11 PTBS
Klassifikation
Gehört zu Belastungsstörung, laut ICD 10
Im DSM: gehört zur Angststörung.
In neueren, psychopathologischen Forschungen: Zuordnung zu Belastungsstörung, sinnvoll
Ereignisse, die zu PTBS führen: Folter, Gefangenschaft, KZ Häftling, gewalttätige Überfälle, sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung, Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Vernachlässigung
Diagnostik
Muss akute Belastungsreaktion oder Anpassungsstörung in Betracht gezogen werden, Kriterien PTBS: Belastung wieder erleben, internale und externe Reize vermeiden, Anzeichen chronisch erhöhte Psycho,physiologische Überreaktion, länger als ein Monat.
Sonstige: schmerzliche Erinnerung an Trauma, unwillkürliche physiologische Reaktion, Vermeidung, Symptome und emotionale Taubheit, negative kognitive und emotionale Anforderungen, Unfähigkeit sich zu entspannen hohe Anspannung, Schreckhaftigkeit
Kinder: nehme nicht wahr, dass vergangene Erlebnisse wieder erleben (spielen Trauma nach)
Zusätzliche Trauma Folgen: spezifische Phobien, Depression, Somatisierung.
Klinisch diagnostisches Interview: Composite international Diagnostik Interview, —> posttraumatische Diagnoseskala als Selbst Beurteilungsinstrument
akute Belastungsreaktion
Anpassungsstörung
Akute Belastungsreaktion: direkt im Anschluss nach Konfrontation mit traumatischen Ereignis, in ICD 10 nicht als Belastungsstörung, klingen wieder ab.
Anpassungsstörung: soziale Funktion und Leistung durch emotionale Beeinträchtigung behindert, nach traumatischen oder kritischen Lebensereignis
Ätiologie
Wahrscheinlichkeit auftreten, abhängig von äußeren Faktoren und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Prävalenz unterschiedlich nach Untersuchungsraum.
Männer höhere Wahrscheinlichkeit.
Von traumatischen Ereignissen: 10-20 % chronische PTBS, (vor allem Krieg, sexuelle Angriffe und physische Gewalt Ereignisse).
Risiko bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern.
Lebenszeitprävalenz: Männer 5-6 % von Frauen 10-12 %
Co. Mobilität: Angst, substanz,induzierte Störung, Depression, Somatisierung, erhöhtes Suizidrisiko.
Ungünstige soziale Bedingungen wie niedriger, sozioökonomischer Status oder familiäre Umstände erhöhen Risiko.
PTBS: einzige psychische Störung, bei der Trauma als Kriterium definiert ist.
prätraumatische Faktoren: Genetik, demographische Faktoren, Persönlichkeitsmerkmale, stehende, psychische Störung, Ausmaß Trauma und so weiter
Posttraumatische Faktoren: biologische Veränderung, psychologische Faktoren, soziale Faktoren.
Klinische Störungsmodell: Emotions-Verarbeitungs-Theorie (emotionale Verarbeitung des Trauma nicht erfolgt)
Furcht Gedächtnis: Information über Trauma, Reaktion, Person, Bedeutung, bedrohliche Reize und Reaktion.
Reiz, Reaktion und Bedeutung fehlerhaft verknüpft
Durch Exposition mit Trauma kann keine Retraumatisierung stattfinden
Kognitives Modell der chronischen, posttraumatischen Belastungsstörung: Interpretation, Trauma und Konsequenz die für misslungener emotionale Verarbeitung von Bedeutung, Trauma anders im Gedächtnis abgespeichert.
Trauma Gedächtnis: Trauma kann nicht als aversiv erlebt werden.
Warnsignal Hypothese: augenblick, kurz vor dem schlimmsten Moment, Trauma, Gedächtnis und Bewertung des traumatischen Ereignisses von Folge von Bedeutung.
Teufelskreis: keine Korrektive, Veränderung des Trauma Gedächtnis, negative Interpretation Trauma und Konsequenzen nicht modifiziert, Sicherheitsverhalten wirkt kurzfristig Angst reduzieren (Gefühl der Bewältigung)
Psycho biologische Erklärungsansätze: Hypothalamus Hypophyse Nebennierenrinden Achse —> erhöhtes autonomes Arousal (Herzfrequenz, Blutdruck usw.)
