Was zeichnet eine Dispersion aus?
Namen je nach Agregatzustand der Phasen
Dispersionen- mind. 2 ineinander liegenden Phasen
System dass aus 2 oder mehr Phasen besteht, von denen eine kontinuierlich und mindestens eine andere feindispergiert ist
WIe ist die Formel für die Sedimentationsgeschwindigkeit?
v= Geschwindigkeit
η=Dynamische Viskosität (Konti. Phase)
g=Gravitationsgeschwindigkeit
Δρ=dichte differenz
Wie kann Grenzflächenspannung gemessen werden?
Kapillarmethode
hängende Platte die nach unten gezogen wird
Du-Nouy Ring der aus Flüssigkeit gezogen wird bis Flüssigkeitsfilm abreißt
Messung schnelle dynamische Grenzflächenspannung
Tropfenvolumen Methode (Tropfenvolumentensiometer)
max. Blasendruck Methode
Tropfenprofilmethode
Kurzzeitstabilität
Während Herstellung
Langzeitstabilität
Während Lagerung
Wann ist Emulsion stabil?
Wenn keine physikalischen, chemischen und mikrobiologischen Veränderungen stattfinden
Was ist PIT?
Phaseninversionstemperatur
Temperatur verändert pH Wert, kann W/O zu O/W verändern und umgekehrt
Mechanismen zum Tropfenaufbruch
zum Emulgieren
Strömungskräfte
nicht zum Emulgieren
Tropfen auf Tropfen
Tropfen auf Wand
Wie werden Tropfen in Strömung zerkleinert?
Erst Dehnung (in laminarer Strömung) und Deformation (Scherung) (in laminarer + turbulenter Strömung), dann Aufbruch
Spezifische Energie
Fast alle Meschinen- und Prozessparameter in eine Größe zusammengefasst
Energiedichte
Um die zeitlich und räumlich mittlere Spannung abzuschätzen
Geräte zum Messen der Viskosität
Kugelfallviskosimeter (Fallgeschwindigkeit v einer Kugel in einer newtonschen Flüssigkeit)
Kapillarviskosimeter (nur für newtonsche Fluide, Messgrößen: Druckdifferenz, Volumenstrom)
Rotationsviskosimeter (Zylinder rotiert in einem Zylinder, Scherung des Fluids im Spalt)
deformationsgesteuert, schubspannungsgesteuert
Messgrößen: Winkelgeschwindigkeit und Drehmoment
Zylindergeometrie bei niederviskosen nicht-/newtonschen Fluiden
Kegel-Platte-Geometrie bei höher viskosen nicht-/newtonschen Fluiden
Laserbeugung
Auswerten durch: Reflektion, Beugung, Brechung, Absorption
Intensität bei großen Teilchen höher
bei kleinen Teilchen streut breiter(Master sizer)
Wo sind Grenzflächen?
Zwischen 2 Phasen
Schubspannung
Kraft die tangential an Oberfläche eines Körpers wirkt
Von was ist Viskosität abhängig?
Scherrate
Zeit- Temperatur
Dichte- Feststoffgehalt
Molekulargewicht
Partikelgröße/-verteilung
Sauterdurchmesser
Durchmesser einer Kugel mit gleichem Volumen wie die Tropfen/Partikel in Emulsion
(würde man das gesamte Volumen der Partikel in gleichgroße Kugeln umformen, deren gesamte Oberfläche gleich der gesamten Oberfläche der Partikel ist, dann hätten diese Kügelchen den Sauterdurchmesser als Durchmesser)
Grenzflächenspannung
Wie viel Kraft es braucht einen Tropfen zu dehnen
abhängig von Temperatur: je höher Temperatur, desto geringer die Grenzflächenspannung
Phaseninversion
Morphologie ändert sich z.B. von W/O zu O/W
durch Temp., Salzgehalt, Emulgator, Zusammensetzung
Tropfenwechselwirkungen
- durch elektrostat. WW-Potential (Abstoßend), Van-der-Waals WW-Potential (Anziehend) & Bornsches Abstoßungspotential entsteht das resultierende WW-Potential
- wirkt je nach Kurve anziehend oder abstoßend
Was ist ein gutes Zeta-Potential im Sinn von Stabilität?
Weit von 0 entfernt (egal ob positiv oder negativ)
Was unterscheidet Agglomeration und Koaleszenz?
Agglomeration
Teilchen lagern aneinander (durch Tropfen-WW)
Durch schütteln wieder auftrennbar
Koaleszenz
bilden große Tropfen
Durch Verringerung der Grenzfläche
Kann nicht einfach getrennt werden, echte Änderung Tropfengrößenverteilung
Was ist das Zeta-Potential?
