Was sind Grundlagenfächer der Psychologie?
Kognitionspsychologie
Entwicklungspsychologie
Sozialpsychologie
Pädagogische Psychologie
Persönlichkeitspsychologie
Emotionspsychologie
Motivationspsychologie
Wirtschaftspsychologie
Biologische Psychologie
Induktivismus
wissenschaftstheoretische Position, nach deren Auffassung Beobachtungsaussagen die Grundlage jeder Erkenntnis darstellen
Paradigmen und wissenschaftliche Revolutionen
Erkenntnisse kommen aus der Arbeit innerhalb eines Paradigmas (Exemplare und Übereinkünfte hinsichtlich Inhalte und Methoden); Paradigmen lösen sich ab
es gibt Gesetze, Formeln, Gleichungen, prototypische Versuchsaufbauten, usw.
Falsifikationismus
Erkenntnisse kommen durch das systematische Ausschließen falscher Hypothesen
Theorien müssen an der Erfahrung (Empirie) scheitern können
Was sind Ziele der Wissenschaft
beschreiben
erklären
vorhersagen
verändern
Der Erkenntnisprozess
Wundern, Raten, Fragen
Theorie
Forschungshypothese
Operationalisierung
Durchführung der Studie und Messung
Daten
Auswertung
Interpretation
Implikation für die Theorie
Beantworten der Fragen
Was sind Hypothesen?
Hypothesen: vorläufige/vermutete Antworten auf Forschungsfragen
Verbinden Theorie und Empirie
Kommen aus Alltag oder aus Theorien
In der Psychologie meist probabilistisch
Sollten eindeutig/widerspruchsfrei, widerlegbar und operationalisierbar sein
Können gerichtet (spezifisch) oder ungerichtet (unspezifisch sein)
Können am Anfang oder am Ende des Forschungsprozesses auftauchen
Was sind Variablen?
Erleben und Verhalten lassen sich durch unzählige Merkmale (Variablen) beschreiben, die veränderbar (variabel) sind
sie zu beschreiben, erklären, vorherzusagen und verändern ist das zentrale Anliegen der Psychologie
Merkmale können von Person zu Person variieren (inter-individuell) oder innerhalb einer Person über verschiedene Zeitpunkte oder Situationen hinweg (intra- individuell)
Variablen lassen sich unterscheiden
nach der Art ihrer Ausprägungen
nach ihrer Beobachtbarkeit
nach ihrer Rolle im Forschungsprozess
Möglichkeiten der Ausprägungen von Variablen
kategorial: mehrere Ausprägungen, die verschiedenen Kategorien entsprechen (Geschlecht, Schulabschluss, Musikgeschmack
-> Sonderform: dichotom/binär:
nur 2 mögliche Ausprägungen (schwanger/nicht schwanger, Raucher/Nichtraucher, krank/gesund
diskret: endliche Anzahl möglicher Ausprägungen (Anzahl von Geschwistern, Fehlern)àkönnen gezählt werden
kontinuierlich/stetig: prinzipiell unendliche Anzahl möglicher Ausprägungen (Alter, Intelligenz, Temperatur) -> müssen gemessen werden
Zwei Möglichkeiten der Beobachtbarkeit von Variablen
manifest:
direkt messbar oder beobachtbar (Alter, Geschlecht, Herzfrequenz, Schulnoten, Einkommen)
latent:
nicht direkt messbar oder beobachtbar – die Ausprägungen der Variablen müssen erschlossen werden (Intelligenz, Einstellung gegenüber Minderheiten, Wohlbefinden)
zwei Möglichkeiten der Rolle von Variablen im Forschungsprozess
unabhängig:
wird systematisch variiert bzw. als Ursache für eine andere Variable erfasst (z.B. Hintergrundmusik in Supermarkt A, aber nicht in Supermarkt B)
->Unabhängige Variable (UV)
abhängig:
misst den Effekt der Variation der UV (z.B. Umsatz in den Supermärkten A
und B) oder beschreibt das interessierende Merkmal
->Abhängige Variable (AV)
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