Intervention
Expositionsübungen und Techniken der kognitiven Umstrukturierung.
Abbruchrate bei 15 % bis 30 %.
Sicherheit und Schutz für Betroffene wichtig.
Psychoedukation, Überbelastungsreaktion und Bewältigungsstrategien, Entspannung, Konfrontation und Selbstmanagement.
Ziele: Reduktion des intensiven wieder Erlebens des Traumas, Korrektive Veränderung des funktionale automatischer Gedanken, Abbau kognitive und offene Vermeidungsverhalten
Weitere Elemente: Beziehungsgestaltung, Abschätzung Objektive, Sicherheit, Symptommanagement, Wiederaufnahme von Tätigkeiten, Rückfallprophylaxe, Trigger Analyse
Problem Analyse: verlängerte Konfrontation (Trauma so intensiv wie möglich).
Konfrontation in vivo (Furchtreaktion löschen), in Senso (zur Modifikation, kognitiv affektive Reaktion genutzt).
andere: narrative Exposition oder Bildschirmtechnik (erzählende Selbstkonfrontation mit schriftlichen Aufzeichnungen, immer negative Konfrontation mit Bildschirm)
EDMR
(Eye Movement Desensitization and Reprocessing): wirksam
—> Visualisierung Trauma ohne Werber, Lizzie rungen, Serie von 24 Stimulation (mit Augen, rhythmisch von rechts nach links), kognitive Umstrukturierung bei negativen Gedanken durch positive Gedanken
12 Persönlichkeitsstörungen
paranoid
ief greifendesmisstrauen und Argwohn gegenüber anderen, Motive, böswillig ausgelegt, sehr empfindlich bei Rückschlägen und Zurücksetzung, streitsüchtig, unangemessenes bestehen auf eigene Rechte,
F 60.0
schizoid
Distanziertheit in sozialen Beziehungen und eingeschränkte Bandbreite Gefühlsausdruck im zwischenmenschlichen Bereich einzelgänger, kaum Freunde,
F 60.1
schizotypisch
soziale und zwischenmenschliche Defizite, akutes Unbehagen und mangelnde Fähigkeit, zu engen Beziehungen, verzerrte Wahrnehmung oder Denken, Risiko, Schizophrenie, in ICD zehn, nicht unter Persönlichkeitsstörung, sondern schizotypische Störung,
F 21
emotional instabil
Emotional instabil: impulsiver Typ (emotional instabil und mangelnde Impulskontrolle, gewalttätig und bedrohliches Verhalten, intermittierend explosible Störung)
= F 60.30
Emotional instabil: Borderline Typ (emotional instabil, auch eigenes Selbstbild, Ziele und Präferenzen. Unklar und gestört)
= F 60.31
histronisch
übermäßige Emotionalität und Streben nach Aufmerksamkeit, Dramatisierung bezüglich eigene Person, Verhalten, Ausdruck von Gefühlen erhöht, Verlangen, nach Anerkennung und Aufregung, im Mittelpunkt stehen,
F 60.4
narzisstisch
sonstige spezifische Persönlichkeitsstörung nach ICD, zehn, Großartigkeit, Bedürfnis nach Bewunderung, Mangel an Empathie,
F 60.8
ängstlich vermeidend
Überzeugung, sozial, unbeholfen, unattraktiv, minderwertig sein, ausgeprägte Sorge kritisiert zu werden, Angst vor Ablehnung,
F60.6
abhängig
unter Ordnung eigene Bedürfnisse unter andere Person, Können Alltagsentscheidungen schwer alleine und unabhängig treffen,
F 60.7
anankastisch
übermäßige Zweifel und Vorsicht, ständig mit Regeln, Listen, Organisation und Plänen beschäftigen, zwanghafte Persönlichkeitsstörung durch tief greifende Muster. Mit Ordnung, Perfektion und Kontrolle gekennzeichnet, wenig Flexibilität und Effizienz,
F 60.5
passiv aggressiv
negative Einstellung, passiver Widerstand gegen Überforderung, nach angemessenen Leistung,
depressiv
depressive Kognition und Verhaltensweisen, negativ, wiederständig, kritisch, pessimistisch
Strukturierte Interviews: Diagnose über Fremdrating (Strukturierte Klinische Interview für DSM Achse II)
Selbst Beurteilungsverfahren: Personality Disorder Questionaire
Epidemiologie: 5-10 %, je nach Kulturkreis.