Potential an Gleitfläche zwischen Ionen und Gegenionen. Aus Kräftegleichgewicht lässt sich Zeta-Potential berechnen (Messung stat. Wanderungsgeschwindigkeit v eines Tropfens in einem elektrischen Feld)
Was ist die Ostwald-Reifung?
Veränderung der Tropfengröße (große werden größer und kleine kleiner)
- Kapillardruck in großen Partikeln geringer als in kleinen
- Moleküle wandern von hohem Druck zum niedrigeren (bei zu hoher Druckdifferenz wandern Moleküle ab)
- je kleiner der Tropfen, desto höher der Druck im Inneren
Gegenmaßnahme: höherer Osmotischer Druck in kleinen Tröpfchen
Wie kann das Aufrahmen verlangsamt werden?
- Verringern des mittleren Tropfendurchmessers durch Homogeniseren
- höhere Viskosität kontinuierliche Phase durch Stabilitsatoren
Was sind mögliche Ursachen für Instabilitäten von Emulsionen?
- Schwerkraft
- Temperatur
- Konzentration
- Kapillardruckdifferenz
- anziehende Kräfte
- Verringerung Grenzfläche
Was für Instabilitätserscheinungen bei Emulsionen gibt es?
- Sedimemtation/ Aufrahmen
- Phaseninversion (wird z.B. von W/O zu O/W)
- Ostwald-Reifung (große Tropfen werden größer und kleine kleiner) führt zu Emulsionsbruch
- Koaleszenz (2 Tropfen verbinden zu sich einem) führt zu Emulsionsbruch
- Flockung/Aggregation (Tropfen lagern sich aneinander an)
Was sind wichtige Größen der Grenzfläche?
- statische Grenzflächenspannung
- dynamische Grenzflächenspannung
- Viskosität der Grenzfläche
- Elastizität der Grenzfläche
Wie kann die Lagerstabilität überprüft werden?
- Unterschiedliche Temperaturschwankungen über Zeitraum
- Phase konstant (stabil)
- Phasenverschiebung (instabil)
Von was ist die Grenzflächenspannung abhängig?
Temperatur
- steigende T, steigt Brownsche M. Bewegung
- Abstände werden größer, resultierende Kraft zwischen Molekülen sinkt
Was ist der Frequenz-Sweep beim Rheometer?
Beim Frequenz-Sweep wird dann die Frequenz stetig erniedrigt und man kann Aussagen über den zeitlichen Verlauf machen.
Hohe Frequenzen korrelieren mit kurzen Zeiten und niedrige Frequenzen mit längeren.
Aus diesen beiden Messungen lassen sich dann Stabilitätsbeurteilungen machen.
Was ist thixotropes Fließverhalten?
Erst hochviskos, nach Zeit sinkt Viskosität (unter Newtonsch)
Von was hängt die Viskosität ab?
- Scherrate- Zeit
- Dichte
- Feststoff-/ Dispersphasengehalt
- Makromolekülgehalt
- Molekulargewicht
- Partikelgröße/ -verteilung
Was ist rheopexes Fließverhalten?
Erst niedrigviskos, bei einer konstanten Scherung nach Zeit steigt Viskosität
Was ist das pseudoplastische Fließverhalten?
Mit zunehmender Scherung, sinkt die Viskosität
z.B. Senf, Joghurt
Was ist dilatantes Fließverhalten?
scherverdickend Viskosität nimmt mit Scherung zu
z.B. Stärkesuspension
Wie kann das Nicht-Newtonsche Fließverhalten unterteilt werden?
zeitunabhängig
- strukturviskos (pseudoplastisch)
- plastisch (z.B. Bingham)
- dilatant
zeitabhängig
- thixotrop
- rheopex
Was ist Newtonsches Fließverhalten?
Viskosität bleibt immer konstant, egal wie stark geschert wird
Schergeschwindigkeit (Scherrate) proportional zu Scherspannung (Schubspannung)
z.B. Wasser
Was kann mit dem Grindometer bestimmt werden?
Partikelgröße in Suspensionen
Was ist das Tropfenkollektiv?
Tropfen unterschiedlicher Größe = Tropfengrößenverteilung
Wie können Tropfen einer Emulsion gemessen werden?
Vereinzelung
-Bildanalyse
- Zählverfahren
Klassierung
Sedimentation
Tropfenkollektiv
-indirekter Messverfahren:
Laserbeugungs-Spektrometrie
Photonen-Korrelations-Spektrometrie
Ultraschall-Spektrometrie
- Messung integraler Größen:
dielektrische Spektroskopie
Was ist die Dispersitätsgröße?
