Beschreiben Sie das Prinzip additiver Fertigungsverfahren in eigenen Worten.
Additive Fertigungsverfahren sind generative, i.d.R. werkzeuglose Fertigungsverfahren die nach dem n+1 Prinzip arbeiten, das heißt es werden einzelne Schichten gefertigt und neue werden darüber gefertigt.
Nennen Sie die wesentlichen Eigenschaften additiver Fertigungsverfahren.
Generierung der Geometrie aus CAD-Dateien
keine produktspezifischen Werkzeuge
Erzeugung der Materialeigenschaften während der Fertigung
beliebige Orientierung der Bauteile
leicht skalierbar
Steuerung der Maschinen mit einheitlichem Datensatz
Wie werden in additiven Fertigungsverfahren die Ausgangsmaterialien hinsichtlich ihrer Art unterschieden?
pulverförmig
flüssig
fest
Beschreiben Sie den Einsatzbereich Rapid Prototyping.
Beim “Rapid Prototyping” werden schnell und einfach, Modelle auf Basis von 3D-Modellen erstellt. Die Modelle können einen unterschiedlichen Demonstrationszweck (Form, Funktion, Konzept) besitzen.
Mittels additiver Fertigung entfällt die Notwendigkeit eine konventionelle Fertigungsstraße für das Modell zu rüsten.
Welche Arten von Modellen/ Prototypen können beim Rapid Prototyping erzeugt werden?
Konzeptmodell
Geometrieprototyp
Funktionsprototyp
Was ist Rapid Tooling? Was zeichnet es aus? Gibt es unterschiedliche Verfahren?
Rapid Tooling ist das Herstellen von Werkzeugen, Werkzeugeinsätzen, Lehren und Formen mittels AF. Es zeichnet sich durch die Möglichkeit von Funktionsintegration aus.
Es gibt direkte Verfahren: Herstellung von Werkzeugnegativen
Indirekte Verfahren: Herstellung von Urmodellen
Was sind Potentiale beim Rapid Tooling?
schnelle Entwicklung
hohe Flexibilität, Designfreiheit, Kosteneffizienz
Funktionsintegration
Bauteiloptimierung
Was ist Rapid Manufacturing / Direct Manufacturing?
Die direkte Herstellung von (End-)Produkten in additiven Fertigungsverfahren
Nennen sie die wesentliche Aspekte der Verfahrensgrundlagen des additiven Fertigungsprozesses.
n+1 Prinzip: Fügen von Schichten gleicher Dicke, dieses erzeugt die dritte Dimension
Formgebung in x-y-Ebene
Treppenstufeneffekt
Beschreiben Sie den Treppenstufeneffekt
Als Treppenstufeneffekt wird der Effekt bezeichnet welcher durch die kleinen Abstände beim schichtweisen Aufbau entsteht. Er kann durch höhere Auflösungen, das heißt kleinere Schichtdicken, vermindert werden aber nicht eliminiert werden.
Was beschreibt der Datensatz in der additiven Fertigung?
Der Datensatz der additiven Fertigung umfasst zwei Teile: die CAD Datei als technische Zeichnung und das tessellierte Volumenmodel der CAD Datei als .STL (Standard Tesselation Language/ Standard Triangle Language) Datei.
Was ist Tesselieren?
Kontinuierliche CAD Dateien werden durch Tesselierung nutzbar gemacht. Tesselierung bedeutet dass die Oberfläche der CAD Datei durch Dreiecke beschrieben wird.
Die Dateien werden im .STL Format gespeichert. Standard Triangle Language oder Standard Tessellation Language beschrieben.
Welche Vorteile und Nachteile kennen Sie bezüglich der Nutzung von STL Schnittstellen?
Nachteile:
Diskretisierungsfehler durch beschreiben einer kontinuierlichen Geometrie durch finite Elemente.
Je feiner die Auflösung der Dreiecke, desto höher die benötigte Rechenleistung und Speicherplatz zum Erstellen der Datei
Dateien enthalten nur geometrische Informationen, Fertigungsinformationen müssen noch zugewiesen werden
Vorteile:
.STL Dateien sind direkt skalier- und bearbeitbar
Schichten sind durch die leichte mathematische Formulierung leicht zu beschreiben
Beschreiben Sie die Prozesskette der additiven Fertigung.
CAD Dateien werden erstellt, technische Zeichnungen
Daten werden in eine STL Datei mittels Tesselierung umgewandelt. Stützstrukturen werden erstellt.
