1)
Definieren Sie die Delliktfähigkeit bezüglich der Zeit?
=Fähigkeit bei rechtswidriger/schuldhafter von geschützten Rechtspositionen, für den angerichteten Schaden zu haften
Bis 6 J. : Deliktfähig
Ab 7 J. :beschränkt/bedingt deliktfähig
Ab 18 J.: Voll deliktfähig
2)
Welche verschiedenen Träger von Krankenhäusern gibt es ?
Universitäten
Gemeinnützig
Privat
3)
Muss Arbeitsvertrag/Kündigung schriftlich sein?
Vertrag Nein
Kündigung Ja
4)
Nennen Sie Gründe für eine a) ordentliche und b) außerordentliche Kündigung
a) i. d. R. ist eine Beschäftigungverhältnis innerhalb der gesetzlichen vertraglichen Kündigungsfrsit beenden (Wegfall Arbeitsplatz)
b) Strafbare Handlungen, Dauerhafte unpünktlichkeit, Grobfahrlässiges Vertragswidriges Verhalten
5)
Wie unterscheiden sich Dienst- und Werksvertrag?
Dienstvertrag: Arbeit wird entlohnt -> Leistung-> nach Leistungserbringung
Werksvertrag: Ergebnis wird entlohnt -> Erfolg-> Erfolg und Leistung geschuldet
6)
Welche Pflichten hat der Arbeitgeber?
Entgeldpflicht
Beschäftigungspflicht
Versicherungspflicht
Lohnfortzahlpflicht bei Krankheit (6 Wochen lang)
Urlaubsgewährung
7)
Erläutern Sie 4 Vorgaben , die für Jugendliche gelten
60 min Pause nach 6 Stunden Arbeit
besondere Urlaubsregelung
bis spätestens 20 Uhr und ab 6 Uhr
max. 40 Stunden pro Woche
8)
Was sind die Besonderheiten, die beim Jugendarbeitsschutzgesetz zu beachten sind,
Jugendliche zwischen 15 - 18
Beschäftigung unter 15 Jahre bis auf wenige Ausnahmen verboten
keine Nachtschicht, Sonn-, Feiertags- und Akkordarbeit
besonderer Urlaub
Besondere Arbeitszeiten
9)
Muss die Schwangerschaft dem AG gemeldet werden und welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
ja ab dem 3. Monat
Mutterschutz, besonderer Kündigungdschutz
10)
Erklären Sie welche Schutzfristen für Schwanger gelten vor und nach der Entbindung und gehen Sie auf mögliche Besonderheiten ein.
6 Wochen vor Entbindung (Gebot)
8 Wochen nach Entbindung (Verbot)
12 Wochen bei Frühchen oder Zwillingen
11)
Nennen Sie verbotene Tätigkeiten für Schwanger
auf Transportmitteln nach dem 3. Monat
unnatürliche bewegungen/Haltungen
Lasten über 5 kg
Akkord oder Fließarbeit
mehr als 4 Stunden stehen
Erhöhte Unfallgefahr
12)
Unter welche Voraussetzungen greift ein Kündigungsschutz bei einer ordentlichen Kündigung. Welchen Schutz hat der Arbeitnehmer dadurch?
ab 6 Monaten anwendbar (Probezeit)
kein Kleinbetrieb (min. 10)
Kündigung muss sozial gerechtfertigt sein:
Personenbedingter Grund (z. B. KH-> negative Prognose der Ärzte erforderlich)
Verhaltensbedingter Grund (z. B. sexuelle Belästigung)
Betriebsbedingter Grund (z. B. Insolvenz)
13)
Was ist ein Tarifvertrag und was wird geregelt?
Regelung Arbeitsbedingungen
Gewerkschaften: AN
AGverbände: AG
Manteltarifvertrag
14)
Welche Formen von Arbeitszeugnis gibt es ?
