Fähigkeiten zur Verarbeitung räumlich geprägter Informationen
Visuomotorische Koordination
Auge-Hand-Koordination
Figur-Grund-Unterscheidung
Für Kinder schwierig, sich auf einzelne, sich überkreuzende Linien zu konzentrieren
Wahrnehmungskonstanz
Größe: Entfernte Objekte sollten kleiner erscheinen.
Wahrnehmung räumlicher Beziehungen und der Raumlage
Anweisungen folgen: 1x links, 2x rechts, usw.
Komponenten räumlichen Vorstellungsvermögens (5)
räumliche Wahrnehmung
mentale Rotation (meist schwer von „räumlichen Beziehungen“ zu trennen)
räumliche Beziehungen
räumliche Veranschaulichung
räumliche Orientierung
Wahrnehmung räumlicher Beziehungen auf die eigene Person (statischer Denkvorgang)
Körperschema: Schließ deine Augen. Was siehst du rechts, links von dir?
Wo kann sich Max verstecken, ohne dass du ihn siehst?
Drei-Berge-Versuch
Mentale Rotation
Fähigkeit, sich Rotation zwei- oder dreidimensionaler Objekte im Kopf vorzustellen.
dynamischer Denkvorgang! Es wird nur mental gedreht
Räumliche Beziehungen
Erfassung räumlicher Gruppierungen von verschiedenen Objekten oder Teilen des Objekts
Räumliche Veranschaulichung (Visualization)
Vorstellungen von räumlichen Bewegungen
z.B. Würfelnetze im Kopf zusammenfalten
dynamischer Denkvorgang
sich real oder mental in iner Umgebung orientieren - mentale Übernahme von verschiedenen Perspektiven in einer räumlichen Situation (dynamischer Denkvorgang)
—> Person selbst Teil der Aufgabe, muss sich in verschiedene Sichtwesen eindenken
Intelligenzmodell von Thurstone - 7 Primärfaktoren von Intelligenz
1. Sprachverständnis
2. Wortflüssigkeit
3. Rechenfertigkeiten
4. Wahrnehmungstempo
5. räumliches Vorstellungsvermögen
6. Merkfähigkeit
7. logisches & schlussfolgerndes Denken
Reifung oder Training?
Entwicklung: artspezifische, überwiegend innengeleitete Veränderung individueller Erkenntnismöglichkeiten. Voraussetzung für Lernen (u.a. Piaget)
Lernen: Aneignung von Wissen und Fähigkeiten durch gezielte Verarbeitung von Erfahrungen und systematisches Einüben von Fertigkeiten (jeweils bewusst und implizit)
Ergebnisse von Trainingsstudien tendenziell positiv, aber nicht eindeutig —> Förderung durch Matheunterricht wichtig!
Strategien zum Lösen von Raumvorstellungen (2)
holistische Strategie: Betrachtung des ganzen Objekts, bspw. Poerieren damit
move object: drehe ich (mental) das Objekt?
move self: drehe ich mich (mental) um das Objekt?
Analytische Strategien: Betachtung einzelner Details zur Lösung der Aufgabe
—> auch Mischweisen möglich
Geschlechterunterschiede - Forschung
Jungen schneiden besser ab
Unnterschiede bilden sich erst nach Pubertät aus
Sozialisationseinflüsse
unterschiedliche Gehirnorganisation
hormonelle Einflüsse
Kopfgeometrie (2 Phasen)
1. Präsentation der Aufgabenstellung
2. Bearbeitung der Aufgabe (mentales Operieren im Kopf)
3. Präsentation der Lösung (durch Kinder oder Lehrkraft)
Gern unterstützendes Material in 1 und 3
Phase 2 wirklich mental
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