Prüfungsrelevant

Zoonosen kommen sowohl bei Menschen als auch bei Tieren vor

Übertragung:

• von Tier zu Mensch

• und / oder von Mensch zu Tier

Definition: Der Begriff Zoonose leitet sich aus den griechischen Wörtern zoon (Lebewesen) und nosos (Krankheit) ab. Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die von Bakterien, Parasiten, Pilzen, Prionen oder Viren verursacht und wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können.

Der Einfluss von Umweltverschmutzung, insbesondere durch Chemikalien und Antibiotika in der Umwelt, kann die Entstehung und Verbreitung von antibiotikaresistenten Erregern begünstigen, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen.

• weil wir immer mehr in rurale Gebiete und tierische Lebensräume eingreifen ( Abholzung, Urbanisierung )

• Massentierhaltung: zu viele Tiere an einem Ort, Einsatz von Antibiotikum ( Erreger können schneller resistent werden)

• Enges Leben mit Tieren aller Art

• durch Globalisierung können sich Viren weltweit schnell verteilen

• Klimawandel führt dazu, dass Insekten häufiger überall vorkommen und sich viren schneller und einfacher durch Vektoren verteilen lassen

Influenza haben ein RNA Erbgut und keinen Korrektur/ Lesemechanismus sodass die replizierte RNA nicht nochmak überprüft und wenn fehlerhaft, vernichtet/ bearbeitet wird. Es kommt dadurch häufiger zu Mutationen

1. Zooanthroponosen: deren Erreger überwiegend aus dem Tierreich auf den Menschen übertagen werden

2. Anthropozoonosen: bei denen die Übertragung überwiegend vom Menschen auf die Tiere stattfindet

3. Amphixenosen: bei fakultativen Zoonosen erfolgt die Übertragung wechselseitig ( Die Übertragung erfolgt wechselseitig. Das bedeutet die Erreger können sowohl von Tieren auf den Menschen übertragen werden als vom Menschen auf Tiere.)

• Direktzoonose: Übertragung durch direkten Kontakt oder einen mechanischen Vektor wie zum Beispiel Wind

Latente Zoonose: Der Krankheitserreger benötigt einen Zwischenwirt. Dort reift er heran, verlässt den Zwischenwirt und besiedelt erst dann den Endwirt. Ein Beispiel dafür ist der Rinderbandwurm. 

Als Antigenshift bezeichnet man die Änderung der Antigene eines Virus, die durch einen Gen-Austausch zwischen verschiedenen Viruslinien zustande kommt.

Als Antigendrift bezeichnet man Änderungen der Antigene eines Virus, die durch Punktmutationen im Virusgenom entstehen. Ursächlich ist die schnelle und dadurch fehlerhafte Replikation des Virusgenoms, sowie das Fehlen von Reparaturmechanismen, um die entstandenen Fehler des viralen Erbgutes zu korrigieren.

Im Gegensatz zum Antigenshift ist der Antigendrift ein deutlich häufigeres Phänomen bei Viren.

Beispiel: corona varianten durch eine fehl- Replikation

• Schmierinfektionen

• Bissverletzungen

• tierische Nahrung (Fleisch, Eier, Milch..)

• Vektoren ( Mücken, Zecken)

nein, teilweise vielleicht auch keine oder nur leichte Symptome

1. AIDS (Affen)

2. Zikafieber ( Affen, dann Mücken)

3. Ebolafieber ( Fledertiere, Affen)

4. Rinderwahn ( Rinder, Schafe)

5. Vogelgrippe ( Flughunde, Haustiere )

6. Coronavirus Krankheit 2019 ( Wildtiere, noch unbestimmt)

Bei einer Epidemie breitet sich eine ansteckende Krankheit schnell regional aus und führt zu einer überdurchschnittlich großen Zahl von Erkrankten.

Dabei handelt es sich meist um Infektionskrankheiten, welche durch einen Virus oder Bakterien übertragen werden. Aber auch Pilze, Parasiten und verunreinigtes Wasser oder Lebensmitteln können zu einer Epidemie führen. Breitet sich die Krankheit überregional aus, wird die Epidemie zur Pandemie.

