NW Malariaprophylaxe
depressive Reaktionen, Ängste
NW Parkinson
Unruhe, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit
NW Corticoide
Veränderung der Stimmungslage
NW Interferontherapie
depressives Erleben, Suizidalität
NW Antihistaminika
Müdigkeit, Schlafstörungen
NW Antiepileptika
Depressionen, Müdigkeit, Benommenheit, Aggressivität
NW Betablocker
Müdigkeit, Schlafstörungen, Depressionen
Pharmakokinetik
Was macht der Körper mit den Medis (Aufnahme, Verteilung, Metabolisierung, Ausscheidung)
Off-label
Verordnungen außerhalb des Zulassungsbereiches
Pharmakodynamik
Was machen die Medis mit dem Körper? (Wirkung, Konzentration und Wirkung)
Wirkung
positive und negative Effekte
Wirksamkeit
therapeutischer Nutzen
Wirkdosis
Dosis, mit der in einem bestimmten Zeitraum ein Effekt erzielt wird
therapeutische Breite
Abstand zwischen wirksamer Dosis und toxischer Dosis
Rebound-Phänomen
überschießende, der ursprünglichen Wirkung oft entgegengesetzten Reaktion nach plötzlichem Absetzen des Medikaments
Antidepressive Anwendungsbereich
Depressionen, Angst, Zwang, Schmerz, Ess, Schlaf, Soma, PTBS
Wirkzeit Antidepressive
2-3 Wochen
Alkoholkonsum Laborparameter
Gamma GT
MCV
CDT
Blutbildveränderungen bei Neuroleptika
agranulozytose (Abnahme weißer Blutkörper)
Tiaprid
wird angewendet zur Behandlung von Bewegungsstörun- gen, die durch eine bestimmte Arzneimittel-Gruppe ausgelöst worden sind ( so genannte Neuroleptika-induzierte Spätdyskinesien ) und vorwiegend im Be- reich der Mund- und Gesichtsmuskulatur auftreten.
aber auch TIC!
Phasenprophylaxe
Carbamazepin
Valproinsäure
Lamotrigin
Venlafaxin
Antidepressivum und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer. Venlafaxin wird zur Therapie von Depressionen, Angst- und Panikstörungen bei Erwachsenen angewendet
Trizyklische Antidepressiva
Wirkweise: Erhöhung des Transmitterangebotes durch Hemmung des Re-Uptakes
Wirkung: Stimmungsaufhellend, sedierend, angstlösend (Desipramin-Typ, Imipramin-Typ, Amitriptlyn-Typ)
UAW: Anticholonerg, Histaminerg, Kardiovaskulär
Wirkstoffe:
-tylin
-min
Doxepin
Kontraindikation bei kardialer Vorschädigung, Suizid möglich
Tetrazyklische Antidepressiva
Wirkung: Simmungsaufhellend
UAW: kaum anticholinerg, Sedierung, Gewichtszunahme
Wirkstoffe: Mirtazapin, Mianserin
SSRI
Wirkweise: Hemmung des Reuptakes, nicht sedierend, zu Beginn agitierend
UAW: Unruhe, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen
Wirkstoffe: Fluoxetin, Citalopram, Escitalopram, Sertralin, Paroxetin
Cave: selten zentrales Serotonin-Syndrom: Fieber, Delir, gastrointestiale Symtome, Bewusstseinsstörungen etc.
SNRI
Wirkung: zusätzlich schlafanstoßemnd
Wirkstoffe: Reboxetin
SSNRI
Wirkstoffe: Venlafaxin, Duloxetin
MAO-Hemmer
Wirkweise: Hemmung des Abbauenzyms der Monoamine (MAO-A = Serotonin, Noradrenalin, Adrenalin; MAO-B = Dopamin, Tyramin)
Wirkung: Antriebssteigernd, Stimmungsaufhellend, Entängstigend, Schmerzstillend, Schlafanstoßend
UAW: Alte Generation= irreversible nicht selektive Hemmung A und B, neue Generation nur A (Tyraminkrise)
Wirkstoffe: Tranylcypromin, Moclobemid
Lithium
Mittel erster Wahl zur Phasenprophylaxe
geringe therapeutische Breite
Lithium…, Quilonum
UAW: feinschlägiger Tremor, Gewichtszunahme, Nieren, Schilddrüse, ZNS
Intoxikation: grobschlägiger Tremor, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel
Antikonvulsiva/Antiepileptika
Zur Behandlung von Rapid cycling, Bipolar Typ II
Neuroleptika
antipsychotische Wirkung
Indikation: Schizophrenie, Schizoaffektive Störungen, Bipolare Störungen, Depressionen mit Psychose
Wirkmechanismus: Dopaminhypothese (Dopaminantagonisten der D2)
Typische Neuroleptika
Ansatzpunkt: Blockade der D2 Rezeptoren
Wirkung: stark antipsychotisch
UAW: extra-pyramidal-motorisch
Haldol
Fluspirelen
Fluspentixol
Sulprird
Promethazin
Benperidol
Chlorpromazin
Chlorprothixen (Truxal)
Pipamperon
Thiroridazin
Perazin
Atypische Neuroleptika
Ansatzpunkt: D4-Rezeptoren
