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von Nicole S.

Was versteht man unter Chemisorption und Physiosorption?

Physisorption und Chemisorption sind zwei Arten der Adsorption, bei denen Moleküle an einer Oberfläche gebunden werden. Der Hauptunterschied zwischen Physisorption und Chemisorption liegt in der Art der Wechselwirkungen und der Stärke der Bindung zwischen den adsorbierten Molekülen und der Oberfläche:

Physisorption:

  • Physisorption bezieht sich auf die Adsorption, bei der die Wechselwirkungskräfte zwischen den adsorbierten Molekülen und der Oberfläche vorwiegend auf schwachen Van-der-Waals-Kräften beruhen.

  • Die Bindungsenergien sind vergleichsweise gering.

  • Die Adsorption ist reversibel, d.h. die adsorbierten Moleküle können leicht desorbiert (freigesetzt) werden.

  • Physisorbierte Moleküle sind in der Regel nur schwach an die Oberfläche gebunden und können sich frei bewegen.

Chemisorption:

  • Chemisorption bezieht sich auf die Adsorption, bei der starke chemische Bindungen zwischen den adsorbierten Molekülen und der Oberfläche gebildet werden.

  • Die Bindungsenergien sind hoch.

  • Die Adsorption ist in der Regel irreversibel, da die chemischen Bindungen eine hohe Energie benötigen, um aufgebrochen zu werden.

  • Chemisorbierte Moleküle sind fest an die Oberfläche gebunden und haben eine begrenzte Bewegungsfreiheit.

-> Zusammenfassend kann man sagen, dass Physisorption schwache, reversible Wechselwirkungen zwischen Molekülen und Oberfläche beinhaltet, während Chemisorption starke, irreversible chemische Bindungen zwischen Molekülen und Oberfläche aufweist.

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Nicole S.

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