Systeme
allgemeine Definition
Wechselwirkungen und Strömungsgrößen
Außensicht und Innensicht eines Systems
Prinzipien für die Modellierung von Systemen
Ein System ist ein dynamisches Ganzes, das als solches bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzt. Es besteht aus Teilen, die so miteinander verknüpft sind, dass kein Teil unabhängig von anderen Teilen ist und das Verhalten des Ganzen beeinflusst wird vom Zusammenwirken aller Teile.
Wechselwirkungen: Materialflüsse, Informationsflüsse, Energieflüsse
Außenansicht (Black Box)
Beschreibung des äußeren Verhaltens des Systems ggü. seiner Umwelt
Beschreibung der Schnittstellen eines Systems zu benachbarten Systemen
Innensicht eines Systems (White Box)
Beschreibung der inneren Struktur des Systems
Beschreibung des äußeren Verhaltens der Komponenten und Teilsysteme
Prinziepien für die Modellierung
hierarchische Betrachtung: Aus welchen Komponenten besteht ein System?
Funktionale Betrachtung: Welchen Zweck hat System? (Black Box)
Verhaltensorientierte Betrachtung: Wie funktioniert das System? (White Box)
Modelle
Begriff
Eigenschaften eines Modells
Verwendung von Modellen
Erstellung eines Modells
Begriff: Abbidlung der Realität oder eines Realitätsausschnittes im Sinne eines Vorbildes oder eines Nachbildes
Eigenschaften: strukturelle Ähnlichkeit, funktionelle Ähnlichkeit, Verhaltensähnlichkeit
Verwendung
Komplexität der Realität vermindern
Erfassung der Dynamik von Systemen
Typisierung von Phänomenen
Erstellung
Bestimmung des speziellen Zwecks
Auswahl der Modellierungsmethodik
Abgrenzung und Erfassung des Objektsystems
Konstruktion des Modellsystems
Software
Definition
Abgrenzung zu Programm
Eigenschaften
Ein eigenständiges, dokumentiertes wirtschaftliches Gut, das sich sowohl von Manschinen als auch von Menschen interpretieren lässt. Sie besteht aus Code höhrerer Programmiersprache und aus Maschinencode.
Dokumentation ist nicht wie bei einem Programm für Programmierer, sondern zusätzlich für die Benutzer der Software zu erstellen
Immaterielles Gut
komplexer Entwicklungsprozess (hohe Fixkosten)
leicht reproduzierbar
kann altern aber nicht verschleißen
Anwendungssystem
betriebliche Funktionsbereiche der Anwendungsgebiete
Drei Arten von Anwendungssystemen
Besteht aus einer Menge von Anwendungssoftware, Daten, Systemsoftware und Hardware für ein Anwendungsgebiet
Funktionale AS
Beschaffung und Logistik
Produktion
Personalmanagement
Integrierte AS
Innerhalb von Organisationen
zwischen Organisationen
Sonstige AS
Kommunikation
Verwaltung und Erzeugung von Inhalten
Betriebliche Funktionsbereiche:
Informationssystem
Voraussetzungen von MAT-Systemen
Informationssysteme erweitern Anwendungssysteme um die Nutzer der Systeme. Sie stellen damit Mensch-Aufgabe-Technik-Systeme dar (MAT-Systeme)
Voraussetzungen MAT-Systeme
Aufgabenbewältigung: Aufgaben bewältigen, die von Menschen im Unternehmen zu erfüllen sind
Funktionalität: Technik, die die gestellten Aufgaben erfüllen kann
Benutzerfreundlichkeit
Benenne die schwarzen Kästen
Operative Anwendungssysteme
Name
Benutzer
Funktion
Typische Anwendungen von operativen Systemen (Hauptfunktionen und Hauptanwendungssysteme)
Transaction Processing Systems (TPS)
Mitarbeiter der operativen Ebene
unterstützen die Speicherung und Auswertung von Geschäftsvorfällen in einer Datenbank
