Osteomalazie / Rachitis
gestörten Einbau von Calcium und Phosphat
-> Vitamin D Mangel
Auftreibung der Knorpel-Knochen-Grenzen
Verzögerter Fontanellenschluss
Tetanie , muskuläre Hypotonie, Krampfanfälle
Crus varum congenitum (Verbiegung von Tibia und Fibula nach vorne außen)
Osteodystrophia deformans (Morbus Paget, Ostitis deformans)
hochgradig gesteigerter Knochenumbau
normale Lamellenknochen werden durch minderwertigen Faserknochen ersetzt
jenseits des 40. Lebensjahres
lokale Schmerzenund auch Knochenverbiegungen oder -neubildungen
Vergrößerung des Kopfumfangs
Säbelscheidentibia
Labor
AP als Aktivitätsparameter↑↑
Therapie:
Bisphosphonate (Tiludronat)
Osteopetrose
Systemerkrankung, die zu einer generalisierten Sklerosierung des Skeletts führt
Panzytopenie wegen Knochenmarkverdrängung → Gefahr der septischen Infektion
Im Röntgen homogene, marmorierte Verdichtung der Knochenstrukturen
charakteristische Sklerosierung der Grund- und Deckplatten der Wirbelkörper -> "sandwich vertebrae"
Morbus Jaffe-Lichtenstein
-> Fibröse Dysplasie
Benigner mesenchymaler Knochentumor
Fortschreitender Ersatz von normalem Knochengewebe durch fibröses Bindegewebe
Unterscheidung in häufigere monostotische (ca. 70% der Fälle) und seltenere polyostotische Form
-> Polyostotische Form mit endokrinen und/oder kutanen Symptomen = McCune-Albright-Syndrom
Konventionelle Röntgenaufnahme
Scharf abgrenzbare, wabig-osteolytische Läsionen („milchglasartig“)
Sklerotischer Randsaum
Osteoporose
Systemische Skeletterkrankung mit Verringerung der Knochenmasse und Verschlechterung der Mikroarchitektur des Knochens und dadurch erhöhter Frakturanfälligkeit
Senile Osteoporose: Vorwiegend Schenkelhalsfraktur, subkapitale Humerusfraktur, distale Radiusfraktur
Postmenopausale Osteoporose: Vorwiegend Wirbelkörperfrakturen
Dg: Osteodensitometrie
Eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D ist die Basis der Osteoporosetherapie!
Ohne körperliche Aktivität ist die Einnahme von Calcium und Vitamin D3 nutzlos!
Bisphosphonate (z.B. Alendronat)
Wirkung: Antiresorptiv (Minderung des Knochenabbaus durch Hemmung der Osteoklasten)
Wichtige Nebenwirkungen
Hypokalzämie durch Komplexbildung mit Calcium
Biologicals
Denosumab
Selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERM)
Wirkstoff: Raloxifen
Parathormon-Analoga
Wirkstoff: Teriparatid
Anwendungsdauer auf max. 24 Monate begrenzt
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