unerlässlich Kenntnisse über Lebenssituation Älterer zu haben, und verlässliche repräsentative Daten notwendig weil ?
um Chancen des demografischen Wandels nutzbar zu machen
Heruasforderungen spezifizieren
politische Entscheidungen treffen zu können bspw in Demografiestrategie der Bundesregierung + verbundenen Handlungsfeldern, welche Ziele/Teilhabe/Integration der Alternspolitik formuliert
Alter nicht gleichbedeutend mit Krankheit sondern:
indiv Lebensstil,
persönliche Ressourcen,
soziale Integration
medizinische Betreuung
beeinfussen Gesundheitszustand, LQ und Wohlbefinden
Großteil der 40-85 Jährigen
bewertet eigene Gesundheit als gut
Wer gesund, wer krank ?
orientiert an med Klassifikationssystem, bspw: International Classification of Diseases (ICD) der WHO
gesund: wer keine entsprechende Diagnose erhält
Laut Berichterstattung des Bundes steigt …
…. Prävalenz körperlicher, chronisch verlaufender +psychischer (insbesondere Demenz+Depressionen) Erkrankungen mit steigendem Alter an
Demenz in DEU nach Alter
65+
♀ 10,95 %
♂ 7,16 %
insgesamt 9,99 %
90+
♀ 44,17%
♂ 29,18
insgesamt 40,95 %
häufigste Erkrankungen im Alter
HK Erkrankungen
Krebs
chron Lungenerkrankungen
Muskel - SKelett Erkrankungen
Diabetes
subjektive Gesundheit
Mit subjektiver Gesundheit ist die individuelle Bewertung des eigenen Gesundheitszustandes gemeint
gehört laut ICF der WHO neben körp + psych Erkrankungen
Krank ?
nicht gleich krank wenn Diagnose, Gesundheit bestet aus verschiedenen Dimensionen
Laut DEAS hängt Bewertung subj. Gesundheitszustand eng mit ….
Bewertung, Prozent
vorliegenden Erkrankungen, funktionalen Einschränkungen + depressiven Symptomen zusammen.
50% mehrfach erkrankter bewerten Gesundheit gut
jede 3. mit leichten depressiven Symptomen > 20 % mit funktionalen Einschränkungen
Personen mit guter subj Gesundheit weniger Erkrankungen, funktionale Einschränkungen und depressive Symptome
Positive Selbsteinschätzung= wichtige Determinante
Pflegebedürftigkeit Definition
Die Pflegebedürftigkeit ist in § 14 SGB XI definiert
Personen, die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen und deshalb der Hilfe durch andere bedürfen. Es muss sich um Personen handeln, die körperliche, kognitive oder psychische Beeinträchtigungen oder gesundheitlich bedingte Belastungen oder Anforderungen nicht selbständig kompensieren oder bewältigen können. Die Pflegebedürftigkeit muss auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, und mit mindestens der in § 15 festgelegten Schwere bestehen.“
"§ 14 Abs 2 SGB XI, sechs Bereiche für vorliegen gesundheitliche bedingter beeinträchtigungen der Selbstsändigkeit oder Fähigkeit.
Mobilität
kognitive + kommunikative Fähigkeiten
Verhaltensweisen + psychische Problemlagen
Selbstversorgung
Bewältigung von + selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen + Belastungen
Gestaltung Alltagslebens + sozialer Kontakte
§ 15 SGB XI:
Festgelegt das Pflegebedürftigkeit je nach Schwere der Beeinträchtigung der Selbstständkeit oder Fähigkeiten einer der 5 in §15 SGB XI definierten PGs zu erhalten, festgelegt mit Begutachtungsinstrument furch medi Dienst der Krankenversicherung.
Ende 2017 Pflegebedürftig ? Mio ?
