Welche Aussagen zum Gehirn treffen zu?
Welche Aussagen zum Aufbau des Gehirns treffen zu?
Welche Aussagen zu den Funktionen des Gehirns treffen zu?
Welche Aussagen zum Aufbau und den Funktionen des Rückenmarks treffen zu?
Welche Aussagen zu Nervenzellen und Synapsen treffen zu?
Welche Aussagen zu den Sinnessystemen treffen zu?
Welche Aussagen zum Auge/ Sehen treffen zu?
Welche Aussagen zur Motorik treffen zu?
Wie differenzieren sich das zentrale und das periphäre Nervensystem?
Als zentrale Nervensystem, können Gehirn und Wirbelsäule verstanden werden. Das periphäre Nervensystem wird verstanden als die Teile, die von der Wirbelsäule in die verschiedenen Körperteile/ Extremitäten abzweigen.
Welche Organisationsprinzipien können dem Nervensystem zugrunde gelegt werden?
Grundlegend kann dei Organisation des Nervensystems mit den Prinzipiend er Hierarchie, Kooperation und Feedback abstrahiert werden.
Am bsp. des motorische System gibt es eine klare Hierarchie (Grobplanung im Motor. Cortex —> Feinplanung in Kleinhirn und Basalganglien —> Ausführung im Motorischen Thalamus) die auf den unterschiedlichen Stufen aber auch eine Kooperation verschiedener Areale erfordert (z.B. Feinplanung). Über Sensorik werden Informationen wieder an die höheren Hierarchieebenen zurückgegeben (Feedback), ein geschlossener Regelkreis entsteht.
Endhirn (Cortex)
Thalamus
Hypophyse
Basalganglien
Zwischenhirn
Hirnstamm
—> Mittel & und Brückenhirn, verlängertes Mark
Lymbisches System - Gyros cinguli
Mandelkern - Amygdala
Hippocampus
Rückenmark
Kleinhirn - Cerebellum
Wie können Neuronen & Synapsen beschrieben werden und welche Aufgaben haben diese?
Neuronen beschreiben die Nervenzelle an sich. Diese hat die Aufgabe Informationen aufzunehmen und entsprechend weiterzuleiten (wohin ist die ‘Entscheidung’ und das Arbeitsergebnis der Nervenzelle). Dabei kann sie Informationen über die Dendriten aufnehmen und über die Axome zu den Synapsen leiten.
Die Synapsen sind für die Weitergabe von Informationen zuständig. Sie geben bei Polarisierung oder Hemmung einen Transmitterstoff frei, oder Polarisieren den synaptischen Spalt, so, dass die benachbarte Zelle angeregt wird.
Beschreiben sie die neuronalen Grundlagen von Bewusstseins- und Schlaf/ Wach Regulation
Das Gehirn braucht Schlaf, um seine Leistungsfähigkeit zu behalten und Speicheraufgaben zu erfüllen. Dabei kann das Hirn in verschiedenen Schlafphasen das erlebte verarbeiten und in verschiedene Stadien des Gedächtnisses geben.
Die Schlafphasen unterscheiden sich stark durch die messbare Hirn- und Augenaktivität. Je tiefer der Schlaf, desto weniger Aktivität ist messbar. Die Schlafphasen werden in Zyklen von ~90min durchlaufen. Dabei können die Phasen öfter durchlafaufen werden, ein Zyklus ist erreicht, wenn Tiefschlaf erreicht wurde (Phase IV). Der Mensch sollte pro Nacht vier mal die Tiefschlafphase erreichen, damit ergeben sich min. 4-6h Schlaf.
Beschreiben und Erklären sie den Aufbau des Sehens.
Über die Augen kann Licht (elektromagnetische Wellen mit lambda 350-750nm) wahrgenommen werden.
Auge arbeitet als optisches System mit verschiedenen Brennweiten (Linse) und Blendengrößen (Iris)
Das Sehen ist in Farb- (Zapfen) und Helligkeitswahrnehmung (Stäbchen) aufgeteilt
Das Farbsehen ist schärfer und im Blick-Mittelfeld deutlich stärker ausgeprägt (gelber Fleck)
Das periphere sehen ist aufgrund der Stäbchen weniger scharf, dafür auch bei Dunkelheut noch performant
Die Signale werden schon im Auge (in der Retina) zusammengefasst (Mehrere Sinneszellen werden geclustert) und dann über den Sehnerv an das Gehrin weitergegeben. (Am Austritt des Sehnvervs liegt der blinde Fleck
Die Signale werden im Hirn zusammengefügt und an die gegenüberliegende Gehirnhälfte weitergegeben. Beide Augen zusammen ermöglichen eine Tiefenwahrnehmung.
Beschreiben und Erklären sie den Aufbau des Hörens.
Über die Ohren und die folgenden Systeme können Schallwellen mit einer Frequenz 20-20.000 Hz wahrgenommen werden.