Den Schichten der STL Dateien werden Fertigungsinformationen der Maschine zugewiesen, die Maschine wird vorbereitet: Befüllung der Maschine mit Materialien, und weitere maschinenspezifischen Parametern.
Der Bauprozess erfolgt in der Regel vollautomatisch
Bauteil wird Zeit gegeben abzukühlen, entnommen und Stützstrukten werden entfernt, die Maschine wird gereinigt.
Das Bauteil wird mit konventionellen Fertigungsverfahren bearbeitet um eventuell gefordetete Fertigungsparameter, z.B. Oberflächengüte, zu erreichen.
Welche Verfahren gehören zu den flüssigkeitsverarbeitenden Verfahren?
Wie arbeitet der verfestigende Mechanismus?
Stereolithographie (SL)
Polyjet/ Multi-Jet Modeling (MJM)
Photopolymere werden durch Energiequellen punktweise verfestigt.
Beschreiben Sie die Stereolithographie nennen Sie:
die Art des Ausgangsmaterials
Prinzip der Schichtgenerierung
wesentlichen Schritt des Post processings
SL Rahmendaten
Flüssig: Flüssigkeitsbett aus Photomonomeren
Ein UV-Laser verfestigt Photomonomere lokal, der Laser bewegt sich in der x-y-Ebene, die verfestigte Struktur taucht in der z-Ebene ab
neben den Standardvorgehen (Reinigen von Maschine und Bauteil [plus entfernen der Stützstrukturen]) wird das Bauteil in einer UV-Kammer nachvernetzt
Nennen Sie Vorteile und Nachteile der Stereolithographie,
sehr kleine Schichtdicken möglich
hohe Detailgenauigkeit und sehr gute Oberflächen
schlechte mechanische Eigenschaften
aufwändiges Postprozessing wegen großer Menge Handarbeit
Welche Verfahren gehören zu den pulververabeitenden Verfahren?
Selective Laser Melting (SLM)
Selective Laser Sintern (SLS)
Laser Cladding
Three Dimensional Printing (3DP)
Beschreiben Sie die Three Dimensional Printing (3DP)/ das Pulver-Binder-Verfahren nennen Sie:
das Post Processing
Als Pulver Binder Verfahren versteht man das schichtweise Verkleben von Granuaten durch punktweises Injizieren eines Binders auf eine Schicht der Pulverbinders.
Kunsttoffpulverbett
Kunststoffpulver wird pro Schicht in den Bauraum gebracht, Binder wird aufgetragen, Bauplatte senkt sich ab, neue Schicht Pulver wird mittels Pulverrolle aufgetragen, Ablauf wiederholt sich
Post Processing umfasst die Standardmaßnahmen: Reinigen von Bauteil und Maschine, Nachbearbeitung des Bauteils, Besonderheit dieses Verfahrens das ohne Stützstruktur gedruckt wird und das Entfernen diese entfällt
Nennen Sie 3 Besonderheiten des 3DP Verfahren.
sehr spröde Bauteile
Es werden Grünlinge erstellt die in der Form genau sind aber noch aufwendig nachbearbeitet werden müssen
es kann vollfarbig gedruckt werden
keine Stützstrukturen notwendig
keine Wärmeeinbringung
raue Oberflächen
Beschreiben Sie die Selektive Laser Sintern (SLS) nennen Sie:
Das selektive Lasersintern ist das punktweise Sintern eines pulverförmigen Werkstoffes mittels eines Lasers.
Ausgangswerkstoffe: Pulverförmige Kunststoffe, Sintermetalle oder Keramiken
Werkstoffpulver wird in einer eingestellten Schichtdicke mittels einer Werkstoffrolle aufgetragen, ein Laser verfestigt dieses auf der x-y-Ebene, die Bauplatte senkt sich um die eingestellte Schichtdicke in der z-Ebene ab, neues Pulver wird aufgetragen, Prozess wiederholt sich
Die Bauteile bleiben nach dem Fertigungsprozess in einem Pulverkuchen, dieser muss vom Bauteil entfernt werden und weiter anhaftende Pulverpartikel müssen entfernt werden.
Beschreiben Sie die Selektive Laser Schmelzen (SLM) nennen Sie:
Das selektive Laserstrahlschmelzen ist das punktweise Schmelzen eines pulverförmigen Werkstoffes mittels eines Lasers.
