Konsum

Wir Kleidung die Umwelt zerstört

2000: 50 Milliarden

2015: 100 Milliarden

Prognose 2030: 200 Milliarden

2018: 64,9 Milliarden Euro, 780 Euro pro Kopf

Kleidungsproduktion weitestgehend in asiatischen Ländern

• Mehr als 50% kommen aus China, Indien, Bangladesch und der Türkei

• Durch steigende Produktionskosten Verlagerung in afrikanische Länder wie z.B. Äthiopien oder Kenia

Folgen entstehen bei der Produktion

• Glätten, Bleichen, Färben, Bedrucken und Imprägnieren

Verwendung von Chemikalien

• 1 kg Chemikalien wird für 1 kg Kleidung benötigt

• Schwermetalle wie Kupfer, Arsen und Cadmium

• Einige sind giftig und sogar krebserregend

Hoher Wasservebrauch

• Färben von 1 kg Garn benötigt ca. 60 l Wasser

Abwasserverschmutzung

• Verunreinigung durch chemische Zusätze

• 17-20% des weltweit industriellen Abwassers entsteht durch die Textilveredelung

Extremer Wasserverbrauch

hoher Pestizideinsatz

Verwendugn von gentechnisch veränderter Baumwolle

2.000 – 20.000 l Wasser pro T-Shirt

Natürliche Wasserreservoirs werden leergepumpt (s. Aralsee)

2,5 % der weltweiten landwirtschaftlichen Fläche

16 % aller Insektizide werden versprüht

Durch Regen und Bewässerung sickern die Chemikalien direkt in die Böden

Resistent gegen Herbizide

Dadurch kann bis zu 30-mal im Jahr das Gift per Flugzeug weitflächig gesprüht werden

Index für die Wasserverschmutzung

gibt die Menge an frischem Wasser an, welches nötig wäre, um das belastete Wasser im Boden so weit zu verdünnen, dass es den Standards einer guten Wasserqualität genügt

Im konventionellen Baumwollanbau kommen auf 1 t Baumwolle 266 Millionen l Graues (vershcmutztes) Wasser

Vermeidung der Pestizide durch:

Mechanische Bekämpfung des Unkrauts

• per Hand oder maschinell

Nutzung von Schädlingsablenkenden Pflanzen

• z.B. Neembaumblätter, Okra oder Knoblauch werden am Rand der Felder eingesetzt, um die Motten von der Baumwolle abzulenken

Verwendung von traditionellen indischen Baumwollarten

• besitzen eine höhere Resistenz gegen Schädlinge

geringerer Wasserverbrauch -> nur durch Monsunregen und keine extra Bewässerung

verbruacht für den gleichen Ertrag rund 20% mehr Land als herkömmlihce Baumwolle

durch Chemikalien, welche über Flüsse ins Meer geleitet werden

Warum ist das Abwasser trotzdem verschmutzt?

• Zu geringe Anzahl an Kontrollen dadurch sind kaum Kläranlagen in Benutzung

• Ökoauflagen werden immer strenger

• Keine Subventionierung für Umweltschutz

• Aufgrund des Kostendrucks stellen manche Fabriken ihre Kläranlage ab

65% aller Textilfasern sind aus synthetischen Chemiefasern, wie z.B. Polyester, Polyamid oder Polyacryl

Kleidungssektor produziert mehr CO2-Äquivalente als die internationalen Flüge und die Schifffahrt zusammen

Haben großen Anteil an Meeresverschmutzung (35%)

Baumwolle – 2,1 kg

Polyester – 5,5 kg

Wolle – 11 kg

35% des Mikroplastiks stammt aus synthetischen Textilfasern

Mikrokunstfasern lösen sich beim Tragen und vor allem beim Waschgang von der Kleidung

Diese gelangen dann durch das Schmutzwasser über Flüsse in Seen, vor allem in Ländern ohne zureichende Abwasseraufbereitung

Keine imprägnierten Stoffe kaufen (PFC)

Auf Siegel achten

• Öko Siegel

• Grüner Knopf

• Fairtrade

• Global Organic Textile Standard

• Oeko-Tex

Das eigene Kaufverhalten hinterfragen

= per- oder polyflourierte Chemikalien (PFC), die schmutz- und wasserabweisend wirken,

krebserregend, toxisch

können Fruchtbarkeit beeinflussen

Für den Normalgebrauch ist PFC unnötig -> daher drauf verzichten!

Dieses Zertifikat ist ein Metasiegel, es wird also für Produkte zusätzlich vergeben, die bereits mit Siegeln wie Fairtrade, den Global Organic Textile Standard, Naturtextil oder Oeko-Tex gekennzeichnet sind. Der Grüne Knopf soll den Verbrauchern als übergeordnete Instanz helfen, sich im Siegel-Dschungel leichter zurechtzufinden.

deckt jedoch nicht komplette Lieferkette ab

Man sollte das Nachhaltigkeitskonzept, sowie Chancen und Herausfroderungen von Patagonia, Armed Angels und bleed herausarbeiten