Einfaches
Qualifiziertes
15)
Inhalte des Arbeitsvertrags
Adresse der Vertragspartners
Vergütung
Urlaub
Arbeitszeit bzw. Stundenzahl
Beginn des Arbeisverhältnis
Dauer des Arbeitsverhältnis: befristet/unbefriste
Art/Umfang der Tätigkeit
Kündigungsvereinbarung
evtl. Tarifgebundenheit
mögl. innerbetriebliche Vereinabrungen
mögl. Zusatzvereinabrungen
Probezeit
Schweigepflicht
Arbeitskleidung
16)
Was versteht man unter der Drittwirkung von Grundrechten
Grundrechte gelten nicht nur für das Verhältnis Bürger-Statt sonder auch Bürger-Bürger
17)
nennen Sie die Hauptpflichten der Vertragsparteien aus einem Arbeitsvertrag
AG:
Zahlungspflicht
Sozialversicherungspflicht
Zeugnispflicht
Fürsorgepflicht
AN:
Weisungsgebundenheit
Treuepflicht
Dienstleistungpflicht
18)
Was ist ein Tarifvertrag
Entgeldregelungen
Entgeld/Lohntarifvertrag
Parteien: AGverbände, Gewerkschaften
19)
In welchem Umfang kann ein AN dem AG zu Schadensersatzverplichtet sein?
Absicht/Vorsatz/grobe Fahrlässigkeit 100%
mittlere Fahrlässigkeit 50 %
leichte Fahrlässigkeit 0%
umvor Privatinsolvenz zu schützen
20)
Für welche Personengruppen gelten Sonderkündigungsschutz?
Schwerbehinderte
Azubis
Schwangere
21)
Wann hat der Betriebsrat Einfluss?
Kündigung
Gestaltung der Sozialeinrichtung z. B. Pausenräume
Urlaubs- und Pausenplanung
Arbeitszeiten
Innerbetriebliche Berufsbildung
22)
Die 5 Wahlrechtsgrundsätze bestimmen, wie in der BRD Wahlen ablaufen müssen- Nennen Sie 4 und erläutern sie diese in Stichworten
Allgemein: Jeder wahlberechtigter Bürger darf wählen
Unmittelbar: Wahl erfolgt ohne Wahlmänner/Zwischeninstanzen
Frei: Es besteht kein Zwang zu wählen
Gleich: Jede stimme hat den gleichen Wert
Geheim: Blickdichte Wahlkabinen müssen vorhanden sein und genutzt werden
72)
Nennen Sie 4 der 5 “Säulen des Sozialstaats”
gesetzliche Krankenversicherung
gesetzliche Unfallversicherung
Pflegeversicherung
gesetzliche Rentenversicherung
Arbeitslosenversicherung
73)
Benennen Sie die Funktion der Grundrechte
Grundrechte sind in erster Linie Abwehrrechte des Bürgers gegen den Statt
74)
Welche generellen Aufgaben erfüllt das Recht in D? Nennen Sie 4?
Sicherung des inneren Friedens
sicherung der Freiheit des Einzelnen, z. B. Meinungsfreiheit
Regelung privater Rechtsbeziehung z. B. Kaufverträge, Mietrecht, usw.
Gestaltung der Sozialen Ordnung durch Rahmenvorschriften
Steuerung gesamtgesellschaftlicher Lebenszusammenhänge
75)
Das Bundeswahlgesetz bestimmt einer Sperrklausel. Was besagt diese und was ist der Grund dafür?
Parteien bedürfen min. 5% der Stimmen oder min. 3 gewonnene Direktmandate, um im prozentualen Verhältnis Mandatsträger zu bekommen
Keine Zersplitterung
extreme Parteien soll der Zutritt erschwert werden
leichte Mehrheitsfindung
76)
Welche Aufgaben/Funktionen hat der Bundestag?
Wahlfunktion
Kontrollfunktion
Gesetzgebungsfunktion
Öffentlichkeitsfunktion
77)
Nennen Sie 4 strukturprinzipien, die der staatlichen ordnung in D zugrunde liegen?
Demokratie
Sozialstaat
Rechtsstaat
Bundesstaat
78)
Stellen Sie dar, wie die Verfassungsorgane Bundestag, Bundespräsident, Bundesregierung und Bundesversammlung untereinander zusammenhängen
Bundesregierung setzt sich zusammen aus Bundesministern und Bundeskanzler
Bundestag wählt Bundeskanzler
Bundeskanzler wird vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen
Bundesversammlung wählt Bundespräsidenten
Bundesversammlung besteht zu einer Hälfte aus den Mitgliedern des Bundestags
79)
Skizzieren Sie an Hand von 4 Gesichtspunkten den Ablauf eines Volksbegehren zur Gesetzesvorlage
Antrag auf Zulassung eines Volksbegehren
Erfordert 25.000 Unterschriften von Stimmberechtigten
Dieses muss innerhalb einer Frist von 2 Wochen
Von 10% der Stimmberechtigten der letzten Landtagswahl mit ihrer Unterschrift unterstützt werden, um als Gesetzesvorlage dem Ministerpräsidenten vorgelegt zu werden
80)
Nennen sie 3 Merkmale einer Praxisgemeinschaft in einer Physio Praxis
kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungverhältnis
Einmieten in eine bestehende Praxis
Recht auf freie Wahl der Arbeitszeit, Arbietsmenge
81)
Erklären Sie die Auswirkungen des Heilpraktiergesetzes
zur Ausübung der Physiotherapie bedarf es der Verordnung vom Arzt
sportliche, präventive uns kosmetische maßnahmen dürfen ohne Verordnung vom Arzt durchgeführt werden
Überwachung vom gesundheitsamt
Arbeit erfolgt selbstständig und eigenverantwortlich
82)
was ist eine Sektoraler Heilpraktiker?
