Kapitel 2 - Rest

• Methodik: Impulse durch Betrachtung der Eigenschaften erfolgreicher Produkte eines Unternehmens & Überlegung, worauf deren Erfolg beruht

• Abgleich von Ist- und Soll-Kernkompetenz zeigt strategische Lücken (bsp. Gap-Analyse)

• Konkurrenzanalyse: Beobachtung des Verhaltens und der Leistungen der Mitbewerber, um Impulse für neue Ideen zu erhalten (Untersuchung der Stärken und Schwächen bzw. Chancen und Risiken in SWOT-Analyse)

• Lead User: besonders qualifizierte und fortschrittliche Anwender mit

  • der Motivation, zur Entwicklung grundlegender neuer Produkte oder DL beizutragen

  • sich sehr früh äußernden Bedürfnissen, die sich zukünftig am Markt durchsetzen werden

    -> profitieren besonders von Innovationen, die ihre Bedürfnisse befriedigen

• Stärken: Reduktion der Unsicherheit von Innovationen & Win-Win Situation

• Grenzen:

  • Leader muss zur Weitergabe seines Wissens bereit sein

  • Identifikation der richtigen Menschen ist schwierig

  • Fokus auf Wünsche/Bedürfnisse einiger weniger Personen

• Vorgehen:

  1. Start des Lead-User-Projekts

  2. Identifikation von Bedürfnissen und Trends

  3. Identifikation von Lead Usern und deren Ideen

  4. Entwicklung von Lösungskonzepten

• Methoden:

  • Szenarien

  • Modellierung

  • Delphi-Methode

  • Expertenbefragung

  • Zeitreihen und Trendextrapolation

• Gefahr: Undifferenzierte Extrapolieren von Trends nicht in allen Situationen sinnvoll

• Open Foresight (ähnlich dem Open Innovation Ansatz): Einbindung externer Experten bei der Zukunftsprognose, “Out-of-the-box” Thinking

• Methode zur Generierung alternativer Entwicklungsprognosen für relevante Umfelder eines Unternehmens

  • Veranschaulicht den denkbaren Raum plausibler Zukünfte

  • Mehrwert im Vergleich zu Trends: Berücksichtigung mehrerer, sich gegenseitig beeinflussender Einflussfaktoren (d.h. größere Realitätsnähe durch Betrachten der Vernetzung)

  • sehr lernintensiver Prozess

  • Dient dem Ableiten & der kontinuierlichen Anpassung der Unternehmensstrategie

• 3 Grundtypen von Szenarien

  • Best-Case Szenario

  • Trendszenario (basierend auf dem heutigen Trend)

  • Worst-Case Szenario

• Ergebnis einer Lernkurve

• Schwer imitierbar

• Langlebig

• Auf andere Produkte und Kundengruppen übertragbar

• Dauer der Zusammenarbeit

• Häufigkeit der Treffen

• Zahl der eingebundenen Personen

• Einbindung von Beginn an, vor allem bei der Ideenfindung

• Handel (Kaufkraft)

• Banken (Anzahl Bankfilialen)

• IT (Vernetzungsgrad)

• Gesellschaft (Arbeitszeiten)

• Ökonomie (Lohnkosten)

Ein Szenario ist eine allgemeinverständliche Beschreibung einer möglichen Situation in der Zukunft, die auf einem komplexen Netz von Einflussfaktoren beruht. Ein Szenario kann darüber hinaus die Darstellung einer Entwicklung enthalten, die aus der Gegenwart zu dieser Zukunft führt.