Steuerrecht

EST

• Neu: über 40.000,- Brutto (Auch E-Wagen) sind nicht angemessen

• Bei Gebrauchtwägen die nicht älter als 5 Jahre sind, ist der Preis für Neuwagen relevant

UST

Anders als bei PKW mit konventionellen Antrieb ist bei der Anschaffung eines E-PKW/Kombi ein Vorsteuerabzug nicht ausgeschlossen.

Auch für den Vorsteuerabzug ist die Luxusgrenze zu beachten: Liegen die Anschaffungskosten über 40.000 EUR und unter 80.000 EUR kann zwar der volle Vorsteuerabzug in Anspruch genommen werden, allerdings erfolgt in diesen Fällen eine Korrektur über die Aufwandseigenverbrauchsbesteuerung. Für E-PKW/Kombi kann bei Anschaffungskosten über 80.000 EUR (= doppelte Luxustangente) kein Vorsteuerabzug geltend gemacht werden.

Beispiel: Die Anschaffungskosten eines E-PKW betragen 60.000 EUR (brutto), d.h. die USt beträgt 10.000 EUR. Der Vorsteuerabzug steht aber nur bis zur Luxustangente von 40.000 EUR (brutto), d.h. i.H.v. 6.667 EUR zu.  Die Differenz i.H.v. 3.333 EUR ist über die Eigenverbrauchsversteuerung zu korrigieren. 

Anteile an Mitunternehmerschaften gelten steuerlich nicht als eigenständige Wirtschaftsgüter, sondern als aliquote Beteiligung an jedem aktiven und passiven Wirtschaftsgut der Personengesellschaft.

Sie sind für steuerliche Zwecke daher zwingend nach der sogenannten Spiegelbildtheorie zu bilanzieren. Demnach sind Mitunternehmeranteile beim Mitunternehmer mit dem Betrag anzusetzen, der dem Kapitalkonto des Mitunternehmers entspricht, worin sich die aliquote Beteiligung an jedem Wirtschaftsgut zu Buchwerten niederschlägt.

Bei der Gründung erhöhen die Einlagen das Kapitalkonto des jeweiligen Mitunternehmers. Die Gesellschafter vereinbaren dazu eine Einlage auf das fixe Kapitalkonto, das grundsätzlich die Anteilsverhältnisse und die Ergebnisverteilung repräsentiert. Auf dem variablen Kapitalkonto werden Erhöhungen (zusätzliche Einlagen, Gewinn) und Minderungen (Entnahmen, Verluste) verbucht. Die Gesellschaftsbilanz wird durch die Sonderbilanzen der jeweiligen Gesellschafter ergänzt.