Ausgangswerkstoffe: Pulverförmige Kunststoffe, Metalle
Werkstoffpulver wird in einer eingestellten Schichtdicke mittels einer Werkstoffrolle aufgetragen, ein Laser schmilzt dieses auf der x-y-Ebene unter Schutzgasatmossphäre, die Bauplatte senkt sich um die eingestellte Schichtdicke in der z-Ebene ab, neues Pulver wird aufgetragen, Prozess wiederholt sich
Das Bauteil wird auf der Bauplatte festgeschweißt, die Bauplatte muss Spannungsarmgeglüht, das Bauteil selber muss zuerst vor entnahme abkühlen, danach folgen die Standardschritte (Bauraum reinigen, Bauteil entnehmen und Stützstrukturen entfernen)
Was sind Besonderheiten der SLS/SLM Verfahren
Bauteilauflösung von Laserstrahltailiendurchmesser begrenzt
thermische Verfahren: hoher Energieeintrag in die Bauteile (Schmelzen/Sintern) sorgen für Verzug beim Erstarren
Bauteile können im Pulverbettabsinken
bei Kunststoffverarbeitung keine Stützstrukturen notwendig
Nennen Sie Vorteile/Nachteile der SLS/SLM Verfahren
hohe Anzahl von thermoplastischen Materialien verfügbar
Pulver kann teilweise wiederverwendet werden
einstufiges Verfahren
bei SLS keine Stützstrukturen
einfache Nachbearbeitung
Auflösung begrenzt
Pulverpartikel können am Bauteil ansintern
Hohlräume benötigen geeignete Konstruktion (Ablauflöcher) und können schwer zu reinigen sein
Schutzgasatmosphäre notwendig
Stützstrukturen notwendig beim SLM (u.a. wegen Wärmeleitung)
lange Aufheiz- und Abkühlzeiten
Beschreiben Sie das Laser Cladding nennen Sie:
Das Laser Cladding ist das punktuelle Schmelzbad erzeugen mittels eines Lasers in der unter Inertgasstrom ein Pulverstrom direkt ins Schmelzbad geschossen wird.
Pulver: Metalle und Keramiken
Erzeugen eines Schmelzbades in das Pulver eingefügt werden, anschließend erstarren des Schmelzbades
thermische und mechanische Nachbehandlung von Oberflächen.
Was sind Vorteile/Nachteile des Laser Cladding Verfahrens?
Im Gegensatz zu anderen Verfahren wird hier kein Pulverbett erzeugt
Verfahren nicht daran gebunden, Querschnitt für Querschnitt aufzutragen. Material kann auf beliebige Substrukturen oder zu reparierende Teile aufgetragen werden
Hohe Dichte des Materials
Nachteile
Thermische Nachbehandlung oft notwendig
Hohe Anschaffungs- und Betriebskosten
Beschreiben Sie das Layer Laminate Manufacturing (LLM) nennen Sie:
Beim Layer Laminate Manufacturing (LLM) werden einzelne Flächenhalbzeuge aufeinander verbunden und konturiert.
Flächige Halbzeuge: Platten aus Papier, Kunststoff u.ä.
Es werden Flächenhalbzeuge aufeinander gelegt und miteinander verbunden, anschließend wird die benötigte Kontur ausgeschnitten, Bauteil wird um eine Schicht abgesenkt und der Vorgang wiederholt
Neben den Entfernen des Bauteils etc. wird das nicht für die Konturerzeugung genutze Material wird entfernt
Nennen sie Vorteile und Nachteile des LLM Verfahren
Herstellung großer Bauteile ohne Verzug
Schnelles Verfahren
Einfache Maschinentechnik
Farbige Modelle möglich
Keine Stützstruktur notwendig
Stark unterschiedliche Eigenschaften in den Belastungsrichtungen
Hohlräume lassen sich schwer entformen
Hoher Grad an Abfall
Hoher Nachbearbeitungsbedarf
Filigrane Bauteile schwer realisierbar
Beschreiben Sie das Contour Crafting (CC) nennen Sie:
Contour Crafting ist das schichtweise Auftragen von pästösen Material und mit einer Kelle in x-y-Ebene glattgestrichen
Ausgangsmaterial: Pastenmaterial
Material wird extrudiert, mit einer Kelle glattgestrichen, die Materialien trocknen mit der Zeit
Entfällt durch das Glattstreichen, ist zweckgebunden abhängig
Welche Verfahren gehören zu den drahtverarbeitenden Verfahren?