—> Schizotypische: 2-6 %, dependent: 2-7 %, zwanghaft: 2-6 %.
—> Behandlung: Borderline 5-14 %, selbst unsicher vermeidend: 11-16 %, histrionisch: 2,7 %
Temperament: Verhaltensdisposition, die schon früh im Leben beobachtet wurden, durch biologische Faktoren bestimmt.
Soziale Lernbedingungen wichtig.
Erbeinflüsse nicht auszuschließen
Trauma, physische und sexueller Missbrauch, erhöhtes Risiko für schizotypische, der sozial, Borderline, selbst unsicher vermeidend.
Bio-Psychosoziale Rahmen Modell beachten
Verlauf: relativ unverändert, im Zeitverlauf rückläufig, im hohen Alter nur abgeschwächt.
Durch belastende Ereignisse, Erhöhung der Symptome.
Erhöhtes Suizidrisiko (2-6 %).
Neben Störung, auch emotionales erleben, Realitätswahrnehmung, Selbstwahrnehmung, Selbstdarstellung, Impulskontrolle behandeln.
Training soziale Kompetenzen (soziale Angst = Symptom bei vielen Persönlichkeitsstörungen)
Geht nicht um Heilung, sondern zwischenmenschliche Neuorientierung, Hilfe Strategien vermitteln.
Zu Beginn = Normabweichung, Kriminalität, Suizidabsichten im Vordergrund der Therapie.
Psychoedukation wichtig
13 Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Altersunangemessen, Zeitstabil, Syndromal, Entwicklungspertubierend, Wie ausgeprägte Schwere und Häufigkeit, situationsübergreifend
Indikatoren: Grad sozialer Einengung, Grad Minderung soziale Funktion, Grad Verzögerung Altersangemessene Entwicklung
multiaxiale Klassifikationsschema (MAS) von WHO:
—> Achse 1: Bewertung klinisch psychiatrische Störung.
—> Achse 2: vorliegen von Entwicklungsrückständen.
—> Achse 3: Intelligenz Niveau
—> Achse 4: begleitende körperliche Symptome.
—> Achse 5: aktuelle abnorme psychosoziale Umstände.
—> Achse 6: Beurteilung der psychosoziale Anpassung
Zwischen null und drei Jahren schwierig Störung zu definieren, speziell für diese Altersgruppe fünf Hauptachsen:
—> Achse 1: Beschreibung primäre Diagnose.
—> Achse 2: Beziehungsstörung.
—> Achse 3: pädiatrische und Entwicklungsstörung.
—> Achse 4: psychosoziale Stressoren.
—> Achse 5: funktionales und emotionales Entwicklungsniveau
Regulationsstörung
—> Exzessives schreien: schreien, ohne erkennbaren Grund, nicht zu beruhigen, Begleitsymptome sind aufgeblähter Bauch, wechselseitiges Bein anziehen, keine organische Ursache, motorische Unruhe, Hyperreaktivität
—> Schlafstörung: nicht ohne Unterstützung einschlafen, schreien, rufen, aufstehen, aufwacht Phase länger als 30 Minuten.
—> Fütterungsstörung: Nahrungsverweigerung, wählerisches Essverhalten
emotionale Störungen
—> Soziale Phobie und Trennungsangst: Wunsch nach Sozialkontakten, aber Angst
—> emotionale Störung mit Geschwistern: Realitäten, Eifersucht, konkurrieren um Aufmerksamkeit und Zuneigung.
