Natürliche Radioaktivität
Instabile Atomkerne ergehen durch Abgabe sog. Radioaktiver Strahlung in einen stabilen Zustand über
Alpha: Abspaltung eines Heliumkerns
Beta: Abspaltung eines Elektrons
Gamma: elektromagnetische Strahlung
Energetische Besetzung von orbitalen
Pauli Prinzip: kein Elektron darf einem anderen Elektron in allen 4 Quantenzahlen gleichen. Daher passen nur 2 Elektronen in ein Orbital
Hundsche Regel: bei Besetzung Energiegleicher Orbitale wird zunächst jedes Orbital nur einmal besetzt, bevor die zweit Besetzung folgt. (Wegen elektrostatischer Abstoßung der Elektronen)
Periodensystem
Elektronegativität: Fähigkeit eines Atoms das Bindungselektronenpaar, an dessen Bindung es beteiligt ist, zu sich zu ziehen. Wird nach rechts und oben stärker (elektronegativstes = Fluor)
Atom Radien Nehmen mit zunehmender Ordnungszahl innerhalb einer Periode ab (nach rechts) und nimmt nach oben hin auch ab
Hybridisierung
sp: linear
Sp2: trigonal planar
Sp3: tetraedrisch
Sp3d: trigonale bipyramide
Sp3d2: oktaeder
Sp2d: quadratisch planar
Säure base Brönsted
Säure: Protonenspender
Base: Protonenakzeptor
Schwache Säure GG links: Essigsäure
Starke Säure GG rechts: HCl, HBr
Stärkste Base in wässrigen Lösungen: OH minus
Schwache Base: Ammoniak (reagiert nur schwach mit Wasser, niedrige KB Werte)
Lewis-Theorie
Säure: Elektronenpaarakzeptor
Base: Elektronenpaardonator
Harte Säure: H+, Li+, Fe3+, Al3+ (klein, hochgeladen, polarisieren)
Weiche Säure: Ag+, Au+, (groß, wenig geladen, wenig polarisierend)
Harte base: F-, OH-, H2O, NH3 hklein, wenig negativ geladen, wenig polarisierend)
Weiche Basen: Br-, I-, S2-
Person-Prinzip: hart hart WW / weich weich WW
Komplexbildung
Magnetismus
Diamagnetismus (schwach): alle orbitale doppelt besetzt
Paramagnetisch: ungepaarte Elektronen sind elementarmagnete
Schwerlösliche Salze Beispiele
AgBr (Photographie)
CaCo3: Calcit (Kalk)
CaSo4 2H2O : Gips
CaOx: (Calciumoxalat) Nierensteine
Ca5 (PO4)3 (OH): (Hydroxylapatit) Zähne, Knochen
BaSo4: Röntgenkontrastmittel
Galvanische Zelle
zwei verschiedene Elektroden (Anode Minus, Kathode plus) und eine leitfähige Flüssigkeit (Elektrolyt)
Bsp. Daniell-Element mit einer Zink- und einer Kupferelektrode
Im galvanischen Element findet Redoxreaktion statt, die freiwillig abläuft (Elektronen fließen vom Redoxpaar mit dem negativeren Potenzial zum positiveren. Also von Anode zur Kathode)
Bei Elektrolyse ist Anode Pluspol und Kathode Minuspol - Umkehrreaktion der galvanischen Zelle (aus elektrischer Energie wird chemische Energie gewonnen)
Anode: Elektrode, an der Oxidation stattfindet (OMA = Oxidation, Minuspol, Anode)
Chelatligand
ein mehrzähniger Ligand (besitzt mehr als ein freies Elektronenpaar) nimmt mindestens 2 Koordinationsstellen (Bindungsstellen) des Zentralatoms ein. Vitamin B12 oder EDTA = Chelatligand
Ligand heißt in diesem Fall Chelator
Beim Zentralatom handelt es sich häufig um ein zweifach positiv geladenes Metallion (Cu2+). Das bindende Elektronenpaar wird allein vom Liganden zur Verfügung gestellt
Fehling-Probe
Nachweis von Aldehydgruppen in Zuckern (Glucose)
Aldehydgruppe reagiert dabei zu Carboxygruppe
2 Fehling-Reagenze mit Probe mischen und erwärmen. Bei Farbumschkag von blau über gelb zu Orangerot = positiv
Induktive & mesomere Effekte
+ Elektronenschiebend (fügt hinzu)
- Elektronenziehend
I-Effekt: positiv CH4, CH3 / negativ Cl
M-Effekt: positiv= funktionelle Gruppe, freies Elektron / negativ = Nitrogruppe, Doppelbindung
M stärker als I
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