Fused Deposition Modeling (FDM) / Fused Filament Modeling (FFM)
Beschreiben Sie die Fused Filament Deposition/ Fused Layer Modeling nennen Sie:
FFM/FDM ist das Aufheizen von einem Kunststoffdraht welcher in der x-y-Ebene abgelegt wird, der Draht wird in z-Richtung aufgeheizt
Kunststoffdrähte
x-y-Ebene wird die Kontur abgefahren und in z-Ebene aufgebaut durch Absenken der Bauplattform oder hochfahren der Düse
entfernen von Stützstrukturen
Was sind verfahrenstypische Besonderheiten des FLM/FFM
Die Auflösung ist Abhängig von dem Durchmesser der Düse
Filigrane Bereiche können deswegen nicht ganz durchfahren werden
Außenwände mpssen ggf. doppelt überfahren werden
Überhänge sind mittels Stützstrukturen abzustützen
Was versteht man unter Rapid Prototyping und was sind die Besonderheiten?
schnelle und einfache Herstellung aussagekräftiger Modelle
direkte Fertigung auf Basis von 3-D Modellen
Darstellung ausgewählter Produkteigenschaften und Funktionen in jeder Phase der Produktentwicklung
geringe Kosten
Was versteht man unter Rapid Tooling und was sind die Besonderheiten
Herstellung von Werkzeugen, Werkzeugeinsätzen, Lehren und Formen mit additiven Fertigungsverfahren
Werkzeuge mit konturnahen Heiz- oder Kühlkanälen
In der Regel ist eine Nacharbeit in nicht-additiven Verfahren notwendig
Einteilung in direkte und indirekte Rapid Tooling Verfahren
Wie werden direkte und indirekte Rapid Tooling Verfahren unterschieden?
direkte Verfahren
indirekte Verfahren
Herstellung von Negativen (Werkzeugen), mit denen Serienbauteile gefertigt werden
Herstellung von Urmodellen, aus denen Werkzeuge abgeformt werden
Beispiel: Kunststoffspritzgussformen
Beispiel: weiche Werkzeuge für den Silikonabguss
Was versteht man unter Rapid Manufacturing/ Direct Manufacturing und was sind die Besonderheiten?
direkte Herstellung von (End-)Produkten in additiven Fertigungsverfahren
fertigungstechnische und geometrische Limitierungen heutiger Serienfertigungsverfahren gelten nicht
-> konstruktive und gestalterische Freiheit
Möglichkeit der Funktionsintegration
Leichtbau durch Einsatz bionischer Strukturen
Personalisierung von Produkten
Weniger Ausschuss im Gegensatz zu konservativen Fertigungsverfahren
Werkzeuglos
evtl. Nachteile:
schlechtere Oberflächen —> Nacharbeitung
Monetär limitierter Vorteil bei Serienproduktion
Welcher Effekt ist bei der Nutzug von additiven Fertigungsverfahren zu berücksichtigen?
charakteristisch für additive Fertigungsverfahren
je kleiner die Schichtdicke, desto präziser ist das gefertigte Teil -> längere Fertigungszeiten
Unterschiedliche Genauigkeiten in der x-y bzw. z-Ebene
Was versteht man unter STL und was sind die Vor- bzw. Nachteile?
Standard Tessellation Language/ Standard Triangle Language
Eine Schnittstelle mit der Oberflächen von Volumenmodellen mittels Dreiecken beschrieben werden
Vorteile
Beliebige Skalierung des Modells ohne Rückführung in das CAD
Sehr große Datenmengen, insbesondere bei feinen Netzen
Einfache mathematische Beschreibung -> schneiden an jeder beliebigen z-Koordinate
Datensatz enthält ausschließlich geometrische Informationen
Was versteht man unter Extrusion / Fused Layer Manufacturing?
Das schichtweise Aufbringen pastöse extrudierter Kunststoffe wird “Fused Layer Manufacturing” (FLM) genannt. Der Prozess arbeitet mit vorgefertigtem thermoplastischem Material, das in geheizten Düsen aufgeschmolzen und als Strang aufgetragen wird.
Was sind die Eigenschaften von AF? Auch im Gegenteil zu konservativer Fertigung?
Definition: Der Begriff additive Fertigungsverfahren umfasst sämtliche Fertigungsverfahren, bei denen basierend auf 3D-Konstruktionsdaten Volumenelemente durch Schichtweises zusammenfügen von Material hergestellt wird
Eigenschaften AF:
Generierung der Geometrie aus 3D-Daten
Kein Einsatz von Werkzeugen
Erzeugung der Materialeigenschaften während des Bauprozesses
Steuerung der Maschinen mit einheitlichen Datensatz
(leicht skalierbar)
Was sind die Vorteile an addtitiver Fertigung?