Managementinformationssysteme
Datenbanken eines Managementinformationssystems
MIS
Mittleres Management
unterstützen Managementebene, stellen Berichte und Zugang zu Unternehmensdaten zur Verfügung
unterstützen die Planung, Ingangsetzung und Kontrolle des Betriebes
Datenbanken
Umsatzdaten
Produktionskosten pro Einheit
Lagerbestandsdaten
Kostendaten
Entscheidungsunterstützungssysteme
Typen
EUS
Fachexperten/Personalleiter
unterstützen die Managementebene bei der Entscheidungsfindung durch die Analyse von Daten
bewältigen Probleme mit hoher Komplexität bei einem eher niedrigen
Datenvolumen
Diagnosesysteme
Beratungssysteme
Planungssysteme
Prognosesysteme
Typen EUS
Modellgestützt: eigenständiges Anwendungssystem, Was-wäre-wenn-Analysen
Datengestützt
Extrahieren von nützlichen Informationen, die zuvor in riesigen Datenbanken verborgen waren
OLAP (Online Analytical Processing): Mehrdimensionale Analyse, unterstützt komplexe Abfragen
Data Mining: Findet verborgene Muster und Beziehungen in großen Datenbanken und leitet daraus Regeln ab für die Vorhersage der Auswirkungen dieser Entscheidungen
Unterstützungssysteme für die Führungsebene
Welche Internen und Externen Daten werden dafür verwendet?
FUS
Top-Management
nutzen eine relativ breit angelegte Software, die das Top-Management (Strategieebene) unterstützt
Abgrenzung MIS zu EUS
MIS: stellt Berichte zur Verfügung, die auf Routinedatenflüssen basieren und allgemeine Steuerung des Unternehmens
EUS: bietet Änderungen, Flexibilität und schnelle Antwortzeit. Sie legen Wert auf Modelle, Annahme, Ad-hoc-Abfragen und Präsentationsgrafiken
Vorgehensweise/Schritte beim Data Mining
Prognose
Beschreibung
Klassifikation
Segmentierung
Abweichungsanalyse
Abhängigkeitsanalyse
Vertriebsunterstützungssysteme
Beispiele
Funktionen:
Kunden für Produkte oder Dienstleistungen finden
Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen
Bewerben der Produkte/Dienstleistungen
Beispiele:
Auftragsbearbeitung (operativ)
Preisanalyse (Management)
Umsatztrendvorhersage (strategisch)
Fertigungs- und Produktionssysteme
Funktionen
Planung, Entwicklung, Produktion von Produkten/Dienstleistungen
Planung, Entwicklung, Wartung von Produktionseinrichtungen
Materialbeschaffung
Maschinensteuerung (operativ)
Produktionsplanung (Management)
Produktionsstandortwahl (strategisch)
Finanz- und Buchhaltungssysteme
verwalten finanzielle Vermögenswerte
verwalten Kapitalausstattung der Unternehmung
pflegen und verwalten Finanzunterlagen
Debitoren (operativ)
Budgetierung (Management)
Gewinnplanung (strategisch)
Systeme für das Personalwesen
Suche nach potenziellen Mitarbeitern
führen von Personaldaten
Informationen über Fähigkeiten, Arbeitsleistung und Weiterbildung der MA
Schulung/Entwicklung (operativ)
Arbeitskostenanalyse (Management)
Personalplanung (strategisch)
Integration
Zwei Arten von Integrationen
Drei Ziele von Integration
Fokus von Integrationen im Unternehmen (4)
2 Arten von Integration
Funktionsintegration
Integration von Prozessen und Vorgängen
Ziele
Aufhebung künstlicher Grenzen
Erreichung von win-win-Situationen
Unterstützung vollständiger Prozessketten
Fokus
Bereichsintegration (Produktion)
Funktionsbereich- und/oder Prozessübergreifende Integration (CRM/CIM)
Innerbetriebliche Integration (ERP)
Zwischenbetriebliche Integration