Heilpraktiker für eine Sektion z. B. Physiotherapie
hat die Erlaubnis die Heilpraxis der Sektion ohne ärztliche Verordnung in eigener Praxis, eigenverantwortlich, in eigener Praxis auszuführen
83)
Nennen Sie die Haupt- und Nebenpflichten des Physiotherapeuten
Hautptpflicht: Behandlunspflicht
Nebenpflicht:
Dokupflicht
Sorgfaltspflicht
Aufsichtspflicht
84)
Nennen Sie 6 allgemeine ethische Gesichtspunkte der Physiotherapie
Fortbildungspflicht
Keine Werbung
Hygiene
Keine Beratung über Medien
Angemessenes Honorar
Fester Praxissitz -> kein ambulantes Gewerbe
85)
Was sind Voraussetzungen um die Physiotherapie ausüben zu dürfen
Staatsexamen
Gesundheitszeugnis -> PT wird nicht beeinträchtigt
Führungszeugnis -> keine PT relevante Einträge z. B. Körperverletzung
86)
Beschreiben Sie 3 wichtige Aufgaben des PT-Berufsverband
Qualitätssicherung durch z. B. Organ- und Weiterbildung von Fortbildungen, Erstellen von Guidlines
Interessenvertretung in der Gesundheitspolitik
Infos und Beratung der PTs/Mitglieder
Sicherung der Zukunft des Berufes
87)
Nennen sie mögliche Zertifikatsleistungen der PT
PNF, MT, Bobath, MLD, KGG, vojta
88)
Was versteht man unter fahrlässiger und vorsätzlicher Körperverletzung?
Fahrlässig = Verletzung der Sorgfaltspflicht
Vorsätzlich = Handlung mit Wissen und Wollen oder nilligend in Kauf nehmen
89)
Nennen Sie 4 Mindestvoraussetzungen einer PT-Praxis
Mietvertrag: Nachweis Arbeisräume
Nachweis über nötige Ausstattung
Zulassung bei der BG und dem medizinischen Dienst
Gesundheitszeugnis
60 Fortbildungspunkte alle 4 Jahre, 1 P = 45 min
Staatexamen/Arbeitserlaubnis
90)
Was sind mögliche Voraussetzungen, unter denen der PT von der Schweigepflicht befreit sein kann?
gegenüber der Krankenkasse
Entbindung durch Pat.
Innerhalb des Therapeutenteams
Vor dem Gericht als Sachverständiger
Bei Nothilfe
Bei mutmaßlicher Einwilligung durch den Pat.