-> ein ezetliche und örtliche Häufung einer (Infektions-) Krankheit innerhalb bestimmten Populationen

Unter einer Endemie versteht man eine Erkrankung, die nur in einer bestimmten Population bzw. in einer bestimmten Gegend auftritt.

Endemische Situation ist eine Infektion, die in einer definierten Population mit stabiler Rate vorhanden ist.

Beispiele für endemisch auftretende Krankheiten sind:

• Typhus abdominalis - Vorkommen v.a. in Teilen Afrikas, Lateinamerikas oder Südostasiens

• Cholera - Vorkommen v.a. in Teilen Afrikas

• Malaria - Vorkommen v.a. in Großteilen Afrikas, Teilen Südamerikas, in Südostasien

Von einer Pandemie wird gesprochen, wenn sich eine Krankheit über Ländergrenzen hinaus oder gar global ausbreitet. Die Weltgesundheitsorganisation WHO erfasst und beobachtet kontinuierlich das Auftreten und die Verbreitung von Krankheitserregern und Infektionskrankheiten mit epidemischem oder pandemischem Potential.

pandemie:

• länder und kontinentübergreifend

• werden Pandemien meistens von neu auftretenden Erregern oder Virustypen verursacht.

• Der Flugverkehr begünstigt allerdings die Ausbreitung von Pandemien.

Epidemie:

• regional/ national

• und in einem begrenzten Zeitraum ungewöhnlich häufig

• Eine Quelle für den Infektionserreger muss existieren

• Infektionserreger mus einen gewissen Grad an Kontagiosität aufweisen

• es müssen genügend empfängliche individuen zur Verfügung stehen, damit die Reproduktionsrate >1 ist

Weitere mögliche Faktoren:

• Entwicklungsstand

• Einkommen

• soziokulturelle Determinanten

• politische Lage

• Zustand des Gesundheitssystems

• Umwelt

• Klime

Häufig sind die meldepflichtigen Krankheiten Zoonosen ( gezielte Anamnese bei Verdachtsfällen wie Zeckenbiss, Reise etc.)

immer Meldepflichtig sind:

• Pocken

• Poliomyelitis ( verursacht durch den Wildtyp)

• neuer Subtyp einer humanen Influenza

• SARS

Surveillance is the monitoring of behavior, many activities, or information for the purpose of information gathering, influencing, managing or directing

bei entsprechenden Ergebnis muss jenes immer samt der bereits durchgeführten Maßnahmen innerhalb von 24h nach der Bewertung an die WHO gemeldet werden

Eine Mutation ist eine Veränderung der Erbinformation. Die Erbinformation ist beim Menschen zum Beispiel in fast allen Zellen als chemische „Buchstaben“ einer sogenannten Desoxyribonukleinsäure (DNA) abgespreichert, bei bestimmten Viren aber auch als Ribonukleinsäure (RNA).

• plötzlich auftretendes hohes Fieber (>38 °C),

• Schüttelfrost

• Husten

• Hals- und Schluckweh

• Kopfschmerzen

• Schmerzen in Muskeln und Gelenken

• Schnupfen

• Schwindelgefühl

• Appetitverlust

Von Herdenimmunität, auch Herdenschutz oder Gemeinschaftsschutz, spricht man, wenn eine Gruppe von Personen oder Tieren davor geschützt ist, dass aus der Infektion von wenigen die Ansteckung von vielen weiteren resultiert.

• viele sind durch vorherige Ansteckung oder Imfpung immun, sodass das Verbreiten der Krankheit eingedämmt wird

  
  

• The IHR are an instrument of international law that is legally-binding on 196 countries, including the 194 WHO Member States

• Governments  are responsible, including all of their sectors, ministries, levels, officials and personnel for implementing IHR at the national level.

• The goal of country implementation is to limit the spread of health risks to neighbouring countries and to prevent unwarranted travel and trade restrictions.

   

sind völkerrechtlich bindende Vorschriften der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um die grenzüberschreitende Ausbreitung von Krankheiten zu verhüten und zu bekämpfen.

