Was für Probleme hatte Deutschland im ersten Drittel des 19. Jhd?
unterentwickelt und kaum Industrialisiert ( heute Merkmale eines Entwicklungslands)
Pauperismus (Ursachen: zu wenig Arbeitsplätze/steigende Bevölkerung durch Bauernbefreiung/ verbesserte Ernährung/ weniger Seuchen)
Konkurrenz billiger englischer Industriewaren
Missernten
Wann begann die “Take-off-Phase “ in Deutschland?
Durch was wurde sie begünstigt?
Erst ab etwa 1850, ein halbes Jahrhundert später als in England
Durch den Eisenbahnboom => starkes Wirtschaftswachstum
Sowie die frz Kriegsentschädigung nach dem dt- frz Krieg.
== Gründerboom
Welche Hemmnisse hatte Deutschland zu überwinden für eine erfolgreiche Industrialisierung?
Die wirtschaftliche und politische Zersplitterung im Deutschen Bund
Das Fehlen einer leistungsstarken Infrastruktur (Kanäle/Steinchausseen
das spätabsolutistische Herrschaftssystem in den deutschen Staaten, das eine Mobilität zwischen den Ständen kaum erlaubte und die Aktivitäten eines ertragsreichen Bürgertums behinderte
Das Fehlen von Kolonien als Absatzmarkt und Rohstoffquellen
Die hohen Feudallasten und Steuern , die die onehin niedrige Kaufkraft der Bevölkerung zusätzlich minderten
Welche Erfindung übernahm die Schrittmacherfunktion in Deutschland?
Und zu was führte sie?
Der Bau der Eisenbahn ab 1835
=> Transportrevulotion
Was für eine politische Wirkung hatte die Eisenbahn?
Durch die Eisenbahn wurden die Forderungen nach einem einheitlichen Deutschland lauter, da die unterschiedlichen Zollsysteme immer hinderlicher wurden
Wer setzte sich für die Gründung des deutschen Zollvereins ein und wann wurde dieser gegründet?
Der Demokrat und Wirtschaftswissenschaftler Friedrich List
1834 Staaten traten nach und nach bei
1834
Welche staatlichen Maßnahmen gab es in Deutschland, um den Rückstand gegenüber England und Frankreich aufzuholen?
Die Stein-Hardenbergischen Reformen => Gewerbefreiheit & Bauernbefreiung
Gründung Gewerblicher und technischer Fachschulen (z.B.: KIT)
Staatliche Kreditvergaben & Zinsgatantien an Handelsgesellschaften und private Eisenbahngesellschaften
Anlage von Kanälen sowie Begradigung und Schiffbarmachung von Flüssen (Tulla)
Warum und wann kam es zum Gründerkrach?
-welche negativen und positiven Ereignisse?
Ab 1873 kam es zum Gründerkrach.
1873
Grund dafür warenBörsenmanipulation, Fehlinvestitionen, fragwürdige Finanzierungsmethoden und übereilte Firmengründungen. => führten bis 1895 zu einem langsameren Wirtschaftswachstum.
Positiv: Unternehmer we Siemens oder Borsig gründeten Unternehmen (Bayer Leverkusen/BASF) und setzten damit wesentliche Industrialisierungsimpuse für das private Unternehmertum (chemie- und Elektroindustrie)
Was passierte in der Landwirtschaft wärend der Gründerzeit?
In der Landwirtschaft gab es eine Strukturkrise.
Gründe: Ausbau der Schifffartslinien => übermäßig Getreide aus den USA importiert => Großbauern nicht mehr Konkurrenzfähig
Gründe:
Lösung Bauern organisierten sich in Interessensverbänden und forderten eine Schutzzollpolitik (anstelle von herrschender liberaler Freihandelspolitik)
Lösung
Bismark setzte sie 1878/79 durch (nicht wirklich liberal) => Landwirtschaft und gewerbliche Industrie konnten sich stabilisieren.
Was waren die Gründe für die vielen Auswanderungen ab 1820 - 90
Und wohin ging es?
Die meisten Menschen (Kleinbauern, Handwerker und Tagelöhner) wanderten in die USA aus. (organisierten sich dort oft, in von den Puritianern nicht gern gesehenen Communities)
Gründe fehlende Arbeitsplätze, Bevölkerungswachstum, Missernten, Umbruch von Agrar- zur Wirtschaftsgesellschaft und rückständige Politische Zustände (viele Demokraten wanderten aus)
Gründe
Zuletzt geändertvor einem Jahr