Psychostimulanzien

5%

Verzicht in bestimmten Lebenslagen, z.B. zum Auto fahren

2,5 Millionen

1. Voralkoholische Phase: Erleichterungstrinken, Spannungsabbau, soziales Trinken

2. Prodromalphase: Gier, gedankliche Ausrichtung auf das Trinken, heimlicher Konsum, Schuldgefühle, Toleranzentwicklung

3. Kritische Phase: zunehmender Kontrollverlust über das Trinken, morgendliches Trinken, soziale Probleme, Vernachlässigung, Verstecken und Bunkern von Alkohol, psychische Abhängigkeit

4. Chronische Phase: tagelange Räusche, psychotisches Erleben, Konsum von Ersatzsubstanzen, Entzugssyndrome, Alkoholintoleranz

• Alpha Typ (Erleichterungs- und Kummertrinker)

• Beta-Typ (Gelegenheitstrinker, Malle-Typ)

• Gamma-Typ (Rauschtrinker, Absturz-Typ)

• Delta-Typ (Spiegeltrinker, Obdachloser, Funktionierer)

• Epsilon-Typ (Quartalstrinker, Festivalleute)

Typ-I-Alkoholismus: keine genetische Disposition, funktionaler Einsatz von Alk, Abbau von Ängsten

Typ-II-Alkoholismus: genetische Disposition, nur Männer, zur Enthemmung und Euphorisierung, oft kombiniert mit antisozialen Persönlichkeitszügen

1. akuter Raus (Enthemmung, Lallen, Denkstörungen)

2. komplizierter Rausch (intensiv ausgeprägt, Amnesie, Delir, Suizidalität)

3. pathologische Rausch (exogene Psychose von kurzer Dauer, plötzlicher Ausbruch von aggressivem, oft gewalttätigen Verhalten)

4. Alkoholpsychose (selten, gekennzeichnet durch Angst und akustische Halluzinationen)

• Lebererkrankung (Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose, Hormonelle Störungen)

• Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

• Schädigung des Magens (Gastritis)

• Polyneuropathien (Schädigungen peripherer Nerven)

• Wernicke-Enzephalopathie (Vitamin-B1 Mangel -> Zerfall von Hirngewebe -> Nystagmus, Ataxie, Erregung, Gedächtnisstörungen, Halluzinationen)

• Alkoholbedingte Korsakow-Psychose (Ebenfalls Vitamin B1 Mangel -> Störungen der Orientierung, Konfabulationen, Störungen der Lern- und Merkfähigkeit)

• Tremor

• Schwitzen

• Übelkeit

• Tachykardie

• Unruhe

• Kopfschmerzen

• Insomnie

• vorrübergehende Halluzinationen und Krampfanfälle

• vor allem bei unbeabsichtigtem Entzug auftretende Alkoholpsychose

• vorausgehend ein Prädelir (grobes Zittern, unverständliches Reden, Störungen der Vigilanz, Unruhe, Halluzinationen, starke Suggestibilität, Krampfanfälle)

• lebensbedrohlicher Zustand!

Kurzfristige Wirkung: Schmerzstillung, Euphorisierung, Bradykardie, Schläfrigkeit (Intox: Pupillenverengung, Koma, Atemdepression)

Langfristig: Kriminalität, Wesensveränderung, Verwahrlosung

Entzug: Drastisch aber von kurzer Dauer (Craving, Rhinorrhoe, Tränenfluss, Übelkeit, Schmerzen, Schlaflos, Tachykardie, Pupillenerweiterung)

Höchstes Suchtpotential, psychisch und körperlich!

Kurzfristige Wirkung: Entspannung, Beruhigung, Euphorie, veränderte Sinneswahrnehmung, Appetit, Denkstörungen, Konzentrationsstörungen

Langfristige Folgen: amotivationales Syndrom, Störungen der Merkfähigkeit,m Erhöhung der Anfälligkeit für andere psychische Störungen

Entzug: Eher keine, möglich ist Angst, Unruhe, Schwitzen, Schmerzen

Einstiegsdroge, eher psychische Abhängigkeit

Kurzfristige Wirkung: zentral dämpfends, schlaffördernd, entängstigend, Verlangsamung

Langfristig: Verlangsamung, Apathie, Stimmungsschwankungen, Gangunsicherheit

Entzug: Heftiger körperlicher Entzug der bis zum Tod führen kann, Tremor, Übelkeit, Tachykardie, Hypotonie, Unruhe, Kopfschmerzen, Krankheitsgefühl, Halluzinationen, Paranoia

Hohes körperliches Suchtpotenzial, aber auch psychisch abhängig machend

Kurzfristige Wirkung: Euphorie, Steigerung der Leitungsfähigkeit, selbstbewusstseinssteigernd, reduziertes Schlafbedürfnis

Langfristig: ausgeprägte Verstimmung, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Reizbarkeit, Aggressivität, Gewichtsverlust, Kokainpsychose, Dermatozoenwahn

Entzug: Depressivität, Lethargie, Verlangsamung und Unruhe, Appetitsteigerung, Insomnie und Hypersomnie

Leistungsdroge, Modedroge, danach häufig “crash”; starke psychische Abhängigkeit

Kurzfristige Wirkung: Euphorisierend, Antriebssteigernd, Sympathikusaktivierend, Appetitzügelnd, leistungssteigernd, Wachheit, gesteigerter Rededrang

Langfristige Wirkung: Ähnliche Spätfolgen wie bei Kokain, können ebenfalls Psychosen auslösen

Entzug: ähnlich wie Kokain

Ecstasy = Diskodroge, geringe psychische Abhängigkeit

Kurzfristige Wirkung: Euphorisierung, halluzinogene Effekte, Sympathikusaktvierend, optische Pseudohalluzinationen, Auflösung des Zeit-Raum-Gefühls, Veränderung der Wahrnehmung, häufig: Horrortrips

Langfristige Wirkung: Möglicher Auslöser für Psychosen, Beeinträchtigung des Denkens, Flashbacks

Entzug: Keine erkennbaren Symptome

Wirkung ist abhängig von der Grundstimmung des Betroffenen, kaum psychische Abhängigkeit

Kurzfristige Wirkung: Euphorisierend, Sedierend, Antriebssteigernd, Sympathikusaktivierend, gesteigerte Aufmerksamkeit, Zunahme der Stresstoleranz

Langfristig: vor allem körperlicher Natur (Erkrankung der Atemwege, Herz-Kreislauf-System)

Entzug: Starkes Craving, Krankheitsgefühl, dysphorische Stimmung, Reizbarkeit, Insomnie, Appetitsteigerungm Husten, Konzentrationsschwierigkeiten

Hohes Abhängigkeitspotenzial (psychisch und physisch)

Kurzfristig: Euphorisierend, nur kurz anhaltend, eventuell Halluzination, Desorientiertheit, Übelkeit, Erbrechen

Langfristige Folgen: Schulische/Berufliche Schwierigkeiten, Schädigung des Nervensystems, Leber- und Nierenschäden, neurologische Schäden

Keine Entzugssymptome

psychische Abhängigkeit

• oft wahllose Kombination der Substanzen

• häufig Kombi aus Uppers und Downers ,

• 
  

• Minderwuchs

• Mikrozephalie

• faziale Auffälligkeiten (flaches Philtrum, flaches Mittelgesicht, kurze Lidspalte, schmales Lippenrot)

• neurologische und kognitive Auffälligkeiten