91)
Welche Notwendigkeit sehen Sie in der Fortbildungspflicht
Erreichen von Zertifikatsleistungen
Qualitätssicherung: Mit medizin. Fortschritt mithalten
92)
Welcher Vertragstyp liegt bei einem Behandlunsvertrag vor
Dienstvertrag
93)
Nennen sie 4 Merkmale eines Selbstständigen oder freien Mitarbeitern
Arbeitszeiten/-menge und Urlaub ist nicht geregelt
Kein Festes/Geregeltes Einkommen -> nicht sozialversicherungspflichtig
keine Weisungegebundenheit
volles Unternehmerisches Risikoo
Einkommenssteuerpflicht
Umsatzstuer frei bis 17.500/Jahr
Geteilte Geschäftsräume
95)
Gehaltsabrechnung Steuern + Beiträge AN/AG
Krankenversicherung 50/50
Pflegevers. 50/50
Rentenvers. 50/50
Arbeitslosenvers. 50/50
Soli 100 AN
Lohnsteuer 100 AN
Kirchenstuer 100 AN
94)
Vor einem Chirurgischen Eingriff findet ein Aufklärungsgespräche statt
a) Wer führt es durch
b) Was muss geklärt werden
a) Durchführender Arzt im persönlichem Gespräch
b) Bedeutung/Tragweite des EIngriffs, Alternativen, Folgen/Risiken/Nebenwirkungen, Arzt und Umfang, rechtzeitige Aufklärung
Definieren Sie Erläutern Sie womit sich die Pädagogoik als Wissenschaft befasst
Erziehung und Bildung des Menschens, Möglichkeit Verhalten zu beeinflussen und verändern
Beschreiben Sie den Aufgabenbereich der Soziologie
Aufbau von Beziehungen zwischen Menschen
Beschreiben sie das Forschungsgebiet der Psychologie
Verhalten und Erleben
Ursache
Wirkung
Nennen Sie 4 Bedeutungen der Sozialwissenschaften für die PT
Hilfe für den Helfer; PT als heilender Beruf
Bewusstsein für “Thema hinter dem THema”
psychosomatische Krankheiten: chronische Schmerzen
Erster EIndruck kann falsch beurteilt werden
Erklären Sie wie sich die beiden Extrempole gesund und krank voneinander abgrenzen
funktionale / subjektive Norm
ideale / soziokulturelle Norm
objektive / statistische Norm: Krankheit ist jede Abweichung vom Durchschnitt
Stellen sie kurz den Begriff Gesundheit nach der WHO dar
vollkommenes körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen
Nennen Sie 2 Merkmale von Eustress
= positiver Stress
Situation als Herausforderung
man fühlt sich der AUfgabe gewachsen / kompetent genug
Erklären sie wie negativer Stress entsteht
Aufgabe wird als überfordernd empfunden
Man fühlt sich als Opfer
Nefativer Stress entsteht durch das Einwirken negativer Stressoren auf den Organismus und bringt diesen in einen Zustand des Unwohlbefindens
Der Organismus ist nicht fähig mit Stressbewältigungsstrategien den Stress zu vermeiden oder abzubauen
Stressoren -> Organismus -> Stressreaktion
Stellen sie die Einteilung von Stressoren dar und nennen sie je ein Beispiel (nicht Stressreaktion)
physikalisch: extreme Hitze
psychisch: Perfektionismus
Physisch: Organschäden bzw. Krankheit
sozial: Mobbing am Arbeitsplatz
Beschreiben Sie verschiedene Strategien/Methoden zur Stressreduzierung/bewältigung
Yoga/Meditation/Progressive Muskelentspannung
Nennen Sie Kennzeichen des Burnout-Syndroms
Müdigkeit, Niedergeschlagenheit
Schuldgefühle
Negatives von Idealismus und Energie
Häufiges Fehlen oder Zuspätkommen
Verminderte Leistung
Definieren Sie Lernen
Lernen ist jede Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung
Erklären Sie ausführlich die klassische Konditionierung
Beim klassischen Konditionieren werden also Reiz-reaktion-Verbindungen gelernt, so genannte bedinte Reflexe
Zentraler Bestandteil des Konditionierung prozesses ist der Orientierungsreflex (Beschleunigung des Pulsschlags und der Atmung, Erweiterung der Blutgefäße im Kopf, Verengung in den Extremitäten), der auf jeden neuen Reiz erfolgt -> ein lebenswichtiger Prozess, der uns vor Gefahr warnt
Orientierungsreflex wird nach mehrmaligen Wiederholung des neuen Reizes schwächer (Gewöhnungseffekt) -> wichtiger Anpassungsmechanismus
Als bedingte Reaktion auf ursprüngliche Neutrale Reize werden häufig unerwünschte Gefühle, vor allem Ängste, gelernt (so genannte Phobien wie z. B. Arachnophobie, Agoraphobie, Klaustrophobie, Soziophobie usw.)
