What is “Behavioral Economics”?
(Antwort auf Englisch & auf Deutsch)
Deutsch: Die (Standard) neoklassische Teorie geht davon aus, dass der Homo oeconomicus
unbegrenzt rational ist
& unbegrenz egoistisch
-> Wir sind aber weder vollkommen rational noch vollkommen egoistisch
Die empirische “Behavioral Economics” sammelt Beweise für die Abweichungen von unbegrenzter Rationalität und Egoismus
-> Die “Behavioral Economics” versucht “ realistischere Modelle des menschlichen Verhaltens abzubilden
Englisch:
(Standard) neoclassical theory assumes Homo oeconomicus:
humans are
– unlimitedly rational
– unlimitedly selfish.
• But, probably, we are neither unlimitedly rational, nor unlimitedly
selfish.
• Empirical Behavioral Economics amasses evidence of deviations
from unlimited rationality and selfishness.
• Behavioral Economic Theory tries to build more “realistic” models of
human behaviour.
Empirical Behavioral Economics collects evidence of deviations from unlimited rationality and selfishness.
Give an example for a deviation from full rationality that is covered by “Behavioral Economics” and one Theory that fits to this deviation.
Give an example for a deviation from full selfishness that is covered by “Behavioral Economics” and one Theory that fits to this deviation.
Deviation from full rationality:
time-inconsistency in preferences
-> application: Hyperbolic Discounting
Deviation from full selfishness:
aversion to disadvantageous inequality (envy) & aversion to advantageous inequality (guilt)
-> application: Social Preferences
What es the hypothesis of the Endowment effect (“Besitztumseffekt”)?
Ownership makes a good more valuable to the owner compared to non-owners
That means utility does not depend just on outcomes, as assumed by the standard theory, but also on what one has initially
Deutsch:
ein Gute kommt einem wertvoller vor, wenn man es besitzt als wenn man es nicht besitzt
dies bedeutet, dass der Nutzen nicht nur von den Ergebnissen abhängig ist (wie von der Standardtheorie angenommen), sondern auch von dem, was man urspünglich hatte)
What are the four modifications of Prospect Theory compared to Expected Utility Theory?
People do not care abot their final wealth level, but rather about whether they gain or lose relative to some reference point.
People are risk-averse over gains (relative to the reference point), but are risk-loving over losses (relative to the reference point)
Loss aversion: People dislike losses more than they like equivalent gains (can also be seen by looking at the value curve)
Probability weighting: small probabilities are overweighted, large probabilities are underweighted.
Intertemporal choice (Exponential discounting model) -> Kommt aus der Standardtheorie
Was sagt es über den decision-maker aus, wenn sich über dieses Modell seine/ ihre Präferenzen beschreiben lassen?
time-consistent prefernces werden hierdurch wiedergespiegelt
-> Wenn ein Entscheidungsträger heute einen Plan macht, folgt er diesem auch in der Zukunft
-> das “relative discounting weight” ist unabhängig von t
-> Man hat festgestellt, dass dieses Entscheidungsmodell nicht unbedingt die Realität abbildet
( Beispielsweise setzen Leute nicht gute Vorsätze wie z.B. mit dem Rauchen aufzuhören um)
Hyperbolic discounting -> kommt aus Behavioral Economics
greift time-inconsistent preferences auf
der Nutzen der gegenwärtigen Periode wird höher gewichtet als der Nutzen der folgenden Perioden
mit diesem Modell lässt sich das Aufschieben von unagenehmen Entscheidungen abbilden
Was steckt grundsätzlich inter dem hyperbolic discounting Modell und was sind die unterschiedlichen Vorgehen in Abhängigkeit davon, ob der Entscheider naive oder sophisticated ist?
Social preferences
Short description of an Ultimatum Game
Player 1 decides on the amount he gives to player 2
Player 2 can accept or reject the offer
If player 2 accepts, she receives the amount of money offered to her
If player 2 does not accept, both players receive a payoff of 0
Short description of a Trust Game
Player 1 decides on the amount of money to send player 2
Player 2 gets x*s1
Player 2 decides on an amount of money s2 to send back to player 1
Short description of a Dictator Game
Player 1 decides on the amount of money he gives to player 2 (player 2 is completely passive)
Dictator Game mit Social Preferences
Vorgehen bei der Aufgabenbearbeitung
Ziel: Ermittlung der optimalen Geldmenge s1, die Spieler 1 an Spieler 2 abgibt
(ohne Social prefernces ist Spieler 1 nur an der Maximierung des eigenen Payoffs interessiert)
Schritt 1: Payoff Gleichungen für die beiden Spieler aufstellen
(meist x-s für Spieler 1, x= Geldmenge und s für Spieler 2)
Schritt 2: 2 verschiedene Fälle bestimmen
(Fall 1: Spieler 1 gibt weniger als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab; Fall 2: Spieler 1 gibt mehr als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab)
Schritt 3: Entsprechend der Fälle in die Nutzenfunktion für Spieler 1 einsetzen
-> nach s ausklammern (Ziel ist hier den Zusammenhang zwischen s und dem Nutzen zu ermitteln)
Schritt 4: Die resultierende Beobachtung aus Schritt 3 interpretieren:
Mit zunehmendem s sinkt der Nutzen von Spieler 1
-> kleinstmögliches s aus dem Wertbereich ist optimal
Mit zunehmendem s steigt der Nutzen von Spieler 1
-> größtmögliches s aus dem Wertbereich ist optimal
Das equilibrium/ das Optimum wird durch die Angabe des optimalen s Werts für Spieler 1 gebildet
Ultimate Game mit Social Preferences
Ziel: In welchem Bereich muss die abgegebene Geldmenge s von Spieler 1 liegen, damit Spieler 2 akzeptiert?
