Welche Module des RC gibt es?
Risikoidentifikation: Bestandsaufnahme, Risiko und Chanceninventur durch Fragebögen, Dokumentenanalysen, etc.. Einsatz strat. Und operativer Kennzahlen
Einzelrisikobewertung: Art, Höhe und Wirkungszeitraum bestimmen. Schadenserwartungswert= Höhe * Eintrittswahrscheinlichkeit. Bspw Risk Map
Risikokommunikation: Mit Verantwortlichen kommunizieren, EDV gestützt, Fehlerumgangskultur
Risikoaggregation
Risikobericht: beinhaltet auch Chancen, interne und externe Überprüfbarkeit der Risikopolitik, Endergebnis-> Risikohandbuch
Risikosteuerung: Risikovermeidung, -minderung, -kompensation, - überwälzung, -übernahmen
Risikoüberwachung: permanente und umfassende Überwachung, Risikoveränderung
Prozesse der Transformation
Identifikation
Periodisierung
Aggregation Gesamtbewertung
Transformation konkrete Erträge, Aufwände, Vermögens- und Schuldänderungen, Einnahmen und Erträge
Ziele des Risikomanagements
Langfristige Existenzsicherung
Eröffnung Handlungsspielräume
Bessere Zielerreichung des Unternehmens
Senkung Risiko und Kapitalkosten
Aufgaben des Risikocontrolling
Versorgung/Dokumentation risikorelevabter Infos
Koordination RM- Prozesse
Bereitstellung von Instrumenten und Methoden zur Identifikation/Bewertung
Durchführung interner Schulungen
Unterstützung des Managements
4 Möglichkeiten zur Integration des RC in RM
Controlling unterstützt RM in allgemeiner Ebene
Controlling übernimmt offziell Aufgaben des RM
Vollständige Integration RC in Unternehmenscontrolling
—> vorherige drei bei geringer pers. Ausstattung, Dezentrale Verortung des RC
Einrichtung einer Organisationseinheit für RC (wenn U. Sehr vielen Risiken ausgesetzt, spez. Methodenkompetenz erfordert)
Idee des Baselabkommens
Risiken sollen quantifizierbar sein
Mindesteigenkapitalerfordernis
Risikomanagement
Gründe für das Baselabkommen
Kapitalmanagement zentraler Ansatz für Risikomanagement
Idee: bestimmter Anteil des Kapitals soll von Banken als Puffer für Verluste durch unerwartete Ereignisse zurückgestellt werden
Dieser Anteil für alle Banken verbindlich
Die 3 Säulen des Basel II Abkommens
Mindesteigenkapitalanforderung
Bankaufsichtlicher Überprüfungsprozess: Grundsätze: 1. Banken sollen über ein Verfahren zur Beurteilung der Angemessenheit der Eigenkapitalausstattung im Verhältnis zu ihrem Risikoprofil sowie über eine Strategie für den Erhalt des EKs verfügen
Ausichtsinstanzen sollten die bankeninternen Beurteilungen und Strategien zur angemessenen Eigenkapitalausstattung überprüfen
Bankenaufsichten sollte von den Banken erwarten, dass sie über eine höhere Eigenkapitalausstattung als die regulatorische Mindestauote verfügen
Die Aufsicht sollte rechtzeitig eingreifen, un zu verhindern, dass das Eigenkapital unter die Mindestausstattung fällt
Erweiterte Offenlegung (Marktdisziplin): Marktteilnehmer müssen Infos offenlegen und können die von anderen auswerten. Infos sind über: Anwendungsbereich, EK, Risikopositionen, Risikomessverfahren
-> soll Ermessensspielraum erhöhen
Risikokategorien in Basel ll/ lll
Kreditrisiken
Marktrisiken
Operationale Risiken
Was sind operationale Risiken?
Soll Sachverhalte quantifizieren, die sonst als schwer quantifizierbar gelten. Bspw. Fehlerhafte interne Prozesse, Personen, Systeme oder externe Effekte
Problem: Mathematische Methoden an Grenzen
Beliebte Methoden: Risk Map, Szenario-Techniken, Standardansatz, AMA Ansatz
Basel lll -> lV
Verknüfung RM und Qualität von Daten
Veränderte Verrechnubg und RWAs
Höufigere und detailliertere Offenlegung von Rücklagen und anderen Indikatoren finanzieller Stabilität
Was ist Compliance?
