Parasiten

• = ein Organismus, der auf Kosten seines Wirts lebt und pathogene Eigenschaften hat.

• Er ernährt sich von der Körpersubstanz, den Körpersäften oder dem Darminhalt seines Wirts.

Frei oder parasitisch lebende einzellige Eukaryoten

• Flagellaten

• Rhizopoden

• Sporozoen

• Ziliaten

• Flagellat mit 5 Geißeln am vorderen Pol.

  • 4 davon sind frei,

  • Das 5te bildet eine unduldierende Membran

• Am entgegengesetzten Zellpol tritt ein Achsenstab aus

• Besitzt statt Mitochondrien Hydrogenosomen

• Vermehrt sich durch Teilung

• Urogenitalinfektionen (Trichomonadenklopitis)

  • Akute Valvulovaginitis

  • Dysplasien der Vaginalschleimhaut (3-mal häufiger als bei nichtinfizierten Frauen)

  • Beim Mann i.d.R. inapparenter Verlauf

• Übertragung fast immer von Mensch zu Mensch (Sex)

• Mensch als einziges Reservoir

• 2-17% der Säuglinge von infizierten Müttern erwerben die Infektion perinatal

Safe Sex

• vegetative Form besitzt 8 Geißeln und auf der ventralen Seite eine Saugscheibe, mit der sie sich an die Dünndarmwand anheftet

• Der Trophozoit hat 2 Kerne und 4 Geißelpaare, die Zyste hat 4 Kerne und keine Geißeln

• Besitzt keine Mitochondrien und betreibt einen anaeroben Stoffwechsel

• Übelkeit, Diarrhö,

• Malabsorption,

• Steatorrhö,

• Uncharakteristische Abdomenschmerzen

• Häuptsächlich bei Kindern

• weltweit

• Infektion erfolgt über Zysten in kontaminiertem Wasser und Nahrungmitteln

• Bei schlechtem Hygienestandard besteht hohes Infektionsrisiko,

• Besonders Kinder betroffen

• Es reichen ca. 1000 Erreger, um eine Infektion hervorzurufen

• auf Lebensmittelhygiene achten (sauberes Trinkwasser, kein kopfgedüngtes Gemüse)

• Evtl Trinkwasseranlagen sanieren

Tsetse-Fliege (Glossina)

• Fliege nimmt beim Stechen ihres Opfers den Erreger aus dessen Blut auf -> dort durchläuft es einen Entwicklungszyklus, der mit einer infektiösen Form des Erregers endet

• Diese wandert in die Speicheldrüsen der Fliege und gelangt von dort in den Menschen

• Erreger vermehrt sich zuerst an der Einstichstelle (Trypanosomenschanker) udn wird dann über das Blut und die Lymphe gestreut und gelangt schließlich ins ZNS.

Trypanosomiasis (Schlafkrankheit)

• überwiegend in West-, Zentral- und Ostafrika

• Reservoir: kranker Mensch

• Insekterepellents verwenden

• Haut durch Kleidung abdecken

• Autoinnenräume evtl. mit Desinfektionsmitteln Aussprüchen

• Die Tetse-Fliege wird bekämpft, indem man sie in farblich und olfaktorisch attraktiven Gefäßen fängt und außerdem mit niedrigdosierten Insektiziden sprüht.

Trypanosoma cruzi

Durch Raubwanzen

• ovale Zellen mit einem Kern und einem Kinetoplasten

• Besitzen eine Geißel, ein einzelnes Mitochondriumm und andere Organellen

• Im Endwirt (Mensch und Tier) liegen sie obligat intrazellulär und unbegeißelt vor

Viszerale und kutane Leishmaniose

• Amöbenruhr

  • Intestinal: Diarrhö, Kolitis,

  • Extraintestinal: hämatogene Streuunng, am häufigsten Leberabszess

• weltweit,

• Besonders in tropischen und subtropischen Regionen

Fäkal-oral über kontaminiertes Wasser

Infizierter Mensch

• Abkochen des Trinkwassers

• In tropischen Ländern:

  • Kein Speiseeis, keine Salate, kein ungeschältes Obst, keine gekühlten Drinks

• Postnatale Toxoplasmose

• Reaktivierte Toxoplasmose

• Konnatale Toxoplasmose

• führt zu Abort

• Schwere Fetopathien

Entwicklungsstörungen bei gesund geborenen, aber trotzdem pränatal infizierten Kindern

Nur Erstinfektion während der Schwangerschaft bedingt Konnatale Toxoplasmose

• kein Verzehr von rohem Fleisch, ungewaschenem Gemüse oder Salate

• Hygienischer Umgang mit Katzen

• Plasmodium falciparum - Malaria tropica

• Plasmodium Vivax - Malaria tertiana

• Plasmodium Ovale - Malaria tertiana

• Plasmodium Malariae - Malaria quartana

• Plasmodium Knowlesi - P. knowlesi-Malaria

Alle mit demselben Vektor: weibliche Anophelesmücke