Das Ohr leitet die Schallwellen über die Ohrmuschel in den Gehörgang weiter. Die charakteristische Form der Ohrmuschel verändert die Geräusche je nach Richtung, damit wird eine räumliche Geräuschwahrnehmung ermöglicht.
Am Ende des Gehörgangs üebrtragen Trommelfell und Amboss-Hammer die Schallwellen in die flüssigkeitsgefüllte Cochlea.
In der Cochlea regen die Wellen die Basilarmembran an. Anregegungen werden über Härchen detektiert, je nach Ort in der Cochlea und Stärker der Anregung ergeben sich Frequenz und Lautstärke (Hohe Frequenz, früh in der Cochlea)
Beschreiben und Erklären sie den Aufbau des Gleichgewichtssinn.
Der Gleichgewichtssinn ist im Vestibularapparat, direkt neben/ hinter dem Ohr beheimatet
Das System beruht auf einer Galerartigen Flüssigkeit (Statolithenmembran) in verschieden geformten Hohlräumen.
Lageveränderungen werden durch Härchen - Zilienbündel registriert.
Rotatorische Beschleunigungen werden über ringförmige Rezeptoren (Bogengänge) und translatorische über kammerförmige (Makula-Organe) wahrgenommen.
Beschreiben und Erklären sie den Aufbau der Somatosensorik
Somatosensorik - Schmerzwahrnehmung
Die Somatosensorik beschreibt die Fähigkeit des Körpers Probleme als Schmerzen wahrzunehmen.
Meist registrieren ofene Nervenenden die versch. Einflüsse wie z.B. Gewalteinwirkung & Entzündungen
Die Signale werden im Körper relativ langsam geleiter (Größenordnung 1 m/s)
Wie lassen sich die unterschiedlichen Sinne grob einteilen?
Die Sinne können in externe und interen Wahrnemung unterschieden werden:
Mit welchen Sinnessystemen ist der Mensch ausgestattet?
Visuell —> Sehen
Auditiv —> Hören
Mechanosensorisch —> Druck/ Berührung auf Haut
Vestibulär —> Rotation/ Lage
Kinästhetisch —> Muskelzustände
Gustatorisch —> Schmecken
Olfaktorisch —> Riechen
Welche Systeme können als die wichtigsten motorischen Systeme verstanden werden?
Motorischer Kortex: Prä Motorkortex
Motorischer Kortex: Suplemänterer Motorkortex
Motorischer Kortex: Primärer Motorischer Kortex
Kleinhirn
Welche Aufgaben haben die verschiedenen Motor Kortexe?
Prä Motorkortex: Vorbereitung + Initiierung komplexer motorischer Aktionen und Kontroller derer
Suplemänterer Motorkortex: Vorbereitung + Initiierung komplexer motorischer Aktionen und Kontroller derer
Primärer Motorischer Kortex: Gibt die Pläne der Vorbereitenden Motor Kortexe in die Umsetzung —> Grobplanung & Exekutivbefehl
Welche (motorischen) Aufgaben haben die Basalganglien?
Verteilung von Aufgaben (Richtung, Kraft, Geschwindigkeit)
Stützmotorik bei langsamen Bewegungen
Mimik, Gestik —> drücken Emotionen aus
Welche (motorischen) Aufgaben hat das Kleinhirn?
Unterstützung bei schnellen Bewegungen —> Stützmuskulatur, genauer Bewegungsablauf, ballistische Feinmotorik
Ausführen von (automatisierten) Bewegungen —> Führt Exekutivbefehle aus
Hält das Gleichgewicht
Welche (motorischen) Aufgaben hat der Hirnstamm?
Stützmuskulatur
Welche (motorischen) Aufgaben hat das Rückenmark
Weiterleitung der Sinale und Reflexe (Kiesehnendehnungsreflex)
Welche kurzfristigen Anpassungen sind im Nervensystem zu beobachten?
Assoziationslernen
Welche langfristigen Anpassungen sind im Nervensystem zu beobachten?
Schnellere Polarisierung (Ca2+ Einstrom) & höhere Polarisierungsreserven (Transmittervorat)
Bildung neuer Nervenzellen (Neurogenese) & Verbindungen (Synaptogenese)
Beispiele für Pathologien des Nervensystem
Allg. Störung: Multiple Sklerose
Motorische Störung: Morbus Parkinson
Sensibilitätsstörungen: Sensorische Störung + Somtische Störung —> Schmerzsyndrome
Traumatische Störung: Schädel-Hirn Trauma
Durchblutungsstörung: Schlaganfall
Selektive Gedächtnisstörungen: z.B. Prosopagnosie (Gesichtsvergessen)
Beispiele für diagnostische Verfahren zur Analsye der Nervenfunktionen
Zentrale Funktionen:
Sportmorische Tests
Kognitive Tests (IQ)
Gehirn - Neuron
CT/ MRT
EEG
Reflextests/ Motorik & Sensoriktests
Spiroergometrie
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