Geschäftsprozess
Fünf Merkmale/Funktionen eines Geschäftsprozesses
Unterschied funktionsorientierte Sicht zu prozessorientierter Sicht
Prozessmodellierung
Motivation
Vorgehen
besteht aus einer Folge von logisch zusammenhängenden Funktionen/Aktivitäten
Beitrag zur Wertschöpfung
hat einen definierten Anfang und ein definiertes Ende
wird wiederholt durchgeführt
Orientierung am Kunden
Funktionsorientierte Sicht: von Hierarchien bestimmt, Ablauf wird durch Aufbauorganisation bestimmt
Prozessorientierte Sicht: Aufbau und Ablauf orientiert am Kundennutzen (Vermeidung Schnittstellen, möglichst wenig Bearbeiter, Prozessverantwortung)
Motivation: Darstellung der betrieblichen Abläufe in abstrakter Form und dadruch reduzierung der Komplexität und Unterstützung der Strukturierung und Systematisierung
Aufgaben erheben ausgehen vom Prozessergebnis
Aufgaben in Reihenfolge bringen
Zusätzliche Informationen ergänzen
Computer Aided Manufacturing
Abkürzung
4 Funktionen
Abkürzung: CAM
Erfassung von Stillstands- und Bearbeitungszeiten
Steuerung Materialfluss
Steuerung physischer Fertigungsprozesse
Überwachung technischer Betriebszustand
Computer Integrated Manufacturing
Drei Merkmale
Abkürzung: CIM
Merkmale
Anwendungsunabhängige Datenorganisation
Denken in Vorgangsketten
Betrachtung von Abläufen in ihren Zusammenhängen
Unterstützung durch geschlossene Informationssysteme
kleine Regelkreise
Eingreifen in den Steuerungsprozess von Abläufen bei Soll-/Ist-Abweichungen
Zeitnahme informationsverarbeitende und dezentrale Steuerungskomponente
Welche Daten werden bei den Pfeilen in den Kästen übertragen?
Weitere Anwendungssysteme und Schnittstellen im CIM?
Entwurf und Konstruktion
CAD (Computer Aided Design): Intelligentes Zeichenbrett
CAE (Computer Aided Engineering): Konstruktionszeichnungen und Entwurf der Erzeugnisse
Erstellen von Arbeitsplänen und Steuerprogrammen
CAP (Computer Aided Planning): Vorbereitung der Produktion durch Planung der Arbeitsschritte und Steuerung der Maschinen
Schnittstellen
PPS (Produktionsplanungssteuerungssystem)
CAQ
Kapazität
Definition Kapazitätsangebot und -bedarf
Kapazitätsanpassung und Kapazitätsabgleich
vier Aufgaben der Werkstattsteuerung
Kapazitätsangebot: praktisch nutzbare Kapazität
Kapazitätsbedarf: Setzt sich aus den terminierten Fertigungsaufträgen ergebende Summe aus Bearbeitungs- und Rüstzeiten zusammen
Kapazitätsanpassung (Angebotsänderung)
Erhöhen: Überstunden, Personaleinstellung
Verringerung: Kurzarbeit, Personalabbau
Kapazitätsabgleich (Nachfrageänderung)
Erhöhen: Zusatzaufträge, Lagerproduktion
Verringern: Aufträge ablehnen, Auswärtsvergabe
Aufgaben Werkstattsteuerung
Einplanung der Fertigungsarbeitsgänge
Entgegennahme und Behandlung von Rückmeldungen aus der Produktion
Verfolgung Arbeitsfortschritt
Beantwortung von Fragen bzgl. des Auftragsstandes
Customer Relationship Management
Definition CRM
Definition CRM-System
Zusätzliche Module eines CRM Systems
Customer Touch Point
Kundenlebenszykluswert
Ziele im Marketing
Arten
Mögliche Auswertung der Kundendaten
Drei Vor- und Nachteile
Wirtschafts- und Technikdisziplin, in der Anwendungssysteme eingesetzt werden, um sämtliche Geschäftsprozesse in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Dienstleistung zu koordinieren, die mit den Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden in Zusammenhang stehen