Charakteristische Eigenschaft zur Einteilung der Tropfen, üblicherweise der Tropfendurchmesser
Was ist der Nachteil des HLB Wertes?
- Natur des Öles nicht berücksichtigt
- Temperaturabhängigkeit Emulgatoren nicht beachtet
Was sagt der HLB Wert aus?
3-6 w/o-Emulgator Lipophiler Teil stärker
8-18 o/w-Emulgator Hydrophiler Teil stärker
Was besagt die Bancroft-Regel?
Emulgatoren der Phase zugeben, in der er sich am Besten löst (Emulgator für kontinuierliche Phase auswählen)
Was sind Stabilisatoren?
Häufig als Konsistenzgeber bezeichnet z.B. chem./natürliche Polymere (PEG/ Pektine)
Was sind Emulgatoren?
- Hydrophober Schwanz und hydrophiler Kopf
- setzen Grenzflächenspannung herab
Was kann beim Emulgieren an den Maschinen veriiert werden um die benötigte spez. Energie zu erreichen?
- Drehzahl
- Rotordesign
- Spaltbreite
...
Was für Homogenisatoren gibt es?
- Rotor-Stator-Maschinen
- kontinuierliches Ultraschallemulgieren
- Hochdruck Homogenisator
- Membranemulgieren
Wie hängen Sauterdurchmesser und Viskosität zusammen?
Je größer die Teilchen, desto geringer die Viskosität
Wie hängen die spezifische Energie und der Sauterdurchmesser zusammen?
Je kleiner die Teilchen, desto größer die spezifische Energie die eingetragen werden muss (z. B. druch Einstellung Drehzahl, Rotordesign, Spaltbreite...)
Was ist eine Emulsion?
Kontinuierliche Phase: flüssig z. B. hydrophil
Disperse Phase: flüssig z. B. lipophil
Heterogenes Gemisch
Was ist der Unterschied von Salben und Cremes?
Salben: Einphasige Grundlage
Cremes: Mehrphasige Grundlage
Wie hängt die Physikalische Stabilität einer Emulsion mit der Tropfengröße zusammen?
Kleine Pratikel verlangsamen Sedimentation (homogenisierte Milch rahmt langsamer auf als Rohmilch
Anforderungen an i.v. Emulsionen
- Prüfung auf Sterilität entsprechen
- blutisotonisch
- keine Phasentrennung
- geeignete Teilchengröße
Was bedeutet hochviskos?
Geringe Fließfähigkeit
Was ist der Sauterdurchmesser?
"Kenngröße einer Partikelgrößenverteilung" Wenn das gesamte Volumen der Partikel in gleichgroße Kugeln umgeformt wird, deren gesamte Oberfläche gleich der gesamten Oberfläche der Partikel ist, haben diese Kügelchen den Sauterdurchmesser als Durchmesser
Wie hängen die Mikrobiologische Stabilität und Tropfengröße zusammen?
Je größer desto anfälliger für mikrobiologische Aktivität
Was sollte man hinsichtlich des Emulgators bei einer O/W Emulsion beachten?
Schnell stabilisierende Emulgatoren verwenden
Was ist das PAN - profiling?
P preference: Qualität
A acceptance: Sicherheit, Ethik...
N need: Ernährung, Gesundheit...
Was ist der Unterschied zwischen Emulgieren und Dispergieren?
Das eine ist ein Verfahren bzw. Vorgang zum Herstellen einer Emulsion und das andere zum Herstellen einer Dispersion
In was können Innovationen unterschieden werden?
Market Pull Neues Produkt an Konsumenten angepasst (z. B. Geruch, für trockene Haut)
Technology Push Neuentwicklung Produkt
Was ist das Besondere an Nano-, submikronen und Makroemulsionen?
Thermodynamisch instabil
Kinetische stabil
Erscheinen weiß, da Pratikel im ym Bereich liegen und Licht vollständig zurückgeworfen wird
Was ist das Besondere an Mikroemulsionen?
Thermodynamisch stabil sind klar, da die Teilchen sehr klein sind (nm Bereich)
Was ist ein fester Schaum?
Kontinuierliche Phase: fest
Disperse Phase: gasförmig
Warum ist Butter gelb?
Ist eine W/O Emulsion -> Fett erkennbar
Wie können Pharmazeutika unterteilt werden?
Flüssig
Halb-fest
Fest
Gasförmig
Unterschied O/W und W/O Emulsion
Was ist eine feste Emulsion?
