Bautextilien

• Buildtech: Produkte Hochbau

• Geotech: Tiefbau, Straßenbau, Wasserbau

• Oekotech

= im Kontakt mit Böden und anderen Baustoffen im Bauwesen verwendete durchlässige und undurchlässige Flächengebilde aus synthet. Rohstoffen (Polymere) = durchlässige Flächengebilde aus synthetischen Rohstoffen (Gewebe, Maschenware, Vliesstoff, Geogitter), die in geotechnischen/bautechnischen Bereichen eingesetzt sind

• Dränen = Sammeln und Transportieren von Niederschlägen, Grundwasser und/oder einer anderen Flüssigkeit in der Ebene eines Geotextils oder eines geotextilverwandten Produkts (Verbund aus Wirrvlies und Verbundstoff)

• Erosionsschutz = Verwendung eines Geotextils oder geotextilverwandten Produkts, um das Bewegen von Boden oder anderen Teilchen auf der Oberfläche, z. B. einer Böschung, zu verhindern → z.B. Gabionen, Kokosgewebe, Mulchmatten

• Filtern = Zurückhalten von Boden oder anderen Teilchen, die hydrodynamischen Kräften ausgesetzt sind, während Flüssigkeiten in oder durch ein Geotextil oder ein geotextilverwandtes Produkt dringen können

• Abdichten = Verringern der Migration eines Gases oder einer Flüssigkeit

• Schützen = Vermeiden oder Verringern lokaler Schäden eines bestimmten Elements oder Materials durch die Verwendung eines Geotextils oder eines geotextilverwandten Produkts

• Flachs, Jute, Kokos (Verrotten nach gewisser Zeit, anfangs gewisse Stabilität)

• PP, PE, PET, PA, PAN: langlebig, kostengünstig

• PP: dichtere Struktur und hohe Zugfestigkeit

• PP, PET: kaum Feuchteaufnahme

  → Stabilisierung, Wasserdurchlass und gleichzeitig Trennung von Schichten

• GRK = Geotextilrobustheitsklasse (Auswahl des am besten geeigneten Geotextils für den Einbau in Boden)

• im Bau für Stabilisierung und Dichtung bei Gewässer, für Deponien oder Regenrückhaltebecken

• Bentonitmatten = hydraulische Dichtungen aus quellfähigen Natriumbentonit und Geokunststoffen

• mehrschichtig, vollflächig vernadelte, faserarmierte geosynthetische Matten

= textile Flächengebilde (meist gewebt), die aus PET oder Glasfasern bestehen und spezielle Beschichtungen aufweisen

-> Membranen weisen eine definierte Lichtdurchlässigkeit auf

+ ressourcenschonendes Bauen

+ Gestaltung lichtdurchfluteter Räumen

+ stützenfreie Überdachung von großen Flächen

+ bauliche Umsetzung neuer Formen

+ hoher Aufmerksamkeitscharakter durch Form- und Farbgebung

+ Erstellung temporärer Strukturen mit Möglichkeit zum Wiederaufbau

+ Erschließung vollkommen neuer Baubereiche

• Metallgewebe (- schwer)

  • aus Edelstahl, Titan, Chrom-Nickel

  • Runddraht oder Litzen mit Ø 18… 16 µm

  • verweben mit Leinwand, Köper oder Atlas Anwendung: Fassadenverkleidung, Werbeträger, elektromagn. Schutz

• unbeschichtete Gewebe

  • Baumwollgewebe oder Mischung Co/PES

  • Anwendung: wenig belastende Innenanwendungen, temporäre Anwendungen

• unbeschichtete Fluor-Polymer-Gewebe (+ können nicht anschmutzen)

  • verwebte Monofile

  • PTFE o beschichtete Fluor-Polymer-Gewebe (+ UV-, Witterungs- & chem. beständig)

  • PTFE, ETFE, PVDF

• PVC-beschichtete Polyester-Gewebe

  • PES oder Aramid

  • PTFE- oder Silikonbeschichtete Glasfasergewebe

= kurzfasernverstärkter Beton

= Beton mit flächigen Textilien als Verstärkungselemente

• pH-Wert von Beton bis zu 14 > bei Textilbeton soll dieser niedriger sein (ca.11,6)

• GF werden alkaliresistent hergestellt, indem bis zu 2% ZrO2 zugemischt wird

+ es kann dünnwandiger gebaut werden → weniger Materialverbrauch, leichtere Bauteile

+ weniger Zement → weniger CO2-Emission

+ kein Stahlverbauch

• Gewichtsanteile: 46% Zement, 46% Zuschlag, 8% Glasfasern (bis 8mm Faserlänge)

• AR-Glas wird zum Großteil eingesetzt (hält Alkaliangriff sehr gut stand, durch Ausrüstung mit ZrO2