3,4 Mio Menschen pflegebedürftig gemäß §14SGB XI
81 % davon >65
35 % davon >85
63 % ist weiblich
2/3 zuhause versorgt/ 51,7 % Angehörige, 24,3 % zusammen mit PD
24 % in Heimen
70-74 Jährigen sind 6 % pflegebedürftig
>90 Jährigen sind 71 % pflegebedürftig
Im Heim 16% PG 5, zuhause 4 %
Pflegereport 2018 Angehörige
Angehörige selbst zu
55,7 % im Alter zwischen 50-70
38,1 % >70
Übernahme von Pflege führt zu erhöhter Prävalenz+Inzidenz von Erkrankungen, unabhängig von Alter und Geschlecht
häufigste Erkrankungen:
Belastungsstörungen
psych Erkrankungen
Verhaltensstörungen
soziale Lage + Einbindung in soz Netzwerke -> mittelbaren EInfluss auf Gesundheit um wirksame Prävention zu implementieren
unabdingbare Vorraussetzungen für Zufriedenheit, Sicherheit und persönliches Wachstum sind `?
soz Beziehungsnetzwerke
Was sind Beziehunge ?
laut Tesch-Römer: mind 2 Personen ihr Denken, Fühlen und Handeln wechselseitig aufeinander beziehen
meisten beruhen auf soz Interaktionen, Gespräche, gemeinsame Unternehmen, gegenseitige Unterstützung, Konflikte und Streit
Typen von Beziehungen
Partnern
Eltern und Kindern
Großeltern und Enkelkindern
Geschwistern
Freunden, Nachbarn und Bekannten
Soziale Netzwerk/Beziehungsnetzwerk Entwicklung, letzten Jahre
Geflecht der Beziehungen einer Person
Wandel in den letzten Jahrzehnten u.a. aufgrund sozdemografischen Wandels+ einhergehende Entwicklungen
Letzten Jahre:
familiäre Netwerke schmaler
Wohnentfernung vergrößert
Rückgang langjähriger Ehen
außerfamiliäre, selbst gewählte Beziehungen/ Freundschaften nehmen zu
Betrachtung sozialer Beziehungen
Qualität: Erleben sozialer Beziehungen+ Art des Austauschs, egal ob finanzieller, instrumenteller, informationaler oder emotionaler
Quantität: Häufigkeit von Beziehungen
quantitativ wenig Beziehungen, kann trotzdem qualitativ als hochwertiger betrachten als, quantitativ viele Beziehungen hat, diese qualitativ aber nicht befriedigend empfindet
DEAS 1996/2014 soziale Beziehungen/ befreundete Personen
1996: 4 Personen enges Netzwerk
46,1% mind 1 befreundeter enger Kreis
2014: 5 Personen enges Netzwerk
56,2% mind 1 befreundeter enger Kreis
DEAS Einsamkeit
40-69 J. 10 %
70-85 J. 7,1 %
Wandel zwischen 1996 & 2014
72-77 -5%
78-83 -8%
im Vergleich zu 1996
zahlreiche Theorien Soziologie & Psychologie soz Beziehungen
Soziologisch:
Disengagementtheorie
Aktivitätstheorie
Kontinuitätstheorie
Theorie des sozialen Austauschs
verschiedene Modelle der intergenerationalen Solidarität& Ambivalenz
Psychologisch
Bindungstheorie
sozioemotionale Selektivtheorie
Modell des sozialen Konvois
Migrationshintergrund liegt wann vor ?
Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn 1 Person selbst oder mind. 1 Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt hat.
Migrationshintergrund Deutschland 2018
Jede Vierte Person (20,8 Mio)
52% Deutsche/ 48% ausländische Staatsbürgerschaft
Durchschnittsalter 35,5 Jahre
10 % 65 Jahre und älter (ca 2 Mio) -> 2030 2,8 Mio
laut Definition folgende Gruppen Migrationshintergrund
zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländer/innen
zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte
(Spät-)Aussiedler/innen
Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch Adoption durch einen deutschen Elternteil erhalten haben
mit deutscher Staatsangehörigkeit geborene Kinder der vier zuvor genannten Gruppen
Unter den 65 Jährigen mit MH….
