Kriterien des wissenschaftliches Fortschritts
extern-quantitative Kriterien
Statistik über Menge der Veröffentlichungen
wie viele WissenschaftlerInnen an Forschungseinrichtungen arbeiten
extern-qualitative Kriterien
Nützlichkeit der Erkenntnisse
intern-quantitative Kriterien
Ausbau des verfügbaren Wissens
intern-qualitative Kriterien
Verständnistiefe von Problemen
Popper Falsifikationismus
Karl Poppers Logik der Forschung
> Prozess Wissenschaftlicher Fortschritt
Problem > Theorie o These zur Lösung > Überprüfung dieser > passt, verbessern oder verwerfen
Ausgangspunkt:
Induktionsproblem
Schluss vom Besonderen aus Allgemeines
Problem: fehlende Induktionspribzip; Schlüsse sind nicht logisch korrekt
Lösung: induktive Vorgehen keine Begründungsstrategie, sondern Verfahren zur Theorie Erarbeitung
Abgrenzungsproblem
Schluss vom Besonderen auf Allgemeines
> Annahmen müssen fortwährend geprüft werden > Gewissheit ist nicht erreichbar
Beispiel Prüfprozess: Deduktive Überprüfung
Popper unterscheidet zwischen:
Zustandekommen des Einfalls
Methoden und Ergebnissen seiner logischen Diskussion
> damit ist es egal wie Zustandekommen; nur wichtig ob Thesen kritischer Überprüfung standhalten
innere Widerspruchsfreiheit
äußere Widerspruchsfreiheit
Vergleich mit anderen Theorien
empirisches Standhalten
Theorien können sich also bewähren o sie scheitern
= wie wissenschaftliche Sätze von nichtwissenschaftlichen oder unwissenschaftlichen Aussagen unterschieden werden können
Kriterium: Falsifizierbarkeit wissenschaftlicher Sätze
>müssen widerlegbar sein, also überprüfbar
Welche Kriterien sollte das Thema oder die Problemstellung einer Hausarbeit erfüllen
relevanter Aspekt des Moduls
relevant= anerkannte Bedeutsamkeit in scientific community
Aspekt= sinnvoll eingegrenztes und präzise formuliertes Thema
Eingrenzungsmöglichkeiten für Themen- Problemstellungsfindung
zeitlich
geografisch
nach Institutionen
nach Personengruppen
nach Quellen
nach Personen
nach Disziplingesichtspunkten
nach Theorieansätzen
nach VertreterInnen eines Theorie- oder Erklärungsansatzes
Methoden zur Problemstellungsfindung und Vorteile und Nachteile
Clustern
Mind-Maps vom Grundbegriff aus
Vorteil: Offenheit lässt mehr kreativen Spielraum
Nachteil: Fragestellung muss noch gefunden werden
Fragenkatalog
das gleiche nur mit Fragen
Vorteil: Übergang zur Problemstellung kleiner
Nachteil: weniger Offenheit kann zu weiger Kreativität führen
=> freie Assoziationen werden bei beiden Methoden verwendet
Aufgabentypen für die Problemstellung einer Hausarbeit
Analyse/Interpretation
Verdeutlichung neuer Aspekte einer Theorie
Kritik
einer Theorie o Kritik einer Kritik
Vergleich
Gegenüberstellung von Theorie und Sachverhalt
Diskussion
Konfrontation verschiedener Positionen zu einem Thema
Kriterien für den Titel einer Arbeit
nach Möglichkeit kurz
informativ
eingängig
passt zum Text (nicht zu weitläufig, sondern nimmt Sepzifika des Textes auf)
weckt Interesse am Thema
Titeltypen
Formale Titel
geben keinen inhaltlichen Einblick, sondern nur Formal
Einleitung und Fazit; mehr in KuWi nicht
Thematische Titel
geben komprimiert Kernaussagen des Textes wieder
Perspektivische Titel
nehmen Wertungen, Tendenzen und Richtungen der Argumentation mit auf
zu vermeiden
Aussagen
Fragen
eher rhetorische Funktion
Relevanz wissenschaftlichen Schreibens
Darstellung von wissenschaftlichen Überlegungen und Erkenntnissen
wichtigste wissenschaftliche Kommunikationsform
Was ist das Bietschhorn-Modell
hierarisches Modell über die Funktionsebenen eines Textes
Inhalte
präzises Thema, fachliche Richtigkeit, Stimmigkeit
Thematische Entwicklung
Arbeitsschritte, Gliederung, Titel
Informationsdichte und außertextliche Bezüge
Anknüpfung an Forschungskontext
Leseführung
Verweise, Metakommentare
Sprache
Formulierung, Terminologie, Grammatik, Rechtschreibung, Zeichenfolge
Textsortenspezifische Anforderungen
formale Aspekte: Seitenzahl, Zitation
Zuletzt geändertvor 5 Monaten