Disperse Phase: flüssig
Was ist eine Emulsion? Kennzeichen einer Emulsion.
Ein disperses System mit min. zwei ineinander vorliegenden Flüssigkeiten
disperse Phase in Form von Tropfen
Definitionen
■Emulsion
■Emulgieren
■Dispersion
■Dispergieren
■Emulsion: Emulsionen sind ein „heterogenes System von zwei oder mehr flüssigen Phasen, das aus einer kontinuierlichen flüssigen Phase und mindestens einer weiteren flüssigen Phase besteht, die in der ersten Phase in Form von kleinen Tröpfchen dispergiert ist“
■Emulgieren: Emulgieren ist das Verfahren bzw. der Vorgang zum Herstellen einer Emulsion.
■Dispersion: System, das aus zwei oder mehr Phasen besteht, von denen eine kontinuierlich und mindestens ein andere feindispergiert ist.
■Dispergieren Dispergieren ist das Verfahren bzw. der Vorgang zum Herstellen einer Dispersion.
Wie können wir die Parameter / Größen messbar machen?
Eigenschaft, Prozess, Struktur
Eigenschaft:
Stabilität: Cross-Over, Viskosität
Bioverfügbarkeit: in-vivo-Tests
Prozess:
Rührer: Schergeschwindigkeit
Wärme: Temperatur
Struktur:
Tröpfchen: Sauter-Mittelwert-Durchmesser, Q90,3
Agglomerat: Zeta-Potential
Formulieren von Produkten heißt…
gezieltes Einstellen gewünschter Produkteigenschaften durch
Rezepturzusammenstellung:
Hauptkomponenten, Hilfsstoffe
Moleküle und Synergien
"Formulation Engineering"
Prozessführung:
phys. Eigenschaften
mikro-/makro-struktureller Aufbau
"Process Engineering"
Welche Strukturen sind bei kosmetischen Produkten entscheidend
Partikelgrößenverteilung
Dispersphasenanteil
Polymerstruktur
Partikelform
Flüßig-kristalline Strukturen
Lösungsmitteleigenschaften
Wie können wir die Struktur messen?
Licht/Elektronen Mikroskop
Laserstreuung
NMR/DSC/GC/MS
Titration
Wichtige Schritte der Herstellung von parenteralen Emulsionen
Sterilfiltration der Ausgangsstoffe
Aseptische Herstellung der Rohemulsion
Aseptische Hochdruckhomogenisation
Partikelfiltration
Sterilisation im Endbehältnis
Formulieren von Emulsionen - Zusammenfassung
Eigenschaften einer Emulsion werden beeinflusst durch deren Zusammensetzung und Mikrostruktur (v. a. Tropfengrößenverteilung).
Eigenschaftsfunktionen müssen für jedes Produkt und jede Anwendung bestimmt werden.
Prozessfunktionen sind die Basis, um – über die Mikrostruktur – gezielt Produkteigenschaften einstellen und variieren zu können.
Welche Inhaltsstoffe haben Emulsionen?
Stabilisatoren, Feuchthaltemittel, Antioxidantien, Duftstoffe, Konservierungsmittel, pH-Einstellung, Emulgatoren
Konservierungsstoffe
■Mikrobiologische
−Parabene
−Alkohole
−ätherische Öle
−Benzoesäure
■Antioxidantien
−Tocopherol
Welche Eigenschaften sollte ein Konservierungsmittel erfüllen?
Effektiv in geringer Konzentration
chemisch stabil in einem weiten pH-Bereich
gute Löslichkeit in wässrigen Phase
kompatibel mit WS, Hilfsstoffen
geruchsneutral, farblos
kein allergisches Potential
keine Interaktionen mit dem Primärpackmitel
Was ist eine Suspension?
Kontinuierliche Phase: flüssig
Disperse Phase: fest
Was ist Nebel?
Kontinuierliche Phase: gasförmig
Was ist Rauch?
Was ist Schaum?
Was ist eine feste Suspension?
Was ist der Phasenwinkel in der Rheologie?
Spezial für mündliche
Der Phasenwinkel in der Rheologie ist ein Maß für das Verhältnis der viskosen und elastischen Eigenschaften eines Materials. Er wird berechnet als der Winkel zwischen der Spannungs- und Verformungskurve in einem dynamischen Rheometerversuch.
Ein Phasenwinkel von 0° bedeutet, dass das Material vollständig elastisch ist. Die Spannung und die Verformung sind in diesem Fall in Phase, d.h. sie erreichen ihr Maximum gleichzeitig.