—> Generalisierte Angststörung und Panikstörung: Sorgen, Befürchtungen, Somatisierung, Erfassung mit Verhaltensbeobachtung und Exploration
—> depressive Störung: Interessen, Verlust, selbst Entwertung, Schuldgefühle, Suizidalität, Energieverlust, sozialer Rückzug, Aggressivität, Tagesschwankungen
Suizidalität
eher selten, im Jugendalter zweithäufigste Todesursache
—> 1. Passive Todessehnsucht: geistige Beschäftigung mit Tod, ohne aktive Planung.
—> 2. Suizidale Affekt und Gedanken: Beschäftigung mit Selbstmord, konkrete Ideen, suizid, vorbereitende Handlung erfolgen nicht
—> 3. Parasuizid: konkrete Handlung, ohne Intervention seitens drittens
—> 4. Suizidversuch: akuter Suizidversuch (weniger als ein Monat), chronisch (länger als ein Monat), zusätzlich Verhaltens Auffälligkeiten möglich Z. B. Diebstahl, weglaufen usw.
—> 5. Suizid
Störung des Sozialverhaltens
Streitereien, schwere Wut,ausbrüche, Grausamkeit gegenüber Mensch und Tier, Beschädigung von Eigentum, Brandstiftung, Lügen, Schulabstinenz.
—> ausschließlich auf sozialen Rahmen beschränkt mit/ ohne soziale Bindung
—> oppositionell, aufsässiges Verhalten: Negativismus, Provokation Ungehorsamkeit
Fragen
Liegt sicher psychische Störung vor? Diagnose?
Welche intra, psychischen, Familien, soziokulturellen, biologischen Faktoren beteiligt,
Welche Faktoren erhalten Störung aufrecht
Personale, familiäre, soziale Ressourcen)?
Prognose der Störung ohne Intervention, ist Intervention nötig.
Welche Intervention geeignet?
Phasen
Phase: Erstgespräch, Fragebogen Symptome, Selbstauskunft, Fremdbeurteilung durch Eltern.
Phase: weitere Testverfahren: ausführliche Diagnostik, Screening Fragebogen, Interviews
Epidemiologie: 15-22 %, Angststörung: 10 %, aggressiv-dissozial: 7,5 %, Hyperkinetischen: 4,4
Viele Kinder ohne Diagnostik, unentdeckt.
Prävention: rechtzeitig Intervention, bei Risiko,profilen, Kind und Eltern zentriert, mehrere Ebenen ansprechen.
Kinder und Jugendhilfe: gegen Gefährdung des Kindeswohls vorgehen und gegen Maßnahmen treffen.
Therapeutische Angebote: medizinische, pharmakologische und psychotherapeutische Maßnahmen zu, Evidenz wichtig.
Psychologische Fördermaßnahmen für auffälliges Kind und Familie wichtig.
Aggression
Aggression: verzerrte Informationsverarbeitung, in Konflikt, Situation unsensibel, Therapie, Motivation und Therapiebeginn wichtig.
—> Ärger-Kontrolltraining: Umgang mit negativen Gefühlen, Gefühle im Vorfeld bewältigen
—> Anger Coping Programm: für aggressive Kinder in der Schule, Gruppentherapie
—> Training mit aggressiven Kindern: Kind bezogenes Vorgehen mit systematische Eltern, Arbeit (Wahrnehmungsgewohnheiten durch selbst und Fremdbeobachtung, angemessene Selbstbehauptung üben, Kooperation und Hilfeleistung).
ADHS
oft lebenslang andauernde Probleme, chronisch bis Adoleszenz.
—> Selbst Instruktionstraining: Selbstkontrolle Fähigkeiten + reflexive Problemlöserstrategien verbessern, laut denken der Therapeut, Probleme schrittweise lösen Lern.