Flexibel, ohne lange Vorlaufzeit & Gesamtdurchlaufzeit (Prozess)
Keine Planung der Fertigungsverfahren (Formbau etc.) —> Formflexibel
Agile Produktentwicklung
Standortunabhängig
In welche drei Formen unterschiedet Rapid Prototyping nach VDI3404 und wofür werden diese jeweils eingesetzt?
Konzeptmodell:
Frühstmögliche physiche Realisierung eines Produktdesigns
Ziel: Überprüfen des ästhetischen Eindrucks, ohne dass Material, Funktion oder Maße schon den Produktanforderungen enstprechen
Geometrieprototyp:
Beurteilung von Maß, Form und Lage von Bedeutung, Material dabei sekundär
Ziel: Geometrieüberprüfung
Funktionsprototyp:
Erfüllt bereits definierte Produktfunktionen für die Serie, Form und Gestalt können aber noch abweichen
Ziel: Überprüfung von (Teil-) Funktionen
Was sind die Chancen von AF?
Beschleunigung der Produktentwicklung durch Rapid Prototyping
Leichtbaupotenzial
Individualisierung von Produkten
Freiehitsgerade beim Produktdesign
Obsoleszenzbehebung + Reparatur
Kostensenkung durch:
Verringerung von Transport- und Lagerkosten. (Agile Produktentwicklung, Druck auf Nachfrage, Vor Ort drucken)
Erhöhte Materialausnutzung
Reduzierter Montageaufwand durch Integralbauweise
Was sind die Grenzen von AF (heute)?
Geringe Herstellungsgeschwindigkeit —> Ungeeignet für hohe Stückzahlen
Nacharbeitung (Entfernung Stützstrukturen, Oberflächenbehandlung, Reinigung)
Bauraumbegrenzung
Qualitätsprobleme
Maßhaltigkeit (Toleranzen)
Exakte Reproduzierbarkeit
Auslegung der CAD Programme auf konventionelle Fertigungsverfahren
geschultes Personal
Welche Kriterien sollten erfüllt sein, um additiv anstatt konservativ zu fertigen?
Komplexe Geomterie
Kleine bis mittlere Losgrößen
Hohe Variantenvielfalt/Individualisierung
(know-how)
Wie sollte Vorgegangen werden zur Entscheidungsfindung in der Verfahrensauswahl und Wirtschaftlichkeit?
Schritt 1: Definition von Auswahlkriterien
Bauteilauswahl, Verfahrensauswahl, Materialauswahl
Schritt 2: Auswahl geeigneter Bauteile, Verfahren und Materialien
Schritt 3: Herstellung von Test-Bauteilen
Entescheidungsfindung/ Schritt 1: Nennen Sie ein paar Punkte zur Erstellung/Definierung der Auwahlkriterien der:
Bauteilauswahl
Verfahrensauswahl
Materialauswahl
Bauteilauswahl:
Verfügbarkeit 3D-Daten
Potenzial Gewichtsreduzierung
Hohe Werkzeug/Rüstkosten bei konv. Fertigung
Nachfrage Individualiät
hohe Logistikkosten
Verfahrensauswahl:
Anschaffungskosten
Betriebskosten
Druckgeschwindigkeit
Auflösung
Materialauswahl:
Mech. Eigenschaften
Oberflächenbeschaffenheit
elek. Leitfähigkeit
Korrosionsbeständigkeit
Entscheidungsfindung/ Schritt 2: Anhand was treffen Sie die Auswahl bezüglich geeigneter Bauteile, Verfahren und Materialien?
Methodische Auswahl af Basis definierter Kriterien
Pilot-Projekte sollten ausreichend repräsentativ sein
Risikoanalyse bzgl:
Qualität
Supply Chain
Entscheidungsfindung/ Schritt 3: Was ist relevant nach/bei der Herstellung der Test-Bauteile?
Technische Qualitätsprüfung
Funktions- und Materialtest
Montagetest bei Komponenten
Erhebung reeller Daten für die Untersuchung der Witschaftlichkeit in auf:
Fertigungskosten
Fertigungszeiten
Was können Sie tun, um die Kosten so gering wie möglich zu halten?
So konstruieren, dass Druck und Nacharbeitungszeit reduziert wird
Bauraum optimal ausnutzen
Druckerauslastung erhöhen
Materialverbrauch minimieren
Prozesssicherheit für wirtschaftliche Nutzung erhöhen
Make or Buy Analyse durchführen
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