Diagnostik
PSA
Interpretation (bzw. als suspekt gelten)
Gesamt-PSA >4 ng/mL (bzw. >2,5 ng/mL)
Anstieg des PSA-Wertes >0,35–0,75 ng/mL pro Jahr
Anteil von freiem PSA am Gesamt-PSA unter 20%
DRU
TRUS
Echoarme (oder auch echoreiche), unregelmäßig begrenzte Areale
Verstärkte Durchblutung
Ausdehnung der Veränderung an die Außenseite der peripheren Zone
Transrektale, sonografiegesteuerte Prostatastanzbiopsie
Unter Lokalanästhesie, Antibiotikaprophylaxe und sonografischer Kontrolle werden 10–12 Gewebezylinder über einen transrektalen Zugang entnommen
weiterführend:
Ganzkörperknochenszintigrafie: Zum Nachweis ossärer Metastasen
Röntgen der Wirbelsäule: Bei Verdacht auf ossäre Metastasen
Osteoblastische Metastasen stellen sich radiologisch als Verdichtungsherde (≤2 cm) im Spongiosabereich der Wirbelkörper dar
Therapie - nicht-metastasiert
2 Möglichkeiten:
Radikale Prostatektomie
bei R1 -> adjuvante Bestrahlung
Externe Bestrahlung
Präzise Durchführung mittels IGRT
Therapie - metastasiert
Hormontherapie (bzw. kombinierte Hormon-Chemotherapie, kombiniert mit Docetaxel) oder Watchful Waiting
Zusätzlich palliative Behandlung bei Beschwerden oder Knochenmetastasen
Zuletzt geändertvor einem Jahr