Buffl

Arbeit 2

PP
von Paula P.

Geschlechterungleichheit am Arbeitsmarkt

Phänomen der Gender Pay Gap

= misst wie hoch Gehalt von Frauen im Vergleich zu Männern

-> in BRD 20%, EU 15%


Wie wird Gender Pay Gap erklärt?

-> 2 Felder:

->Angebot (Berufswahl, Humankapital, Sozialisierung)

->Nachfrage (Humankapital, Diskriminierung)

  • Berufswahl:

    • berufliche Geschlechtersegregation wird typischerweise mit Dissimilaritätsindex berechnet

      ->errechnet wird Prozent der Frauen und Männer, die Beruf wechseln müssten um Gleichverteilung zu erreichen

    • nicht viel Veränderung in letzten 30 Jahren, relativ gleich in europäischen Ländern

  • Humankapital:

    • These: Frauen besitzen weniger Humankapital

      -> Bildung -> keine Belege, eher im Gegenteil

      -> Erfahrung -> Frauen im Nachteil durch Teilzeit

  • Sozialisation:

    • Versuch der Erklärung von Präferenzunterschieden zwischen Männern und Frauen

      -> Berufsentscheidung als Ergebnis eines geschlechtsspezifischen Sozialisationsprozesses

    • Primärsozialisation in der Familie:

      • geschlechtsspezifische Dispositionen, Überzeugungen, Motivationen, Rollen, Verhaltensweisem, Normen

      -> beobachtete, segregierte Berufsstruktur signalisiert, was als angemessen gilt

    • jedoch einige Punkte, die dagegen sprechen (zB wie langfristig stabil sozialisierte Präferenzen sind)

  • Diskriminierung:

    • = Schlechter-/ Besserstellung aufgrund eines askriptiven Merkmals (in diesem Fall Geschlecht)

    • Diskriminierungsformen:

      Diskriminierungspräferenzen

      • um Präferenzen zu bedienen ist Akteur bereit auf ökonomische Vorteile zu verzichten (Kosten in Kauf zu nehmen)

      • Diskriminierungspräferenzen als exogen angenommen

      • unter Konkurrenz unplausibel (Kosten werden eher vermieden)

      statistische Diskriminierung

      • Leistung des Individuums wird wegen Informationsdefiziten über Gruppenzugehörigkeit (in diesem Fall Geschlecht) eingeschätzt/ eingeordnet

      • zB Annahmen über Einsatzbereitschaft/ Fehlzeiten/..

    • nicht einfach empirisch Diskriminierung nachzuweisen, Experimente nötig

      -> Beispiel für Experiment Petit 2007


empirische Befunde:

  • unbereinigter Gap= ca 20%

  • bereignigter Gap (gleiche Bildung, Berufserfahrung, ..)= ca 6%


Author

Paula P.

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