Das Gefühl der Angst geht v. a. mit starken vegetativen Reaktionen (z. B. Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, Übelkeit) einher, die nicht unterdrückbar sind
Erklären sie ausführlich das Grundprinzip der operanten Konditionierung
Lernen aus knsequenzen
positive konsequenzen
Nennen sie Synonyme der operanten Konditionierung
instrumentelles konditionieren
Lernen aus Konsequenzen
Lernen nach Versuch un Irrtum
Warum ist Strafe als Erziehungsmittel nicht sinnvoll. Begründen Sie
Sie bietet keine inweise auf richtiges Verhalten
Sie kann eine soziale Störung auslösen
Sie kann zu Unsicherheit, Angst und Aggressivität führen, aber auch Überanpassung und Unterwürfigkeit hervorrufen
Strafe funktioniert meist nur, wenn oder so lange der “Bestrafer” auch anwesend ist
Erklären Sie das Grundprinzip für das Lernen am Modell
Lernen durch Beobachtung und Nachahmung
Nennen sie Synonyme für das Lernen am Modell
Imitationslernen
nachahmungslernen
Lernen durch Beobachtung
Sozial-kognitive Lerntheorie
Nennen sie förderliche Bedingungen zum Lernen am Modell
Die Modellperson wird akzeptiert
Zwischen Modell und Beobachter besteht eine freundliche Beziehung
Das am Modell beobachtete Verhalten hat positive Konsequenzen
Die Situationn zum Nachahmen kommt mehrmals vor
Stellen Sie vier Prozesse dar, die zur Aufnahme und Speicherung im Langzeitgedächtnis nötig sind
Konsolidierung=Aufnahme + Speicherung von Infos ins Langzeitgedächnis
Kodierung: Umwandlung von Infos zu etwas, dass wir uns merken können
Wiederholung: z. B. Vorsprechen, Schreiben, Lesen
Elaboration: Wiederholung + Verarbeitung -> Langzeitgedächtnis = Verknüpfung
Organisation: Ordnung + Gliederung
Nennen Sie Lerntechniken, die Ihnen helfen können effizienter zu lernen
Inhalte verständlich strukturieren
Assoziation/Verknüpfungen mit anderen Inhalten schaffen
Wichtige Infos hervorheben (Farbe, Gettdruck etc)
Langfristiges Wiederholen
Positive Emotionen fördern -> Negative Emotionen hehmen Lernprozess
Gute psychische und physische Voraussetzungen schaffen
Entwickeln einer individuellen Lernstrategie
Erklären sie was man unter dem Begriff “Kommunikation” versteht (Definieren)
Nonverbale + verbale Interaktion zwischen Lebewesen um sich zu beeinflussen
23)
Definieren sie den Begriff nonverbale Kommunikation
alle Formen der persönlichen Kommunikation + Massenkommunikation, wie Gestik, Mimik, Körperhaltung, Kleidung, soziale Ditsnaz, physiologische Reaktion
24)
Beschreiben sie das Kommunikationsmodell nach Freidmann schulz von Thun
4 Seiten einer Nachricht
Seite des Inhalts (Sachaspekt)
S. d. Appells (Appellaspekt)
S. d. Beziehung (beziehungsaspekt)
S. d. Selbstoffenbarung (Selbstoffenbarungsaspekt)
25)
Was sind die Ziele der partnerzentrierter/klientenzentrierter Gesprächsführung
Der Gesprächspartner soll so oft und so lange wie er es will über seine Gedanken und Gefühle sprechen können, bis er selbst für sich Klarheit und innere Stärke für sein weiteres Handeln gefunden hat (d. h. der Gesprächspartner steht mit seiner Persönlichkeit im Vordergrund)
26)
Zählen sie ungünstige Verhaltensweisen im Gesrpäch nach der klientenzentrierten Gesprächsführung auf und erklären sie diese
Dirigieren = vorschnell Ratschläge erteilen, Mahnungen, Befehle, fertige Lösungen, Patentrezepte, aus Klient etwas “herausquetschen”, neue Themen einführen
Debattieren = Rechthaberisch auftreten, Dogmatisieren, Lehrsätze aufstellen, Lebenserfahrungrn, Volksweisheiten, Klient etwas aufzwingen
Diagnostizieren = Schnell und verallgemeinernde Diagnosen stellen, Interpretieren, Dinge herauslesen, die nicht wirklich angesprochen wurden
Generalisieren = sehr schnell verallgemeinern (“man”, “nie”) die Anderen-geht-es-genauso-Metohde
27)
Was ist die Selbstverwirklichung nach C. Rogers? + Beispiel