In der Biologie wird Evolution als die allmähliche Veränderung vererbbarer Merkmale von Generation zu Generation bezeichnet. Wenn also eine ursprünglich unbehaarte Nashorn-Art während einer Eiszeit ein schützendes Fell entwickelt, ist das Evolution.

-> voranschreiten der Welt ( Entwicklung)

“Krankheitsfälle oder auch bioterroristische Anschlagslagen, die durch hochpathogene Erreger oder biologische Toxine verursacht werden und deren Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung schwerwiegend sein können”

Aufgabe des “Zentrums für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene ( ZBS) des Robert Koch- Instituts (RKI)

STAKOB: Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger

-> bundesweites Expertenwerk für das Management und die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Krankheiten durch hochpathogene Erreger

Übersterblichkeit bedeutet, dass mehr Menschen sterben, als es anhand von statistischen Berechnungen erwartet worden wäre.

Andere Definition:

• Übersterblichkeit (englisch excess mortality) bezeichnet in der Demografie eine erhöhte Sterberate (Mortalität) im Vergleich zu empirischen Daten oder anders gewonnenen Erwartungswerten.

zeitintervall zwischen der Ansteckung und dem Auftreten erster Symptome

Zeitspanne, während der der Infektionserreger übertragbar ist; korreliert häufig aber nicht immer mit der Krankheitsphase

Anteil neu- infizierter Personen in einer Population in einem bestimmten Zeitraum während eines Ausbruchsgeschehens bzw. in einer Epidemie

Anteil der Bevölkerung, der dem konkreten Risiko einer bestimmten Infektion ausgesetzt ist

Anzahl an neuen Infektionen, die von einem Fall ausgehen

Bezieht sich auf eine Population, in der alle Mitglieder für eine Infektion empfänglich sind; wird durch die Kontagiosität, Populationsdichte und deren Zusammensetzung bestimmt

Neben einem direkten Schutz vor einer Erkrankung für den Geimpften kann es, insbesondere bei hohen Impfquoten in der Bevölkerung, durch eine Reproduktion der Viruszirkulation in der Bevölkerung zu einem indirekten Schutz UNgeimpfter bzw. nicht- immuner Personen kommen.

1. **Landnutzungsänderungen**: Sie könnten auf die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen eingehen, einschließlich der Umwandlung von Wäldern in landwirtschaftliche Flächen und Städte. Diese Änderungen schaffen neue Schnittstellen zwischen Menschen, Nutztieren und Wildtieren und erhöhen das Risiko der Übertragung von Krankheiten.

2. **Ökosystemstörungen**: Das Absterben von Ökosystemen aufgrund von Umweltverschmutzung, Überfischung und anderen Aktivitäten kann die natürliche Regulation von Krankheitserregern in der Tierwelt stören und die Verbreitung von Zoonosen begünstigen.

3. **Verschmutzung und Antibiotikaresistenz**: Der Einfluss von Umweltverschmutzung, insbesondere durch Chemikalien und Antibiotika in der Umwelt, kann die Entstehung und Verbreitung von antibiotikaresistenten Erregern begünstigen, die sowohl Tiere als auch Menschen betreffen.

4. **Globale Erwärmung**: Sie könnten betonen, wie der Klimawandel die Verbreitung von Vektoren wie Moskitos beeinflusst, was wiederum das Risiko von durch Vektoren übertragenen Zoonosen erhöht.

5. **Schutz der Biodiversität**: Es könnte auch wichtig sein zu erwähnen, wie der Schutz und die Wiederherstellung der Biodiversität als Teil der Lösung betrachtet werden können, da intakte Ökosysteme dazu neigen, die Verbreitung von Krankheitserregern zu begrenzen.

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• Evakuierung

• die Einrichtung von Notunterkünften

• die Bereitstellung von Ersthilfe und medizinischer Versorgung

• die Koordination von Rettungseinsätzen

• stellen von Rettungsfahrzeugen, Helikoptern und co

• spezielle Ressourcen und Ausrüstung verfügen, die bei Katastrophen und Notfällen eingesetzt werden, wie beispielsweise Fahrzeuge, Boote oder Helikopter.