—> Training mit ADHS Kindern: Basis Training (Vermittlung von Wissen, Förderung Basis Fertigkeiten), Strategy Training (erkennen der Ziele, Verhaltensplanung, Verhaltensregulation), Eltern, Anleitung, Wissensvermittlung (Schulrelevante Aufgaben)
—> Familienorientierte Therapieansätze: herstellen der Aufnahmebereitschaft des Kindes, umsetzen der Aufforderung durch das Kind, Modifikation der Aufforderung
—> Pharmokotherapie: Atomexetin, Methylphenidat, Antiderpessiva (selten)
soziale Phobie
Training mit sozial unsicheren Kinder (Kombi Einzel- und Gruppentherapie, Eltern, Beratung, konkrete Auslösesituation und Angst Reaktion geben + Tagebuch
14 Suizidalität im Alter
Alter und Suizidalität
Meist psychische Störung oder Krisensituation zusätzlich
Über 60 Jahre: 38 %, vor allem Männer betroffen.
Ungarisches Muster: Suizid Anstieg mit zunehmendem Lebensalter.
Oft allein lebend, verwitwet, geschieden.
Motiv körperliche Erkrankung mit Schmerzen (bis zu 30 %), finanzielle Belastung (5 %).
Psychische Störung wie Depression oft unerkannt.
Weitere Risikofaktoren: belastende Lebensereignisse, Konflikte, Demenz, depressive Verstimmung, Funktionseinbrüche und Schmerzen
Suizidentwicklung
präsuizidales Syndom
Stadien Suizid Entwicklung
präsuizidales Syndom = entstehungsprozess vor eigentlichen Suizid:
—> Zunehmende Einengung (situativen, dynamische, zwischenmenschliche Beziehung)
—> Aggressionsstau und Aggressionsumkehr (inkl. Aggression gegen eigene Person).
—> Suizid Fantasien
—> Erwägungsphase: Suizid als Handlungsoptionen.
—> Ambivalenz Phase: zwischen Suizid und Weiterleben.
—> Entschlussphase
Standardisierte Fragen (wünschen Sie sich tot zu sein, hatten Sie das Gefühl, nicht lebenswert zu sein, schon mal daran gedacht, sich das Leben zu nehmen)
Maßnahmen bei Suizid
Sofortige Maßnahmen nötig.
Patient überzeugen Hilfe in Anspruch nehmen.
Psychatrie = wenn nicht kooperiert (juristische Entscheidung)
15 Störungen von unterpersonellen Systemen
Impulsive Paare: engagieren sich schnell in Konflikten, von Argumenten überzeugen, Schlagabtausch, negative Emotionen, leidenschaftlich keit, positive Energie.
Wertschätzende Paare: setzen, Emotionen vermittelt ein, zeigen Verständnis, Konflikt, Diskussion, Ruhe, Mühelosigkeit, gemeinsame Lösung finden.
Vermeidende Paare: kaum Konfliktgespräche, selten Diskussion, eher emotionsarm
Unglückliche Paare (Hostile Paare): hohes Scheidungsrisiko, geringe Zufriedenheit, hohe Negativitätsrate, Kritik, Provokation.
Hostil-losgelöste Paare: emotional distanziert, negative Esstisch, Diskussion von Banalitäten, innerlich distanziert, keine Gefühle der Liebe und Zuneigung
Interview: Beschreibung, Erklärung, biografische Daten, allgemeine Infos zur Partnerschaft, Beziehungsaufbau.
Fragebogen: Beschreibung, Evaluation, Erfassung zentrale Beziehungsvariablen, Partnerschaft, Zufriedenheit, Problembereiche und Erwartung.
Systematische Verhaltensbeobachtung: Erfassung Dynamik, Kommunikation.
Hohes Maß an Negativität und geringe Rate an Positivität.
Verstärker Erosion: erklärt Niedergang, der Qualität einer Partnerschaft, Haby tuats John an. Partner, Partner als Verstärker reduziert, Verstärker Wert, Folge = reduzierte Attraktivität.
Zwangsprozess: Interaktionsstruktur, gegenseitige, aggressive Kontrolle und wechselseitige Macht, Ausübung.
Austauschtheoretische Modelle: soziale Beziehungen durch Austausch von Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten gezeichnet.
Stresstheoretische Ansätze: Partnerschaft durch äußere Einflüsse scheitern.