insbesondere Gastarbeiter (Arbeitsmigranten), meist aus Südeuropa und Türkei, sowie Spätaussiedler aus Osteuropa ehemalige Sowjetunion
Überblick Lebenssituation Älterer mit Migrationshintergund 3 Dimensionen
5 Untergruppen für Menschen mit Mhintergrund
sozioökonomische Ausstattung
Gesundheit
soziale EInbindung + Partizipation
5 Untergruppen
zweite Generation
Migranten aus westlichen EU Ländern
(Spät-)Aussiedler
Arbeitsmigranten
sonstige Migranten
Sozioökonomische Ausstattung im Alter
schlechter dargestellt als ohne
geringere Einkommen
häufiger auf sozialstaatliche Transferleistungen angewiesen
weniger Vermögen
höhere Armutsquote
weniger Wohnraum+ Wohneigentum
unzufriedener mit finanzieller Lage + Absicherung
niedriegeres subj Wohlbefinden
betrifft insbesonder Arbeitsmigranten (Türkei, Italien, Jugoslawien), Spätaussiedler auch aber weniger (gute Abschlüsse)
Gesundheit Menschen mit Mhintergrund
schlechtere körperliche+ psychische Gesundheit
anderes Gesundheitsverhalten bzgl Sport
Werte allerdings hauptsächlich auf Arbeitsmigranten bezogen
körperlich + psych Auffälligkeiten, durch Arbeitsbedingungen (Bau etc)
generell Männer schlechter
Soziale Einbindung und Partizipation älterer mit Mhintergrund/ Lebenslage/ Familien
in 2 Lebenshälfte in Ehe oder Partnerschaft leben 80 % (81,5% ohne Mhintergrund, 79,7% mit Mhintergrund)
Anzahl Kinder von Menschen mit Mhintergrund 2,1, ohne Mhintergrund 1,8 Kinder
je mehr Kinder desto bieten potenzielle Gelegenheiten des generationsübergreifendes Zusammenleben+ Unterstützung
insbesondere Arbeitsmigranten, Spätaussiedler, sonstige Migrantengruppen (Afrika, Asien, Lateinamerika, mittlerer/naher Osten, nicht EU- Länder) leben häufiger mit erwachsenen Kindern zusammen
zweite Generation+ Zugewanderte aus westl und EU Ländern wohen ähnlich wie Menschen ohne Mhintergrund, zu 20 % mit erwachsenen Kindern
Unterstützung/ Austausch instrumenteller Hilfen überall gleich, beide Seiten geben und nehmen gleich
finanzielle Unterstützungvon Eltern an Kinder mit/ohne Mhintergrund
eher von Eltern ohen Migrationshintergrund (Arbeitsmigranten, Spätaussiedler+ sonstige)
in Gruppen mit weniger ZUsammenleben mehr Transferleistungen an Kinder,
westliche Industriestaaten, EU Länder, 2 Generation ähnliche materielle Transferquoten wie ohne Mh
Zugewanderte aus Afrika, Asien, Lateinamerika, mittlerer+ naher Osten sowie andere nicht EU Länder häufiger Unterstützung von Kindern
in dieser Gruppe Generationsaustausch von Verantwortung+ Abhängigkeit geprägt, im Gegensatz zu deutschem Muster
Soziale Einbindung und Partizipation älterer mit Mhintergrund/ Sozialkontakte
Freizeit mit Freunden/ Ehrenamt mit Mh weniger Zeit mit Freunden als ohne Mh+2 Generation
Ältere Menschen mit Mh weniger ehrenamtlich aktiv als ohne + 2 Generation
evtl aufgrund weniger Bildung/ Gesundheit
Ergebnisse DEAS mit und ohne MH bzgl Ressourcen
schlechter gestellt hinsichtlich finanzieller, gesundheitlicher und wohnlicher Ressourcen
Welche Gruppe besonders benachteiligt ? keine Antwort, evtl Arbeitsmigranten+ ZUgewanderte aus nicht EU Ländern vor allem sozioökonomisch + gesundheitlich benachteiligt-> weitere Untersuchungen nötig