Anwendungssysteme, die sämtliche Interaktionen der Firma mit den Kunden verfolgen und analysieren, um Umsatz, Rentabilität, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu optimieren
Zusätzliche Module:
Partner Relationship Management (PRM)
Employee Relationship Management (ERM)
Customer Touch Point: Berührungspunkt den Kundens mit dem Unternehmen
Kundenlebenszykluswert (CLTV): Erwartete Kundenbeziehungsdauer
Cross-Selling (Verkauf zusätzlicher Produkte)
Up-Selling (Verkauf höherwertiger Produkte)
Bundeling (Verkuaf zusätzlicher Produkte durch Verkauf einer Produktkombination
operatives CRM: haben direkt mit dem Kunden zu tun (Automatisierung von Aufgaben im Verkauf/Marketing))
Analytisches CRM: Analysierung von Kundendaten zur Verbesserung der Geschäftsleistung
strategisches CRM (Marktsegmentierung): Unterteilung eines heterogenen Markts in kleinere, komogenere Untergruppen
Auswertung Kundendaten:
Rentabilitätsniveau
voraussichtlicher Gesamtertrag
Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Produkt gekauft wird
Abwanderungsquote
Vorteile
verbesserte Kundenzufriedenheit
reduzierte Kosten für das Direktmarketing
Effektiveres Marketing
Nachteile
Implementierung teuer und zeitaufwendig
oft keine finanzielle Rendite, da Gesamtbetriebskosten höher als Kaufpreis für Software, Hardware und Wartung
Kosten gerade für weltweit tätige Unternehmen noch höher (Sprachen, Zeitzonen, Währung)
Enterprise Ressource Planning Systeme
5 Merkmale
3 Merkmale SAP
4 Vor- und Nachteile
Definition: Anwendungssystem für die unternehmensweite Koordination und Integration wichtiger Geschäftsprozesse. Modellierung und Automatisierung vieler Geschäftsprozesse
Internetbasiert (Zugriff von fast jedem Punkt auf der Erde auf die Software)
Plattformunabhängig (Wahlfreiheit zwischen Plattformen zu wecheln. Wahl des besten Anbieters, ohne Rücksicht auf die dazu passende Plattform nehmen zu müssen)
Skalierbarkeit (System kann beliebig mit der Zahl der Anwender und Zahl der Transaktionen wachsen)
Einfachheit (Intuitive und einfache Bedienbarkeit für den Anwender)
Offenheit für Integration und Standards (leichte Integrierbarkeit und Standardschnittstellen mit anderen Softwarelösungen)
SAP
integrierte, branchenneutrale Standardsoftware
deckt fast alle betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche ab
flexible Anpassung an firmenspezifische Anforderungen durch Customizing
Unternehmensstruktur -> einheitliche Organisation
Management -> unternehmensweite wissensbasierte Managementprozesse
Technik -> einheitliche Plattform
Geschäft -> effiziente Operationen und kundenorientierte Geschäftsprozesse
grundlegende Änderungen im Zuge der Implementierung notwendig
hohe Anfangskosten und zukünftige Vorteile
Inflexibilität
Realisierung des strategischen Werts
Architektur eines ERP-Systems
Zahlungsverkehr
Prozesskette
Vor- und Nachteile von Bruttozahlungssystemen und Nettozahlungssystemen
Charakteristika von Zahlungsverkehrssystemen (Anforderungen/Risiken)
Prozesskette:
Bruttozahlungssysteme
frühe Endgültigkeit der Zahlungen
keine Kredit-, System-, und Liquiditätsrisiken
hoher Liquiditätsbedarf
Nettozahlungssysteme
niedriger Liquiditätsbedarf
Endgültigkeit der Zahlungen erst am Tagesende
hohe Risiken
Anfoderungen
Liquidität
Stabilität
Sicherheit