Ein Phasenwinkel von 90° bedeutet, dass das Material vollständig viskos ist. Die Spannung und die Verformung sind in diesem Fall in Quadratur, d.h. sie erreichen ihr Maximum zu unterschiedlichen Zeiten.
In der Praxis liegen die meisten Materialien zwischen diesen beiden Extremen. Ein Phasenwinkel von 45° bedeutet beispielsweise, dass die viskosen und elastischen Eigenschaften gleich stark ausgeprägt sind.
Der Phasenwinkel kann zur Charakterisierung einer Vielzahl von Materialien verwendet werden, darunter Kunststoffe, Polymere, Klebstoffe, Lacke, Farben und Lebensmittel. Er kann beispielsweise verwendet werden, um die Rheologie von Materialien zu vergleichen, um die Verarbeitungseigenschaften von Materialien zu bestimmen oder um die Alterung von Materialien zu untersuchen.
Hier sind einige Beispiele für die Interpretation des Phasenwinkels:
Niedriger Phasenwinkel: Das Material ist viskos und dehnbar. Es kann gut geformt werden, ist aber auch empfindlich gegen Beschädigungen.
Mittlerer Phasenwinkel: Das Material hat ein ausgewogenes Verhältnis von Viskosität und Elastizität. Es ist gut formbar und stabil.
Hoher Phasenwinkel: Das Material ist elastisch und fest. Es ist beständig gegen Beschädigungen, kann aber schwer geformt werden.
Der Phasenwinkel ist ein wichtiges Werkzeug für die Rheologie, da er ein umfassendes Bild der Materialeigenschaften liefert.
Was ist der Viskoelastische Teil in der Rheologie?
In der Rheologie beschreibt der viskoelastische Teil das Verhalten von Materialien, die sowohl viskose als auch elastische Eigenschaften aufweisen. Das bedeutet, dass sie sich unter einer mechanischen Belastung sowohl verformen als auch wieder in ihre ursprüngliche Form zurückziehen können.
Die Viskosität eines Materials beschreibt seine Fähigkeit, einem Fließen zu widerstehen. Die Elastizität eines Materials beschreibt seine Fähigkeit, sich nach einer Verformung wieder in seine ursprüngliche Form zurückzuziehen.
Woran erkennt man die maximale Messzeit in der Rheologie?
Die maximale Messzeit in der Rheologie ist die Zeit, bis die Messergebnisse nicht mehr verlässlich sind. Sie wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, darunter:
* **Die Viskosität des Materials:** Viskose Materialien benötigen länger, um sich zu verformen und wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzuziehen.
* **Die Elastizität des Materials:** Elastische Materialien können sich unter einer mechanischen Belastung stärker verformen als viskose Materialien.
* **Die Frequenz der oszillierenden Kraft:** Eine höhere Frequenz führt zu kürzeren Messzeiten.
* **Die Dehnung des Materials:** Eine höhere Dehnung führt zu kürzeren Messzeiten.
Die maximale Messzeit kann durch Beobachtung der Messergebnisse bestimmt werden. Wenn die Spannungs- und Verformungskurve nicht mehr stabil ist, ist die maximale Messzeit erreicht.
Hier sind einige Beispiele für die Erkennung der maximalen Messzeit:
* **Die Spannungs- und Verformungskurve wird unregelmäßig.**
* **Der Phasenwinkel beginnt zu schwanken.**
* **Die Verlustmodulkurve beginnt abzufallen.**
In der Praxis ist es oft sinnvoll, die maximale Messzeit etwas zu unterschätzen, um sicherzustellen, dass die Messergebnisse verlässlich sind.
Hier sind einige Tipps zur Bestimmung der maximalen Messzeit:
* **Beginnen Sie mit einer kurzen Messzeit und erhöhen Sie diese dann schrittweise.**
* **Beobachten Sie die Messergebnisse sorgfältig auf Anzeichen von Instabilität.**
* **Nutzen Sie Erfahrungswerte für ähnliche Materialien.**
Experimente: OFAT oder DoE
One Factor at Time- (OFAT) Ansatz Veränderung eines Faktors innerhalb eines Bereichs während andere Faktoren konstant gehalten werden.
Design of Experiments (DoE) Mit der statistischen Versuchsplanung wird mit möglichst wenigen Versuchen (Einzelexperimenten) der Wirkzusammenhang zwischen Einflussfaktoren (= unabhängige Variablen) und Zielgrößen (= abhängige Variable) möglichst genau ermittelt.
->Reduzierung von Experimenten
Zuletzt geändertvor einem Jahr