Die größtmögliche Entwicklung unter Einbezug aller angeborenen Talente und Eigenschaften sowie der Entwicklung von Selbstachtung - z. B: Talent zu singen - Berufssänger = selbstverwirklichung
28)
Wo sieht C. Rogers Quellen für Fehlentwicklung in der Persönlichkeit ? + Beispiel
Fehlentwicklung können durch die Diskrepanz zwischen dem realen Selbst und der Idealvorstellung entstehen
z. B. kein Interess an politik - Ziel Kanzler -> große Wharscheinlichkeit zu scheitern -> große Wahrscheinlichkeit zur Fehlentwicklung
29)
Der herbeigeführte Konsens zwischen allen Beteiligten ist die optimale Lösung der Konfliktbewältigung. Nennen sie 3 weitere Möglichkeiten der Konfliktlösung
Unterwerfung
Vernichtung des Gegners
Kompromiss
Flucht
30)
Sie sind als Physio in einer neurologischen Rehaklinik tätig. Heute behnadlen sie einen dementen Pat. . Er sit situativ , zeitlich, örtlich und personell desorientiert, er hat Angst und beschließt nach Hause zu gehen. Stellen Sie kurz 3 Möglichkeiten dar, mit dem Pat. validierend zu kommunizieren
Sich selbst vorstellen
Erklären wo man ist
Nachfragen über die Vergangenheit + Sicherheit geben
Nachfragen was der Person Angst macht
Beobachtung Reaktion (nonverbale + verbale Kommunikation)
Erklären was man macht + Sichrheit geben
Verständnisvoll kommunizieren
31)
Sie behandeln einen Pat. der vor 4 Monaten einen Schlaganfall hatte und aktuell im Rollstuhl sitzt. Er möchte wieder laufen können, hat aber Sorge, dass er es nicht schaffen wird. Was können sie tun um seine Motivation zu fördern? beschreiben Sie 4 Möglichkeiten
Übungen an Interessen und positiven Erfahrungen anknüpfen
Nicht zu schwer anfangen -> Frustration vermeiden
realistische Zielsetzung mit Teilschritten gemeinsam mit Patient
Erfolge + Teilerfolge ermöglichen
Erfolge sichtbar machen/verdeutlichen
Dem Patient eigen Stärken und Ressourcen bewusst machen/aufzeigen
Vertrauen in die Selbstwirksamkeit stärken
32)
Nennen sie die 3 Instanzen des Persönlichkeitsmodells von Sigmund Freud
Ich
Über-Ich
Es
33)
Erklären sie ausführlich das “Über-Ich” aus Freuds Instanzmodell der Persönlichkeit
Handelt nach Moralitätsprinzip. Besteht aus Gewissen: verinnerlichte Normen, Werte, Gebote, Ethik besteht aus dem Ich Ideal / hält das Es in Schach
34)
Erklären sie ausführlich das “es” aus Freuds Instanzmodell der Persönlichkeit
handelt nach dem Lustprinzip
Unbewusst und enthält verdrängtes
keine Orientierung an Werten und Normen
oberstes Ziel alle Bedürfnissen zu befriedigen; sitz der Triebe, Bedürfnisse und Wünsche
35)
Möglichkeiten zum Zugang zum “Es”
Traumdeutung
Hypnose
36)
Erklären Sie ausführlich das “Ich” aus Freuds Instanzmodell der Persönlichkeit
Handelt nach dem Realitätsprinzip, versucht zwischen Über-Ich und Es zu vermitteln; Kompromissbilder, Schiedsrichter
Bewusste Funktion: Wahrnehmung, Erinnerung, Denken, Lernen, Entschieden, Handeln
Unbewusste Funktion: Abwehr der Impulse aus dem Es
37)
Erklären sie, welche Funktionen Abwehrmechanismen laut Freud haben.
Schutzfunktion: schützen das Bewusstsein vor unlösbaren Problemen/Konflikten zwischen Über-Ich und Es -> bleiben unbewusst
Schutzfunktion ist notwendig weil manchen Konflikte zwischen Über-Ich und Es nicht gelöst werden
Je stärker/fähiger das Ich desto weniger Abwehrmechanismus -> Kompensation der mangelnden Kompromiss des Ich zwischen Über-Ich und Es
Scheinbare Problemlösung
38)
Welche innerpsychische Vorgang verursacht folgendes Verhalten:
Die eigen Angst wird nicht als eigen Erregung wahrgenommen, sondern ind die Außenwelt hinaus verlagert (übertragen auf jemanden anderen)
Projektion
39)
Welcher innerpsychischer Vorgang verursacht folgendes Verhalten: Ein Pat. möchte von Ihnen aus dem Bett gehoben werden, obwohl es dieses mittlerweile wieder aus eigener Kraft kann.
40)
Stellen Sie 2 Abwehrmechanismen (nach Freud) genauer (mit Beispiel) dar.