Effizienz
Risiken
Bonitätsrisiken
tech. Probleme
Liquiditätsverknappung
Marktrisiko
Erfüllungsrisiko
Cash Management
Begriff Cash Management
Begriff Cash Management System
Ziele und Aufgaben
Drei Strukturtypen von CMS
Drei Funktionen von Planungs- und Dispositionssystemen
Cash Management: erstreckt sich auf Entscheidungen zur zielgerichteten Planung der liquiden Mittel
Cash Management System sind diejenigen computergestützten Systeme, die Aufgaben des Cash Management im Unternehmen unterstützen
Kostenminimierung von Kassenhaltung und Zahlungsstrom
Maximierung des Erlöses aus Geldanlagen
Aufgaben
Prognose der zu erwartenden Zu- und Abgänge an liquiden Mitteln
zinsoptimierte Anlage überschüssiger Mittel
zinsoptimierte Aufnahme fehlender Mittel
laufende Kontrolle zu Effizienzsteigerung
Strukturtypen
reine Kommunikationssysteme
kombinierte CMS mit Kommunikationsteil sowie Planungs- und Dispositionsteil
reine Planungs- und Dispositionssysteme
Funktionen von Planungs- und Dispositionssystemen
Liquiditätsplanung
Skontierung (abgleich der Plandaten mit den Salden)
Geldaufnahme und Geladanlage
Verringerung der Liquiditätskosten
Erzielung von Erträgen
Verringerung der Risiken
Zeitersparnis
Überblück über Konten und Bewegungen
Kreditgeschäft
generischer Prozess
Bewertung Klassischer Verfahren
Diskriminanzanalyse
Charakteristika
Bewertung
Bewertung Expertensysteme
Prozess:
Klassische Verfahren
Verdienste
einfach, kostengünstig
Erfahrungswerte der Mitarbeiter tragen Entscheidung
Umfassende Betrachtung des Kunden möglich
Probleme
Kompetenz und Einfühlungsvermögen der Mitarbeiter sind unterschiedlich stark ausgeprägt (fehlende Objektivität)
Erfahrungen sind personenbezogen und stehen dem Unternehmen nur bedingt zur Verfügung
Charakteristika: Analyse von Gruppenunterschieden anhand einer Mehrzahl von Merkmalen
Formalisierung und Objektivierung des Kreditwürdigkeitsprozesses
Klassifikationsleistung wird als positiv bewertet
Rationalisierungseffekte (Kürzere Zeitdauer, Konzentration auf kritische Fälle)
Berücksichtigung qualitativer Daten
Krisensymptombeschreibung kein Insolvenzprognosemodell
Statistische Voraussetzungen sind nicht immer erfüllt
Hohe Entwicklungskosten und Systempflegekosten
Expertensysteme
Charakteristika: Versuchen die Wissensverarbeitung menschlicher Experten nachzubilden
unterstützen Diagnose-, Prognose- und Beratungsaufgaben
Erstellung von Planbilanzen
Berücksichtigung von qualitativen Daten
Förderkredit- bzw. Subventionskreditberatung
Wissensakquisition
Implementierung
Programmierung Wissensverarbeitung ist komplex
Logistik
Just-in-Time
Bull-Whip-Effekt
Definition: Planung und Steuerung aller Faktoren, die sich auf den Transport eines Produkts oder auf eine Dienstleistung auswirken (5R)
richtiges Produkt
richtige Qualität
richtiger Ort
richtige Zeit
richtige Menge
Just-in-Time: Planungssystem für eine minimale Lagerhaltung, wobei die Komponenten genau zu dem Zeitpunkt eintreffen, zu dem sie gebraucht werden, und fertige Produkte versendet werden, sobald sie das Fließband verlassen
Bull-Whip-Effekt: Verzerrung der Information über die Produktnachfrage, während sie innerhalb der Lieferkette von einem Glied zum nächsten weitergegeben wird. Die Variabilität der Bestellungen und Lagerbestände wird dabei höher, wenn man die Lieferkette hinaufwandert.
