Reaktionsgeschwindikeit
a) momentane Bildungsgeschwindigkeit: zeitliche Änderung der Konzentration einer Komponente (Edukt/ Produkt)
b) integriertes Geschwindigkeitsgesetz: welche Konzentrationsänderungen (Strecke) wurde nach einer best. Zeit zurückgelegt
Reaktionsisobare von van’t Hoff
für Thermodynamik gilt:
exotherm: höhere T begünstigt Eduktbildung (=Reaktanden)
endotherm: höhere T begünstigt Produktbildung
—> Geschwindigkeitskonstanten k hin und k rück sind temperaturabhängig
delta r H0 ist mit Aktivierungsenergien der Hin- und Rückreaktionen verknüpft
Reaktionsprofil aus energetisch günstigem Reaktionsweg
Gleichgewicht
Reaktionskoordinate
—> Energieunterschied Edukte-Produkte: Bezug Thermodynamik
—> Höhe der Energiebarriere: Geschwindigkeit mit der sich GGW einstellt, Bezug Kinetik
kinetisch und thermodynamisch kontrollierte Reaktionen
katalysierte Reaktionen
unimolekulare Reaktionen
radioaktiver Zerfall
Isomerisierung
Radikalbildung
DNA Spaltung
bimolekulare Reaktionen
trimolekulare Reaktionen
extrem selten
gerine Wsk eines simultanen reaktiven Stoßes von 3 Teilchen
Elementarreaktion
Molekularität
Reaktionsordnung
Einheit der Geschwindigkeitskonstante (1./2./n. Ordnung)
Zeitgesetz Reaktion 0. Ordnung
Konzentrations-Zeit-Diagramm
Geschw. Konzentrationsänderung des Edukts ist unabhängig von seiner Konzentration
Zeitgesetz Reaktion 1. Ordnung
Reaktion Pseudo 1. Ordnung
eigentlich 2. Ordnung
ein Reaktionspartner im großen Überschuss, also in Näherung konstant
Anwesenheit von z.B. H+: Katalysator, konstante Konzentration
Reaktionsgeschwkonstante und Geschw. der Reaktion pH-Abhängig
Reaktion 2. Ordnung
Fall 1: zwei gleiche Edukte
Fall 2: gleiche Anfangskonzentration der Edukte A und B
Vergleich der Ordungen
—> nur 1. Ordnung unabhängig von Ausgangskonzentration
—> nur 0. Ordnung linear
—> 1. Ordnung: exponentiell, andere rational
—> bei Verdopplung der Konz. sind Reaktionen höherer Ordnung anfangs schneller
Konzentrations-Zeit Diagramm Reaktionen 1. Ordnung
Adsorption
Adsorptiv
Adsorbat
Adsorbens/ Substrat
Physisorption
Chemisorption
Bestimmung Reaktionsordnung
Reaktion 1. Ordnung: t1/2 unabhängig von Konzentration
2. Ordnung: t1/2 anhängig von c0 (t1/2 kann nicht für Bestimmung der Geschwkonstante genutzt werden)
Bedeckungsgrad abhängig von
chem Natur von Adsorbens und Adsorbat
Oberflächenstrukturen
Druck in Gasphase
Temperatur
konkurrierende Adsoptive (Verdrängung)
Physikalische Adsorption
Adsorption aus Gasphase & Flüssigkeit
Konzentrations-Zeit Diagramm
Konzentrations-Zeit Diagramm (GGW Reaktion)
Konzentrations-Zeit Diagramm (Folgereaktion)
Teilschritte Enzymreaktion (Michaelis-Menten)
1) bimolekulare Bildung des Komplexes ES
2) unimolekularer Zerfall des Komplexes ES
3) unimolekulare Bildung des Produktes P und Freigabe des Enzyms aus dem Komplex
—> irreversibel aufgrund der hohen Enzymselektivität
Die Enzymkatalyse ist 1. Ordnung bezüglich der Enzymkonzentration [E]0, keff hängt allerdings von der Substratkonzentration [S] ab.
Bestimmung von KM
Lineweaver-Burk
Km= affinität des Enzyms für das Substrat
Kompetitive Hemmung: v-[S]-Diagramm
vmax unbeeinflusst, wird erst bei höherem [S] erreicht
KM ist erhöht
Eadie-Hofstee
Hemmung einer enzymatischen Reaktion
Inhibitoren: hemmen Enzyme in ihrer Aktivität
—> reversible: Inhibitor kann sich wieder vom Enzym lösen, kompetitive: binden an aktive Stelle, nichtkompetitive: binden an anderer Stelle des Enzyms
—> irreversible: Inhibitor bleibt kovalent an der aktiven Stelle gebunden
Nicht-kompetitive Hemmung: v-[S]-Diagramm
—> Bildung Enzym-Substrat-Komplex kann trotz Hemmung stattfinden, keine Umsetzung zum Produkt
Temperaturabhängigkeit: Reaktionskoordinate nach Arrhenius
Geschwkonstante k: Konstante für best. Reaktion und best. Temp.
bei Temperaturerhöhung erhöht sich k und somit die Reaktionsgeschw.
Verdopplung der Reaktionsgeschw. bei Erhöhung um 10 Grad
Ea: Aktivierungsenergie
A: präexponentieller Faktor (reaktions-spezifisch)
—> Teilchen müssen für reaktiven Stoß Aktivierungsenergie aufnehmen um über energetische Schwelle zu kommen
—> je höher die Temperatur, desto mehr Teile bringen genügend Energie mit und bilden einen hochenergetischen aktivierten Komplex (Übergangszustand)
Theorie des Übergangszustandes (Evans&Polany, Eyring)
Bimolekulare Reaktion
—> ÜZ am Maximum der potentiellen Energie der Reaktion, sehr kurzlebig und nicht isolierbar, zerfällt in Edukte und Produkte (bestimmt Reaktionsgeschw.)
Aktivierungsenthalpie
Differenz der molaren Standardbildungsenthalpien des aktivierten Komplexes und der Edukte
Aktivierungsentropie
Differenz der molaren Standardbildungsentropien des aktivierten Komplexes und der Edukte
monomolekular
bimolekular
Zerfallsschwingung
= Zerfall des ÜZ als Schwingung mit Frequenz
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