Über einzelne kleine Gruppen nichts bekannt, z.b. einzelne asiatische Länder eher auf grße Gruppen fokussiert (türkei, spätaussiedler…)
Hinweise, kein Unterschied zwischen ohne Mh und 2 Generation in zweiter Lebenshälfte -> Forschungen notwendig
weitere Merkmale MH
Zunehmend Forschungsergebnisse zu Lebenssituation älterer mit Mh, aber Daten zur Gesundheitslage+ Pflegebedürftigkeit sind unzureichend
Pflegestatistik erfasst Mh nicht direkt, daher Sonderauswertung notwendig um Infos über Pflegeleistung für Gruppe zu erhalten
Ältere mit MH haben aufgrund ungünstiger Lebensbedingungen+ höherer Arbeitsbelastung, erhöhtes Risiko für cron Khs+Pflegebedürftigkeit
soz Ressourcen wie familiäre Unterstützung in M-bevölkerung stärker, in 2 Generation schon eingeschränkt
Zugangsbarrieren Pflegeleistung aufgrund Sprache und Kultur
Bestehende Versorgungsstrukturen unzureichend auf Bedürfnisse älterer mit Mh ausgerückt
durch Anforderungen erwächst ein interdis. Aufgabenfeld, professioneller Gesundheitsakteure, Altenhilfe- +Pflegeversorgung sowie kommunale Quartiersverantwortliche miteinbezieht
Wohnbedingungen im Alter haben…
… sowohl durch gesundheitsförderliche oder einschränkende Umweltbedingungen als auch durch Angebots-und Teilhabestrukturen großen EInfluss auf gesundes + selbstständiges Leben
-> da sich im Alter der Aktionsradius bei abnehmender Mobilität auf Wohnumfeld bezieht
Wohnsituation wirkt sich auf … aus
LQ
LZ
subj Wohlbefinden
Items wichtig wie HILDE und INSEL für LQ Messung
Ökologische Gerontologie
beschäftigt sich mit Bedeutung von Umweltfaktoren für indiv Verhalten älterer Menschen
junger Zweig der Gerontologie
Schwerpunkt: Analysen zur Wohnsituation älterer, Wohnerleben, Wohnverhalten und Wohnwünschen
2014 Sonderauswertung StaBv aus Daten Mikrozenus Wohnsituation >65
97% der >60 J/ 90% der >80 J leben in priv Haushalten
93 % der >65 J normalen Wohnbestand(WOhnung,Haus, Miete)
7% in Heimen, betreutes Wohnen etc
Alternative neue Wohnfpormen werden noch wenig genutzt
Pflegestatistik 2017 Pflegebedürftige wohnen ?
72,7% Pflegebedürftiger>65 zuhause
Höherem Alter erhöht sich dies
27,2% Pflegebedürftiger >65 in PHs
differenziertes Bild
65-70 Jährigen 18,9 % im PH
85-90 Jährigen 29,3 % im PH
>90 Jährige ca 40 %
Hälfte über 90 Jährigen die pflegebedürftig sind,zu Hause
Haushalte 2018 >65
>65
33,8% in Einpersonenhaushalten/ 20,7% in Bevölkerung gesamt
66,2% in Mehrpersonenaushalten
8 % in Mehrgenerationshaushalten/ >90 11,2 %
Wohnungsumstände StBa 2018
85% aller Haushalte mit 65, keinen stufenlosen Zugang
jede 10 Wohnung verfügt über barriere-reduzierten Zugang (Stufen/Türen 90 cm/ Flure 120cm)
2 % aller Wohnungen alle Merkmale barrierearmen Wohnen
DEAS 2014 Wohnen Barrierereduziert/frei
2,9% der 40-85 J. leben in barrierereduzierter Whg
6,9 % von denen die auf Rollator angewiesen sind leben in barrierefreier Wohnung
DEAS 2014 Wohnsituation bewertung
90% der Befragten 40-85 J. bwerten Wohnsituation als gut
92% der Befragten 70-85 J. bewerten als gut
88 % der Befragten 40-54 J. bewerten als gut
90,1% der Befragten 55-69 J. bewerten als gut
Ergebnisse auf Zufriedenheitsparadox zurückgeführt
Zufriedenheitsparadox
Menschen sind subjektiv zufrieden, obwohl sie eine objektiv ungünstige Lebenssituation haben
