beschwerden unangemessen oder sie wirken in der Interaktionsgestaltung deutlich stärker mit, als man dachte
-> auch Ärzte können zu schwierigen Kommunikation beitragen
-> heißt nicht, das Ärzte nicht gut sind, sondern einfach auch nur Menschen
Wichtig: Mensch mit Diagnose einer somatoformen Störung hat ungefähr gleiche Risiko somatische Erkrankung zu entwickeln wie vergleichbarer Mensch ohne somatoforme Störung
Menschen können auch beides haben
ICD11 und DSM5 Klassifikation gehe mehr weg von entweder somatisch oder psychisch
neueren Klassifikationen versuchen den Umgang/ Attribution/ Bewertung des psychischen in den Vordergrund zu stellen, sodass es mehr eine positiv Diagnose wird (! Ammer immer beides: gibt es somatische Grunderkrankungen, die nicht erkannt sind? -> muss somatische Diagnostik dafür machen und stark auf die Risikofaktoren und Verarbeitung des Betroffenen gucken)
hineinversetzen in Patienten
Belastend immer wieder zurückgewiesen zu werden, wenn man Beschwerden hat und glaubt das man krank ist (Internet dazu nehmen -> Laie glaubt schnell, er habe Krebs z.B.)
Deshalb: Klage usw. der Betroffenen anhören (ernsthaft) und hineinversetzen -> Kontakt aufbauen
Somatisierungsstörung (ICD-10 F45.0, F45.1)
Mind. 2 J. anhaltende Klagen über multiple & wechselnde körperliche Symptome, die durch keine diagnostizierbare Krankheit erklärt werden können
Ständige Beschäftigung mit Symptomen führt zu andauerndem Leiden & Konsultation von mind. 3 Zusatzuntersuchungen / Spezialuntersuchungen (oder Selbstmedikation & Laienheiler) -> normalerweise bringen Patienten Aktenordner ihrer Befunde mit, angucken
Hartnäckige Weigerung, zu akzeptieren, dass keine ausreichende körperl. Ursache vorliegt (ggf. nur kurze Akzeptanz der Diagnose)
Sechs oder mehr Symptome (gastrointestinal, kardiovaskulär, urogenital, Haut-oder Schmerzsymptome)
Nicht ausschließlich während Schizophrenie usw., affektiver oder Panikstörung
Wenn 6 Mo > Dauer < 2 J. oder nicht alle Kriterien, dann undiff. Somatisierungsstörung (F45.1)
-> zeitlich sehr hoch angesetzt (6 Monate bis 2 Jahre) -> wenn Störbild weniger als 2 Jahre vorhanden ist: dann undifferenzierte Somatische Störung.
Hypochondrische Störung / Dysmorphophobie ( ICD-10 F45.20, F45.21)
Entweder 1. oder 2.:
Mind. 6 Monate anhaltende Überzeugung, an 1-2 schweren körperl. Erkrankungen zu leiden (mind. 1 benannt von Pat.) -> Krebs, Aids usw.
Anhaltende Beschäftigung mit einer von Betroffenen angenommenen Entstellung oder Missbildung (dysmorphophobe Störung) -> meine Nase ist komisch usw.
Ständige Sorge um diese Überzeugung & Symptome verursacht andauerndes Leiden, Störung des allt. Lebens, Aufsuchen von Untersuchungen / Behandlern
Nicht ausschließlich während Schizophrenie usw. oder affektiver Störung
Somatoforme autonome Funktionsstörung (ICD-10 F45.3, [.30-.39])
Symptome der autonomen/vegetativen Erregung, die von Pat. einer Erkrankung eines oder mehrerer Organsysteme zugeordnet werden:
Herz/kardiovask. System, oberer Gastrointestinaltrakt, unterer Gastrointestinaltrakt, respiratorisches System, Urogenotalsystem
Zwei oder mehr der folgenden Symptome
Palpitationen, Schweißausbrüche, Mundtrockenheit, Hitzewallungen oder Erröten, Druckgefühl, Kribbeln, Unruhe in Magengegend
Eines oder mehr der folgenden Symptome
Brustschmerzen/Druckgefühl in Herzgegend, Atemnot/Hyperventilation, außergewöhnliche Ermüdbarkeit bei leichter Anstrengung, Luftüberschuss oder Schluckauf in Brustkorb oder Oberbauch, häufiger Stuhlgang, Harndrang/Schmerzen beim Wasserlassen, Überblähung & Völlegefühl
Kein Nachweis einer Störung von Struktur oder Funktion dieser Organe/Organsysteme
Nicht ausschließlich bei Phobien / Panikstörung
-> Jeder Medizinbereich hat eigen Beschwerden
-> Aber im Gegensatz zu Somatisierungsstörungen auf ein Organ festgelegt (z.B. Reizdarm)
-> geht bei SS meistens in die breite (in versch. Bereichne Beschwerden)
DSM-5: Somatische Belastungsstörung
A. 1 oder mehr somatische Symptome, die belastend sind oder zu erhebl. Einschränkungen der allt. Lebensführung führen
B. Exzessive Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen bzgl. somatischer Symptome und damit einhergehender Sorgen um Gesundheit
Unangemessene & andauernde Gedanken bzgl. Ernsthaftigkeit der Symptome
Anhaltende stark ausgeprägte Angst bzgl. Gesundheit / Symptome
Exzessiver Aufwand an Zeit/Energie, die für Symptome / Gesundheitsstörgen aufgebracht werden
C. Typischerweise > 6 Monate (können auch wechselnde Symptome sein, es geht um Symptombelastung)
D. Spezifizierung: überwiegend Schmerz; andauernd
ICD-11: Körperstressstörung