Lieferketten
Prozess
Unterschied Innovative vs. Funktionale Produkte
Push-basiertes Lieferkettenmodell
Pull-basiertes Lieferkettenmodell
Planen: Prozesse, die die Summe aller Nachfragen mit den Angeboten abgleichen und eine Vorgehensweise entwickeln, um Anforderungen in Hinblick auf Einkaufspolitik, Produktion und Lieferung zu erfüllen
Beschaffen: Prozesse, die Waren und Dienstleistungen beschaffen, die benötigt werden, um ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung herzustellen
Herstellen: Prozesse, die ein Produkt in einen fertigen Zustand umwandeln, um eine geplante oder tatsächliche Nachfrage zu erfüllen.
Ausliefern: Prozesse, die fertige Waren und Dienstleistungen bereitstellen, um tatsächliche oder geplante Anforderungen zu erfüllen, einschließlich Auftragsverwaltung, Transportverwaltung und Verteilungsverwaltung
Rückliefern: Prozesse, die mit dem Rücklauf von Produkten und deren Entgegennahme sowie dem Kundendienst nach der Auslieferung zu tun haben
Funktionale Produkte: Typische Angebote, die einen vorhersehbaren Bedarf, lange Produktlebenszyklen und häufig geringe Gewinnspannen haben (z.B. Kaffee, Butter, es gibt viele Anbieter)
Innovative Produkte: nicht vorhersehbarer Bedarf und kürzere Produktlebenszyklen, aber höhere Gewinnspannen (z.B. neues iPhone)
Push-basiertes Lieferkettenmodell: Die Lieferketten werden durch Produktionszeitpläne gesteuert, die auf Vorhersagen oder Schätzungen des Produktbedarfs basieren, und die Produkte werden zu den Kunden „geschoben“
Pull-basiertes Modell: Die Lieferaufträge werden durch tatsächliche Kundenaufträge oder Käufe gesteuert, so dass die Mitglieder der Lieferkette nur das produzieren und ausliefern, was die Kunden bestellt haben
Supply Chain Management Systeme
Unterschied Intranet/Extranet
Nutzenpotenziale
Herausforderungen
Intranet: Verbessert Koordination zwischen internen Lieferkettenprozessen
Extranet: Koordiniert mit Geschäftspartnern gemeinsam genutzte Lieferkettenprozesse
Verbesserter Kundendienst und verbesserte Reaktionsmöglichkeiten
Kostenreduzierung
Kapitalnutzung
Wenn SCM-Software auf unzulänglichen Prozessen aufbauend implementiert wird, kann die Software das Ganze noch verschlechtern.
Die Unternehmen müssen genau identifizieren, wie sich Geschäftsprozesse ändern müssen, um die SCM-Software vorteilhaft nutzen zu können.
Informationsökonomie
Informationsasymmetrie
Hidden characteristics
Hidden action
Hidden information
Hidden intention
Informationsgehalt / Breitenwirkung
Informationsasymmetrie: Situation, in der die relative Verhandlungsstärke von zwei Parteien bei einer Transaktion dadurch bestimmt wird, dass eine Partei mehr für die Transaktion relevante Informationen besitzt.