(häufige Annahme: Wenn Spieler 2 indifferent ist, akzeptiert dieser)
(meist x-s für Spieler 1, x= Geldmenge und s für Spieler 2; für beide 0, wenn Spieler 2 nicht akzeptiert )
(Fall 1: Spieler 1 gibt weniger als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab;
Fall 2: Spieler 1 gibt mehr als die Hälfte seiner Geldmenge an Spieler 2 ab)
Schritt 3: Entsprechend der Fälle in die Nutzenfunktion für Spieler 2 einsetzen
Schritt 4: Vergleich das Ergebnis aus den Nutzenfunktionen
-> Vergleich des Ergebnisses der beiden Nutzenfunktionen jeweils mit der Option, einen Payoff von 0 zu haben
Schritt 5: Die resultierende Beobachtung aus Schritt 3 interpretieren:
-> Prüfung, ob maximal mögliches s zu negativen Ergebnissen führt
-> Gleichsetzen mit 0 und nach s auflösen, um den Mindestwert von s herauszufinden, unter dem Spieler 2 akzeptieren würde
Schritt 6: Ermittlung des Subgame Perfect Equilibrium
Es fehlt hierfür noch die Strategie von Spieler 1: In seine Nutzenfunktion payoff einsetzen, nach s ausflösen und schauen wie sich s zum Nutzen verhält (Meist nimmt der Nutzen mit größer werdendem s ab; auch checken, ob ein positiver Nutzen mit der Bedingung von Spieler 1 erreicht werden kann)
-> Spieler 2 wählt das Minimum, das Spieler 1 akzeptiert
Das Subgame perfect equilibrium ergibt sich aus:
Der Strategie von Spieler 1 (Meist Abgabe des Mindestwert an s, welcher von Spieler 2 erwartet wird; solange kein negativer Nutzen für ihn dadurch erreicht wird)
Die Strategie von Spieler 2 ((Wenn s im Akzeptanzbereich liegt, akzeptieren, ansonsten nicht akzeptieren)
Trust Game mit Social Preferences
Ziel: Ermittlung der optimalen Geldmenge s2, die Spieler 2 an Spieler 1 zurückschickt
(meist x-s1+s2 für Spieler 1, x= Geldmenge und y*s1-s2 für Spieler 2)
(Fall 1: Der Payoff mit Spieler 1 ist höher als der von Spieler 2;
Fall 2: Der Payoff von Spieler 1 ist kleiner als der von Spieler 1)
-> auflösen nach s2
Schritt 3: Entsprechend der Fälle die Payoffs in die Nutzenfunktion für Spieler 2 einsetzen
-> nach s2 ausklammern (Ziel ist hier den Zusammenhang zwischen s2 und dem Nutzen zu ermitteln)
Mit zunehmendem s2 sinkt der Nutzen von Spieler 2
-> minimal mögliches s2 verwenden (ermittelt durch Schritt 2)
Mit zunehmendem s2 steigt der Nutzen von Spieler 2
-> maximal mögliches s2 verwenden (ermittelt durch Schritt 2)
Schritt 5: Grenzwert für s1 ermitteln, unter dem man s2 zurückschickt:
ermittelter Zusammenhang von s2: s2 hier 0 setzen und nach s1 auflösen
Ergebnis für die best response von Player 2 sieht bspw. so aus:
Ziel: Ermittlung der optimalen Geldmenge s1, die Spieler 1 an Spieler 2 schickt
-> Wir suchen das Subgame Perfect equlibrium (Spieler 1 kann die Reaktion von Spieler 2 antizipieren)
Schritt 1: 2 verschiedene Fälle bestimmen
-> die Fallgrenzen werden hier von den bestimmten Grenzen für s1 vorgegeben
(Fall 1: s2 kleiner als der Grenzwert für s1 ;
Fall 2: s1 größer als Grenzwert für s1)
Schritt 2: Payoffs in die Nutzenfunktion von Spieler 1 einsetzen
Für Fall 1: Wir wissen, dass Spieler 2 unterhalb des Grenzwerts s2=0 wählt und können dies entsprechend in die Nutzenfunktion einsetzen und einen Wert bestimmen
Für Fall 2: Wir wissen, dass Spieler 2 oberhalb des Grenzwerts mit der aufgelösten Funktion nach s2 antwortet, dies kann entsprechend in die Nutzenfunktion eingesetzt werden und ein Wert ermittelt werden
-> Vergleich der beiden ermittelten Werte -> Wo ist der Nutzen für Spieler 1 höher?
Schritt 3: Für den besseren Fall die Nutzenfunktion von Spieler 1 nochmal betrachten und schauen, wie sich s1 gegenüber dem Nutzen verhält. Je nach Ausgang dann den optimalen Wert für s1 bestimmen
-> die maximale oder minimale Geldmenge
Das Subgame Perfect equilibrium besteht dann aus:
Angabe des optimalen s1 Werts für Spieler 1
Angabe des optimalen s2 Werts für Spiler 2 (unter Berücksichtigung der Grenzwerte) (s.Bild)
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