Tendenz von TP und Analyse
störungsübergreifend
Modell der Grundkonflikte
Grundkonflikt der Nähe
Grundkonflikt der Bindung (depressiver Grundkonflikt: Wunsch nach einem idealisierten Objekt vs. Angst vor Enttäuschung durch das Objekt)
Grundkonflikt der Autonomie
Grundkonflikt der Identität
Sucht aus Psychodynamischer Sicht
Manifest sichtbare Teil einer weitergehenden Erkrankungsdynamik
Funktion des Suchtmittels (Dynamik)
illusorische Befriedigung von Beziehungsbedürfnissen (stillt die Sehnsucht nach einem verfügbaren Objekt)
Stabilisator der strukturellen Ich-Schwäche: Ausgleich von temporären Regulationsstörungen im Selbstwerterleben und im Affekthaushalt
Sucht Abwehrmechanismen
Regression, Verleugnung
Sucht Aspekte der Therapie Dynamik
Zwei Ziele:
Herstellung und Sicherung der Abstinenz mit strukturierenden Methoden
Psychodynamische Bearbeitung der Grundstörung
Schizophrenie Psychodynamik
Fähigkeit der Selbst-Objekt-Differenzierung ist verloren gegangen
Extreme Formen der Verschmelzung oder Objektlosigkeit
Schizophrenie Therapie Aspekte
Verbesserung der Selbstwahrnehmung des Patienten
klassische Analyse = Kontraindiziert
Herstellung von Kommunikation zwischen Patient und Therapeut
Depression Psychodynamik
Narzisstische Identifizierung mit einem ursprünglich geliebten Objekt, Wendung der Verlustaggression gg das eigene Selbst als zentraler Mechanismus
weitere: mangelndes Selbstwerterleben, Hilflosigkeitserfahrungen, regressive Schutzreaktion
anaklitische Depression
Anklammernde, regressive, bindungsorientierte (Es-)Depression.
Gefühl von Urheberschaft ggü dem eigenen Leben wird zugunsten der Bezogenheit aufgegeben
introjektive Depression
Verinnerlichtem (pseudo)progressive, betont autonomieorientierte (Über-Ich)Depression, welche durch hohe Selbstanforderung gekennzeichnet ist und Individuation auf Kosten der Bezogenheit durchsetzt
Depression Abwehrmechanismen
Introjektion, Wendung gegen das eigene Selbst
Angst Psychodynamik
Phobien entstehen, wenn die Angst vor einem intrapsychischen Konflikt nach außen verschoben wird.
Das nun nach Außen verschobene Symbol kann vermieden werden.
Generalisierte Angststörung: Angewiesen sein auf Schutz, Geborgenheit durch ein spendendes und steuerndes Objekt
Abwehrmechanismen Angst
Externalisierung, Verschiebung
Aspekte der Therapie Angst
Erforschung und Integration der konfliktrelevanten Fantasien
Konfrontation mit dem angstbesetzten Objekt (wie VT)
bei strukturellen Defiziten: Förderung der Ich-Funktionen
Zwang Psychodynamik
besonders strenges und rigides Über-Ich , stellt sich dem Es unnachgiebig entgegen
Die Charakterzüge von zwanghaften Personen (Ordentlichkeit, Gewissenhaftigkeit) = Reaktionsbildung
Abwehrmechanismen Zwang
Reaktionsbildung, Affektisolierung, Rationalisierung, Ungeschehenmachen
Alternative Erklärung Zwangf
Phobie im Ich
Zwang als Gegenbewegung zum Chaos
Zur Abwehr einer Fragmentierung des Selbst
Aspekte der Therapie Zwang
Reduktion und Flexibilisierung des Über-ich
Integration von bislang abgewehrten Selbstanteilen
Bei Ichstabilisierungsfunktion: dann sind stützende und stabilisierende Interventionen notwendig
Persönlichkeitsstörungen Psychodynamik
Borderline im Sinne von Analyse: Einschätzung des Strukturniveaus, kann auch bei Depressionen auftauchen
Narzissmus: Spaltungsphänomen, überhöhtes Größenselbst und minderwertiges Selbst müssen kompensatorisch auseinander gehalten werden
Aspekte der Behandlung Persönlichkeitsstörung
Therapie muss der Struktupathologie Rechnung tragen
z.B. Narzissmus: Integration der Persönlichkeitsanteile
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