Verdrängung = nicht akzeptabelen Es-Impulsen wird der Zugang zum Bewusstsein blockiert z. B. Aggressive Impulse werden in unpassenden Momentne verdrängt
Projektion = eigene Emotionen und/oder Impulse werden bei anderen Perosnen wahrgenommen
Verschiebung = negative Emotionen, die man für jemanden empfindet, werden für eine andere (ungefährlichere) Person/Sache empfunden
41)
Welcher innerpsychischer Vorgang verursacht folgendes Verhalten:
Der Patient tut so als ob Risiken und Bedrohungen für Ihn nicht existieren.
42)
Definieren sie die soziale Gruppe
Der Begriff soziale Gruppe bezeichnet eine Ansammlung von mindestens drei Personen, die in einer Beziehung zueinanderstehen, ein gemeinsames Ziel oder gleiche Interessen verfolgen. Sich regelmäßig treffen und sich selbst als Gruppe wahrnehmen.
43)
Was versteht man unter einer sozialen Gruppe
Ansammlung von mindestens 3 Personen die in Beziehung zueinander stehen
Gemeinsames Ziel oder Interessen haben
Regelmäßiges Treffen
gemeinsam als Gruppe wahrnehmen
44)
Stellen sie anhand von 3 Kennzeichen das was eine soziale Gruppe ist
Gemeinsame Werte, Normen, Regeln, Verhaltensmaßstäber
Minimal Struktur
Wir-gefühl
Überschaubare Anzahl von Mitgliedern
Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen
Gewisser zeitlicher Bestand
45)
Erklären Sie was man unter dem Begriff (soziale) Rolle versteht
= Summe der Erwartungen und Ansprüche an das Verhalten oder auch an das äußere Erscheinungsbild einer Person
= Summe von Erhaltungserwartungen die an eine Person gestellt werden
46)
Definieren Sie den Begriff Normen
Konkrete Verhaltensregeln, oft in Form von niedergeschriebenen Gesetzen. Auch Sitten und Gebräuche sind Normen
47)
Welche Aussage über Normen ist richtig
48)
Erklären sie was man unter (sozialen) Werten versteht
= übergeordnete Ziele die für das Funktionieren und den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig sind
50)
erläutern sie kurz was man unter Wertewandel versteht
Verbindliche Werte für Einzelne oder Gruppen verändern sich oder werden durch neue ersetzt
51)
Stellen Sie die Meinung der Milautheorethiker dar?
entscheidend für die Sozialisation sind:
Entkulturation unbewusster, informeller Prozess der ÜBernahme und Erlernen der Kultur
Erziehung: Bewusste und gezielte Beeinflussung beim Erlernen der kulturellen Lebensweise
52)
Definieren Sie den Begriff der sozialen Diskriminierung
Diskriminierung liegt vor, wenn einzelnen oder Gruppen von Menschen die Gleichheit der Behandlung vorenthalten wird, die sie wünschen. Diskriminierung umfasst alles Verhalten, das auf Unterschieden sozialer und natürlicher Art beruht, die keine Beziehung zu individuellen Fähigkeiten ider Verdiensten haben noch zu dem wirklichen Verhalten der individuellen Person
53)
Erklären sie den Unterschied zwischen Vorurteilen und Stereotypen
Stereotyp = verallgemeinerter Eindruck -> keine Wertung
Vorurteile = emotional bewertet -> negativ bewertet
54)
Definieren sie den Begriff Führungsstil/Erziehungsstil
Eine durchgängige Grundhaltung des Erziehers und die daraus folgenden Verhaltensweisen
55)
nennen sie zu den 3 Erziehungsstilen nach Kurt Levin je 3 Merkmale die sie kennzeichnen
Autoritärer Erziehungsstil:
Alle Aktivitäten werden vom Leiter bestimmt
Der leiter gibt Befehle, Kommandos
der Leiter übernimmt für alle Verantwortung
Demokratischer Erziehungsstil:
Alle wichtigen Entscheidungnen werden in der Gruppe diskutiert
der Leiter unterstützt und ermutigt aktiv die Gruppenmitglieder
jeder kann mit wem er will zusammenarbeiten und die Aufgaben werden von der Gruppe verteilt
Laisser-fairer Erziehungsstil:
Der Leiter verhält sich hauptsächlich passiv und macht nur minimale Vorgaben