Teil des bankenaufsichtlicjen Überprüfungsprozesses und mehr
BAFIN
Komplexer regulativer Rahmen, der sich in Entwicklung befindet
Bsp Geldwäsche und sonstige Straftaten
Verhaltenskodex beinhaltet Dinge wie: Bestechlichkeit, Kartellrecht, Beachtung Menschenrechte, etc.
Basel Abkommen zusammengefasst
ist Form internationaler (Selbst-) Regulierung des Bankensektors
3 Säulen von Basel ll lll lV
Was ist Enterprise Risk Management?
kein gesetzlicher Standard
Aber soft law
Kontinuierlicher Prozess zum Risikomanagement in gesanter Organisation
Ziele des ERM
Bessere Entscheidungen im Umgang mit Risiken
Operationale Überraschungen und Verluste vermeiden
Chancen nutzen
Bessere Kapitalverwendung
Was ist der COSO Würfel?
Komponenten, Ziele und Level aufgetragen
Komponenten:
Ziele:
2 Arten der Regulierung
Command and Control:
Inputs und Ziele werden gesetzt und Erreichen kontrolliert
+Genaue Vorgaben, wie Ziel zu erreichen ist
+Gerechtigkeit aufgrund zentralisierter Prozeduren
-kostenintensiv
-infornationsasymmetrien
Enforced Self Regulation:
Überprüft nicht eigentliche Tätigkeit, sondern Managementsystem zur Sicherung
Trotz Freiheitsgraden Tendenz zur Standardisierung der Anforderungen
Was besagt das Lieferkettensorgfaltsgesetz?
Kernelement ist die Einrichtung eines Risikomanagement zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in der gesamten Lieferkette
Keine Erfolgspflicht
Was ist HACCP?
Hazard Analysis and Critical Control Point System
Gesetzlvih verankert in EU und USA
Reaktion auf wahrgenommene Veränderungen
Vollständige Kontrolle durch Inspektion und Tests unmöglich und unwirtschaftlich
Handlebar durch Versicherungen
7 Prinzipien
Welche zwei Ansätze zu riskanten Organisationen gibt es?
Normal Accidents (Charles Perrow) -> Unfälle auf lange Sicht unvermeidbar
High reliability Organizations (Weick) -> Hoch Risiko Organisationen
Definition nach Perrow
2 Grunddimensionen: Interaktion (linear und komplex) und Kopplung (lose und eng)
Interaktion:
Bezeichnet das geplante und ungeplante Zusammenspiel einzelner Komponenten. Diese sind meist linear (90%). Sind zwei Komponenten des geplanten Ablaufs betroffen, kommt es zu Konsequenzen.
Interaktionen sind komplex, wenn Komponenten außerhalb des normalen Ablaufs involviert sind, Lineare Interaktionen durch Verzweigungen, Rückkopplungen und Sprünge verzerrt werden, Komponenten mehreren Funktionen dienen
—> Konsequenzen nicht vorhersehbar
Kopplung:
Enge Kopplung: Kein Puffer zw. komponenten
Eng gekoppelte Systeme reagieren empfindlich auf Störungen, aber hohe Effizienz
Lose Kopplung: lässt Komponenten Raum für eigene Logik
Kann Schocks absorbieren
Reaktionen in Notfällen:
enge Kopplung: vorgefertigter Plan
Lose Kopplung: zufällige Lösungsmöglichkeit
Definition nach Weick
HRO: Wie schaffen es risikoreiche Unternehmen fehlerfrei zu funktionieren?
5 Prinzipien:
Antizipativ:
Preoccupation with failure: Achtsamkeit/Beständige Suche nach Fehlern, Sensibilität
Reluctance to Simplify: Abneigung gegen vereinfachende Interpretationen
Sensitivity to Operations: Sensibilität für betriebliche Ablöufe, Gefahr von Routine
Schadensbegrenzung:
commitmebt to Resilience: Bei Fehler wird System trd. Am laufen gehalten
Deference to Expertise: Auf Experten im Feld hören
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