Vulnerabilitäts-Stress-Adaptionsmodell: andauernde prädisponierende Vulnerabilität/ andauernde Eigenschaften + kritisches LE
Stress reduzierte gemeinsame Erfahrung: chronische Alltagsstress, zu wenig Zeit für Partnerschaft, Wir-Gefühl fehlt
Hohe Negativität: Reziprozittätstraining (Erhöhung Positivist, Senkung Negativität)
Gestörte Kommunikation: Kommunikationstraining.
Ineffiziente Problemlösung: problemlose Training.
Hohes Stressniveau: bewältigungsorientierte Intervention.
Dysfunktionale partnerschaftsbezogene Erwartungen: kognitive Methoden, Umstrukturierung.
Beharren auf eigene Position: Akzeptierungsarbeit
16 Störungen in der Familie
Strukturelle und typologisch Klassifikation
Zugehörigkeit (Feindschaft und Freundschaft), Kontrolle (Autonomie und Mangel an Autonomie)
—> Circumplex-Modell: Instrument zum Klassifizieren
Dimensionale Ansätze
Ausmaß fehlende Funktionalität, dimensional bestimmt
—> zentripetale Familienstile: suchen soziale und andere Verstärker in Familie, Störung in Kommunikation oft übersehen, schwerdurchlässige Außengrenzen, Autonomieentwicklung der Kinder erschwert
—> zentrifugale Familienstile: soziale Verstärker außerhalb Familie gesucht, negative Emotionen und Feind Seligkeit, Vermeidungsverhalten, Machtverhältnisse, unklar und wenig wirksame Verhaltensregeln, Konkurrenz und Konflikte, geringe Empathie, oft Gewalt.
—> Dimensionen der Familien Funktionsfähigkeit: Defizite im Problem Lösekapazität, Kommunikationsdefizite, Defizite im Rollenverhalten, Defizite der Familie zu Emotions- Ausdruck, mangelnde involvieren, Nazismus, falsche Varianten der Verhaltenskontrolle
Störungen einzelner Subsysteme
geschwächtes Eltern Verhalten, Parity, Fixierung der Kinder, Gewalt, Verletzung oder Kindesmisshandlung, chronische Zurückweisung der Kinder, Störung der erzieherischen Verhaltenskontrolle
Fremdbeobachtung, selbst Beobachtung, selbst Beurteilungsfragebogen, bildhaft Metophorische Verfahren.
Sagen weniger über Verhalten in Familie aus, sondern was befragte meinen.
Computergestützte: hat Vorteile soziale Bedingungen in Realität abzubilden
Frage nach Repräsentativität: Information oft nur Teil Ausschnitt des realen Alltags
Balance zwischen pathogenen Bedingungen und Schutzfaktoren.
Familien externe Risikofaktoren: Armut, Krieg, Flucht, chronisch belastete sozial Beziehung (Armut und materielle Not wichtig).
Binnenfamiliäre Risikofaktoren: Tod eines Elternteils, Scheidung der Eltern, kumulative kritische Lebensereignisse (vor allem bei Depression)
kumulativer Risikoindex: niedriges Bildungsniveau der Eltern, beengt Wohnverhältnisse, psychische Störung eines Elternteils, Belastung der Eltern, keine Harmonie in Partnerschaft, früher Elternschaft, Single Haushalt, mangelnde soziale Integration und Unterstützung
Familie als Ganzes betrachten.
Verhaltensveränderung + Strukturänderung erzielen, Effekt auf Familie als Ganzes ab zählen.
Familientherapie = Setting.
Systemische Therapie = Ansatz.
Familientherapeutische Methoden: Behavioral und nicht Behavioral Traditionen.
Bekannte Ansätze: Experiment, mehr Generationsperspektive, strukturelle Ansatz, strategische Ansatz, Mayländer, Ansatz, narrative Ansatz.
Multisystematische Therapie: integriert strategische und strukturelle Ansätze mit Verhaltenstherapie und kognitiv Behavioral Therapie
Funktionale Familientherapie: integriert, Behavioral, kognitive, systemische Sichtweise, von ein bis zwei Personen durchgeführt, flexibel mit Hausbesuchen
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