Geothemie = Wärmegewinnung aus der Erdkruste ( 40-70 km Tiefe)
Transport von Wärme durch Leitungen —> Zirkulation an die oberflächennahen Schichten
abgegebene Wärme der Erde = 2,5facher Energiebedarf der Menschen
3 Gebiete in Dt geeignet: Alpenvorland, Münchner Raum, Norddeutsches Becken
Potential:
unter 20 m stabile Temperaturen
je tiefer, desto höher die Temperatur —> 3°C/100m
Arten:
oberflächennahe Geothermie <400m
mitteltiefe Geothermie 400 - 1000m
tiefe Geothermie > 1000m
Technologie:
Für Einzelgebäude:
flache Erdwärmesonde
Zwei-Brunnensystem
Erdwärmekollektor
Für größere Gebäudekomplexe:
Erdwärmesonden
Hydrothermale Dublette
Hot-Dry-Rock
Erdsonden:
geringer Platzbedarf
Böhrlöcher mit 15cm Durchmesser
bis 100m bei Ein- und Zweifamilienhäusern; sonst bis 400m
Temperatur: 8 - 12°C
Entzugsleistung: 30-100 W/m (Einzelsondenlänge)
Erdwärmesonden:
am häufigsten eingesetzt
für kleine Gebäude 1-2 Sonden
effizientestes geschlossenes System
Tiefe: 50 - 250m
erfordern Bohrungen und wasserrechtliche Genehmigung
Typen:
1) Einfach-U-Sonde
2) Doppel-U-Sonde
3) Koaxialsonde
Flächenkollektoren:
für Gebäude mit großer Freifläche
horizontale, schleifenförmige Verlegung
Tiefe: 1,2 -1,5m (frostfrei) mit Abstand: 0,5 -1,0m
Temperatur: 0-17°C
Entzugsleistung: 10-40 W/m²
Beheizung und Kühlung möglich
auch als Korbvariante —> weniger Platzbedarf
kostengünstige Systeme, aber 10% Ertragseinbußen
einfaches Installieren (nur Erdhubarbeiten)
Fläche über Wärmetauscher darf nicht verbaut werden —> viel Fläche nötig
1) Schnecke
2) Doppelmäander
3) Tichelmann-Prinzip
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