Wirkung: weniger antipsychotisch, beeinflussen auch Negativsymptomatik
UAW: signifikant weniger als typische
Olanzapin
Clozapin
Quetiapin
Aripripazol
Quietiapin
Frühdyskenisien
überschießende Bewegungen und Krämpfe
früh und reversibel
Behandlung: Anticholinerge Mittel
Parkinson-Syndrom
Symptome: Tremor, Rigor, Akinese
häufig bei hochpotenten typischen Neuroleptika
Behandlung: Anticholinerg, Dosisreduktion, Umstellung auf atypisch
Akathisie
quälende Unruhe
Behandlung: Dosisreduktion, evtl. Benzos
Spädyskinesien
Symptome: Unwillkürliche Tics, Bewegungen im Gesicht
spät, oft irreversibel
frühestens nach 6 Monaten
niedrige Dosis
UAW Neuroleptika
Vegetative Wikrungen (Blutdrucksenkung, Blasenentleerungsstörung, Störungen Speichel/Schweiß)
Hormonelle Wirkung (Prolaktinsekretion)
Metabolische Wirkung: Gewichtszunahme
Anticholinerge Wirkung: Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen, Blasenentleerungsstörung und Obstipation
Kardiale Störungen
malignes neuroleptisches Syndrom
befürchtete Komplikation bei Behandlung mit Antipsychotika (v.a. Lithium und Männer)
Symptome:
erhöhter Muskeltonus
Bewusstseinsstörungen bis Koma
hohes Fieber
vegetative Störungen
Tranquilizer
Beruhigungsmittel mit angstlösendem und sedierenden Effekt
Indikation: Angststörungen, psychiatrische und internistische Notfallsituationen, psychosomatik
Gruppen: Benzos, Pregabalin (Lyrica), Busprion (Bespar), Opipramol, Betablocker, Pflanzliche Präparate
Benzodiazapine
große therapeutische Breite
Wirkstoffe: Diazepam, Tavor, Rohybnol etc. (Endung: -pam)
Erhöhung der Empfindlichkeit der GABA Rezeptoren
Gabe höchsten 4-6 Wochen
UAW: Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Paradoxe Symptome
Toleranzentwicklung und hohes Abhängigkeitsrisiko
Absetzen: Rückfallsymptome, Rebound-Symptome, Entzugserscheinungen
Kontraindikation: Akute Intoxikation, bekannte Abhängigkeitserkankung, Leber- und Niereninsuffizienz
Hypnotika
schlaffördernde Substanzen auch Antiinsomnika genannt
Indikation: Schlafstörungen
Gruppen: Benzos, Non-Benzos (Zo-) Sedierende Antidepressiva (Doxepin, Trimipramin, Amitriptylin), Niedrigpotente Antipsychotika (Atosil), Antihistaminika, Pflanzliche Präparate, Barbiturate (geringe therapeutische Breite), Melatonin, Clomethazol, Chloralhydrat
nicht länger als 4 Wochen
Psychostimulanzien
Aufputschmittel z.B. Koffein
Amphetamine: sympathikusstimulierende und dopaminagonistische Wirkung
Tachyphylaxie
Durch Einnahme von Amphethaminen kommt es zur vermehrten Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin. Durch das fehlende Reuptake kommt es zu einem Mangel dieser Botenstoffe in der präsynaptischen Zelle
Methylphenidat
fällt unter das BtMG
für Narkolepsie und ADHS
Kontraindikation bei niedirger Krampfschwelle, Tic-Störungen, psychotische Symptomatik, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Medimissbrauch
Andere Mittel: Elvanse (Lisdesamphetamin), Atomoxetin (nicht BtMG
Antidementiva und Nootropika
Behandlung von Demenz
wirken auf Acetylcholinesterasehemmer
Anticholinergika
Behandlung von extrapyramidalen Symptomen (Parkinson)
Bei UAW Neuroleptika
Alkohol (Entzugsmedis)
Entgiftung: Clomethiazol, Benzos
Entwöhnung: Clonidin
Cravin: Acamprosat, Naltrexon, Nalmefen
Antabus als Bestrafung Typ 1
Opiate Enzugsmedis
Entzug: Clonidin
Cravin: Naltrexon
Methadon als Substitut zugelassen
Nikotin (Enzugsmedis)
Entzug: Buproprion, Vareniclin
Neuroleptische Potenz
Antipsychotische Wirksamkeit von Neuroleptika
Cholinerge Nebenwirkungen Antidepressiva Warum?
Hemmung des cholinergen Systems
Atomoxetin
Noradrenalinwiederaufnahmehemmer
Oxybutynin
Wirkt gegen Harndrang und Bettnässen
Behandlung von Bewegungsstörungen, die durch eine bestimmte Arzneimittel-Gruppe ausgelöst worden sind
Selektiver Serotonin Noradreanlin Wiederaufnahme Hemmer
trizyklisches Antidepressiva
Duloxetin
Amitriptylin
trizyklisches Antidepressivum
Antiepileptikum zweiter Generation;
auch zur Phasenprophylaxe
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