die Arbeitsergebnisse werden kaum bewertet
der Leiter beteiligt sich nicht an Untergruppen
56)
Nennen sie Vor- und Nachteile der verschiedenen Erziehungsstile
Autoritär:
keine unnötigen Disskussionen
klar definiertes Ziel
Effizientes Arbeiten möglich
auf Gefühle und Bedürfnisse wird nicht eingegangen
vermindertes Selbstwertgefühl
kein eigenständiges Denken
Demokratisch:
Motivationsförderung -> mehr Spaß
Kreativität wird gefördert
Steigerung des Selbstvertrauens
vermindertes Effizienz
Raum für unnötige Disskussionen
Laissez-faire:
Stärkung der Eigenverantwortlihckeit
großes Potential der Persönlihckeitsentwicklung
geringer Lerneffekt
Keine Beziehung zum Leiter
andere Personen übernehmen Führung
57)
Welche Aufgabenbereiche / Berufe könnte ein führungszentrierter bzw. dezentrierter Führungsstil nötig sein. Begründen sie
58)
Nennen sie die 5 Stufen der Bedürfnishirachie nach Abraham Maslow und beschreiben sie diese kurz
physiologische Bedürfnisse
sicherheitsbedürfnis
soziale Bedürfnisse
selbstverwirklichung Bedürfnisse
Bedürfnis nach Wertschätzung
59)
wie könnten sie ihre Pat. motivieren? Auf welche Regeln achten sie ?
an schon vorhandene, sachbezogene Erfahrungen und Interessen anknüpfen
die Ziele der gemeinsamen Tätigkeiten erkennabr machen
Positive Rückmeldungen schon bei Teilerfolgen geben
Die Anforderungen bzw. Aufgaben auf die Fähigkeiten abstimmen
attraktives Material bzw. Medien verwenden
zur Selbstbeurteilung von Fortschritten befähigen
Selbstvertrauen durch Einbeziehung von Vorschlägen und Ideen zur Behandlung stärken
60)
Erklären sei den Begriff der Somatotherapie; Was umfasst die Somatotherapie? Was versteht man unter Somatotherapie?
Bezeichnet körperliche Behandlungsmaßnahmen bei psychischen Krankheiten
Geistige Behandlungsmaßnahmen bei psychischen Krankheiten
Körperliche Behandlungsmaßnahmen bei physischen Krankheiten
Geistige Behandlungsmaßnahmen bei physischen Krankheiten
61)
Im Rahmen ihrer PT Tätigkeiten auf einer Paliativstation begleiten sie sterbende Menschen. Nennen sie die 6 Phasen der Sterbeprozesse
Nicht wahrhaben wollen
Zorn und Auflehnung
Verhandlung mit dem Schicksal
Schwere Depression
Innere Ruhe
Offene Annahme
62)
Im Rahmen Ihrer PT Tätigkeit auf einer Paliativstation begleiten Sie sterbende Menschen. Einer Ih- rer Patienten verhält sich Ihnen gegenüber verbal aggressiv und wertet Ihre Arbeit ab. Wie gehen Sie damit um?
Keine Gegenaggression
Akzeptanz demonstrieren und ausdrücken
Nicht alleine lassen, keine Abwendung, kein Liebesentzug
Verständnis entwickeln -> Empathie widerspiegeln, aggressive Äußerungen nicht persönlich nehmen
Ruhig bleiben
63)
Sie sind PT in einer psychiatrischen Klinik beschäftigt. Sie möchten Ihre Patientin von einer halboffenen Station zur Behandlung Ihrer chronischen Rückenschmerzen abholen und finden die Patentin in einem massiv angespannten Zustand vor, in dem sie ihre Mitpatienten beschimpft und ihnen körperliche Gewalt androht. Das Stationspersonal wird gerade von anderen Patienten informiert, ist aber noch nicht anwesend. Beschreiben Sie 3 Möglichkeiten, wie Sie mit dieser Situation Konstruktiv umgehen können.
Auf Bedürfnisse eingehen
64)
Kommunikation mit dezenten Patienten
Kein Wiederspruch leisten
Patient von vorne ansprechen
Auf Augenhöhe begeben
Gefühle des Patienten achten
65)
Was müssen Sie tun um eine etwaige Suizidalität abzuklären?
Fragen ob der Patient den Gedanken hat sich umzubringen
Fragen, wie er das machen würde (nach Methode fragen)
Fragen, ob der Patient das notwendige Material schon besorgt hat bzw. Ort, Datum usw. Schon bestimmt hat
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