hidden characteristics: Eigenschaften des Agenten/Produkte sind unbekannt (verstecke Mängel)
Hidden action und hidden information: Handlung des Agenten ist nicht beobachtbar oder einschätzbar
Hidden intention: Absichten des Agenten sind nicht einschätzbar
Informationsgehalt: Maß der Detailliertheit und des Umfangs der Informationen, die ein Unternehmen Kunden zur Verfügung stellen kann
Breitenwirkung: Maß der Anzahl von Personen,zu und mit denen das Unternehmen kommunizieren kann, und der Anzahl von Produkten, die es diesen Personen anbieten kann
Internetgeschäftsmodelle
Virtueller Laden
Information Broker
Transaction Broker
Online-Handelsplatz
Virtuelle Gemeinschaft
Unterscheidungsmerkmale
Virtueller Laden: Verkauft physische Produkte direkt an Verbraucher oder einzelne Unternehmen (Amazon)
Information Broker: Bietet Informationen zu Produkten, Preisen und Verfügbarkeit. Finanziert sich durch Werbung und durch Vermittlung von Käufer an Verkäufer
Transaction Broker: Online Bearbeitung von Verkaufstransaktionen (Expedia)
Online-Handelsplatz: elektronische Umgebung für Käufer und Verkäufer, in der diese Produkte kaufen und verkaufen können (eBay)
Virtuelle Gemeinschaft: Treffpunkt, an dem sich Personen mit gleichen Interessen austauschen können und nützliche Informationen zur Interesse finden können
Leistung
Produkt/Service
Information
Vermittlung
Finanzierung
Kunde
Endkunde
Provider
E-Commerce (B2C)
Definition E-Business
E-Commerce
E-Collaboration
E-Procurement
E-Fulfillment
Disintermediation
Reintermediation
E-Business: Elektronischer Austausch von Gütern/Dienstleistungen über Rechnernetze (Datenaustausch, Geldtransaktionen)
E-Commerce: Elektronischer Handel von Gütern und Dienstleistungen über Rechnernetze mit Retailkunden
E-Collaboration: dezentrale Erfüllung gemeinsamer Aufgaben
E-Procurement: Beschaffung (SCM)
E-Fulfillment: finanzielle und logistische Ausführung von Geschäften
Die Eliminierung von Organisationseinheiten oder Prozessschritten, die für bestimmte Vermittlungsaktionen in der Wertschöpfungskette verantwortlich sind
Durch Direktvertrieb an Verbraucher können Unternehmen höhere Gewinne erzielen und niedrigere Preise verlangen
Reintermediation: Die Verschiebung der Vermittlerrolle innerhalb der Wertschöpfungskette zu einem anderen, neuen Träger
Phasen elektronischer Markttransaktionen
B2B
3 Vor- und Nachteile von Sell-Side Lösungen
3 Vor- und Nachteile von Buy-Side Lösungen
Online-Handelsplätze
3 Vor- und Nachteile von Marktplatzlösungen
Sell Side
Leichte Bedienbarkeit
Direkte Eingabe der Bestellung in das System des Anbieters (kurze Lieferzeiten)
Abfrage aktueller Verfügbarkeiten und Preise
Jeder Anbieter hat seine eigene Oberfläche
Produktvergleiche über mehrere Anbieter aufwendig
Individuell vereinbarte Preise nicht erkennbar
Buy-Side
Unterstützen die internen Beschaffungsabläufe und reduzieren Prozesskosten
Änderungen von Kontrakten können zentral gepflegt werden
Einfacher Zugriff für alle Mitarbeiter
Konfigurierbare Produkte können nicht abgebildet werden
Ausschreibungen werden nicht unterstützt
Kosten für Content Management
e-hubs
elektronischer Handelsplatz für Käufer und Verkäufer
Branchenspezifisch
An Transaktion orientiert
Finanzierung durch An- und Verkaufstransaktionen
Marktplatzlösungen
Vermittlung eines aktuellen Überblicks über das Marktangebot
Auswahl der günstigsten Angebote möglich
Anonymität
Broker decken in der Regel nur schmalen Produktbereich ab
Vermittlungsgebühren des Brokers
Großes Unternehmen könnte direkt mit dem Anbieter bessere Preise verhandeln
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