Sportmedizin

= arterio-venöse Sauerstoffdifferenz

physiologischer Parameter: wird verwendet, um die Sauerstoffnutzung und den Sauerstofftransport im Körper zu bewerten.

Grundsätzlich beschreibt die arterio-venöse Sauerstoffdifferenz den Unterschied in der Sauerstoffkonzentration (Partialdruck) zwischen arteriellem und venösem Blut. Dabei steht "arteriell" für das Blut, das vom Herzen in die Gewebe gepumpt wird, und "venös" für das Blut, das aus den Geweben zum Herzen zurückfließt.

wichtig für Beschreibung der Sauerstoffkonzentration.

er beeinflusst die Sauerstoff- und Kohlendioxiddurchlässigkeit in den Lungenbläschen (Alveolen) und im Blut

z.B. ist der Partialdruck von Sauerstoff (pO2) in der Lunge höher als im Blut, wodurch Sauerstoff von der Lunge ins Blut diffundiert.

Umgekehrt ist der Partialdruck von Kohlendioxid (pCO2) im Blut höher als in der Lunge, was dazu führt, dass Kohlendioxid aus dem Blut in die Lunge abgegeben wird, um auszuatmen.

Arterien: pumpt Blut vom Herz weg in die Gewebe

Venen: pumpt Blut aus den Gewebe zurück ins Blut

Beobachtung während eines Belastungstests, bei dem die Sauerstoffaufnahme eines Individuums trotz einer weiteren Zunahme der Belastung nicht mehr ansteigt und scheinbar ein Plateau erreicht hat.

-> Achtung: bei Nicht-Sportlern endet es in einem Peak, Levelling Off bleibt aus. Sauerstoffaufnahme (VO2) bei untrainierten Personen im Allgemeinen nicht so hoch: sie erreichen die physiologischen Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bei einem Ausbelastungstest nicht.

Das Levelling-Off der Sauerstoffaufnahme ist für Experten ein wichtiger Indikator während des Belastungstests, da es Hinweise auf die aerobe Leistungsfähigkeit des Individuums und die Genauigkeit des Tests liefert

-> zu sehen in Grafik 3

Verhältnis zwischen der produzierten Kohlendioxidmenge (CO2) und der aufgenommenen Sauerstoffmenge (O2) während des Stoffwechsels

der maximale RQ liegt bei 1,1 bis 1,15

-> anaerobe Sportler (z.B. Sprinter) erreichn sogar höhere Werte

-> bei aeroben Ausdauersportlern schon bei 1,05

-> Herzpatient erreicht RER schon sehr früh

dient zur Beurteilung der kardiorespiratorischen Fitness und der Leistungsfähigkeit.

misst die Atemgase (Sauerstoff und Kohlendioxid) während progressiver körperlicher Belastung

Das Atemäquivalent gibt das Verhältnis der ventilatorischen Rate (Atemvolumen pro Minute, VE) zur Kohlendioxidproduktion (VCO2) an

-> wenn >35, dann objektiv ausbelastet

-> tritt normalerweise in der Nähe oder bei Erreichen der maximalen Belastungsfähigkeit auf

erhöhtes VE/VCO2-Verhältnis kann darauf hindeuten, dass der Körper während des Tests vermehrt Kohlendioxid produziert, was bei einigen Atemwegserkrankungen oder Stoffwechselstörungen auftreten kann.

Menge an Luft, die pro Minute in die Alveolen gelangt und tatsächlich an der Gasaustauschstelle der Lunge beteiligt ist.

(da nicht die gesamte Atemluft in die Alveolen gelangt. Ein Teil des Atemvolumens verbleibt in den Atemwegen und erreicht nicht die Gasaustauschfläche)

Gesamtmenge an Luft an, die eine Person pro Minute ein- und ausatmet (Atem-Minuten-Volumen).

Volumen der Luft, das bei einem normalen Atemzug ein- und ausgeatmet wird (Atemzugvolumen)

der normale Herzschlag

• regelmäßig

• startet mit der P-Welle

• Sinusrhythmus

• Ruhe-HF von 60-100

• P:QRS Ratio 1:1

• enger QRS-Komplex

• kurzes PR-Intervall

verlangsamter Sinusrhythmus: Sinusknoten erzeugt langsamer als gewöhnlich elektrische Impulse

<60 HF

erhöhter Sinusrhythmus

-> schneller Herzschlag

-> >100 HF

durch körperliche Aktivität, Stress, Angst, Fieber/Krankheiten, Koffein, Dehydration

Beim Vorhofflimmern ziehen sich die Vorhöfe unregelmäßig und unkoordiniert zusammen, was zu einer ineffizienten Blutförderung führt.

Die Herzfrequenz kann während des Vorhofflimmerns variieren und normalerweise höher sein als im normalen Sinusrhythmus.

kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Schwächegefühl und möglicherweise Brustschmerzen.

Ein AV-Block steht für "atrioventrikulärer Block" und bezieht sich auf eine Störung im Herzleitungssystem, die die Übertragung elektrischer Impulse zwischen den Vorhöfen (Atrien) und den Herzkammern (Ventrikeln) beeinträchtigt.

Der AV-Block verhindert, dass die elektrischen Signale normal durch das Herz gelangen, was zu einer verzögerten oder blockierten Kontraktion der Ventrikel führen kann.

Typ 1: progressive Verzögerung der Leitung der elektrischen Impulse (mehr Abstand zwischen 2 Herzschlägen)

Typ 2: ausbleibender Herzschlag, da sporadisch ein elektrischer Impuls nicht weitergeleitet wird

Herzrhythmusstörung - zusätzliche Herzschläge

zusätzliche Abgabe elektrischer Impulse, um Herzschlag anzuregen.

1, 7 und (4)

2, 3 und 5 (und 4)

6 und 9

Verengung oder Blockade der Luftröhre (Trachea)

-> kann zu Atemproblemen führen

-> zeigt sich in Grafik 7 zur Ventilation

-> VT (Atemzugvolumen) ist deutlich geringer! dadurch auch VE geringer.

Lungenfibrose ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, bei der sich in den Lungen Narbengewebe bildet und sich die Lungenstruktur verdickt und verhärtet.

-> beeinträchtigte Lungenfunktion

-> Atemnot, trockener Husten, Müdigkeit, Gewichtsverlust

-> Feld 6 - Atemäquivalent

-> Atemäquivalent (Atemminutenvolumen, VE im Verhältnis zur Kohlendioxidproduktion (VCO2) ist deutlich höher (schon früh über 35)

-> überschneidet sich auch schon früher mit Atemminutenvolumen im Verhältnis zum Sauerstoff im Vergleich zu gesunden Personen