Was ist CAMIL und was beschreibt es?
Das kognitiv-affektive Modell des immersiven Lernens von Makransky beschreibt den Lernprozess in immersiven Lernumgebungen mit virtueller Realität (IVR).
Was ist Immersion? Welche zwei Arten der Immersion gibt es?
komplettes Eintauchen; Distanzierung von der realen Welt
mentale Immersion: in eine Handlung hineinversetzen
physikalische Immersion: Ein- und Ausgabegeräte die möglichst viele Sinne ansprechen
Was sind die Grundpfleiler immersiven Lernens?
Präsenz: Umgebung wird als mehr oder weniger real empfunden
Immersion: das Ausmaß, wie realitätsnah die Umgebung ist.
Emotionen: immersive Lernumgebungen sollten möglichst starke Emotionen auslösen, da diese Lernunterstützend wirken
Was ist das Immersionsprinzip?
nach dem Immersionsprinzip lernen Menschen besser in virtuellen Umgebungen, wenn die Gestaltungsprinzipien multimedialer Lernumgebungen eingehalten werden
Unterrichtsmethoden und Kontextualisierung sind beim Lernen in VR genauso wichtig, wie in herkömmlichen Umgebungen
kognitive Prozesse beim Auswählen, Organisieren und Integrieren von Informationen sollen gefördert werden
Der Immersionsgrad sollte genau abgewogen werden, um ECL zu reduzieren.
Was sind die beiden Hauptfaktoren beim CAMIL?
Immersion
Interaktion
Was sind die technischen Merkmale im CAMIL?
Immersion (schließt die anderen mit ein)
Repräsentationsgenauigkeit
Kontrollfaktoren
Was sind die VR-Eigenschaften im CAMIL? Wodurch werden diese beeinflusst?
Handlungsfähigkeit (beeinflusst durch Kontrollfaktoren)
Präsenzerleben (beeinflusst durch alle technischen Faktoren)
Welche affektiven und kognitiven Faktoren werden im CAMIL betrachtet? Wie werden diese von den Eigenschften der VR-Umgebung beeinflusst?
Interesse (+)
Motivation (+)
Selbstwirksamkeit (+)
Embodiment (+)
kognitive belastung (+)
Selbstregulation (-)
Welche Lernergebnisse werden im CAMIL betrachtet? Wie werden diese von den kognitiv-affektiven Faktoren beeinflusst?
Welche Lernergebnisse gilt es in IVR-Umgebungen besonders anzustreben?
deklaratives Wissen
konzeptuelles Wissen
prozedurales Wissen
Lerntransfer
Die kognitive Belastung kann bei IVRs steigen, und die Lernergebnisse somit negativ beeinflussen. Es sollten huaptsächlich prozedurales Wissen und der Lerntransfer durch IVRs gefördert werden.
Welche Gestaltungsprinzipien sind in IVRs besonders wichtig?
Kohärenzprinzip
Signalisierungsprinzip
Segmentierungsprinzip
Modalitätsprinzip
Embodiment Prinzip
Welche weiteren Faktoren gibt es, die das Lernen in IVRs beeinflussen können, im CAMIL aber nicht berücksichtigt werden?
Benutzerfreundlichkeit
Alter
Neigung zur Cybersickness
Persönlichkeit
räumliche Fähigkeiten
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