1. Verbrennungsprinzipien und Merkmale moderner Feuerungsanlagen

1. Durchbrand (Kaminofen)

• bei jedem Nachlegen wird sehr viel CO und CO2 freigesetzt

• vollständige und intensive Verbrennung

• diskontinuierliches Brandverhalten

• Bsp: Laderfeuer, Fackel, Hackgut/Pelletkessel

1. Unterbrand (Scheitholzkessel)

• Zentralholzanlagen, die elektrisch gesteuert sind und über Gebläse verfügen

• es wird weniger CO freigesetzt, da der Abbrand durch das nachgeführte Holz aufrecht erhalten wird

• unvollständige, schwache Verbrennung aufgrund von Brennstoff- oder Sauerstoffmangel

• konstanter CO2-Ausstoß

• Bsp: Kerze, bei der der Docht zu kurz ist u d nicht genügend Brennstoff für eine vollständige Verbrennung vorhanden ist

Durchbrand!

• wichtig bei Kaminöfen: hohe Brennräume, in denne die Holzgase genug Zeit haben um zu oxidieren

• schamottierte, richtig dimensionierte Brennräume (hohe Temp., ausreichende lange Gasverweilzeit)

• Umlenkeinbauten für gute Durchmischung der Brenngase mit Verbrennungsluft

• getrennte Primät- und Sekundärluftzufuhr

• Einhebelmechanik für Veränderung des Primär-und Sekundär-Verhältnisses

Unterbrand!

• Leistungsregelung & abgasgeführte Verbrennungsregelung

• einfache Wärmetauscherreinigung (Wärmetauscher gut zugänglich)

• Lastvariabilität ca. 50%-100%

• einfache Entaschung ca. alle 2-4 Wochen

• Wirkungsgrad ca. 90%

• niedrige Emissionen

• Unverzichtbarer Systembaustein: Pufferspeicher mit 55-100 Liter pro kW

Durchbrand!

• Leistungsregelung & abgasgeführte Verbrennungsregelung

• vollautomatische Reinigung der Wärmetauscher (mittels Wirbulatoren) und des Verbrennungsrostes

• Lastvariabilität von ca. 30-100%

• automatischer Ascheaustrag

• Wirkungsgrad ca. 90%

• niedrige Emissionen

Durchbrand!

• Komfort ähnlich wie Öl- oder Gasfeuerung

• Pellets haben die niedrigsten Emissionen (Pellets sind homogen & trocken &werden aus rindenfreien Spänen hergestellt) —> Rinde hat 10-Fach höheren Aschegehalt!

der Rest genauso wie beim Hackgutkessel