Erläuterung, Funktion und Folgen von Geschlechterstereotype
sozial geteiltes Wissen über charakteristische Merkmale von Frauen bzw. Männern
„Frauen“ und „Männer“ bilden zwei Kategorien, die in bestimmter Weise repräsentiert sind
Zuordnung durch kulturell geprägte, symbolische Repräsentationsformen von Geschlecht, wie z. B. Kleidung,Schmuck oder Frisuren
strukturierende Funktion (andere einordnen)
Folge: Person kann sich nicht klar und deutlich einordnen -> zweigeteilte Zuordnungssystem gerät ins Wanken -> eventuelle Diskriminierung
Welche Rolle spielen Sozialinstanzen?
prägen Geschlechterstereotype
Ab Geburt: aktive Auseinandersetzung des Individuums mit den Erwartungen des Umfelds -> Sozialisation (erlernen von Regeln und Normen des bestehenden sozialen Systems)
Sozialisationsinstanzen nehmen dabei schon im Kindesalter Einfluss -> Familie hat Schlüsselfunktion
In weiterer Entwicklung eines Individuums mischen sich Einflüsse anderer Sozialisationsinstanzen dazu:
Kindertagesstätte, Schule, Gleichaltrige, Vereine, etc.
Nenne Beispiele im Sport, die eine Männerdomäne bekräftigen bzw. aufheben
Bekräftigung: Führungspositionen wie Trainer
Aufhebung: Cheerleading, Turnen bzw. Akrobatik
Ergebnisse des Gleichstellungsberichts des DOSB 2020
es müssen in allen DOSB-Gremien Frauen und Männer zu jeweils mindestens 30 Prozent vertreten sein
In Führungsgremien der Mitgliedsorganisationen sind Frauen zumeist deutlich unterrepräsentiert
Eine erhebliche Zahl von Verbänden verzichtet komplett auf weibliches Führungspersonal
Zuletzt geändertvor 2 Jahren