Weitere „somatoforme“ Störungen I
Weitere „somatoforme“ Störungen I (ICD-10)
Neurasthenie (F48.0)
Erschöpfungssyndrom, chronic fatigue syndrom
Depersonalisations-& Derealisationssyndrom(F48.1)
Entfremdungs-/Unwirklichkeitserleben von sich selbst oder der Umwelt
Dissoziative Amnesie (F44.0)
Verlust bedeutsamer aktueller Erinnerungen
Dissoziative Fugue(F44.1)
Zielgerichtete Ortsveränderung unter Amnesie, Verhalten wirkt völlig norma
Dissoziativer Stupor (F44.2)
Verringerung oder Fehlen von willkürlichen Bewegungen oder Reaktion auf Reize
Trance-und Besessenheitszustände (F44.3)
Unfreiwilliger zeitweiliger Verlust der persönl. Identität oder Umgebungswahrnehmung
Weitere „somatoforme“ Störungen II
Dissoziative Bewegungsstörungen (F44.4)
Kompletter/teilweiser Verlust der Bewegungsfähigkeit, Koordinationsstörung
Dissoziative Krampfanfälle (F44.5)
Ähnlich epileptischer Anfälle, jedoch zumeist ohne Zungenbiss, Sturzverletzung, Urininkontinenz; kein Bewusstseinsverlust, sondern Stupor/Trance; keine lichtstarren Pupillen
Dissoziative Sensibilitäts-und Empfindungsstörungen (F44.6)
Teilweiser / vollständiger Verlust einer oder aller Hautempfindungen; teilweiser / vollständiger Seh-, Hör-, Riechverlust; Grenzen der Hautareale eher subjektive Pat.-Theorien folgend
Gemischte und andere dissoziative Störungen (F44.7/8)
Ganser-Syndrom (Vorbeiantworten) -> vor allem bei Männern
Multiple Persönlichkeit(sstörung)
Psychodynamische Modelle
Freud hatte mit vielen Menschen gearbeitet mit somatoformen Beschwerden
Wunsch-Abwehr/ Konflikt-Abwehr Modell -> wird ins unbewusste verdrängt
Wenn Wunschthema aktualisiert wird: Psyche wird herausgefordert; wenn es nicht mehr geht: kann sein das es zu Umwandlung ins körperliche geht (seelisch nicht mehr zu erleben, zu heftig; Symbolischer Charakter —> Uexküll)
Alexithymiemodell (Nemiah& Sifneos)
Unfähigkeit, Gefühle wahrzunehmen oder zu beschreiben
Eher als Persönlichkeitszug bzw. strukturelles Merkmal einzuschätzen („Ich-Schwäche“)
(Klinisch gerade im Erstkontakt relevant, aber in Studien nicht spezifisch für somatoforme Störungen.)
-> Menschen die etwas nicht psychologisieren können, erleben dies körperlich
-> psychologisieren: Gefühle nicht wahrnehmen, beschreiben können usw.
Resomatisierung (Schur, 1955)
Die Entwicklungsleistung der De-Somatisierung (d.h., einer reiferen, vom Körperlichen sich entfernenden seelischen Verarbeitung von Informationen) wird unter Druck aufgehoben bzw. reduziert
Das Erscheinungsbild ist hier nicht symbolisch zu verstehen, sondern als basale Form der Regression
->Idee der De-Somatisierung: Menschen unter starken Druck verlierne Fähigkeit und greifen auf frühere Sachen zurück, nämlich auf köpernahes Erleben
-> hat nicht mehr symbolischen Charakter (Symptom hat Funktion, sondern die Pat. Können etwas nicht mehr, deshalb wird es körperlich)
Weitere (psychodynamische) Modelle
Somatisierte Lösung des depressiven Grundkonfliktes (Rudolf, 2008)
Vermischung von Regression und Aggression; Idealisierung und Wendung gegen das Selbst; Symptompersistenz durch Schwierigkeit, die Trias von Versorgungswunsch an die Objekte, Wut auf die Objekte, und Aufgabe „alter“ Rechnungen zu integrieren
Konflikt & Struktur (OPD)
Traumatisierung und Dissoziation (Janet, Nijenhuis)
PISO-Arbeitsgruppe (Henningsen)
Verhaltenstherapeutische Modelle
Rief:
Katastrophisierende Bewertungen von Körpermissempfindungen
Selbstkonzept körperlicher Schwäche und geringer Belastbarkeit
Deutlich mehr somatische Missempfindungen
Checking, Schonverhalten
-> vor allem auf Kognitionen bezogen
-> Personen haben Schmerz -> wird fehlinterpretiert/ katastrophisiert
wird davon ausgegangen, das es Trigger gibt, die zu körperlichen Veränderungen führen
werden als bedrohliche Krankheitsanzeichen kognitiv Fehlinterpretiert
Symptome werden stärker durch erhöhte körperbezogene Aufmerksamkeit
Angst -> Personen kommen in Arousal Zustand
gehen ständig zu Ärzten (irgendwas finden die Ärzte, wenn man zu 30 geht)
oder Medikamenten Einnahme: macht was mit dem Körper -> führt zur Verstärkung der Chronifizierung der somatoformen Beschwerden
Gesprächs-& Familientherapie
Mangelnde Integration des Körper-Selbst ins Selbstkonzept
Hohes Konformitätsideal, Anpassung, Perfektionismus
Inkongruenz wird nicht mental erlebt, sondern in den Körper verlegt
Körper = „Partner auf Lebenszeit“
Traumatisierung
Wettstreit um Erkrankung; „Sanatoriumsfamilie“ (alle sind somatsich belastet in Familie, scheint von außen so, als ob diese konkurrieren -> diese Person wird dann entlastete usw.
Integratives Modell
nicht klausrrelevant
Zuletzt geändertvor einem Jahr