3-Faktoren-Modell nach Fama und French:
4-Faktoren-Modell
5-Faktoren Modell
Implikationen der Prospect Theory für das Asset Pricing
Die Verlustaversion gem. Prospect Theory impliziert, dass Anleger eine umso
höhere Rendite fordern, je höher die Asset-Volatilität ist. Zum Verständnis: Der
Beta-Faktor misst das systematische Risiko, die Volatilität das Gesamtrisiko
(systematisches und unsystematisches Risiko). Eine hohe Volatilität muss demnach
nicht zwingend mit einem hohen Beta-Faktor einhergehen.
Wenn der Anleger mit einem Asset gegenwärtig Gewinne (Verluste) macht, ist der
Anleger gem. Wertfunktion risikoavers (risikosuchend). Je höher der Gewinn
(Verlust), umso höher (niedriger) die Renditeforderung.
Gemäß Gewichtungsfunktion wird unwahrscheinlichen Ereignissen ein höheres
Gewicht beigemessen. C.p. werden Investoren demnach eine niedrigere Rendite
fordern, wenn die Asset-Renditen rechtsschief verteilt sind.
Modellperformance
Mit dem Modell gelingt es, etliche bekannte CAPM-Anomalien (gut) zu erklären. U.a.:
Momentum, Profitabilität, Post Earnings Announcement Drift, etc.
Bsp. Momentum: Momentum-Aktien sind oftmals weniger volatil und die Renditen sind
rechtsschief verteilt (-> geringere Renditeforderung). Aufgrund der historischen Gewinne
befinden sich Investoren aber im konkaven Bereich der Wertfunktion. Wenn
letztgenannter Effekt dominiert, folgt hieraus eine positive Renditeforderung bei
Momentum-Titeln.
Weniger gut ist die Modellperformance bei Size und Value.
Size: Small Caps sind oftmals volatil (-> höhere Renditeforderung). Dagegen sind die
Renditen häufiger rechtsschief verteilt (-> geringere Renditeforderung) und Investoren
befinden sich häufiger im konvexen Bereich der Wertfunktion (-> geringere
Renditeforderung).
Value: Vergleichbare Argumentation wie bei Size.
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