Bewertung Wohnumfeld laut DEAS 2014
fast 90 % der Befragten zwischen 40-85 J. bewerten Infrastruktur in ihrem Wohnumfeld als ausreichend
ÖPNV Ältere
von 70-80 Järhigen positiver bewertet
vermutlich auch durch andere Anbindungen wie zb Altemhilfe etc
Menschen in großen Städten fühlen sich besonders gut versorgt als in anderen Regionen
Umzug im Alter/ Häuslichkeit im Alter
meisten wollen in Häuslichkeit alt werden
wenn Umzug dann im Umfeld
hängen weniger an Wohnungen eher am Umfeld durch lokale Beziehungen
“Attachement to people” stärker als “Attachement to place”
Grundsatz amb vor stat -> durch Wohnraumanpassungen möglich ( §40 SGB XI), Angebot alternativer und vielfältiger Wohnformen auf kommunaler Ebene
nur 2% in betreuten Wohnen, alternative Wohnformen 1%
Betreutes Wohnen
barrierearmen Wohnungen
zur Miete (idr)
pflegerische + andere Leistungen zur Beibehaltung Wohn- und Lebensqualität b.B. in Anspruch nehmen können
teuer
erfüllt nicht immer die Erwartungen älterer Menschen, da die Sorgestrukturen nur in begrenztem Maß verfügbar sind
Alternative/ neue Wohnformen
Betreutes/Service-Wohnen,Mietvertrag +Servicevertrag abgeschlossen, in dem bestimmte Dienst- und Hilfeleistungen vereinbart werden
Mehrgenerationenhäuser Alt + Jung helfen sich gegenseitig
Wohnen für Hilfe: einzelne Wohnung oder Zimmer werden bspw günstig an Studierende vermietet, welche sich im Gegenzug zu Unterstützungsleistungen der Mitbewohner verpflichten,bspw. Einkaufen/ Übernahme von Haushalt
Pflegewohngemeinschaften (PflegeWGs):wohnen Gleichaltrige zusammen, mit der Möglichkeit gemeinsam Unterstützung zu erhalten
eigenes Zimmer
Möglichkeit in Gemeinschaftsräumen die Gesellschaft zu haben.
-> ambulant betreute Wohngruppen
bestimmten Mindestvoraussetzungen von PV sowohl bei Gründung als auch im laufenden Betrieb gefördert.
Lebensphase Alter
als lange Lebensphase herausgebildet
keineswegs “in Ruhe”
aktive Lebenszeit
1997 Rowe & Kahn
entsprechendes Aktivitätsniveau im Alter positiv auf LZ + Gesundheit auswirkt
Zeitverwendungstabelle StBa 2012/13 Spitzenreiter
Mediennutzunng
Ehrenamt
freiwilliges Engagement
Unterstützung anderer Haushalte
Versammlungen
wichtiges gesellschaftliches Potenzial, großen Anteil unbezahlter Arbeit, profitieren auch auf persönlicher Ebene (LZ+ indiv. Wohlbefinden)
DEAS Auwertung Ehrenamt
immer mehr engagieren sich zwischen 40-85 -> profitieren davon
Anteil in höheren Altersgruppen steigt -> Resultat bessserer Gesundheit im höheren Alter
Mehr Menschen mit hohem Bildungsniveau
Männer 25,6 %/ Frauen 19 %
Westen 24 %/ Osten 14,3 %
bestehende Unterschiede weiter abbauen, Lebenschancen des Individuum zu verbessern
Kruse & Wahl weisen worauf hin ?
gesellschaftlich dominante Altersbilder ebenfalls Einfluss haben, inwiefern Ältere Möglichkeiren aktiver Teilhabe nutzen. Auch wenn heterogen spiegelt sich das noch nicht wieder
-> verhindern so Möglichkeit der Teilhabe
Ergebnisse Zeitverwendungserhebung /// DEAS
Erwerbstätigkeit mit zunemdendes Alter an Bedeutung verliert
DEAS-> in 2 Lebenshälfte bedeutender
Ergebnisse zeigen-> zunehemend mehr Menschen vor Ruhestand als vor Bezug einer Rente erwerbstätig sind.
2014
40-65 : 74,1 % erwerbstätig
11,6 % nach Eintritt in Ruestand erwerbstätig
1996
40-65 : 60,2 % erwerbstätig
5,1 % nach Eintritt in RUhestand erwerbstätig
gerade Menschen mit höheren Bildungsniveau gehen im RUhestand arbeiten. Auch wenn mehr Ältere bis ins höhere ALter arbeiten nimmt Geasmtzahl erwerbstätiger im ALter kontinuirlich ab, Zeit für andere DInge nimmt quantitativ zu. Potenziale sollen aus gesellschaftlicher und indiv Perspektive genutzt werden um von Vorteilen zu profitieren.
Hochaltrigkeit
stark anwachsende Gruppe
umstritten ab wann und bis wann
Forschungspragmatisch chron Alter, ab 80 Lj selten ab 85
orientiert sich an demograf Gegebnheiten, woraus Hochaltrigkeit beginnt, wenn weniger als die Hälfte einer Geburtskohorte dieses ALter erreicht (Ceres Uni)
In Gerontologie+benachbarten Disziplinen hat sich Unterscheidung in mind 3+4 Lebensalter etabliert, 3 -> aktive 4-> Abbauprozess
lässt sich anhand empirscher Befunde validieren, die Aussagen über altersgruppenvergleichende Werte zu Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit tätigen
Kruse weist darauf hin …
zu kurz greift
nicht nur durch ausschließlich über altersassoziierte Verluste zu definieren und dabei intraindividuelle Entwicklungsverläufe und interindividuelle Unterschiede berücksichtigt
Einteilung in 3+4 Lebensalter grobes Ordnungsprinzip, vernachlässigt aber Vielfalt
Stadelbacher und Schneider diskutieren …
negative Vortellungen über 4 (und vor allem 5) Alter zunehmend als negativ und Abgrenzungsfolie
Hochaltrige als die eigentlich ALten gelabelt werden und defizitäre Alterbilder nicht verschwinden sondern in diese ALterspghase verschoben werden.
Gefahr der Marginalisierung der ALten als Hochaltrige
als soz Randgruppe wahrgenommen werden
keinen gesellschaftlichen Nutzen
Pflegebedürftigkeit verstärkt Exklusion
negative Wahrnehmung und Konnotierung in dem Maß wachsen, wie die positive Bewertung des dritten jungen ALters zunimmt
je positiver jungen ALten im 3 Alter gesehen werden, desto negativer werden alten Alten im 4+5 gesehen
2018/2060 Hochaltrige
2018 : 6% der Bevölkerung
2060: 12 % der Bevölkerung
wenig Wissen über diese Bevölkerungsgruppe
Hochaltrigenstudie D80+
von Deutschem Zentrum für Altersfragen (DZA)
2021
Hochaltrigenstudie NRW80+/ Ergebnisse
Grundlage für D80+
86 % der Hochaltrigen sind mit ihrem Leben zufrieden mit einem Mittelwert von 7,8 (1-10)
über 90 Jährigen ab, wobei Unterschiede in dieser Gruppe am stäksten ausgeprägt sind -> deutlich mehr Personen mit Leben unzufrieden aber auch Großteil hohe Zufriedenheit
Zunehmendes Alter-> depressive Verstimmungen, wobei ca 50% über keine depressive Verstimmung berichten
60,1 % der Befragten Gesundheit als gut
davon 10,3 % als sehr gut
>80 J haben 66,8 % keinen PG
>90 J haben 62,3 % haben einen PG
Soziales Netzwerk -> durchschnittlich 6 wichtige Komtaktpersonen
nimmt im zunhemenden Alter ab
>90 J nur noch 4,9 Kontaktpersonen
nicht abschließend ausgewerteten Daten sollen mittels CHAPO Modells Aussagen zur LQ machen
Challenges and Potentials Model of Quality of Live in Very old Age)
-> soll anstoßen und altersfreundliche Gesellschaft etablieren
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